Robotrontechnik-Forum

Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Mitglieder || Home || Statistik || Kalender || Admins Willkommen Gast! RSS

Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Datenblätter rekonstruktion » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.07.2011, 19:34 Uhr
frassl



Hallo Gemeinschaft,

derzeit bin ich beim Scannen von einigen interessanten Datenblättern von DDR-Bauelementen. Leider handelt es sich um Kopien die bereits in der DDR angefertigt wurden. Die "Druckerschwärze" ist verblichen, mit dem Auge kann mans noch mühsam lesen. Der Scanner kanns besser, v.a. wenn mans in Software etwas verstärkt. Leider werden damit auch Rauschen etc. mitverstärkt. Das Ergebnis ist schlecht.
Daher meine Fragen: Kann man diese Art des (chemischen?) Kopierens reaktivieren? Kennt sich jemand mit Filterung aus, um wieder ein ansehnliches Datenblatt zu erhalten?

Bsp hier:



Danke schonmal!
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
001
23.07.2011, 20:09 Uhr
Egon



Hallo,

das hat mir mal sehr geholfen: (auch wenn ich von diesem Verein nichts halte)

http://www.radiomuseum.org/forum/schaltplaene_perfekt_scannen_2.html

Die jungs dort haben es teilweise mit wesentlich schlechterem Material zu tun
und bekommen es auch hin. Versuch es doch einfach mal.

Grüße

Dieser Beitrag wurde am 23.07.2011 um 20:11 Uhr von Egon editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
002
23.07.2011, 20:13 Uhr
IngoR



Hallo frassl,
farbig scannen, dann mit Irfanview oder Photoshop mit den Gradationskurven spielen, evtl. die Funktion "Farbe ersetzen" für den Hintergrund benutzen und dann erst in Graustufen wandeln.
MfG
IngoR
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
003
23.07.2011, 20:37 Uhr
frassl



Die Blätter sind hellbraun und die Schrift ist eine Nuance dunkler. Glaube nicht, daß die Radiofritzen was ähnliches haben. Aber Danke für die Tipps.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
004
25.07.2011, 17:43 Uhr
Rolli



Das klingt wie die Beschreibung einer Thermokopie, die auf einem SECOP-Kopierer erzeugt wurde.

Gruß
Rolli
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
005
25.07.2011, 18:26 Uhr
frassl



Mein Vater meinte, es sei eine "Lichtpause", wobei das eigentlich ja auch nur der deutsche Begriff einer Kopie ist... Irgendwas mit einer stinkenden Flüssigkeit hat er gesagt wäre da dabei, so Amoniak-mäßig.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
006
25.07.2011, 18:52 Uhr
Gerhard



Na klar ist das eine Lichtpause, das war halt viele Jahrzehnte DAS Verfahren zum Kopieren technischer Zeichnungen. Wurde auch als "Diazotypie" bezeichnet. Das Papier war einigermaßen billig, die Konturen blieben scharf, der Kontrast allerdings oft schwach und wurde mit der Zeit immer blasser. Immerhin stank es in einer Lichtpauserei nicht ganz so schlimm wie im Umkreis von 500 m um eine Schweinemastanlage.

Mit solchen Kopien kommt das Verfahren nach (002) meist gut zurecht, ich hatte damit auch gute Erfolge.

Gruß
Gerhard
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
007
26.07.2011, 19:58 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

DAs sieht nach Kopien vom Pentacop aus, damit hatte ich auch schon mal zu tun. Das ist darauf hinaus gelaufen, dass ich den Text und die Zeichnungen komplett neu erstellen musste.
Selbst Photoshop gerät bei diesen Kopien schnell an seine Grenzen, Aber da ich bereits mehrere solcher Blätter rekonstruiert habe, würde ich es mal versuchen.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
008
26.07.2011, 21:38 Uhr
Gerhard



Dass es mit Pentacop-Thermokopien nicht funktioniert, wundert mich nicht. Die sind schon vom Arbeitsprinzip her zu unscharf, da kann man bei reinem Text vielleicht noch ein bisschen (scheinbare) Schärfe hineinzaubern (wie z.B. auch bei schlechten Ormigabzügen), bei detailreichen Schaltplänen ist da wohl nix zu machen.

Das Beispielbild aus (002) stammt mit Sicherheit nicht vom Pentacop.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
009
27.07.2011, 13:31 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die oben gezeigte VQ130 ist im Teil2 "Aktive elektronische Bauelemente".

Ich habe hier auch ein paar S/W-Kopien (Tintenstrahler) von superblassen Thermokopien. Die Informationen verschwinden im Grundrauschen zusätzlich noch die Moiré vom Tintenstrahler. Da hilft nur Ratespiel und Neubeschriftung oder jemanden finden mit einer besseren Vorlage.

Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
010
27.07.2011, 17:33 Uhr
frassl



Dass ich die Daten des Bauelements auch wo anders bekomme ich mit klar Aktive Elektronische Bauelemente sind kein richtiges Datenblatt. Es geht hier auch ums Prinzip.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Technische Diskussionen ]  



Robotrontechnik-Forum

powered by ThWboard 3 Beta 2.84-php5
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek