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Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.03.2013, 18:29 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Diesen Freitag wollte ich treudoof wie jede Woche einen leeren 11er Kasten Becks im Kaufland abgeben - der Automat lehnte den aber hartnäckig ab. Die Verkäuferin im Getränkemarkt hob bei Nachfrage nur verzweifelt die Hände - "unsere Automaten nehmen diese Kisten seit einiger Zeit nicht an". Wär ja nun das letzte die arme Frau dafür anzufurzen, die dafür nun wirklich nichts kann.

Internet hab ich seit 1997 treudoof bei 1&1. Ging eigentlich immer. Bis diese Woche. Den ganzen Donnerstag abend kein Internet. Heute war ich auch wieder fast den ganzen Tag bis eben offline. Immerhin ging IP-Telefonie noch - also bei der Hotline angerufen, nachgefragt - "jaja - Netzstörung in ihrem Gebiet, ist bekannt, keine Ahnung wann das wieder geht". Wär ja wieder das Letzte gewesen, das arme Schwein an der hotline dafür zu beschimpfen, der nun wirklich nix dafür kann.

Aber wer kann eigentlich was dafür, und was für Konsequenzen hat unsere Technik-Abhängigkeit? Heute hätte ich gern weiter an meiner P8000 bezüglich UUCP Netzwerk gebastelt - aber ohne Internet hatte ich auch keinen Zugang zu Olli's Seite, wo die entsprechenden Handbücher liegen...
Ma sehen ob diese tageweisen Ausfälle sich als Einzefälle erweisen, ansonsten werd ich wohl in Zukunft auch wieder prophylaktisch mehr Daten auf lokale Datenträger sichern. Getreu dem altmodischen Motto "was man hat hat man".
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001
23.03.2013, 18:50 Uhr
holm

Avatar von holm

Das Internet ist eh sehr vergeßlich, eine Lokale Sicherung ist IMMER angebracht wenn man die Sachen später mal nutzen möchte. Mir sind schon viele interessante Webseiten abhanden gekommen und archive.org kann recht selten helfen..

Gruß,

Holm
--
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002
23.03.2013, 20:24 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
Micha schrieb...ansonsten werd ich wohl in Zukunft auch wieder prophylaktisch mehr Daten auf lokale Datenträger sichern. Getreu dem altmodischen Motto "was man hat hat man".

Hauptsache redundant und/oder noch alle paar Monate eine Datensicherung auf ein separates Medium.

Die Energiesparmechanismen bei aktuellen SATA-Festplatten machen sie inzwischen genauso schnell unbrauchbar wie SSDs bzw. keine Datenrettung ohne Labor möglich. Ich hatte neulich das Vergnügen, das nach Runterfahren meines Home-Servers (musste nur den Strom umstecken), nichts mehr ging. Die Festplatte lief nicht mehr an, auch nicht an einem anderem Netzteil.
Als ich final die Festplatte öffnete sah ich die Beschehrung, ZWEI Leseköpfe hatten sich losgerissen beim Versuch auf diese blöde Kopfpark-Plastikrampe zu fahren. Mit dem Alter verzieht sich wohl die Plastik und es kracht. Der Server hatte thermisch und mechanisch nie was auszustehen.


Zitat:
Micha schrieb
Den ganzen Donnerstag abend kein Internet.

Kein WLAN in der Nähe? Ne 6er-Quad basteln macht Spaß. Alternativ ein Smartfone oder UMTS-Stick mit Prepaid-Karte, die ungenutzt nichts kostet.

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2013 um 20:25 Uhr von kaiOr editiert.
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003
23.03.2013, 23:17 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Micha schrieb
Aber wer kann eigentlich was dafür, und was für Konsequenzen hat unsere Technik-Abhängigkeit?

Sei froh, dass der Strom noch da war.

Wenn der mal längerfristig ausfällt, sehen wir richtig alt aus: da geht kein Fernsehen, kein Telefon, keine Heizung, das Wasser ist weg (weswegen die Toiletten nicht funktionieren), keine Ladentür + Kasse, kein Geldinstitut, keine Tankstelle, keine Lieferbestellung der Läden,...

Unsere Vorfahren vor 100 Jahren würden wohl den Kopf schütteln, wie man so abhängig von dieser Technik sein kann. Und wozu man Strom überhaupt braucht...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 23.03.2013 um 23:38 Uhr von Rüdiger editiert.
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004
24.03.2013, 00:20 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Ja, es ist erschreckend.
Gut, daß die Russen öfter mal am Waldmax den Lichtmast umgefahren haben. Da hatten wir dann über Ostern 4 Tage keinen Strom. Damals habe ich mich dann etwas unabhängig gemacht, weil so etwas öfter vorkam und die Technik steht bis heute:
Ein Notstromaggregat garantiert den Betrieb der Heizung im Winter (Steuerung, Umwälzpumpe, Ölzerstäuber). Ein immer bereiter Akku versorgt das Notnetz mit 12 V. Daran hängen ein Fernseher, eine kleine Lampe (es lebe die LED-Technik!), die TK-Anlage. Eine Propangasflasche samt Kochstelle ermöglicht Kochen und heißes Wasser.
Ohne Internet kann man leben, aber irgendwie braucht man Strom für die Heizung. Das ist das größte Problem. Früher lief die mit "Schwerkraft".
Meinen Handwagen habe ich letztes Jahr verkauft.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2013 um 00:21 Uhr von robbi editiert.
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005
24.03.2013, 10:32 Uhr
MichaRa



Und ich frag mich immer warum "Terroristen" nen Koffer mit Inhalt auf die Bahngleise stellen obwohl der in den drei unbewachten Umspannwerken hier um die Stadt das totale Chaos auslösen würde... Entweder wissen die das nicht oder es gibt sie gar nicht...

Micha
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006
24.03.2013, 11:08 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Jeder Terrorist weiß, dass man sich nicht mit Großindustrie, Firmenbossen, Ölmultis anlegt.

Weil da ist man dran, auch wenn man vorher ein Schluck Bier oder ein Aspirin genommen hat oder mit 50 als Cappy-Träger eigentlich noch unters Jugendstrafgesetz fällt.
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007
24.03.2013, 11:47 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
robbi schrieb
Ein Notstromaggregat garantiert den Betrieb der Heizung im Winter (Steuerung, Umwälzpumpe, Ölzerstäuber). Ein immer bereiter Akku versorgt das Notnetz mit 12 V. Daran hängen ein Fernseher, eine kleine Lampe (es lebe die LED-Technik!), die TK-Anlage. Eine Propangasflasche samt Kochstelle ermöglicht Kochen und heißes Wasser.

Damit kann man kurzfristige Aussetzer überbrücken.
Aber wer soll ohne Strom eine Propangasflasche nachfüllen oder Benzin fürs NSA liefern?
TK-Anlage: Entscheidend ist, ob auch die notwendigen Stationen außerhalb Deiner Wohnung in dieser Situation noch mitspielen...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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008
24.03.2013, 13:23 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb
TK-Anlage: Entscheidend ist, ob auch die notwendigen Stationen außerhalb Deiner Wohnung in dieser Situation noch mitspielen...

Tun sie nciht. Hier in München war ja schon mal Stromausfall.
Kein Handy ging, normales Telefon auch nicht, weil man das ja auf Voice over IP umstellen musste.
Ist ja viel billiger. (Ist es also wirklich)
--
MFG
Enrico
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009
24.03.2013, 14:37 Uhr
cabinfan



Ja darum habe ich Zelt mit Ofen ;-)
Unter http://survival.4u.org/ findet Ihr einen Interessanten Roman zum Thema Stromausfall.

Gruß Torsten
--
KC85/1, KC85/3, KC85/4, KC87, Z1013, Poly880, Spectral Nachbau (im Aufbau)
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010
24.03.2013, 14:40 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator



Zitat:
Rüdiger schrieb

TK-Anlage: Entscheidend ist, ob auch die notwendigen Stationen außerhalb Deiner Wohnung in dieser Situation noch mitspielen...

Und wenn es noch laufen würde , würden es die Benutzer einfach überlasten. Weil jeder den anderen darüber informieren muss das der Strom ausgefallen ist.

Gruß,

Ronny

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2013 um 14:41 Uhr von Ronny_aus_Halle editiert.
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011
24.03.2013, 14:59 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Ein Stromausfall über Monate ist gleichbedeutend mit einem halben Weltuntergang. Ich gehe mit meinen Vorkehrungen von ein paar Tagen aus.

