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Robotrontechnik-Forum » Veranstaltungen / Termine » DDR: Computer im Film » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.11.2025, 11:54 Uhr
ROBOTROONIE



bei etwa 00:40
Ausstrahlung war heute; jetzt ist es auch in der Mediathek
https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/3/FCMS-32c7878c-b29b-473c-9483-581e8fa01ddb-557cadc3dbd7_32.mp4
Klein, aber Charlotte Folge 5 - EA 07-08/1990

Vll. macht ja ein Sammelthread dazu Sinn.
Gibt ja auch verschied. Polizeiruf-Folgen z.B.
--
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Dieser Beitrag wurde am 01.11.2025 um 17:14 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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001
01.11.2025, 12:36 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
ROBOTROONIE schrieb
bei etwa 00:40
Ausstrahlung war heute; jetzt ist es auch in der Mediathek
https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/3/FCMS-32c7878c-b29b-473c-9483-581e8fa01ddb-557cadc3dbd7_32.mp4

Vll. macht ja ein Samelthread dazu Sinn.
Gibt ja auch verschied. Polizeiruf-Folgen z.B.




Ohne Worte...

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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002
01.11.2025, 13:33 Uhr
ROBOTROONIE



Das ist der Direktlink der offiziellen ARD Mediathek.
Vielleicht mal Deinen "Viren"schutz abschalten?

Link 2 https://www.ardmediathek.de/video/klein-aber-charlotte/klein-aber-charlotte-5/mdr/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kdW5nLzI4MjA0MC81MzY0NzEtNTE2Mjg1
Link 3 https://mediathekviewweb.de/#query=charlotte%20klein%205
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003
01.11.2025, 14:05 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
ROBOTROONIE schrieb
Das ist der Direktlink der offiziellen ARD Mediathek.
Vielleicht mal Deinen "Viren"schutz abschalten?


Nix Virenschutz, das kommt vom FireFox. Bisher bin ich gut gefahren, wenn ich solchen Scheiß nicht geöffnet habe.
Es sollte jedem ernsthaften Webseitenbetreiber möglich sein, sowas zu vermeiden.

Guido
--
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004
01.11.2025, 14:26 Uhr
Enrico
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Also meiner tut das.
--
MFG
Enrico
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005
01.11.2025, 14:30 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
Guido schrieb
Nix Virenschutz, das kommt vom FireFox. Bisher bin ich gut gefahren, wenn ich solchen Scheiß nicht geöffnet habe.



Scheint aber eher ein Plugin/AddOn vom Firefox zu sein, was das blockiert. Bei mir geht der Akamai-Link direkt.

Unabhängig davon wären ein paar mehr Worte zum Sendungstitel durchaus praktisch gewesen - und ein Link direkt zur ARD-Mediathek.


Zitat:
ROBOTROONIE schrieb
bei etwa 00:40
Ausstrahlung war heute; jetzt ist es auch in der Mediathek



Wo ist bei Sekunde 40 ein Computer zu sehen? Oder meinst du das Kabinett, was ab ca. Minute 39:53 zu sehen ist? Da sind ein paar Dresdener KCs (Z9001, KC85/1 oder KC87) und Mühlhäuser KCs (HC900, KC85/2 oder KC85/3) zu sehen.

Interessant - war so eine Ausstattung von Computerkabinetten "üblich"? Die KC-Reihen aus Dresden und Mühlhausen unterscheiden sich ja doch etwas von der Bedienung her - wobei ich nicht weiß, ob es beim BASIC auch größere Unterschiede gab.

Viele Grüße, Karsten
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)
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006
01.11.2025, 15:06 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Xaar schrieb

Scheint aber eher ein Plugin/AddOn vom Firefox zu sein, was das blockiert. Bei mir geht der Akamai-Link direkt.
......


Natürlich ein Addon, doch das habe ich ja nicht aus Jux & Dollerei.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
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Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 01.11.2025 um 15:06 Uhr von Guido editiert.
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007
01.11.2025, 15:22 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
Xaar schrieb
Wo ist bei Sekunde 40 ein Computer zu sehen? Oder meinst du das Kabinett, was ab ca. Minute 39:53 zu sehen ist? Da sind ein paar Dresdener KCs (Z9001, KC85/1 oder KC87) und Mühlhäuser KCs (HC900, KC85/2 oder KC85/3) zu sehen.



Wofür steht das C in KC und HC?
Klar kann man Computer auch anders definieren.

Btw - natürlich habe ich es auch mit Firefox geladen.
--
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008
01.11.2025, 15:38 Uhr
wpwsaw
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...für Computer...
KleinComputer
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wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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009
01.11.2025, 16:37 Uhr
ggrohmann




Zitat:
Guido schrieb

Zitat:
Xaar schrieb

Scheint aber eher ein Plugin/AddOn vom Firefox zu sein, was das blockiert. Bei mir geht der Akamai-Link direkt.
......


