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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » UNICOMP80, wer kennt den? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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01.10.2010, 21:44 Uhr
U880

Avatar von U880

Hallo, wer kennt den UNICOMP80?

Der erste Eigenbau, an den später ein Kassettenmodul, ein EPROM-Brenner und viele Spielereien angeschlossen werden konnten, wurde im Kern aus einer unbekannten geschenkten Platine mit dem Aufdruck UNICOMP80 aufgebaut. Die wichtigste Baugruppe zur Inbetriebnahme war ein SRAM-Teil mit Batteriepufferung, um die ersten Programme, hauptsächlich das I/O-Monitor-Modul und das EPROM-Brenner-Programm, über die Tastatur hexadezimal eingeben zu können.

Man könnte ihn am ehesten mit dem LC80 vergleichen. Er hat aber keinerlei Standards und außer der Platine ist alles Eigenbau. Die PIO-Ports und die A/D-Busse sind über Zeibina-Federleisten herausgeführt. Die Tastenknöpfe wurden mit Goldkontakten alter R300-Steckerleisten hinterlegt.



Meine Frau war mir damals sehr böse, dass ich die schönen Druckknöpfe, gedacht für ihre Lederarbeiten, zweckentfremdet verwendet habe. Die rechte bunte Reihe enthält 5 Leuchttaster "RES, NMI, STEP, (ADR) und ADR zeigen" sowie 3 Schalter "WAIT, Pufferspannung SRAM und EIN/AUS" in der Reihenfolge von oben (klar) nach unten (dunkelgrün). Unter der Tastatur, bzw. unter den Siebensegmentanzeigen sind noch die Pufferakkus (2 x NiCd 4Ah, Bauform Monozelle), die Tastaturschaltung (rfe 11/84, S. 730, N. Bonatz) und der Anzeigemultiplexer. Die Stromversorgung erfolgt über eine 6-polige Schraubflanschbuchse.



In der Mitte über dem SRAM-Block montierte ich eine Subplatine mit dem Quarz-Taktgenerator, der RESET- und WAIT-Steuerung und dem Datenbuspuffer. Die 2. Subplatine mit dem Relais realisiert die 5N-Vorrangschaltung und die Schlafspannung für den SRAM-Block. Dazwischen liegen die EPROMs mit Pflasterstreifen zum Herausziehen ohne zu verkanten. Die System-PIO (Tastatur und 7-Segm.) und die USER-PIO befinden sich mit der CPU und dem CTC auf der Hauptplatine.



Zu dieser Platine hatte ich keinerlei Schaltungsunterlagen. So mußte ich mehrere Schaltpläne (AC1, Hübler/Evert, E. Schiller) analysieren, um die Subplatinen, die Anzeige und die Tastatur zu entwerfen. Glücklicherweise hab ich noch eine 2. Platine als "Serviceschaltplan".

Gruß Micha
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