DSL-Ausfall und Rückfall auf ISDN hatte ich schon für 3 Tage.
Stromausfall meist nur für ein paar Stunden, halber Tag.
Das Randgebiet einer Großstadt dient meist jugendlichen Rasern als Teststrecke zum Ummähen von Strommasten und grauen Kästen am Straßenrand.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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012
24.03.2013, 15:13 Uhr
felge1966



Bei den Katatrophenplanungen geht man heute bei einem "Schwarzfall" von einem Stromausfall von 3 Tagen (und mehr) aus.
In diesem Fall bricht vermutlich fast die Gesellschaft zusammen.
Es wird auf jeden Fall auch keinen Sprit für das Notstromagregat geben, da die Tankstelle auch keinen Strom hat. Der Supermarkt wird auch nichts verkaufen, da die Kassen nicht laufen. Geld gibts ja dann auch nicht und der Verkehr wird dann auch lustig. Manche Leute müssen ja auch arbeiten, sonst wirds ja nie wieder was mit Strom.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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013
24.03.2013, 16:29 Uhr
Enrico
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Zitat:
felge1966 schrieb
Es wird auf jeden Fall auch keinen Sprit für das Notstromagregat geben, da die Tankstelle auch keinen Strom hat. Der Supermarkt wird auch nichts verkaufen, da die Kassen nicht laufen. Geld gibts ja dann auch nicht und der Verkehr wird dann auch lustig. Manche Leute müssen ja auch arbeiten, sonst wirds ja nie wieder was mit Strom.

Gruß Jörg

Nicht "wird", das ware ganz genau so.

Allerdings hatte ich mit den NEAs kein Problem. Die dürften gut eine Woche halten.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2013 um 16:29 Uhr von Enrico editiert.
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014
24.03.2013, 16:33 Uhr
felge1966



Die Stützzeit der NEA ist leider heute auf max. 2 Tage limitiert. Ich mußte mich schon mal damit befassen. Aber was dann?
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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015
24.03.2013, 16:39 Uhr
Enrico
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Nö, bei mir nicht.
--
MFG
Enrico
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016
25.03.2013, 07:00 Uhr
runni



Autofahren wid ja noch funktionieren, mit meinem WoMo komme ich ca. 1500km ohne Tanken, das Gas hält auch im Winter mind. zwei Wochen zum Heizen, Kochen, Warmwasser. Ich würde die Zeit für einen Urlaub nutzen, arbeiten geht eh nicht ohne Strom. Und ja auch nach einem Angriff per EMP fährt das WoMo noch, ist ein Saugdiesel mit mechanischer Einspritzpumpe...
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017
25.03.2013, 12:20 Uhr
Lötspitze




Zitat:
Und ja auch nach einem Angriff per EMP fährt das WoMo noch, ist ein Saugdiesel mit mechanischer Einspritzpumpe...

Glühst Du dann mit Räucherkerzen vor...?
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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018
25.03.2013, 12:23 Uhr
runni



Ne aber seit Jahren mit einem einfachen Kippschalter, sind ja eh noch nicht die schnellen Kerzen, und glaube mir der EMP muss erst noch erfunden werden der Glühkerzen und/oder Schalter zum abrennen bringt.. :-D
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019
25.03.2013, 12:47 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
runni schrieb
Ich würde die Zeit für einen Urlaub nutzen,

Die Fahrt dahin würde wahrscheinlich im allgemeinen Verkehrskollaps wegen ausgefallener Ampeln enden.

Wie verhält sich eigentlich eine Bahnschranke, wenn der Strom ausfällt?
--
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020
25.03.2013, 13:49 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk


Zitat:
runni schrieb
Autofahren wid ja noch funktionieren, mit meinem WoMo komme ich ca. 1500km ohne Tanken, das Gas hält auch im Winter mind. zwei Wochen zum Heizen, Kochen, Warmwasser. Ich würde die Zeit für einen Urlaub nutzen, arbeiten geht eh nicht ohne Strom. Und ja auch nach einem Angriff per EMP fährt das WoMo noch, ist ein Saugdiesel mit mechanischer Einspritzpumpe...

zum Thema EMP gibts ein mögliches Szenario, simuliert in den USA, nachdem etwa 90 % der Bevölkerung in den ersten Tagen nach dem EMP verhungern werden. In Europa werden es vielleicht 80% sein ... Der elektrische Strom ist das Blut der Industrieländer, weniger das Öl...

UND: Ohne Internet gehts uns doch inzwischen wie den Borg: Hoffnungslos verloren ohne Verbindung zum Kollektiv...
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
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021
25.03.2013, 15:10 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Mario Blunk schriebzum Thema EMP gibts ein mögliches Szenario, simuliert in den USA, nachdem etwa 90 % der Bevölkerung in den ersten Tagen nach dem EMP verhungern werden.

Ziemlich unwahrscheinlich. Kein normal genährter Mensch verhungert innerhalb weniger Tage. Und der mit Fastfood verwöhnte Durchschnittsamerikaner erst recht nicht.
Verdursten schon eher, da in den meisten Gebieten auch die Trinkwasserversorgung ohne Strom nicht lange funktioniert.
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022
25.03.2013, 15:43 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

ja, stimmt, so schnell verhungert man nicht. Hab die Anzahl der Tag nicht mehr im Kopf. Das erschreckende daran ist, daß 90% der Todesfälle durch Verhungern stattfinden... der Rest wird sich gegenseitig umbringen... der arme Mensch...
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
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023
25.03.2013, 16:09 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Das Wasser ist wohl das allergrößte Problem in so einem Fall. Früher gab es mal Wassertürme, heute nur noch Pumpen?
Mein Regenwassertank faßt 6500 Liter. Die Katze säufts...

@Mario Blunk
3 Minuten ohne Luft
3 Tage ohne Wasser
3 Wochen ohne Essen
--
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024
25.03.2013, 16:09 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
KK schrieb
Verdursten schon eher, da in den meisten Gebieten auch die Trinkwasserversorgung ohne Strom nicht lange funktioniert.

Wer nicht gerade in der Wüste wohnt, kann mit natürlichen Wasserquellen improvisieren. Irgendein Gewässer ist fast immer in Laufreichweite.
--
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025
25.03.2013, 17:51 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb

Wie verhält sich eigentlich eine Bahnschranke, wenn der Strom ausfällt?

Die hat für einige Stunden Batterie.
Und wenn Sie nicht funktionieren würde, wäre es auch nicht so schlimm.
Das merkst Du dann schon.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 25.03.2013 um 18:22 Uhr von Enrico editiert.
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026
25.03.2013, 20:24 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Enrico schrieb
Das merkst Du dann schon.

Geht die zu oder bleibt die offen?
--
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027
25.03.2013, 20:27 Uhr
Enrico
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Hängt vom Anlagentyp ab.
--
MFG
Enrico
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028
25.03.2013, 20:51 Uhr
Alex-70



Ich hab immer alles lokal, schön sortiert in Verzeichnisse.
Auch die tausend Familienfotos sortiere ich übrigens nur Verzeichnisweise. US-Datumsformat und dahinter kurze Bezeichnung.
Auf irgendwelche Foto-Datenbanksoftware verlasse ich mich nicht.
Hatte da mal schon üble Diskussionen in DSLR-Forum.
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029
25.03.2013, 23:57 Uhr
sylvi



Hallo,
Wasser giebt´s doch überall in unserer Region. Entkeimungstabletten in der
Apotheke oder beim THW. Die werden die dann auch ohne Strom
verteilen. Zu Essen gibt es in der Natur auch eine Menge. Und kochen
kann man auch mit Holz. Und ich denke schon, das wir im Notfall die Verteilung
von Lebensmitteln auch ohne Strom geregelt bekommen.
Glaubt ihr denn wirklich, das dann 90 oder 80 % brav vor geschlossenen Supermärkten verhungern? Ich nicht.
lg
sylvi
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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030
26.03.2013, 09:36 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
sylvi schrieb
Entkeimungstabletten in der Apotheke oder beim THW.

Abkochen reicht da auch. Das dafür notwendige Holz sollte sich finden lassen.


Zitat:
Zu Essen gibt es in der Natur auch eine Menge.

Das bezweifle ich. Geh mal eben (gedanklich) raus in die Natur und versuche, von dem dort Gefundenen eine Woche zu leben.

Die Leute würden als erstes die Fenster der Läden, Getreidelager (und wo so sonst noch was essbares vermuten) einschlagen und alles essbare da raus holen.
Ein Teil der Leute würde versuchen, aus dem Krisengebiet auszuwandern.

