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11.01.2016, 14:18 Uhr
holm
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Zitat: | KK schrieb
Zitat: | holm schrieb ..da haben Leute indessen Terminals erfunden die man über eine SIO anknüppern kann. |
Ist das nicht etwas oversized für einen Lerncomputer, da brauchts doch wieder ein zusätzliches Gerät? Was ich mir durchaus vorstellen könnte, wäre ein LCD am User-Bus und eine PC-Tastatur, die über einen Wandler an der SIO hängt. Der brachliegende Port A ließe sich dafür gleich sinnvoll nutzen.
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Naja, über Sowas denken wir viel später nach, im Endeffekt ist das auch nur ein Terminal. Ich denke das auch kaum Jemand heute noch ohne "zusätzliches Gerät" aka PC mit Assembler und dafür mit Handbuch unterwegs ist ...
Zitat: |
Zitat: | holm schrieb Naja, erstens ist es seltsam das sich die Baudrate je nach gejumpertem Takt ändert und zweitens sind die erzeugbaren Frequenzen doof. |
Wenn die Baudrate unabhängig vom CPU-Takt sein soll, müßte man die SIO aus einem separaten Taktgeber speisen. Das ist praktisch nicht mal problematisch, weil die Pins auf Stiftleisten herausgeführt sind. Kleines Platinchen draufstöpseln und fertsch. Damit kannst du deine Baudraten beliebig einstellen. Aber du mußt bedenken, daß der Zeichenstrom auch vom LC verarbeitet werden muß. Was nützt dir Baudrate ohne Ende, wenn die CPU nicht hinterher kommt?
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Quatsch!
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Bei Versuchen mit meiner kleinen Testroutine im Loopback-Modus und 921Khz war bei 9600 Baud Ende. Die CPU hat dabei nichts weiter gemacht als Zeichen zu empfangen und gleich wieder rauszuschieben. Hatte sie etwas mehr zu tun, z.B. das Zeichen mit Hilfe von DAK2 parallel auf dem Display anzuzeigen, mußte ich bis auf 600 Baud runtergehen, um einen fehlerfreien Datenstrom zu erhalten. Rollo hat während der Programmierung seiner Load/Save Routine ähnliche Erkenntnisse gewonnen, 1200 Baud ist die Obergrenze für stabilen Betrieb mit dem Standardtakt. Selbst wenn man den CPU-Takt auf 4MHz erhöht, würden also nicht mehr als 4800 Baud gehen.
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Ich habs doch erklärt. Es gibt erst mal keinen Zusammenhang zwischen der Baudrate und der über die Schnitte gehenden Datenmenge pro Zeit. Mach mal einen Erklärbär wie der 8 Bit Teil einer P8000 es schafft 4 serielle Schnittstellen mit SIO zu bedienen, nebenbei die Kommunikation zum 16 Bit Teil aufrecht zu erhalten und die Floppies anzusteuern...mit 4Mhz Takt und 19200 Baud auf den Schnittstellen.....?
Sowohl Rollo als auch Du sitzen da einem Bären auf. Die SIO kann das, besser als andere mir bekannte Uarts, Write Register 3 Bit D5 angucken!
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Zitat: | holm schrieb ...denke mal bei der Baterriegestützten RAM Fassung über den Einsatz z.B. 62256/M5M5256 mit 32K nach...die Diodenmimik wäre dann aber ziemlicher Huckauf weil Fitz. Das wäre die komplette obere Hälfte das Adreßbereiches, A15=H und MREQ=L würde als Decoder ausreichen...
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Könnte man machen, ja. Aber wäre eine ziemliche Baustelle, weil die A13 und A14 zum S5 verlegt und dafür erstmal Platz geschaffen werden müßte, denn da ist einiges im Weg. Wenn das jemand unbedingt will, durchtrennt er die Leiterbahn an Pin 1 und 26, schafft die Verbindung zur CPU/A13/A14 mit "Layer K3" Drahtstrippen und baut sich eine Decoderspinne oder verlötet die Dioden gleich auf der Leiterseite.
Klar kann man noch viel ändern und verbessern, aber da stellt sich auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit. Das Ding ist als primitiver Lerncomputer gedacht und nicht als Workstation. Mit den bisherigen Modifikationen ist die Ausstattung -für diesen Verwendungszweck- im Vergleich zum Ur-LC80 doch schon ziemlich üppig. Noch mehr Um- und Ausbau würde meines Erachtens nach den Rahmen sprengen, denn dann kann man gleich einen KC nehmen oder einen völlig neuen Z80-Rechner bauen ;-) |
...Workstation mit Z80? :-)
Du hast Da einen SBC gebaut der CMOS RAM hat (und mehr als 32K kann!) und mit 4 Mhz unterwegs sein kann. Des Weiteren hat er 2 serielle Schnittstellen, eine Statusanzeige und eine kleine Tastatur, Piepsen kann er auch.
..was ist daran falsch?
Ich nörgele ja auch nicht sondern sage was ich für zweckmäßig halte. Ein Z1013 hat u.U auch nicht mehr RAM, keine serielle Schnittstelle, weniger Takt und dafür ein Fernseherdisplay das sich heute kaum noch einer antun kann, trotzdem gibts da CP/M für ... Es war früher durchaus üblich das die Console eines CP/M Rechner über eine UART in einem Terminal endete (ADM31, VT100 etc..). Ich kann also überhaupt keinen "primitiven Lerncomputer" erkennen, auch wenn ich die Crossentwicklung unter cpmsim im Fenster eines UNIX Rechners bewerkstellige..
So what?
Ich habe auch mit wenigen verlegten Drahtbrücken auf dem Board kein Problem (kaufe eh nicht noch Eins) wenn mehr Speicher drauf zu stöpseln geht. Mit den Taktraten und den CTC Eingängen befasse ich mich noch, ich bastele erst mal an einer anderen (besseren) Tiny-Basic Version und die ärgert mich vorläufig noch..
Gruß,
Holm -- float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v; {s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+ (r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&& (A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;} Dieser Beitrag wurde am 11.01.2016 um 17:53 Uhr von holm editiert. |