Buchungsmaschinen und Schreibautomaten von Optima

(Alias Optima Buchungsautomat, Optimatic Buchungsautomat)

Buchungsmaschine Optimatic 900

(Alias Optimatic900, Optimatic Klasse900, Optimatic Klasse 900)

Dieser Buchungsautomat war eine Entwicklung der Wanderer-Werke, die ab 1950 unter dem Namen "Continental Klasse 900" zunächst bei Wanderer in Chemnitz produziert wurde. Drei Jahre später begann auch die Produktion einer Volltext-fähigen Variante dieser Maschine mit dem Namen Continental Klasse 9000. Mit der Vereinigung von Astra und Wanderer zu Ascota und der Konzentration auf die Produktion des leistungsfähigeren Buchungsautomaten Klasse 170 wurde 1953 die Produktion von "Klasse 900" und "Klasse 9000" von Chemnitz in das Optima-Büromaschinenwerk Erfurt verlagert, wo die Maschinen unter dem Namen "Optimatic" bis 1968 weiter gefertigt wurden. Als damals moderne und leistungsmäßig vielen anderen Fabrikaten überlegene Maschine wurde die Optimatic außer in der DDR in 32 Länder (Stand 1962) verkauft. Ein großer Absatzmarkt scheint dabei Australien gewesen zu sein, da die Maschine auch mit dem dortigem nicht-dezimalen Shilling-Währungssystem arbeiten konnte.


Maschine in ursprünglicher Bezeichnung: "Continental 900"

...und mit neuer Bezeichnung "Optimatic 900"

Die Zahleneingabe war bei der Optimatic typisch Wanderer-Werk: für jede Stelle waren eigene 10 Zifferntasten (=Volltastatur) vorhanden, was eine Kontrolle der Eingabe ermöglichte, aber auch im Vergleich zur Zehnertastatur mehr Handbewegungen sowie eine rechtsbündige Zifferneingabe erforderte. Im Gegensatz zur Optimatic 9000 hatte die Optimatic 900 kein Buchstabenschreibwerk, konnte also nur Ziffern und Symbole drucken.

Von der Optimatic 900 gab es mehrere Bauformen, die sich äußerlich nur in kleinen Unterschieden an der Tastatur zeigten: Auf Kundenwunsch konnte die Maschine entweder mit 3 bis 13 Saldierwerken (alle rechenfähig oberhalb und unterhalb von Null) bestückt werden oder als Sonderversion mit vier Saldierwerken und 18 Zählwerken (rechenfähig nur oberhalb von Null). Alle Saldier- und Rechenwerke rechneten 13-stellig. Die Tastatureingaben waren je nach Bauform 11-stellig oder 12-stellig.


Reparaturarbeiten an einer Optimatic 900

Die Programmierung der Maschine erfolgte (ähnlich wie bei der Ascota 170) über eine Programmbrücke, die sich zusammen mit dem Druckwagen bewegte und deren Programmstecker von der Maschine mechanisch abgefühlt wurden. Spezielle Tabstopps bewirkten das Anhalten des Druckwagens an den gewünschten Tabellenspalten (=Tabulator). Alle in diesem Zustand programmierten Funktionen wurden dann beim sogenannten Maschinengang (also der Auslösung des Rechenprozesses durch den Motor) ausgeführt. Anschließend lief der Buchungswagen (gezogen durch eine federgespanntes Seil) zum nächsten Tabstopp weiter.
Die Programmbrücke konnte leicht ausgewechselt werden, um die Maschine für verschiedene Arbeiten nutzen zu können. Die Programmstecker (Programmstopps) waren von der Form her nicht mit denen der Ascota 170 identisch, die Programme im Ganzen waren auch nicht zwischen beiden Maschinen austauschbar. Im Vergleich zur Ascota 170 benötigte die Optimatic für ihre Programmierung eine größere Anzahl an unterschiedlichen Programmsteckern, was ihre Produktion also aufwändiger machte.

Es gab Varianten der Optimatic, bei denen auch elektrische Funktionen programmiert werden konnten. Dies wurde z.B. für das Zusammenspiel mit elektronischen Koprozessoren (z.B. R12) benötigt.
Die Optimatic 900 konnte bei Bedarf durch weitere Zusatzmodule aufgewertet werden.