Natürlich ein Addon, doch das habe ich ja nicht aus Jux & Dollerei.

Guido



Tss ... Schlangenöl ... na wenns dir hilft.
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010
01.11.2025, 19:59 Uhr
ollox



Ja, bei Minute 40! sind ein paar DDR Heimcomputer zu sehen.
Ein KC 85/2? vermutlich, und dann 2x KC85/1.
In einer fiktiven Volkshochschule (sieht man, wenn der Kurs vorbei ist, die die Leute in einen blitzblanken Oldtimer steigen.).
Jaaa, Nostalgia...

Die Frage wäre: gab es Volkshochschulkurse für DDR Computer?
Was genau (Programmieren, Bürosoftware?).
Wer hat die Kurse besucht?
Ich meine: wer besucht einen Computerkurs, wenn er keine Chance hat, einen eigenen Computer zu haben?
Oder war das wirklich Neugierde?
Wer weiß dazu etwas?
Google Gemini sagt:
"In der DDR gab es keine Computerkurse an der Volkshochschule, da Computer in der DDR kaum verbreitet waren und die Volkshochschulen primär auf andere Bildungsinhalte fokussiert waren
. Erst nach der Wiedervereinigung wurden Computerkurse an Volkshochschulen, wie der VHS Dresden, flächendeckend eingeführt und bieten heute eine breite Palette an Kursen, von den Grundlagen bis hin zu spezialisierten Themen wie Programmierung oder Künstliche Intelligenz.

Vor der Wiedervereinigung (DDR): Der Begriff "Computerkurs" war an den Volkshochschulen der DDR nicht relevant. Die wirtschaftliche und technologische Entwicklung sah anders aus und der Zugang zu Computern war sehr begrenzt.
Nach der Wiedervereinigung: Mit der Einführung von Computern in den Alltag und in die Arbeitswelt wurden Computer- und Internetkurse an Volkshochschulen eingeführt, die bis heute eine wichtige Rolle spielen."

Hat jemand andere Infos?

Google selbst sagt:
Geschichte von der Volkshochschule Dresden:
"Entwicklung in den 1980er Jahren: 1986 und 1987 wurden Fremdsprachen- und Computerkabinette in bestehenden Schulen eröffnet, und 1988 das Weiterbildungszentrum „Robotron-Volkshochschule“."

Okay, es gab eine Robotron Volkshochschule, aber deshalb kein eigenes Computerkabinet der Volkshochschule.
Ja, davon hatte ich gelesen: Robotron hatte eine Schule "betreut" und diese mit Computern ausgestattet. Und am Abend fanden dort Computerkurse statt.
Aber wie war das in Leipzig?
Vermutlich ähnlich.
Die Volkshochschulen hatten keine Mittel und keine Expertise, und im Sozialismus/Kommunismus war es ja eh wurscht, wer was machte...
In Leipzig wird es die Uni gemacht haben...

Dieser Beitrag wurde am 01.11.2025 um 20:11 Uhr von ollox editiert.
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011
01.11.2025, 20:47 Uhr
René Meyer

Avatar von René Meyer

Da hat wohl einer mein "Robotron"-Buch nicht gelesen; das hat einen eigenen Abschnitt zu Volkshochschulen. :)

Es gab Computerkurse an VHS, z.B. Programmieren in BASIC, Turbo Pascal, REDABAS und ähnliches. Mal hatten die VHS ein Computerkabinett, mal fanden die Kurse z.B. an einer Hochschule statt.

Die VHS Leipzig hatte ein KC-Kabinett; Kurse mit dem PC 1715 fanden an der Uni statt.
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012
02.11.2025, 07:42 Uhr
Bert




Zitat:
ollox schrieb
Google Gemini sagt:


Momentan sind KIs u.a. super geeignet um phantastische Geschichten zu erzeugen und nicht unbedingt um Fakten wiederzugeben.
Wenn man eine KI nach Fakten fragt, sollte man sich immer die Quellen mitgeben lassen und ggf. dort überprüfen, ob die KI den Sachverhalt richtig wiedergegeben hat.

Mag banal klingen, aber erst die Quelle verleiht einer Aussage wirklich Gewicht (oder auch nicht).
--
Viele Grüße,
Bert
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013
02.11.2025, 10:56 Uhr
P.S.



@ollox <010>
Ich weiß ja nicht, wo Du Deine "Weisheiten" her hast - sieht sehr nach KI aus.
Und damit ist auch bestätigt, daß meine Ablehnung zu KI durchaus berechtigt ist.
Getreu dem Spruch: "Wer KI braucht, hat keine eigene Intelligenz!"

