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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Lochbandstanzer Soemtron 470 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.05.2021, 15:03 Uhr
olliy



Hallo,
ich versuche einen Motorstreifenlocher Soemtron 470 in Betrieb zu nehmen und würde diesen gern an einem Rechner z.B. einem A5120 verwenden. Ich glaube, der war nicht für diese Art Rechner gedacht. Aber vielleicht hat das ja doch schon mal einer hier gemacht.

Ich habe zu dem Gerät leider keine Unterlagen gefunden. Hat jemand ein Handbuch und vor allem einen Schaltplan von dem Gerät?

Die Mechanik ist an sich selbsterklärend. Es gibt einen Motor, den ich über einen 120V Trafo angeschlossen habe. Der Funktioniert auch noch super. Dazu gibt es einen Elektromagneten über den die Mechanik eingekuppelt wird und dann eine Reihe stanzt und den Streifen vorwärts bewegt. eine anderer Elektromagnet bewegt das band einen Schritt Rückwärts. Dann gibt es acht Elektromagneten über die Gesteuert wird, welche Löcher nicht gestanzt werden sollen. Das scheint soweit auch zu funktionieren. Des weiteren gibt es unglaublich viele Kontakte, zwei Telefon-Relais und ein Walzenschaltwerk deren Funktion sich mir nicht offenbart. Es ist auch schwierig von dem Gerät einen Schaltplan aufzunehmen ohne die sauber geflochtenen Kabelbäume zu zerfleddern.

Laut https://www.robotrontechnik.de/html/zubehoer/lbg.htm#470 ist das Gerät dadurch scheinbar in der Lage, das Paritätsbit selbständig zu berechnen.

Die entsprechende Elektronik zum Ansteuern des Lochers fehlt leider. Ich hatte überlegt selbst eine Schaltung mit einem µC und einer RS232 Schnittstelle zu bauen. Dann müsste man doch mit dem PIP-Befehl unter SCP Daten ausgeben können oder?

Hat sowas schon mal jemand gebaut?

Ich möchte das Gerät nicht verbasteln und über den 20 Poligen Flachstecker an der Seite anschließen.Hat dazu zufällig jemand ein Weibchen mit Griffgehäuse übrig?


Viele Grüße
Olaf
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001
23.05.2021, 16:46 Uhr
wpwsaw
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moin, moin, die Suchfunktion ist sehr hilfreich... ;-))

https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=13121&s=8eef08c00859f289fc5e9943eccf6fd1

ich habe den Motor auf 220V umgeklemmt und alles andere mit TTL Ansteuerbare Relais gekoppelt und an meinen 8924 angeschlossen. Da es keine Standardvervindung ist habe ich zum Testen ein Basicprogramm geschrieben.













wpw

edit




ich habe die die K6025 dafür genutzt.
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Dieser Beitrag wurde am 23.05.2021 um 16:58 Uhr von wpwsaw editiert.
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002
24.05.2021, 21:53 Uhr
Julek




Zitat:
olliy schrieb
Ich möchte das Gerät nicht verbasteln und über den 20 Poligen Flachstecker an der Seite anschließen.Hat dazu zufällig jemand ein Weibchen mit Griffgehäuse übrig?



Hallo Olaf,
so einen Steckverbinder habe ich. Allerdings ohne Griffschale.
Viele Grüße
André
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003
25.05.2021, 12:48 Uhr
wpwsaw
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...er antwortet nicht...
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004
25.05.2021, 21:13 Uhr
Rolli



Den Steckverbinder gibt es heute noch:

--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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005
26.05.2021, 23:41 Uhr
olliy




Zitat:
wpwsaw schrieb
...er antwortet nicht...



Sorry, so eine Antwort muss natürlich gut überlegt sein

Ich war aber nicht ganz untätig in der Zwischenzeit. Ich habe mittlerweile einen Stecker (ohne Gehäuse) auftreiben können. Trotzdem danke an Julek für das Angebot.


Vielen Dank auch noch mal an WPW für die Unterlagen und den Hinweis auf den anderen Post, den ich trotz Suchfunktion nicht gefunden habe.

Da ich leider keine K6025 habe, habe ich mich entschieden das ganze mit einem kleinen Arduino aufzubauen. Aktuell sieht das ganze so aus:

Eventuell ersetze ich die Haribo-Dose noch mal durch ein vernünftiges Gehäuse.
Die RS232 (MAX232) fehlt auch noch auf der Platine. Zur Zeit habe ich einen USB-Seriell-Wandler direkt auf der Arduini Platine stecken. Zur Ansteuerung der Spulen habe ich zwei ULN2003 verwendet. Da die Open-Collector_Ausgänge haben muste ich die Dioden im Locher umdrehen.
mit den zwei Tasten kann ich entweder nur Transportsput oder alle Löcher lochen. Mehr Funktion hat das ganze noch nicht.