Optimatic 900 mit angeschlossenem Lochkartengerät

Die Optimatic wurde entweder frei hängend zwischen zwei verbundene Büroschränkchen oder in einem Eisengestell mit flügelartigen Tischplatten eingebaut. Der Anwender hatte während der Arbeit seine Beine unter der Maschine. Die Holzschränkchen (hergestellt von einer PGH in Weimar) hatten je drei Schubkästen zur Ablage von Büromaterial und weiteren Programmbrücken und waren durch hölzerne Rolltore verschließbar.

Der Buchungswagen der "Klasse 900" und die Programmbrücke wurden auch für die etwas jüngere Buchungsmaschine Ascota 170 übernommen.

Von der Optimatic 900 haben bis heute mehrere Exemplare überlebt. Eins befindet sich im Rechenwerk Halle.


Buchungsmaschine Optimatic 9000

(Alias Optimatic9000, Optimatic Klasse9000, Optimatic Klasse 9000)

Die Optimatic 9000 war die Weiterentwicklung der Continental Klasse 900 bzw. Optimatic 900. Sie besaß außer dem Rechenwerk auch ein Schreibwerk auf Typenscheibenbasis, dessen Tastatur vorn unten an die Maschine angesetzt war. Das Volltextschreibwerk arbeitete ausschließlich mit Großbuchstaben und erlaubte Schreibgeschwindigkeiten bis 300 Zeichen pro Minute.


Buchungsmaschine Optimatic 9000

Buchungsmaschine Optimatic 9000

Optimatic 9000 mit abgenommenen Gehäuse.

Blick unter die Tastatur der geöffneten Optimatic 9000.

Druckwerk der Optimatic 9000

Unterseite der geöffneten Optimatic 9000.

Die Optimatic 9000 konnte bei Bedarf durch Erweiterungsmodule aufgewertet werden.

Die Optimatic 9000 wurde, als damals moderne und leistungsmäßig vielen anderen Fabrikaten überlegene Maschine, auch ins Ausland exportiert.
Heute sind von der Maschine heute nur noch 3 Exemplare bekannt, leider keine mehr einsatzbereit. Eins befindet sich im Rechenwerk Halle und soll dort langfristig repariert werden.


Schreib- und Organisationsautomaten

Diese Geräte dienten der automatisierten Textverarbeitung, meist in Büros. Sie konnten Texte speichern, gespeicherte Texte wieder abrufen, Serienbriefe generieren und Tabellen ausfüllen. Auch zum Abspeichern von Programmquellcode zum nachträglichen Verwenden in Computern wurden sie benutzt. Außerdem gab es Sonderanwendungen, z.B.

Schreibautomat Optima 527 / Soemtron 527

(Alias Soemtron527, daro 527, daro527, Textautomat, Schreibwerk, Schreibautomat 527, Organisationsautomat 527, Optima527, OA528, OA 528, OA-828)

Dieser Schreibautomat wurde im Büromaschinenwerk Sömmerda entwickelt und zunächst auch dort gebaut. 1965 wurde die Produktion ins Optima-Büromaschinenwerk Erfurt verlagert, wo die Anlage dann bis 1981 weiter produziert wurde. Das Schreibwerk und die Lochbandgeräte wurden weiterhin vom Büromaschinenwerk Sömmerda bezogen, die Steuerkomponenten wurden bei Optima schrittweise modernisiert.


Schreibautomat Optima 527

Schreibwerk und Steuertastatur

Der 527 beinhaltete die Funktionen einer elektromechanischen Schreibmaschine (Typenhebelmaschine, Schreibwerk 529), ergänzt um die Ein- und Ausgabe mit 8-spurigen Lochbändern bzw. Lochbandkarten. Damit war es möglich, Texte oder Textblöcke zu speichern und bei Bedarf beliebig oft wieder zu drucken. Durch Steuerzeichen im Text konnte ein Umschalten der Lochbandgeräte bewirkt werden, womit sich das Gerät hervorragend zur Erstellung von Serienbriefen eignete: Ein Lochbandleser enthielt dabei den Festtext auf einer Endlosschleife, der andere Lochbandleser die Adressliste. Außerdem konnte die Maschine zum Duplizieren von Lochbändern benutzt werden. Eine weitere Einsatzmöglichkeit war die Erfassung von Quellcode-Lochbändern für andere Rechner.