Schon die Aussage (Zitat): ""In der DDR gab es keine Computerkurse an der Volkshochschule, da Computer in der DDR kaum verbreitet waren ..." ist so'n hanebüchener Unsinn, daß sich bei mir die Fußnägel hochrollen.
Als 1984 auf der LFM die beiden Heimcomputer HC900 und Z9001 vorgestellt wurden, war beim Messe-Rundgang der Partei- und Staatsführung auch die Ministerin für Volksbildung Margot Honnecker dabei. Und die soll gesagt haben (sinngemäß) "Das ist doch was für die Zukunft in unseren Schulen ..." -
Und dann nahmen die Dinge ihren Lauf, aus den "Heimcomputern" wurden "Kleincomputer für den gesellschaftlichen Bedarf" und da weder bei Robotron noch in Mühlhausen zunächst Produktioskapazitäten für eine Großserie vorhanden waren - von der Materialbasis mal ganz abegesehen - kamen eben nur noch ganz wenige in den Handel für den Bevölkerungsbedarf.
Dafür gab's dann die Privat-Importe aus dem Westen: ZX81, ZX-Spectrum, Atari und C64 usw. Einige konnte man auch im Intershop kaufen, wenn man die dazu benötigte West-DM hatte. Und auch dazu hatten viele Leute Zugang - es war nicht nur die Westverwandschaft, die mal ein paar "Scheine rüberwachsen" ließen, sondern auch die vielen Arbeitskräfte, die in alle Welt auf Montage etc. geschickt wurden, bekamen Westgeld (meißt Dollars) mit, um sich dort "frei bewegen" zu können. Viele brachten erhebliche Summen wieder mit zurück, die zwar offiziell abgegeben werden mußten, aber wer sollte das schon kontrollieren, was wirklich ausgegeben wurde. Die mitgeschickten Stasi-Leute haben das genau so gemacht ... und damit Lunte gerochen, was mit Westgeld für sich persönlich alles möglich ist ...
Als dann auch noch die Industrie die Möglichkeiten der Computerisierung auch "im Kleinen" für sich entdeckte, war's dann erst mal völlig aus mit dem Bevölkerungsbedarf. Den brauchte man eigentlich auch nicht, weil es gab flächendeckend - vielleicht nicht im ländlichen Bereich - Computercabinette, Arbeitsgemeinschaften in vielen Klubhäusern der DDR. Das war dann auch wiederum so gewollt, weil man glaubte so die Jugendlichen besser unter Kontrolle zu haben ... welchen Ausgang das genommen hat ist bekannt ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht!
PS
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014
02.11.2025, 11:11 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
Bert schrieb

Zitat:
ollox schrieb
Google Gemini sagt:


Momentan sind KIs u.a. super geeignet um phantastische Geschichten zu erzeugen und nicht unbedingt um Fakten wiederzugeben.
Wenn man eine KI nach Fakten fragt, sollte man sich immer die Quellen mitgeben lassen und ggf. dort überprüfen, ob die KI den Sachverhalt richtig wiedergegeben hat.

Mag banal klingen, aber erst die Quelle verleiht einer Aussage wirklich Gewicht (oder auch nicht).



Ist auch mein Eindruck bisher - KI nur für Basiswissen oder bei Fleiss-/Rechenaufgaben bzw. Mengen an Daten. Bei spezielleren Fragen und Aufgben ungeeignet. Sieht man auch wieder an dem KI-Ergebnis hier von ollox oder in dem Thread mit dem Bios-Kennwort. An der Fragestellung vorbei oder falsch.

Sicher sieht das in ein paar Jahren anders aus.

Ich musste ja jedes Mal den Kopf schütteln, als die KI-Radiowerbung lief, wie man die Ölablassschraube abbekommt. "Man nehme einen passenden Maulschlüssel". Klar. Ohne KI hätte ich einen unpassenden genommen. Und so etwas ernsthaft deutchlandweit monatelang als Werbung auszustrahlen. Die Menschheit ist verblödet.
--
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015
02.11.2025, 13:24 Uhr
Zwangsrentner



tja kurz gesagt:
die KI wird intelligenter
die Menschheit verblödet
wegen eigener Faulheit

grüsse aussem harz
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<
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016
02.11.2025, 14:13 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

KI macht nichts Neues. Sie durchforstet Vorhandenes und extrahiert nach einem Algorythmus. Nur der Algorythmus entscheidet, was gemacht wird:
- 10000 Röntgenbilder nach spezifischen Stellen durchsuchen und mit Bildern von Tumoren vergleichen.
- Das Web durchsuchen und Text extrahieren und nach Vorgabe wieder zusammensetzen.
- usw.
Wenn dann ins Web gestellte Ergüsse der KI auch zur Recherche herangezogen werden, geht bald die Welt unter...

KI ist wie die "blitzschnelle" Ausgabe von 164289 x 893 am KC87, nur mit Text aus Web oder Bildarchiven usw. Bald platzt die Blase...