Ich habe glaube ich noch ein Problem mit der Mechanik, bzw. ich habe noch nicht ganz verstanden wie sie funktioniert. Jedesmal, wenn die Spule für die Klauenkupplung kurz (bei mir ca. 30 ms) angezogen wird, dreht sich die Welle eine halbe Drehung und bleibt dann stehen. Wenn die Welle so stehen bleibt, das der Haken oben ist, gibt die Mechanik ein ratterndes Geräusch von sich da Haken über die Zähne der Welle rattert. in der anderen Position, also wenn der Haken unten ist, macht die Kupplung kein Geräusch. Es sei denn, man dreht den Motor langsam von Hand. Dann ist das Geräusch in beiden Positionen. Ich vermute, dass das wie eine Fliehkraftkupplung funktioniert, die allerdings nur in einer der beiden Positionen richtig aushakt.

Schwergängig ist da eigentlich nichts dran, ich habe die Kupplung auseinander gebaut und gereinigt.

Kennt das jemand?

VG
Olaf
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006
27.05.2021, 15:16 Uhr
wpwsaw
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Vielleicht ist ja deine logik zur Ansteuerung nicht richtig. Lese dir mal die Instruktionen des Stanzers genau durch. Falls du keine hast, gibt es im Schaudepot.

warum hast du nicht die Relaisplatinen mit TTL ansterung genommen, da braucht man am Stanzer nichts ändern. Das Umstöpseln des Motord auf 220V ist ja so vorgesehen.

und man muss nicht die 6025 nehmen, jede Karte mit Pio funktioniert.




ich nutze 8 Relais (mit TTL Eingang) für Daten, 4 Relais (mit TTL Eingang) für die Steuerung zum Stanzer und 4 Relais (mit Steuerspannung vom Stanzer) für die Rückmeldesignale zur PIO.
--
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007
28.05.2021, 23:07 Uhr
Rolli



Hier im Schaudepot wird zur Ansteuerung folgende Schaltung benutzt:

Der Anschluss erfolgt über den Parallelport eines PCs im DOS-Modus mit einem BASIC-Programm.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast

Dieser Beitrag wurde am 28.05.2021 um 23:10 Uhr von Rolli editiert.
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008
28.05.2021, 23:26 Uhr
wpwsaw
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Hallo Rolli,

ist ja auch eine schöne Lösung. Habt ihr auch etwas für den 472 gemacht?

wpw
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009
29.05.2021, 11:05 Uhr
Rolli



Nein, Lochstreifen stanzen war interessanter als Lochstreifen lesen.
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010
29.05.2021, 13:52 Uhr
wpwsaw
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...schade...

dann muss ich es genau so machen, wie mit dem Stanzer
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011
29.05.2021, 23:33 Uhr
olliy



Hi,

Zitat:
wpwsaw schrieb
Vielleicht ist ja deine logik zur Ansteuerung nicht richtig. Lese dir mal die Instruktionen des Stanzers genau durch. Falls du keine hast, gibt es im Schaudepot.



Kann mir da mal jemand einen Link schicken? Ich habe nichts gefunden.


Zitat:
wpwsaw schrieb
warum hast du nicht die Relaisplatinen mit TTL ansterung genommen, da braucht man am Stanzer nichts ändern. Das Umstöpseln des Motord auf 220V ist ja so vorgesehen.

Ich nutze 8 Relais (mit TTL Eingang) für Daten, 4 Relais (mit TTL Eingang) für die Steuerung zum Stanzer und 4 Relais (mit Steuerspannung vom Stanzer) für die Rückmeldesignale zur PIO.



Relais im Datenpfad fand ich irgendwie komisch. Wobei in diesem Fall wird dadurch ja auch nur Mechanik angesteuert. Welche vier Signale gibst du denn von dem Locher zurüch dan den Computer?

Ich habe den Motor übrigens nicht auf 220V umgeklemmt, sondern mit einem Trafo angeschlossen. Muss man dafür nur die Brücken ändern (auf oben-quer 2-4-6) oder muss man da auch noch den Kondensator ersetzen?

VG
Olaf
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012
30.05.2021, 13:29 Uhr
wpwsaw
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...Relais... der ganze Stanzer besteht aus Relais bzw. Magneten...

Motor... deshalb habe ich die ja auch das Bild von der Motorsteuerung eingestellt...und ja, es wird damit der Motor und die Kondensatoren verändert...

Steuerausgänge:
-----------------
> Stanzer BEREIT (b1) (-)
> Paritätsfehler nach Abfrage (b7) (+)
> Streifenriss nach Abfrage (b7) (+)
> Streifen Ende (a0) (+)

Steuereingänge:
---------------
< Rückschritt (b0) (-)
< Prüfbit O.K. (b4) (+)
< Stanzer bereit (b8) (-)
< Stanzen (a0) (+)

in wie weit die Relais negiert oder nicht negiert arbeiten müssen liegt an deiner Rechnerkopplung.

wpw
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