Dem massenhaften Verhungern würden wir sicher nur entgehen, wenn jemand von Außerhalb in größerer Menge Lebensmittel schickt.
--
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031
27.03.2013, 16:46 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
robbi schrieb
Ein Stromausfall über Monate ist gleichbedeutend mit einem halben Weltuntergang. Ich gehe mit meinen Vorkehrungen von ein paar Tagen aus.

Ich habe einen Generator (400V Drehstrom/240Volt Lichtstrom, zusammen 3KW) in der Garage und seit dem nicht einen Ausfall mehr... Wenn das Ding mal verkauft ist (mein Weib meckert wegen Platz) garantiert wieder alle paar Monate


Zitat:
robbi schrieb...Das Randgebiet einer Großstadt dient meist jugendlichen Rasern als Teststrecke zum Ummähen von Strommasten und grauen Kästen am Straßenrand.

Oooch, das bekommen alte Säcke auch perfekt hin Die gurken sogar rückwärts in Schaufensterscheiben


Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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032
27.03.2013, 16:58 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Mein Bruder war über ein halbes Jahr am Nyassa-See (Malavisee) und hat dort ein Boot gebaut. Dort war kein regulärer Strom, keine Tanke, kein Supermarkt, kein Krankenhaus, kein Alkohol (Lutheraner!) und kein irgendwas. Die Leute leben dort zwar primitiv, aber sie verhungern nicht, holen Wasser vom See, haben Spaß am Leben (naja, ohne Schnaps und Zigaretten schwer vorstellbar) und stürmen weder die Getreidelager, noch die Nachbarländer.

Viele der heutigen Weicheier in unseren Breiten sterben ja schon fast tausend Tode, wenn das "Händie" ausfällt oder RTL Bildstörungen hat.

Also, wenn die Technik ausfällt wird improvisiert. Und wenn die Hütte zusammenbricht, ist es auch Wurscht, ob ich noch DSL habe
Immer ruhig bleiben und langsam kommen lassen....

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 27.03.2013 um 17:00 Uhr von Guido editiert.
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033
27.03.2013, 17:03 Uhr
mkBurkersdorf



Die Leute aus der Stadt werden nicht vor den Supermarkt warten. Sie werden auf die Dörfer ziehen, da dort noch was zu holen ist.
Du mußt dir einen Bauern deiner Wahl suchen der dich dann versorgt. Jetzt seine Computertechnik in Betrieb halten, dann klappts auch mit dem Nachbar Bauern.
--
Gruß
Manfred
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034
27.03.2013, 18:46 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich wohne 1km vor der Stadt in einem Dorf (hat kaum einer ein Huhn hier) aber bei solchen einziehenden Horden aus der Stadt wüßte ich, das mein Nachbar sich die Leute durch in Fernrohr genauer ansehen würde.. wie damals mit dem Honecker-Witz..

Computerprobleme haben meine Nachbarn i.A, keine, warum auch..?

Gruß,

Holm
--
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035
28.03.2013, 10:13 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Micha schrieb
Diesen Freitag wollte ich treudoof wie jede Woche einen leeren 11er Kasten Becks im Kaufland abgeben - der Automat lehnte den aber hartnäckig ab. Die Verkäuferin im Getränkemarkt hob bei Nachfrage nur verzweifelt die Hände - "unsere Automaten nehmen diese Kisten seit einiger Zeit nicht an". Wär ja nun das letzte die arme Frau dafür anzufurzen, die dafür nun wirklich nichts kann.

Internet hab ich seit 1997 treudoof bei 1&1. Ging eigentlich immer. Bis diese Woche. Den ganzen Donnerstag abend kein Internet. Heute war ich auch wieder fast den ganzen Tag bis eben offline. Immerhin ging IP-Telefonie noch - also bei der Hotline angerufen, nachgefragt - "jaja - Netzstörung in ihrem Gebiet, ist bekannt, keine Ahnung wann das wieder geht". Wär ja wieder das Letzte gewesen, das arme Schwein an der hotline dafür zu beschimpfen, der nun wirklich nix dafür kann.