Mechanisch bestand die Anlage aus einem Holztisch mit einem Tischkasten auf der rechten Seite, in dem die Steuerelektronik und die Lochbandleser untergebracht waren. Das ungeregelte Netzteil befand sich hinten quer in der Mitte. In die Tischplatte war das Schreibwerk eingelassen, rechts daneben stand die Steuertastatur. Links neben dem Tisch stand ein aufklappbarer Beistellschrank, der die Lochbandstanzer beinhaltete und über Kabel mit dem Tisch verbunden war.

Die Maschinen wurden vom Hersteller auf Kundenwunsch mit unterschiedlichen Lochbandkodes ausgeliefert, meist der EIA-Code (USA-Fernschreibcode, Vorläufer von ASCII) oder der R300-Code. Während die ersten Exemplare die Kodierung noch fest eingebaut hatten, wurde in spätere Exemplare stattdessen eine umprogrammierbare Kodierung (Universal-Verschlüssler/Entschlüssler) eingebaut.

Eine schreibstellengesteuerte Programmierung oder ein dezimalstellengerechtes Drucken waren beim 527 (im Gegensatz zum Organisationsautomaten 528) nicht möglich.
Für die Ausfüllung von Tabellen konnte dafür eine beliebige Anzahl an Tabstopps manuell gesetzt bzw. gelöscht werden.

An Peripherie konnten zwei Lochbandleser Soemtron 472 und ein oder zwei Lochbandstanzer Soemtron 470 angeschlossen werden. Der Lochbandleser hatte eine maximale Geschwindigkeit von von 12 Zeichen pro Sekunde, der Stanzer und das Druckwerk von 18 Zeichen pro Sekunde. Entweder wurde ein Leser mit einem speziellen Lochband zum Steuern des Automaten beschickt und der andere enthielt die Schreibdaten oder beide Leser wurden mit Schreibdatenbändern beschickt. Die Steuerlochbänder wurden mit Hilfe der Steuertastatur, mit der auch Stanzer und Leser geschalten wurden, erstellt.

Eine Variante des 527 wurde auch als Konsole am Prozessrechner PR2100 sowie an polnischen ODRA-Rechnern (zumindest dem Typ 1204) benutzt.
Für Sonderanwendungen konnte der 527 auch statt mit dem Soemtron-Lochbandstanzer auch mit dem Lochbandstanzer der "Odra 1204"-Anlage bestückt werden. Es ist naheliegend, dass diese Konfiguration hauptsächlich für den Export gedacht war.
Außerdem gab es eine Variante, die in der Druckerei am Zeilenaufschlussrechner "Intron Tastomat" verwendet wurde. In allen diesen Anwendungen wurde die Datenübergabe durch die Schnittstellen des 2. Lochbandlesers und des 2. Lochbandstanzers vorgenommen.

Ein naher Verwandter des 527 war der äußerlich baugleiche Organisationsautomat 528, der aber innerlich über mehr Technik verfügte. Nachfolger des 527 in der Produktion war der daro 1416. Technisch verwandte Geräte waren die Bedienschreibmaschine SM4000, die Konsole des Rechners Cellatron C8205, die Konsole des Rechners EC1040 sowie die Soemtron-Abrechnungsautomaten.

Der Optima 527 war in der DDR gegenüber dem 528 selten. Heute scheint nur noch 1 Exemplar davon zu existieren.


Organisations- und Schreibautomat Optima 528 / Soemtron 528

(Alias Soemtron528, daro 528, daro528, Schreibautomat 528, Organisationsautomat 528, OrgAutomat, Optima528, OA528, OA 528, OA-528)

Das vom Büromaschinenwerk Sömmerda entwickelte und zunächst ab 1964 auch dort produzierte Gerät wurde als "vollprogrammierbarer Organisationsautomat" bezeichnet und stellte ein hochentwickeltes Gerät der Textverarbeitung dar. Die Produktion wurde später (1968?) von Sömmerda ins Optima Büromaschinenwerk Erfurt verlagert, wo auch kleinere Weiterentwicklungen daran erfolgten.


