Das Messgerätewerk im erzgebirgischen Zwönitz entwickelte und produzierte Computertechnik (Lochbandgeräte),
Fernschreiber sowie Messgeräte.
Bekannt wurde das Werk in der Bevölkerung aber mehr durch die Produktion des Tonbandgerätes "Smaragd", das sich in den 1960er Jahren einer großen Beliebtheit erfreute.
Die Produktion der Lochbandgeräte lief in den 1960er Jahren aus,
danach wurden Lochbandgeräte nur noch von Robotron produziert.
Die Zwönitzer Geräte basierten auf traditioneller Elektrotechnik: Eisenkerntrafos in den Netzteilen sowie handgebundene Kabelbäume.
Vorbildlich war die ausführliche Dokumentation (Serviceunterlagen), die heute bei der Reparatur dieser Geräte unersetzlich ist.
Auch angenehm: Die Geräte hatten für die Reparatur eine Buchse zur Stromversorgung des Logikprüfstiftes.
Für die komplexeren Prüfungen der Fernschreiber brauche man allerdings ein Servicegerät, welches heute nicht leicht beschaffbar ist.
Die Buchsen der Sloteinheiten hatten Kodierbrücken, die in entsprechende Aussparungen in den Platinen griffen ein falsches Stecken der Platinen verhinderten.