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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Schaltplan Tiny2009 oder neuer » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.02.2016, 22:17 Uhr
_lars

Avatar von _lars

So, ich hatte Generve angekündigt, jetzt geht's los …

Also, hallo erst mal. Wie ich es verstanden habe, gab es im Zug der "Evolution" vom Original-Tiny (dessen "Baupläne" ich in Form eines PDFs mit Fotokopien der JU+TE Seiten) hin zum Tiny2009 wohl einige Veränderungen / Weiterentwicklungen in der Schaltung. Diese Schaltungen wurden auch hier http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=4230&pagenum=2 im Beitrag 193 angeboten. Ich habe dort schon nachgefragt, bisher aber leider noch keine Antwort bekommen. Möglicherweise ist der Thread schon zu alt.

Ich habe irgendwo gelesen, dass zwei Gatter und ein paar Änderungen in der Software des Tiny2009 genügen würden, um die Bildstörungen zu beseitigen. Leider hab ich mir damals keine Bookmark gemacht und finde die Stelle nicht mehr. Kennt hier irgendjemand die genaue Schaltung gegen die Bildstörungen und die notwendigen Software-Änderungen?

Viele Grüße,

_lars
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001
02.02.2016, 09:02 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

meinst du den Tipp von Harun Scheutzow in der Doku, Teil2, S. 52?
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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002
02.02.2016, 12:55 Uhr
_lars

Avatar von _lars


Zitat:
volkerp schrieb
meinst du den Tipp von Harun Scheutzow in der Doku, Teil2, S. 52?



Ja, ich denke das ist die Lösung. Kommt ja offenbar doch ohne OS-Patches aus wie es aussieht. Erwähnt wurde es hier: http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=4230&pagenum=2 Beitrag 112 (kann man sowas eigentlich auch direkt verlinken?) und Beitrag 117.

schnulli antwortet darauf in Beitrag 119 am 17.07.2009, 09:23 Uhr:

zum Thema "Bildstörung" folgende Ergänzung:

Wer die Doku aufmerksam gelesen hat, dem wird nicht entgangen sein, daß sich die Streifen am unteren Bildrand nicht allein mit Schaltungsänderungen beseitigen lassen. Das Betriebssystem muß auch leicht modifiziert werden. Aus diesem Grunde habe ich komplett darauf verzichtet.


Was stimmt denn nun? Muss das OS modifiziert werden oder nicht?
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003
02.02.2016, 13:59 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Beim Scrollen (orig. ES) kommen nach dem Umbau immer noch Streifen, ansonsten nicht. Mich haben die Streifen nie gestört, schließlich gehörten sie zum TINY dazu und auch der KC85/2 und Z1013 bringen Bildstörungen beim Scrollen etc.
Sowas gehört sich wohl für DDR-Rechner
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 02.02.2016 um 13:59 Uhr von volkerp editiert.
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004
02.02.2016, 14:24 Uhr
paulotto



Solche Störungen entstehen, weil der Zugriff auf den Bildspeicher teilweise in der der Zeit der Bildausgabe liegt. Wenn man solche Störungen vermeiden will, muß man das Beschreiben des Bildwiederholspeichers in die Bildaustastlücke legen. Dazu ist aber Schaltungsaufwand nötig.

Gruß,

Klaus
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005
02.02.2016, 16:29 Uhr
_lars

Avatar von _lars


Zitat:
volkerp schrieb
Beim Scrollen (orig. ES) kommen nach dem Umbau immer noch Streifen, ansonsten nicht. Mich haben die Streifen nie gestört, schließlich gehörten sie zum TINY dazu und auch der KC85/2 und Z1013 bringen Bildstörungen beim Scrollen etc.
Sowas gehört sich wohl für DDR-Rechner



Hallo Volker,

die Störungen gehören definitiv dazu, wenn man historisch korrekt bleiben will. Andererseits kam der Verbesserungsvorschlag schon zu DDR Zeiten in der JU+TE und somit halte ich den Umbau für legitim …

Dieses Geflackere beim Scrollen war schon zu DDR Zeiten der Makel am KC85/2, der mich am meisten gestört hat (danach kam der langsame Zugriff auf den Bildwiederholspeicher so dass man selbst mit Assembler seine Mühen hatte, da etwas flüssig zu animieren, danach dann die begrenzte Farbfähigkeit der 85/2. Wurde ja zum Glück alles im 85/4 behoben).

Wie auch immer, bleibt die Frage ob der "Gatter-Hack" von Harun Scheutzow einer Softwareänderung bedarf oder nicht.

Und dann suche ich immernoch die aktuelle Schaltung. @schnulli, wo bist Du?

Wenn ich das alles hab werde ich mich mal an einem Breeding-Board Aufbau des Tiny versuchen. Was glaubt ihr, ist die Schaltung dafür gutmütig genug oder gibt das Ärger mit den größeren Induktivitäten der Käbelchen und somit Signallaufzeiten und ähnlichen Unschicklichkeiten?