Arbeitsbereiter Optima 528 im alten Gehäuse

Optima 528 im neuen Gehäuse

Arbeit am neuen Optima 528

Das Gerät diente: Im Gegensatz zum 527 konnte der Optima 528 eingegebene Zahlen automatisch rechtsbündig schreiben (die gesamte Zahl, maximal 11 Stellen, wurde bei Eintippen zunächst in einem Eingabespeicher zwischengespeichert und erst nach Betätigen der Entertaste geschrieben). Programmgesteuert konnten die Zahlen dabei auf Wunsch automatisch mit Vornullen auf die angegebene Maximalbreite aufgefüllt werden. Das Eintippen der nächsten Zahl war bereits während des Drucks der vorangegangenen Zahl möglich, man konnte also fast verzögerungsfrei arbeiten. Dazu schaltete das Gerät selbständig abwechselnd zwischen zwei Eingabespeichern um.
Die Arbeit der Lochbandstanzer konnte im Gegensatz zum Vorgängermodell programmgesteuert auf bestimmte Bereiche der Zeile (Spalten) begrenzt werden. Die Spaltendefinition dazu wurde über eine auswechselbare Programmtafel (mit zwei Programmen pro Tafel) und/oder durch ein Steuerlochband vorgenommen. Einen manuellen Setztabulator wie beim 527 gab es beim 528 nicht, dafür konnten Tabstopps in den Programmtafeln definiert werden. Gegenüber dem 527 besaß der 528 ein Steckfeld für die Programmierung des aktuellen Datums, das dann mit einem Tastendruck abgerufen werden konnte.

Äußerlich sah der 825 anfangs genauso wie der 527 aus. Es gab aber auch Varianten mit einem modernisierten Holzgehäuse mit im Tisch versenkter Steuertastatur. Auf Kundenwunsch wurde der 528 entweder mit einem 32 cm breiten oder mit einem 48 cm breiten Druckwagen geliefert.


Zentraleinheit (Verschlüssler/Entschlüssler) des Optima 528

Eingabespeicher des Optima 528

Eingabespeicher des Optima 528

Eingabespeicher des Optima 528

Inwendig war der 528 aus Modulen aufgebaut: Die Module waren untereinander durch eine Vielzahl an Kabeln mit Messerleistensteckern verbunden, die im Gehäuse durch Klemmschellen in Position gehalten wurden.

Bei den ältesten Exemplaren war ein Lochband-Kombigerät 471 verbaut. Die jüngeren Exemplare verfügten stattdessen über ein oder zwei Lochbandstanzer Soemtron 470 und ein oder zwei zwei Lochbandleser Soemtron 472.

Zur Datenein- und Ausgabe wurden Lochbänder benutzt, die entweder mit dem im Großrechnerumfeld üblichen R300-Code oder dem EIA-Code kodiert wurden. Alternativ konnte die Maschine auch mit Lochbandkarten arbeiten. Während die Kodierung bei den ersten Versionen fest eingestellt war, wurde bei späteren Exemplaren eine umstellbare Kodierung eingebaut.


Programmtafel, Außenseite

unprogrammierte Programmtafel, Rückseite

gelötete Programmtafel mit Programm, Innen

Spezialtafel zur Programmentwicklung

Die Stecktafeln wurden üblicherweise nicht vom Anwender selbst programmiert (gelötet), sondern von den Mitarbeitern des Kundendienstes entsprechend den Wünschen der Anwender. Zum Austesten (Erstellen) der Programme gab es auch Stecktafeln, bei denen die Funktionen nicht gelötet, sondern durch steckbare Kabel programmiert wurden. War der Kunde mit dem Program zufrieden, wurde es final auf eine gelötete Tafel übertragen.


Produktion des Optima 528.

Arbeit am Optima 528. Vorn die beiden Lochbandstanzer.

Ein naher Verwandter des 528 war der äußerlich sehr ähnliche Schreibautomat 527, der aber innerlich über weniger Technik verfügte. Nachfolger des 528 in der Produktion war der daro 1415.

