193
28.04.2015, 13:55 Uhr
holm
|
...Also zum Empfänger muß ich nochmal meinen Senf dazu geben, ich habe nicht verstanden warum im Original so perverse Schalenkerne eingesetzt werden und habe deshalb auch bei Microcontroller.net in "HF Funk und Felder" nochmal nachgefragt. Es sieht so aus, also b da auch Keiner so recht nachvollziehen kann was das soll. Die original verwendeten Kerne haben einen AL von 1100 was eine Induktivität von 0,8 Henry ergibt, das wird da zusammen mit einem Kreiskondensator von nur 4,7nF zum Einsatz gebracht, die Kreisgüte wird dabei eigentlich lausig. Des Weiteren neigen die Kerne ohne Luftspalt zum driften mit der Temperatur, so sonderlich stabil wird das also nicht.
Ich habe kurzerhand vorhandene Kerne benutzt (wegen Guidos fertiger Platinen) bei denen die Halterungsarmaturen zur Platine passen. Vorhanden war z.B. MF163 mit AL100. Ich habe 925 Wdg. 0,06 Cul (oder so, nicht exakt gemessen) da mit meiner ollen Kandulla draufgespult und die Kreiskondensatoren kurzerhand auf 47nF vergrößert. Die Kreisgüte sollte höher sein (http://home.arcor.de/wetec/rechner/cskreis.htm), der DC-R der Spulen liegt bei 135 Ohm. Der koppelkondensator C10 wurde von 120 auf 330pf erhöht.
Nach dem ich den fälschlicherweise eingelöteten TCA740 (FFO) dan wieder ausgelötet und einen TCA440 eingelötet hatte (muß mal die Klüsen aufmachen) funktionierte der Empfänger prinzipiell, war allerdings viel zu unempfindlich. (Ich bin hier gernell nicht mit all zu hohem DCF - Pegel gesegnet, habe Probleme auch mit kommerziellen Empfängern und muß nach funktionierenden Ecken suchen), Dabei hatte ich schon einen 20cm langen Ferritstab benutzt (und einen Drehko mit dem sich auch ein sauberes Maximum finden lies). Ich konnte mir auf dem Oszi das DCF Signal ansehen und die ZF Kreise relativ unkompliziert auf das Maximum mit den vorhandenen Abgleichkernen abstimmen (soo scharf sind die nicht) aber es langte mit dem Pegel hinten und vorne nicht um die Schaltstufe mit dem V4011 auf zu steuern. Also bin ich nach Pegel suchen gegangen und habe mir das Oszillatorsignal vorgenommen, dazu den 27Kohm Widerstand ausgelötet und durch einen 47K Einstellregler ersetzt. So wie ich den Regler verstellt hatte wuchs das ZF Signal bis es nicht weiter stieg. Das Optimum wurde bei einer Signalamplitude von ca 500mV erreicht, das entspricht bei dem TCA440 (scheinbar irgendwie östliche Herkunft, kann das nicht deuten, da steht CUETCA440 drauf) einem Widerstand von 43Kohm in Reihe zu dem 22nF Kondensator. Ich habe nochmal in die Applikationshinweise zum A244 geguckt ...Oszillatoramplitude 500mV .. aha... na sowas. Der Mischer war also vollkommen übersteuert.
Der Laden ging nun schon besser, aber Ausgangsimpulse kamen trotzdem nicht. Ich habe dann aus der (abgesetzten) Ferritantenne eine Aktivantenne gebaut, Das Gate eines KP303E an das heiße Schwingkreisende, Source mit 4,7K nach Masse, und an der Source über einen 47nF C Das Signal für Anschluss 1 des A244 ausgekoppelt. Das Drain über 100 Ohm an die +10V die an XM4 aus der Platine fallen und am Drain mit 47nF nach Masse geerdet. Der nun übrige Eingang 2 das A244 (die sind gleichberechtigt) über 47nF nach Masse. Die Anzapfung der Ferritstabspule bleibt frei.
Und nun: Tadaaa... geht ihm.
Der Rest ist noch nicht fertig.
Gruß,
Holm -- float R,y=1.5,x,r,A,P,B;int u,h=80,n=80,s;main(c,v)int c;char **v; {s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+ (r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&& (A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;} Dieser Beitrag wurde am 28.04.2015 um 14:13 Uhr von holm editiert. |