Nachtrag:
Die Heimcomputer habe ich auch gefunden, ca. ab Minute 39.
Der Aufruf mit einem uralten Feuerfuchs unter WIN7/32 ging wider Erwarten problemlos.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 02.11.2025 um 14:16 Uhr von robbi editiert.
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017
02.11.2025, 15:38 Uhr
ralle



Also, was die Volkshochschule betrifft, in der DDR gab es was ähnliches, nannte sich aber anders. Und da wurden solche Kurse angeboten.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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018
02.11.2025, 15:47 Uhr
ralle




Zitat:
Xaar schrieb

Wo ist bei Sekunde 40 ein Computer zu sehen? Oder meinst du das Kabinett, was ab ca. Minute 39:53 zu sehen ist? Da sind ein paar Dresdener KCs (Z9001, KC85/1 oder KC87) und Mühlhäuser KCs (HC900, KC85/2 oder KC85/3) zu sehen.

Interessant - war so eine Ausstattung von Computerkabinetten "üblich"? Die KC-Reihen aus Dresden und Mühlhausen unterscheiden sich ja doch etwas von der Bedienung her - wobei ich nicht weiß, ob es beim BASIC auch größere Unterschiede gab.

Viele Grüße, Karsten



Die Kabinette waren Typenrein und unter Umständen sogar vernetzt. Zumindest konnte der Lehrer das Bild des Schülers auf dem großen Schirm holen. Allerdings standen wohl selten die BWG1 zur Verfügung, eher waren die Junost auch des Preises die Regel, zumindest was ich bei der Elektronik und bei der Station der Jungen Techniker und Naturforscher gesehen habe.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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019
02.11.2025, 16:10 Uhr
ambrosius



@017 ralle
Du meinst bestimmt die Urania. -> (hatte nichts mit Bergbau und dem Erzgebirge zu tun)
--
viele Grüße
Holger
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020
02.11.2025, 16:13 Uhr
René Meyer

Avatar von René Meyer

Hier sind die Kataloge der VHS Leipzig seit 1947:

https://www.die-bonn.de/id/11863/about/html
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021
02.11.2025, 16:40 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Danke René!
Da sieht man an diesen Beispielen, den Unterschied zwischen guten Recherchen und Meinungen. Heutzutage wird in den alternativen Medien zu viel und zu laut Falsches behauptet oder persönliche Meinungen verbreitet.
So ein Link mit nachvollziehbaren Fakten schafft da Klarheit.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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022
02.11.2025, 18:38 Uhr
ROBOTROONIE



Fakten sind doch heutzutage überbewertet.
Erinnere mich an eine Reportage vor Jahren über Sperrmüllabzocker in Berlin, die mit Kubik-Preis abholten (und dann kostenfrei selbst bei der BSR abgaben). O-Ton "aber eine Matratze hat schon 2 Kubikmeter". Ich war fassungslos - und hätte da als Betroffener sicher Paroli geboten (liegt es an der mangelnden Schulbildung oder wollten die Betroffenen es einfach gelöst haben?).
Aber heutzutage ist das ja salonfähig - wenn Präsidenten und Bundeskanzler es vorleben.
--
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Dieser Beitrag wurde am 02.11.2025 um 18:38 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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023
07.11.2025, 22:27 Uhr
zuendy




--
----
VG Patrick
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024
08.11.2025, 09:20 Uhr
ggrohmann




Zitat:
ollox schrieb
Die Frage wäre: gab es Volkshochschulkurse für DDR Computer?


Ja, sogar Kreisvolkshochschulen.

Zitat:

Was genau (Programmieren, Bürosoftware?).


Bürosoftware, TP (Textverarbeitung) und Tabellenkalkulation sind mir als Einführungskurs bekannt.

Zitat:

Wer hat die Kurse besucht?


Ich habe einen besucht. Die KVHS bediente sich dazu der Kabinette in Betrieben oder Schulen. Auch unser BIC-Kabinett wurde dazu benutzt. Ich erinnere mich an ein paar LPG-Bauern, die im Kurs waren. In einer LPG bei uns im Ort gabs 2 5120 und die beiden wollten halt selber mal an einen Computer, fanden es wohl interessant, vielleicht wurden sie auch vom Betrieb "angeregt". An einem der 5120 in der LPG durfte ich mal einen Text eintippen, als wir mit der Schulklasse die beiden BC besichtigt haben. Dort lief u.a. ein Programm, mit dem Saatgutbestände verwaltet wurden.

Die 3, 4 Schul/Uni-Kabinette, die ich gesehen habe, waren typenrein bestückt. In der Station junger Techniker und Naturforscher gabs im Computerraum hingegen einen Mix aus dem, was gerade beschaffbar war.

Guido
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025
08.11.2025, 14:40 Uhr
wpwsaw
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...ich hatte das schon mal irgendwann geschrieben...

Ende 1985 begannen meine Lehrlinge und ich ein Computerkabinet mit KC85/3 aufzubauen. Fertig gestellt sah es so aus


In diesem Kabinett unterrichtete ich nicht nur Lehrlinge mit Grundlagen, BASIC-Programmierung und Assemblerprogrammierung,

ich führte auch Lehrgänge für die Urania durch, auch da Grundlagen und Assemblerprogrammierung. Ein Forumsmitglied war sogar Teilnehmer.