Viele Grüße,

_lars
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006
02.02.2016, 16:54 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Der Aufbau ist aus meiner Sicht völlig unkritisch. Es gibt keine extremen Frequenzen oder Laufzeiten.

Laut Text in der JU+TE unterdrückt die Hardwareänderung die meisten Störungen. Probier es einfach mal aus!

Unterlagen zum TINY2009 hab ich leider nicht, ebensowenig das mal angesprochene Betriebssystem ES4.5.
--
VolkerP

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007
03.02.2016, 18:31 Uhr
Gast: Schnulli



Mit einer Hardwareänderung ist es nicht getan. Habe das seinerzeit am ES1988 ausprobiert.

Wie es beim ES2.3 aussieht, müßte man prüfen. Dafür fehlt mir im Moment jedoch die Zeit.





Die Pläne sind ungeprüft.

Dieser Beitrag wurde am 03.02.2016 um 18:47 Uhr von schnulli editiert.
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008
03.02.2016, 20:53 Uhr
_lars

Avatar von _lars


Zitat:
schnulli schrieb
Mit einer Hardwareänderung ist es nicht getan. Habe das seinerzeit am ES1988 ausprobiert.

Wie es beim ES2.3 aussieht, müßte man prüfen. Dafür fehlt mir im Moment jedoch die Zeit.





Die Pläne sind ungeprüft.



Hallo schnulli,

erst einmal vielen Dank für die Schaltpläne. Ich nehme an, dass es die Pläne sind, die bei der KiCad Umsetzung des Tiny entstanden sind, richtig?

Damit kann ich mich an den Aufbau eines Tiny auf Breadboards machen.

Mal eine Frage zu den Schaltsymbolen: Verwendet KiCad eigentlich immer diese amerikanischen Gatter oder kann man das auch auf IEC, also TGL umstellen? Nicht, dass Du das jetzt machen sollst, ich bin nur ein Kind der DDR und mit den TGL Symbolen aufgewachsen …

Und noch eine Frage zur Schaltung gegen Bildstörungen: Ist diese Schaltung ohne Softwareänderung wirkungslos oder funktioniert dann rein gar nichts mehr? Wie ich es verstanden habe, muss man die Software ändern, damit es beim Scrollen nicht mehr stört. Aber die Störung die immer da ist sollte doch auch so weggehen oder irre ich mich da?

viele Grüße,

_lars

Dieser Beitrag wurde am 04.02.2016 um 16:36 Uhr von _lars editiert.
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009
04.02.2016, 16:34 Uhr
_lars

Avatar von _lars

ich hab mir mal die Bauteilliste rausgeschrieben:


U1 74LS04
U2 27C256
U3 UB8830D
U4 74LS368
U5 74LS00
U6 74LS20
U7 RAM_32K
U8 74LS373

U9 74LS30
U10 74LS74
U11 74LS165
U12 7805

Q1 NPN-Transistor

D1 1N4148

D2 1N4148
D3 1N4001
D4 1N4148

R1 1,2k
R2 1,2k
R3 4*10k

R4 3,3k
R5 3,3k
R6 1,5k
R7 2,7k
R8 10k
R9 330

RV1 1,5k

C1 4,7µ/16V
C2 100n
-
C10

C11 100n
C12 100n
C13 470µ/25V
C14 100p
C15 15p


X1 8Mhz

P1 5x2
-
P3

P4 Cinchbuchse
SW1 Taster


Dabei ist mir beim Vergleich mit dem Tiny2009, den ich habe, aufgefallen, dass R6 im Plan mit 1,5k angegeben wurde, auf meiner Platine an dieser Stelle aber ein Widerstand mit 5,6k verbaut wurde. Was ist richtig?

Und was für einen Transistor nimmt man am besten?

Dann habe ich noch eine Menge schmale 61C256 RAMs auf einem alten x86-Motherboard sitzen. Wären die als RAM geeignet?
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010
04.02.2016, 18:17 Uhr
Gast: Schnulli



Woran ich mich im Detail an der reinen Hardwarelösung "gerieben" habe, weiß ich nicht mehr genau. Soweit ich mich erinnern kann, steht dazu auch ein Nebensatz in der Original-Doku.

Ich glaube nicht, daß es für KiCad eine deutsche TTL-Bibliothek gibt. Selbst ist der Mann.

Der Wert R6 hängt von den eingesetzten Bauteilen ab. LS oder HCT.

Der Transistor ist unkritisch, also irgendein Kleinsignal-NPN.

schmale RAM's aus Mutterbrettern sind bis JU+TE KOMPAKT 32/32 V3 (TINY2009) einsetzbar. Ob Deine funktionieren, mußt Du testen.

Sei ein wenig mutiger und probiere mal etwas aus.
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