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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Robotron-Datenblatt U552? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
02.02.2013, 15:56 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hat jemand das Robotron-Datenblatt für den U552?

Martin Eberhard (der "Erfinder" des ME1702/A Brenners) hatte mich danach gefragt - es geht ausdrücklich NICHT um das 1702A Datenblatt.
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001
02.02.2013, 19:47 Uhr
procolotor

Avatar von procolotor

Vielleicht hilft dies hier weiter:

http://www.elektron-bbs.de/elektronik/tabellen/ddr/u552.pdf
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002
03.02.2013, 09:06 Uhr
P.S.



Es gibt kein "Robotron-Datenblatt U552"! - Hersteller war VEB Mikroelektronik "Karl Marx" Erfurt (MME) im VEB Kombinat Mikroelektronik Erfurt (KME).
Das offizielle Datenblatt zum U552C ist in der Datenblattsammlung mikroelektronik - elektronik-bauelemente "Neue und weiterentwickelte Erzeugnisse" 1983, T2, S334-336 zu finden - siehe http://www.ps-blnkd.de/Datenblattsammlung.htm (Achtung - Schreibfehler "U552D", steht auch so im Inhaltsverzeichnis -> richtig ist "U552C").

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Dieser Beitrag wurde am 03.02.2013 um 09:11 Uhr von P.S. editiert.
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003
03.02.2013, 09:57 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Danke!

auf der Website ist zu 1983 weiter nichts hinterlegt, aber das Datenblatt in 001 sieht sehr vertrauenswürdig aus. U552D könnte eventuell sogar stimmen, ich hab hier paar U552 mit Plastegehäuse die tatsächlich so beschriftet sind.
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004
04.02.2013, 08:42 Uhr
P.S.



@Micha
Auf http://www.ps-blnkd.de/Datenblattsammlung.htm ist nur die BE-Auflistung der vorhandenen Datenblattsammlung, was nicht ausschließt, dass im Einzelfall ein diesbezüglicher Scan (3 Seiten) möglich ist.
Interessant sind aber Deine U552 in der D-Ausführung, welche in Folge dessen dann keine "echten" EPROMs sein können, weil sie nicht UV-löschbar sind. Im Datenblatt selbst wird nur die C-Variante behandelt (UV-löschbar).

Kannst Du mir ein Bild eines U552D zukommen lassen? Das würde die These belegen, dass anfänglich im FWE die Verkappungs-Technologie für Keramik-Gehäuse nicht vorhanden war, bzw. diese speziellen Gehäuse von KWH noch nicht zur Verfügung standen.
Diese Erkenntnisse sollen in die geplante Ausarbeitung "EPROMs - History und Programmierung" eingehen.

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005
04.02.2013, 09:12 Uhr
holm

Avatar von holm

Hallo Peter, ich habe zu DDR Zeiten in Muldenhütten bei Freiberg im VEB Spurenmetalle Freiberg gearbeitet. Auf dem selben Gelände befand sich ein Betrieb der Hütte Freiberg im
"Bergbau- und Hüttenkombinat Albert Funk Freiberg", konkret die Bleihütte.
Für die Bleihütte gab es einen Mischplatz, auf dem das Futter für die Schachtöfen gelagert und gemischt wurde, dort fanden sich auch alle möglichen und unmöglichen IC's was es mit ermöglichte meinen ersten Z80 Computer zu bauen noch bevor der U880 überhaupt in der DDR verfügbar war. Es gab dort EPROMs, RAM's, CPUs, PIOs, SIOs usw. z.B: von Mostek, Zilog aber auch 256x1 Bit RAMs CMirgendwas01 aus Bulgarien (oder so?). Das Zeug landete dort, weil man vor hatte mit dem Bleiprozess die Edelmetalle zurück zu gewinnen, was dann hauptsächlich in Halsbrücke passierte.

Kurz und gut, in der Mittagsschicht sind wir dort im Dreck klauen gegangen (war natürlich irgend welchen Leuten ein Dorn im Auge, deshalb wurde oft irgendwelcher Galvanikschlamm drüber gekippt)aber außer 1702A und 2708 fanden sich dort u.A. auch DDR U552D mit Glasfenster. Ich habe nie so ein Ding im kommerziellen Einsatz gesehen. Es handelte sich um ein normales DIP Gehäuse bei dem ein rechteckiger Ausschnitt in der Mitte frei gelassen wurde, dort waren wie üblich die Chips plaziert und gebondet. Darauf wurde die DDR übliche Borsilikatglasscheibe geklebt. Schon auf dem "Müllhaufen" (Schatzinsel?) lösten sich durch die Feuchtigkeit (lag ja im Freien) die angeklebten Glascheiben ab, so das die Chips frei lagen und der Inhalt durch abgerissene Bonddrähte unbrauchbar wurde.
Dieses Ablösen des Klebers wird wohl auch der Grund gewesen sein, warum diese EPROMs nie in die richtige Produktion überführt wurden, die Verkappung war zu unzuverlässig aber man hatte versucht die teuren, meist NSW Keramikgehäuse (mehrere US$ pro Gehäuse) durch Plastikgehäuse zu ersetzen. Ich habe keinen dieser ICs mehr, aber evtl. kann ja Micha mal ein Foto von dem machen was er da hat.
Das was Du als nicht löschbar im Plastikgehäuse bezeichnest, gab es per Nomenklatur sowieso als U551.

Gruß,

Holm
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