Aber auch Computerarbeitsgemeinschaften mit Lehrlingen und Jugendlichen aus der Stadt bzw. "Station Junger Techniker"

Mit meinen Lehrlingen richteten wir dann auch ein Computerkabinett in der Berufsschule Salzwedel ein

War eine schöne Zeit....

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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026
08.11.2025, 14:52 Uhr
serveralpha

Avatar von serveralpha


Zitat:
ollox schrieb
Die Frage wäre: gab es Volkshochschulkurse für DDR Computer?
Was genau (Programmieren, Bürosoftware?).
Wer hat die Kurse besucht?
Ich meine: wer besucht einen Computerkurs, wenn er keine Chance hat, einen eigenen Computer zu haben?
...



Ja, solche Kurse gab es.
Drei Kurse habe ich ca. 1985/86 besucht.
Es ging um Grundkenntnisse, Programmierung in BASIC und in Maschinencode.
Die Plätze waren mit KC85/3 ausgerüstet.
Für mich war das Anfangs die einzige Möglichkeit, mal einen Computer unter die Finger zu bekommen.
--
"Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage." (Hamlet, Vorreiter der Digitaltechnik)
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027
08.11.2025, 14:53 Uhr
wpwsaw
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...noch als Ergänzung

Grundlagenausbildung



Ausbildung im Labor Mess- und Regelungstechnik mit KC85/3



Mein Lehrmeisterzimmer


schön zu sehen, mein Drucker DARO 1154 am KC85/3


und ein Artikel über das Computerkabinet der Kommunalen Berufsschule Salzwedel


ein Jahr später hatte ich dann einen 85/4 mit D004 womit ich dann auch SCP Programme des Betriebes nutzen konnte.


wpw
--
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Dieser Beitrag wurde am 08.11.2025 um 14:56 Uhr von wpwsaw editiert.
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028
08.11.2025, 16:29 Uhr
ollox




Zitat:
René Meyer schrieb
Da hat wohl einer mein "Robotron"-Buch nicht gelesen; das hat einen eigenen Abschnitt zu Volkshochschulen.

Es gab Computerkurse an VHS, z.B. Programmieren in BASIC, Turbo Pascal, REDABAS und ähnliches. Mal hatten die VHS ein Computerkabinett, mal fanden die Kurse z.B. an einer Hochschule statt.

Die VHS Leipzig hatte ein KC-Kabinett; Kurse mit dem PC 1715 fanden an der Uni statt.




Ahh, danke!
aber WELCHES deiner Bücher meinst du? Das letzte "von Robotron bis Polyplay"? Dann lese ich es mal, liegt hier rum.
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029
08.11.2025, 16:37 Uhr
ollox




Zitat:
wpwsaw schrieb
...ich hatte das schon mal irgendwann geschrieben...

Ende 1985 begannen meine Lehrlinge und ich ein Computerkabinet mit KC85/3 aufzubauen. Fertig gestellt sah es so aus


In diesem Kabinett unterrichtete ich nicht nur Lehrlinge mit Grundlagen, BASIC-Programmierung und Assemblerprogrammierung,

ich führte auch Lehrgänge für die Urania durch, auch da Grundlagen und Assemblerprogrammierung. Ein Forumsmitglied war sogar Teilnehmer.

Aber auch Computerarbeitsgemeinschaften mit Lehrlingen und Jugendlichen aus der Stadt bzw. "Station Junger Techniker"

Mit meinen Lehrlingen richteten wir dann auch ein Computerkabinett in der Berufsschule Salzwedel ein

War eine schöne Zeit....

wpw



Sieht schick aus!
Bin mir nicht sicher, ob man das heute so an Berufsschulen noch machen könnte...würde vermutlich nicht lange halten.
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030
08.11.2025, 18:19 Uhr
ROBOTROONIE



In der heutigen Folge wieder öfter im Bild. PC1715
z.B. bei 34:46 https://odmdr-a.akamaihd.net/mp4dyn2/0/FCMS-0850214e-a950-4fd5-88f4-58cafcc49999-557cadc3dbd7_08.mp4
--
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031
08.11.2025, 19:32 Uhr
wpwsaw
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...Berufsschule war auf dem Zeitungsausschnitt, das Bild oben war das Labor Mikrorechentechnik bei uns in der Betriebsberufsschule, also nur Lehrlinge von unserem und unseren Partnerbetrieben wurden da unterrichtet. Und natürlich meine Lehrgänge und Arbeitsgemeinschaften, und nur unter Aufsicht.

In meiner Abwesenheit hatte ich eine Vertretung, aber sonst war das Labor verschlossen und Spannungslos mit Gitter vor den Fenstern ;-)

Aber da die lehrlinge mit gebaut haben, legten alle die notwendige Vorsicht an den Tag. Übrigens Kreide war verboten, Hatte Polylux und Fernsehkamera dessen Bild ich auf alle Computermonitore und dem Colortron4000 legen konnte.

