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08.05.2013, 09:49 Uhr
P.S.
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Das muss eine Wiederholung vom vorigen Jahr gewesen sein. Meine mpeg-Datei in hervorragender Digital-Qualität (2,5 GB) hat das Datum 09.04.2012.
Die Behauptung, dass das sowjetische Erdöl hauptsächlich mit ROBOTRON-Computern bezahlt worden ist, halte ich für eine unzulässige Verallgemeinerung. Einen Großteil der Exporte in die UdSSR wurden mit Erzeugnissen des Schiffbaus und der Eisenbahnindustrie (Waggonbau) vorgenommen. Andererseits war auch nicht nur das Erdöl zu bezahlen, sondern es fielen z.B. auch erhebliche Kosten für die NVA-Militärtechnik an, sowie für die Stationierung der sowjetischen Streitkräfte in der DDR, die wir auch bezahlen mußten.
Leider wurde es im Film nicht angesprochen, dass die Entwicklung des PC1715 in direkter Konkurrenz zum bereits vorhandenen BC5120 zu sehen war und erst mit dem Nachweis der wesentlich besseren Materialökonomie beim PC1715 konnte die Einordnung in die offiziellen Planaufgaben erfolgen. "Schwarzentwicklungen", d.h. keine offiziell in den F&E-Plänen eingeordnete Aufgaben hat es in der DDR viele gegeben. Manche hatten das Glück als "Jugendobjekt" nachträglich legalisiert zu werden - andere nicht, wie z.B. die vielen Prototypen der Eisenacher Autobauer.
Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! - Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! - Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht! PS |