Der Optima 528 kostete in der DDR 8608 Mark. Von dem Gerät haben bis heute mindestens vier Exemplare überlebt.
Funktionsfähige Exemplare befindet sich im Rechenwerk Halle und im Museum Sömmerda.


Organisationsautomat 1413

(Alias daro 1413, daro1413)

Dieser Organisationsautomat wurde von 1971-1974 vom Optima-Büromaschinenwerk Erfurt entwickelt und produziert. Von den anderen DDR-Organisationsautomaten unterschied er sich im wesentlichen dadurch, dass er nicht relaisgesteuert arbeitete, sondern einen elektronischen Kern auf Basis der KME3-Schaltkreis-Serie hatte.


Organisationsautomat daro 1413

Drei Organisationsautomaten

Lochband-Leser

Lochband-Stanzer

Beide LB-Leser mit Endlosband bestückt

Ein LB-Leser mit Spulenband und einer mit Endlosband

LB-Stanzer-Wickler, leer

LB-Stanzer-Wickler mit Lochband

Lochband-Umspuler

Leporellopapier-Halter

Lochband-Reparaturgerät

Typenkorb des Schreibwerks

Das Gerät war mit zwei Lochbandlesern (wahrscheinlich Typ 301) sowie zwei Lochbandstanzern (Typ 1215) ausgerüstet. Ein Lochbandleser war für das Programm bzw. das Textformular, der andere zum Lesen der Daten. Die Lochbänder konnten entweder als Endloslochband um die zahlreichen Umlenkrollen an der Gerätevorderseite geschlungen werden oder sie wurden in Rollenform per Auf- und Abspulvorrichtung verarbeitet.

Als Schreibwerk kam wieder das bewährte 529 aus Sömmerda zum Einsatz.

Der Hersteller hatte mit diesem Gerät offenbar nicht viel Erfolg, denn die Produktion wurde bereits nach drei Jahren wieder eingestellt, eine für DDR-Verhältnisse sehr kurze Zeit. Grund war wohl, dass die elektronischen Schaltkreise zu Defekten neigten, außerdem der Aufwand für Produktion und Service zu hoch war.

Der daro 1413 gilt heute als ausgestorben.


Organisationsautomat 1414

(Alias daro 1414, daro1414)

Bei diesem Gerät handelt sich sich um eine Entwicklung des Optima-Büromaschinenwerk Erfurt, die nie in Serie gefertigt wurde. Vermutlich handelte es sich um einen auf KME3-Schaltkreisen basierende Variante des Schreibautomaten 527.

Der daro 1414 gilt heute als ausgestorben.


Organisationsautomat 1415

(Alias daro 1415, daro1415)

Dieser Organisationsautomat wurde von 1973-1981 vom Optima-Büromaschinenwerk Erfurt produziert.
Aussehen und technische Daten entsprachen weitgehend denen des Organisationsautomaten 528, allerdings hatte der daro 1415 eine überarbeitete (jetzt leiterplattenbasierte, aber immer noch mit Relais arbeitende) Lochband-Ansteuereinheit.


geöffneter daro 1415 im altem Gehäuse

Organisationsautomat daro 1415 im neuen Gehäuse

Der 1415 bot gegenüber dem Vorgängermodell zwei neue Funktionen: Der daro 1415 kostete damals 28.103,21 Mark.
Heute gilt er als ausgestorben.


Schreibautomat 1416

(Alias daro 1416, daro1416)

Dieser Schreibautomat wurde von 1974-1979 vom Optima-Büromaschinenwerk Erfurt produziert.
Aussehen und technische Daten entsprachen weitgehend denen des Vorgängers Schreibautomaten 527, allerdings hatte der daro 1416 eine überarbeitete (jetzt leiterplattenbasierte, aber immer noch mit Relais arbeitende) Lochband-Ansteuereinheit.


Organisationsautomat daro 1416

Der 1416 bot gegenüber dem Vorgängermodell 527 zwei neue Funktionen:
Vom daro 1416 hat wahrscheinlich nur 1 Exemplar bis heute überlebt. Es befindet sich im Industriemuseum Chemnitz.




Letzte Änderung dieser Seite: 10.05.2023Herkunft: www.robotrontechnik.de