Freitags war Stuben und Revierreinigen mit feuchtem Staubwischen und wischen und bohnern.


Ich hatte auch eigene Lehrpläne erstellt, denn offiziell waren die Verantwortlichen noch nicht so weit.

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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032
09.11.2025, 09:51 Uhr
P.S.



@wpwsaw <027>
... sehr aufschlußreich-informative Bilder! - Es ist anzunehmen, daß sowas genauso oder so ähnlich in anderen (Groß-)Betrieben der DDR - wenigstens in der Elektroindustrie gegeben hat.
Wir im AEB hatten im betriebseigenen Ferienobjekt Garz ebenfalls regelmäßige Schulungen zur "Einführung der Mikroelektronik in allen Bereichen der Volkswirtschaft. Siehe hierzu das Bild "Computer-Kabinett in den 80er Jahren" in -> http://www.ps-blnkd.de/El_Lay04.pdf, Kap. 2 "Eine KC85-Geschichte".
Auch an den Hochschulen wurden Lehrgänge veranstaltet, so z.B. der von mir besuchte "Überbetriebliche Qualifizierungslehrgang" - Weiterbildungslehrgang WB3 "Einchip-Mikrorechner“ (EMR) an der Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg.
Obwohl es noch kein Internet gab, konnte - wer wollte, sich doch relativ schnell und intensiv mit der neuen Technik befassen, Aber mühsam war's doch ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen KI und die Ausgrenzung von Unwissenden und
für den Erhalt eigener Intelligenz, sowie ein liberalisiertes
Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht!
PS
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033
09.11.2025, 10:38 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Passt vielleicht gerade hier rein:
Computer in der Schule.pdf
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034
09.11.2025, 10:51 Uhr
HeikoS




Zitat:
P.S. schrieb
... Obwohl es noch kein Internet gab, konnte - wer wollte, sich doch relativ schnell und intensiv mit der neuen Technik befassen, Aber mühsam war's doch ...
PS



Das galt übrigens auch für Informationen zu Technik aus dem NSW. Es war z.B. auch für Normal-Bürger ohne Probleme möglich, in der Stadtbibliothek in Ost-Berlin die West-Zeitschriften wie z.B. „mc“ auf Microfiches zu lesen und davon Xerox-Kopien anfertigen zu lassen. Die Kopien waren nicht billig, aber das war es schon manchmal wert.

Viele Grüße, Heiko

Dieser Beitrag wurde am 09.11.2025 um 21:14 Uhr von HeikoS editiert.
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035
09.11.2025, 13:20 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
P.S. schrieb
Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg.
Obwohl es noch kein Internet gab, konnte - wer wollte, sich doch relativ schnell und intensiv mit der neuen Technik befassen, Aber mühsam war's doch ...




Zitat:
HeikoS schrieb
in der Stadtbibliothek in Ost-Berlin



Tja, Berliner waren damals halt privilegiert.
--
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036
09.11.2025, 19:07 Uhr
ambrosius



Die Zeitschriften gab es nicht nur in Berlin. Ich habe in den 70ern an der Ingenieurschule Mittweida die Chip - damals noch eine der führenden Computerzeitschriften - gelesen. Ausleihen und mitnehmen durfte man sie nicht, aber im Lesesaal lesen. Interessant war, daß Artikel über DDR- bzw. robotron-Computertechnik entfernt wurden.
--
viele Grüße
Holger
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037
09.11.2025, 19:57 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Neben "funkamateur" und "Radio und Fernsehen" hatte ich 1960 die Möglichkeit, auch die "Funktechnik" abonieren zu können/dürfen.
Bei Robotron gab es im Lesesaal sehr viele gute Fachzeitschriften aus dem NSW.
Eine Ausleihe bis zum nächsten Tag war möglich, und ich hatte eine Fotokopie und ein paar Tage später einen Abzug auf Dokumentenpapier.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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038
09.11.2025, 20:13 Uhr
Andreas



Mein Vater hatte auch ein Abo der Funktechnik. Er hatte sie seit den Fünfziger Jahren bis zur Einstellung etwa 1980.So konnten wir auch schon Ende der sechziger Jahre einen recht guten UHF-Konverter bauen.Er war nicht vergleichbar mit den großen Geräten des Funkamateurs.
--
Viele Grüße
Andreas
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039
09.11.2025, 21:18 Uhr
HeikoS




Zitat:
ROBOTROONIE schrieb
...
Tja, Berliner waren damals halt privilegiert.


Dafür ist es jetzt umgekehrt ;-)
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040
10.11.2025, 07:49 Uhr
HeikoS




Zitat:
Andreas schrieb
Mein Vater hatte auch ein Abo der Funktechnik. Er hatte sie seit den Fünfziger Jahren bis zur Einstellung etwa 1980.So konnten wir auch schon Ende der sechziger Jahre einen recht guten UHF-Konverter bauen.Er war nicht vergleichbar mit den großen Geräten des Funkamateurs.



