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Thread - Seiten: -1-

000
06.03.2011, 15:15 Uhr
Rüdiger
Administrator

Nachdem es uns diese Woche auch noch den ÜHA im PRG710 zerfeuert hat, bin ich nun in dieses Thema eingestiegen.
Ich habe mir einen Junost-Kofferfernseher von Innen angeschaut: Dessen Zeilentrafo ist einspulig mit abnehmbaren Kern.
Machanisch sollte der exakt auf den Kern des Robotron-ÜHA78 passen.

Nun suche ich jemand, der Willens ist, mal auszuprobieren, ob die Junost-Spule als Ersatz für eine defekte ÜHA78-Sekundärspule benutzt werden kann.
Bei Annahme, dass die Magnetisierung des Junost-Trafos ähnlich der des ÜHA ist, sollte die Windungszahl auch ähnlich sein.
Eine der Wicklungen auf der Primärspule des ÜHA liegt original in Reihe zur Hochspannungsspule. Durch Weglassen oder Verpolen dieser Wicklung könnte man die Sekundärspannung notfalls variieren.

Wer mag sich mal dieses Themas annehmen?

Voraussetzungen: ein funktionierender K7222, ein Junost, möglichst eine Hochspannungsmessspitze.
Junoste sind beim Verschrotter noch nicht extrem selten. Falls das mit dem Ersatz funktioniert und diese Spulen langzeit-stabil sind, könnten wir damit das ÜHA-Problem dauerhaft und preiswert lösen.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 06.03.2011 um 15:33 Uhr von Rüdiger editiert.

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001
06.03.2011, 15:37 Uhr
Enrico
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Wenn der Junost einen ÜHA 78 drin hat, dann passt das schon.
In anderen sind jedenfalls ÜHA78 drin, das funktioniert.
Weis nur gerade nicht wie die heissen.
--
MFG
Enrico

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002
06.03.2011, 17:31 Uhr
RP

Die Junost hatten fast alle eine HS Kaskade zur Verdreifachung der Hochspannung und eine niederohmige Ablenkeinheit und keinen 110° Ablenkwinkel.Deshalb haben die Trafos gehalten.( zu niedrige Hochspannung und Ablenkleistung)

Gruß Rolf

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003
06.03.2011, 19:56 Uhr
holm

Avatar von holm

Das ist aber hier kein Problem.
Die benötigte Hochspannung liegt in der selben Höhe, die Kaskade ist wohl mehr oder weniger diskret aufgebaut und man könnte die übernehmen.
Die Ablenkleistung ist relativ uninteressant, die Ablenkung wird in den Monitoren auf der Primärseite abgezapft.
Man müßte einfach nur gucken wo man mit der Hochspannung landet..

Gruß,

Holm
--
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004
06.03.2011, 21:00 Uhr
RP

Der Junost Zeilentrafo scheint mir von seiner primär Induktivität viel zu niedrig.
Der einfache Weg ist von kaputten Zeilentrafo die HS Wicklung zu entfernen.Am Kollektor des horizontal Transistor Kaskade HSK103 anschließen und Hochspannung messen.Mit einer Spule von 100 Windungen als Spartrafo anschließen und Hochspannung erneut messen.Die benodigde Windungszahl des neuen HS Wickels kannst du dann ausrechnen.
Ich habe nur gehende Monitore;Rüdiger entferne von einen deiner kaputten Monitore die HS Wicklung vom Zeilentrafo und baue den Zeilentrafo wieder ein.Den Rest überlässt du mir. Irgend wie bekommen wir schon die 12,5KV an die Bildröhre.

Gruß Rolf

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005
06.03.2011, 21:08 Uhr
runni

http://oppermann-electronic.de/html/februar_2011.html
Sieht nach Hochspannungswickel aus...
http://oppermann-electronic.de/assets/images/DSCI0156a.JPG

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006
06.03.2011, 21:55 Uhr
Rüdiger
Administrator

Zitat:

Enrico schrieb
Wenn der Junost einen ÜHA 78 drin hat, dann passt das schon.

Hat er natürlich nicht. Da ist ein russicher Zeilentrafo drin.

Zitat:

RP schrieb
Der Junost Zeilentrafo scheint mir von seiner primär Induktivität viel zu niedrig.

Die will ich ja auch nicht nehmen, denn die Primärwicklung des ÜHA78 geht ja nie kaputt.

Zitat:

Der einfache Weg ist von kaputten Zeilentrafo die HS Wicklung zu entfernen.

Genau das ist mein Plan.

Zitat:

Die Junost hatten fast alle eine HS Kaskade zur Verdreifachung der Hochspannung

Habe ich inzwischen auch per Schaltplan festgestellt: das was beim Junost wie ein einfacher Gleichrichter aussieht ist tatsächlich eine Kaskade. Die hat übrigens nur 2 Pins.
Was solls, kommt die eben mit in den K7222...

Was man probieren müsste: ob es besser ist, wie beim Original-K7222 den Fußpunkt der HS-Spule auf Masse zu legen oder wie beim Junost auf den HK-Transistor.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 06.03.2011 um 22:01 Uhr von Rüdiger editiert.

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007
07.03.2011, 19:35 Uhr
Rüdiger
Administrator

So sieht der Zeilentrafo des Junost aus:

Und dies ist die Zeilenendstufe des K7222:

Rot die relevanten Wicklungen der Sekundärspule (X1). Die grüne Wicklung liegt auf der Primärspule (X2).
Bei X1:1-X1:15 hoffe ich, dass man die auch weglassen kann.
Blau ist die relevante Beschaltung der Primärseite.
--
Kernel panic: Out of swap space.

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008
08.03.2011, 10:54 Uhr
Rüdiger
Administrator

Zitat:

RP schrieb
Die Junost hatten fast alle eine HS Kaskade zur Verdreifachung der Hochspannung und eine niederohmige Ablenkeinheit und keinen 110° Ablenkwinkel.Deshalb haben die Trafos gehalten.( zu niedrige Hochspannung und Ablenkleistung)

Die Ablenkleistung spielt beim K7222 keine Rolle, denn das Ablenksystem hängt an der Primärspule des Zeilentrafos.
--
Kernel panic: Out of swap space.

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009
09.03.2011, 07:26 Uhr
RP

Das ist richtig wenn du alle Anschlüsse "X2" primär Wicklung vom alten Trafo verwendest.Baue doch einfach den Junost HS Wickel ein und wir messen die Hochspannung mit einweg Gleichrichtung. Danach können wir entscheiden ob der Anschluss am Punkt X2-7 oder X2-3 erfolgen muss.

Gruß Rolf

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