005 
            04.02.2012, 09:51 Uhr 
            P.S. 
            
 
 
  | 
          Ein Blick ins Datenblatt des U2716C (Datenblattsammlung 1/85) ergibt folgendes (Zitat): ... In den Programmierbetrieb wird der EPROM dann geschaltet, wenn der Pegel an UPR = 25V+0,5/-1,5V erreicht. ... Zum Programmieren ist bei anliegender Programmierspannung UPR, /OE = UIH und stabilen Daten für die Dauer TCHCL, /CE an UIH zu legen.... TCHCL wird mit typ. 50ms (min. = 45mms, max. = 55ms) angegeben.
  Alle anderen "Betriebsarten", die mitunter neuzeitliche EPROMmer bieten, haben immer das Gefahrenpotential der Beschädigung des EPROMs, oder des Datenverlustes - auch langzeitlich - zur Folge. Die Anhebung der Betriebsspannung von nominal 5V auf 6V im Programmierbetrieb wurde später bei einigen der moderneren EPROMs in CMOS-Technologie probagiert - ist aber immer Sache des Herstellers, ob so etwas zugelassen wird. EPROMs in CMOS-Technologie wurden in der DDR bis zum Schluß nicht hergestellt. Geplant waren die erst für die 90er mit dem Typ U27C256C (der 27128 sollte übersprungen werden).
  Übrigens - auch in unserem M030 ist der 50ms-Algorithmus implementiert und der funktionierte ganz hervorragend. Wegen der recht unübersichtliche EPROM-Szene wollte ich immer nochmal einen diesbezüglichen Artikel schreiben - na ja, vielleicht komme ich ja noch dazu. Es fehlen mir jedoch noch einige diesbezügliche Infos aus dem FWE/MME. 
  Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen!  -  Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -  Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht! PS |