Da musste man sich aber bestimmte HF-Transistoren besorgen? Oder war das noch ein Konverter mit Röhren? Mein Vater hatte damals, zusammen mit einem Kollegen, der die Mechanik gefertigt hatte, echte UHF-Tuner "in Serie" gebaut und in die Fernseher, die nur VHF konnten, eingebaut.
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041
10.11.2025, 10:26 Uhr
P.S.



@HeikoS
Als ich 1968 des Studiums wegen nach Berlin kam, war gerade die Umbruchzeit - Röhren -> Transistoren. Im WF hatte es mehrere solche "2.Programm"-Bauer gegeben. Mein damaliger Studienfreund Gerd Pritschow (bereits Anfang der 1990er verstorben) kam vom WF und dort hatten sie eine regelrechte "Serienfertigung". Erst noch mit Röhren ECC88, oder kostengünstiger mit EC92 und Diodenmischern. Letztere machten aber Probleme mit Störabstrahlung des UHF-Oszillators, so daß ggf. der Nachbar mit seinem Empfang gestört wurde. Und das war gar keine gute Sache, weil der Funkmeßdienst der Deutschen Post auch solchen Störquellen nachging und i.d.R. das Gerät "ersatzlos" einzog.
Wesentlich günstiger gestaltete sich dann die Situation, als VALVO Mitte der 1960er Jahre mit dem AF139 herauskam. Entsprechende Bauanleitungen zu UHF-VHF-Konvertern in den West-Fachzeitschriften beflügelte natürlich auch die Bastler in der DDR. Wie aber an den AF139 herankommen? Die im HFO hergestellten HF-Transistoren GF... konnten solch hohe Frequenzen (>800MHz) nicht. Da aber Rentner fast sofort nach dem 13.August doch wieder nach dem Westen reisen konnten, gab's dann einen regelrechten "Hosentaschenimport" - obwohl die Preise damals für den noch recht neuen Transistor ziemlich hoch (>10DM) waren.
Auch der Nachfolgertyp AF239 war ein sehr beliebtes "Mitbringsel" von Oma und Opa ...
Erst als 1967/69 die DDR-Nachbauten GF145/GF147 aus Neuhaus zur Verfügung standen, ebbte auch der diesbezügliche "Schwarzmarkt" z.B im "funkamateur" ab. Dort wurden anfangs die AF139/239 tw. für mehr als 50.-M angeboten.
Die Eigenbau-Konverter gingen anfangs für ~800.-M zum Käufer - ein selten gutes Geschäft für den Verkäufer, wenn da nicht immer die Gefahr bestand, wegen "Diebstahl von Volkseigentum" - in diesem Fall oft nur die einfachen Blechteile - verknackt zu werden.
Als dann aber UHF-Konverter aus Staßfurt im RFT-Handel angeboten wurden, war's mit dem Eigenbau eigentlich vorbei, aber es gab ja neue Herausforderungen: PAL-Decoder für den COLOR20 usw. - aber das ist eine andere Geschichte ...

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042
10.11.2025, 18:06 Uhr
HeikoS



Diese UHF-Konverter oder UHF-Tuner waren ja natürlich sehr begehrt. Es gab viele "2.Programm"-Bauer, wie mir berichtet wurde. Auch Leute, die wohl eher keine Fernsehtechniker waren, hatten wohl so etwas gebaut, weil es sehr einträglich war.

Mein Vater hatte solche Aufbauten von "Friseuren", wie er es nannte, in der Nachbarschaft gesehen und war entsetzt, weil es wohl auch lebensgefährlich war, wie sie betrieben wurden. "In Serie" hatte ich ja in Anführungszeichen gesetzt, die Omas und Tanten wurden ausgestattet und einige Nachbarn. Geld hat er nicht genommen, nur Material, wenn die Transistoren nicht vorhanden waren. Dafür gabs dann Hilfe beim Auto (311'er Wartburg).

Ich habe nur noch ein Fragment eines solchen UHF-Tuners gefunden. Der war nicht groß, nur 6 x 8 cm. Die Achse mit den Drehko's fehlt leider (rote Linie). Das Gehäuse wurde leider mal zu einer Antennenweiche o.ä. umgebaut. Im Original sah das interessant aus. Kleine Bleche kreisförmig angeordnet. Durch Biegen der Bleche wurde auch abgestimmt, soweit ich mich erinnere.

Ich bewundere heute noch die Präzision des mechanischen Aufbaus und das Können der Leute damals.

Viele Grüße, Heiko




Dieser Beitrag wurde am 10.11.2025 um 18:07 Uhr von HeikoS editiert.
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043
11.11.2025, 09:09 Uhr
P.S.