Aber wer kann eigentlich was dafür, und was für Konsequenzen hat unsere Technik-Abhängigkeit? Heute hätte ich gern weiter an meiner P8000 bezüglich UUCP Netzwerk gebastelt - aber ohne Internet hatte ich auch keinen Zugang zu Olli's Seite, wo die entsprechenden Handbücher liegen...
Ma sehen ob diese tageweisen Ausfälle sich als Einzefälle erweisen, ansonsten werd ich wohl in Zukunft auch wieder prophylaktisch mehr Daten auf lokale Datenträger sichern. Getreu dem altmodischen Motto "was man hat hat man".

Da bist Du nicht der Einzige. Ich kenne einige 1&1-Kunden, und alle schieben Frust. 1&1 ist wirklich der letzte Scheißladen.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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036
28.03.2013, 11:47 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
mkBurkersdorf schrieb
Sie werden auf die Dörfer ziehen, da dort noch was zu holen ist.
Du mußt dir einen Bauern deiner Wahl suchen der dich dann versorgt.

Die Zeit, in der auf den Dörfern vorwiegend Bauern lebten und größere Vorräte hatten, ist aber vorbei.

Wenn da nur mal zwei, drei Städter kommen und was tauschen wollen, ist das sicher kein Problem. Aber falls sich eine hungrige "Gnuherde" aus der Großstadt auf den Weg ins Dorf macht, wird's schwierig.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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037
28.03.2013, 17:32 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bauern.
Es mag vereinzelt welche geben , die noch ein paar Kühe haben, vielleicht auch ein paar mehr (Kühe).
Was machen die großen Milcherzeugerfabriken, wenn der Strom ausfällt? Tausende Kühe von Hand melken? Wer kann das überhaupt noch, außer ein paar altgedienten Bauern (und mir )? Die Kühe wollen/können! nicht drei Tage warten , bis der Strom wiederkommt!

Im letzten Jahr habe ich zwei Zeilen Kartoffeln geerntet. Ich wußte gar nicht mehr, wie groß Kartoffeln werden können, wenn man die Pellkartoffeln im Supermarkt so sieht. Die Kartoffeln haben bis Ende Januar gereicht.
Im Keller habe ich allerlei Selbstgeerntetes und Selbsteingewecktes. Das funktioniert OHNE Tiefkühlschrank. Der stinkt nach drei Tagen.

Bis auf eine kleine Mini-Solaranlage, die ich gerne für den Notfall hätte, bin ich für eine kleine Weile ziemlich autark, damit der Umstieg auf eine mittelalterliche Versorgungssituation nicht zu krass ausfällt.
Sorgen würden mir marodierende Banden machen. Ich bin kein Jäger, der eine Flinte im Haus hat.
--
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038
28.03.2013, 18:02 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

In Indien gibt es einen Yogi der angeblich seit 70Jahren nichts gegessen hat, der hat gelernt das Sonnenlicht direkt zu resorbieren. Praktisch oder?
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039
28.03.2013, 23:12 Uhr
sylvi



Hallo,

>"Das bezweifle ich. Geh mal eben (gedanklich) raus in die Natur und
>versuche, von dem dort Gefundenen eine Woche zu leben."
Wenn morgen früh um 2.°° der Strom ausfällt? Locker, ich werd ja nicht im Niemandsland abgeworfen. Auf dem Dachboden liegt noch eine Angelausrüstung von meinem großen Bruder. Und nebenbei geh ich noch arbeiten. Hab gute Wanderschuh, da kann auch der Benzin alle sein.
>"Die Leute aus der Stadt werden nicht vor den Supermarkt warten."
Ich könnte mir vorstellen, das die von alleine auf die Idee kommen
Hilfspakete zu verteilen, wäre doch doof, wenn die Kundschaft ver-
hungert.
Ihr seht das alles viel zu eng!
>"In Indien gibt es einen Yogi der angeblich seit 70Jahren nichts gegessen hat"
Hmm.., in Indien gibt es vieles, auch Menschen die Kuhscheiße trocknen, damit
sie was zum feuern haben (selbst gesehen) und nun höhr ich auf,
sonst wird´s böse.

lG.
sylvie

Entschuldigung!
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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040
29.03.2013, 22:27 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
sylvi schrieb
Auf dem Dachboden liegt noch eine Angelausrüstung von meinem großen Bruder.

Wir kommen dann alle zu Dir, gegrillten Zander essen.
@Ulrich: Du bist nicht gemeint.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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