Bzgl. der Bilder in <042> fällt mir noch eine Ergänzung ein.
Diese "Klempner"-Technologie hatte im WF langjährige Tradition. Mit den bereits im 2.WK gemachten Erfahrungen in der Funk- und Radartechnik wurden die "Spezialisten" nach Kriegsende im Rahmen der Aktion "Ossawakim" (war die Reaktion Stalins auf "Paperclip" der Amis) genötigt bei den Russen ihr Wissen anzuwenden. Nach dem Rückkehr der "Spezialisten" Anfang der 1950er Jahre wurde weiter an der Dezimeterwellen-Technik gearbeitet und solche maßgebenden BE wie Magnetrons, Klystrons usw. entwickelt und produziert.
Solche hohen Frequenzen lassen sich sehr gut in sog. "Hohlleitern" übertragen - deshalb die "Klempner"-Technologie. Wenn die Innenwände dann noch versilbert werden, sind die Verluste besonders gering.
Aber wer hat schon eine Galvanik zu Hause - für den Eigenbau von UHF-Konvertern? - Da mußten dann schon die "volkseigenen Kapazitäten" in Anspruch genommen werden ...
Das änderte sich erst, als aus Neuruppin Leiterplattenmaterial (zunächst Hartpapier und dann auch Cevausit) zur Verfügung stand. Damit ließen sich viel einfacher die Kammergehäuse zusammenlöten, als mit Ms- oder gar Kupferblech. Zu letzterem wurden riesige elektrische Lötkolben benötigt, wo dann oft peinliche Nachfragen an der Werkzeugausgabe die Folge waren, wozu den so'n "Monster" benötigt werde ...

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Dieser Beitrag wurde am 11.11.2025 um 09:13 Uhr von P.S. editiert.
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044
11.11.2025, 17:37 Uhr
HeikoS



Hallo Peter,

viele mechanische Fertigkeiten hatte mein Vater schon sehr früh in der Schmiede in seinem Heimatdorf erlernt. Angefangen hatte er im WF nach dem Abitur, ungelernt, in einer mechanischen Werkstatt und wurde erst später von dem Leiter eines Elektroniklabors „entdeckt“. Von dort ging er dann später zur Ingenieurschule nach Lichtenberg (Ostkreuz) und studierte Hochfrequenztechnik (Fachrichtung Funkgerätebau).

Diese Fähigkeiten der Feinmechanik hat er aber ohne Zweifel im WF bei diesen „alten Hasen“ erlernt. Er hat immer alle Geräte mit einem Gehäuse versehen, welches man kaum von einem professionellen Gerät unterscheiden konnte. Wir hatten zu Hause einen kleinen Gasbrenner am Stadtgasanschluss (war bestimmt verboten …) den er zum Hartlöten verwendete, aber Weichlöten konnte man damit auch. Blechscheren und diverses andere Werkzeug zur Metallbearbeitung hatte er von einem Mechaniker, der schon vor dem Krieg bei der Reichbahn gearbeitet hatte, in unserem Haus übernommen. Selbstverständlich lackierte er auch alles selbst mit einer „Sprühpistole“, die er aus einem Parfümsprayer baute. Der Kompressor für die Druckluft war ein uraltes Ding und mit einem Druckluftbehälter ausgestattet, der früher auf dem Rücken getragen wurde zum Versprühen von Insekten- oder Unkrautgift.

So sind viele herrliche Dinge entstanden. Kann ich gar nicht alles aufzählen. Gehäuse aus Leiterplattenmaterial hat er nie gebaut, das mochte er nicht. Schaltungen hat er immer auf Universalleiterplatten handverdrahtet aufgebaut und natürlich die Drähte noch ordentlich zu kleinen Kabelbäumen abgebunden. Diesen Tuner hat er mit einiger Sicherheit selbst angefertigt, aber diverse Kleinteile, wie z.B. die filigranen Bleche der Drehkondensatoren etc. hat er bestimmt aus der mech. Werkstatt des WF. Dort gab es sie ja zu dieser Zeit und er hat so manche Inbetriebnahme + Endabgleich als Gegenleistung durchgeführt.

Wenn die Erinnerungen bei mir kommen, fließt der Text nur so heraus … das wird bestimmt niemanden weiter interessieren, aber wir sehen uns ja bald, dann wird weiter gequatscht. Und mit dem Film hat das auch nichts mehr zu tun, ich bitte um Nachsicht. Hier im Forum sind ja viele vertreten, die aus der gleichen Zeit stammen und das auch so erlebt und gemacht haben, also wem erzähle ich das hier. Wie schon gesagt, habe ich davor den größten Respekt !

Viele Grüße, Heiko

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2025 um 20:24 Uhr von HeikoS editiert.
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045
11.11.2025, 19:50 Uhr
Bert




Zitat:
HeikoS schrieb
… das wird bestimmt niemanden weiter interessieren,


Doch, solche Ankedoten sind doch das Salz in der Suppe
--
Viele Grüße,
Bert
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