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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Hilfe bei Robotron A5120 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
02.06.2025, 12:40 Uhr
magicJonny



Hallo ihr Lieben, ich konnte einen Robotron A5120 vor der Verschrottung retten, den ich für meine kleine Ausstellung in meiner Kleinkunstbühne zum Thema DDR-Technik wieder zum Leben erwecken will. Leider habe ich nur das nackte Gerät und die Tastatur. Mir würde alles an Unterlagen weiterhelfen, was es noch gibt und vor allem bräuchte ich Disketten mit dem Betriebssystem und vielleicht auch weitere Software. Wer hat da noch etwas oder kann mir mit Erfahrungen zur Seite stehen. Bin für alle Hinweise dankbar.
Liebe Grüße
Matthias
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001
02.06.2025, 13:06 Uhr
RP



https://www.tiffe.de/robotron/K1520/K5120/

Geht den der Rechner noch?

Rolf
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002
03.06.2025, 14:35 Uhr
devnull



Hallo magicJonny

schön, dass du den A5120 gerettet hast!

Für die Wiederinbetriebnahme nach einer langen Standzeit sind einige Kenntnisse und Messmittel nötig. Vielleicht stellst Du Dich und Deine Möglichkeiten kurz vor?


Allgemein sind hier schon mal gute Tipps:
https://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/internes/reparatur.htm

In welchem Zustand ist der A5120 und welche Platinen sind verbaut? Du kannst gerne Fotos hochladen.

Grüße devnull
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003
04.06.2025, 02:18 Uhr
magicJonny



Hallo, da will ich mal etwas mehr erzählen. Ich habe ganz bewusst das Gerät noch nicht versucht einfach anzuschließen und einzuschalten, da ich nicht etwas zwerstören will.
Ich habe die Rückblende entfernt und da schon mal gesichtet. Das sieht eigentlich alles ganz ok. Scheint kein Wasser oder so reingekommen zu sein.

Ich selbst habe so einiges an Messtechnik. Jedoch bin ich sonst meist mehr im analogen Bereich zu hause. Ich repariere des öfteren vor allem historische elekronische Musikgeräte. Habe da als Projekt auch noch den Tiracon 6V - aber das ist etwas für mal viel Zeit. Aber kenne mich schon auch etwas im digitalen Bereich aus.

Was sollte ich am besten machen, bevor ich das Gerät in Betrieb nehme?

Liebe Grüße
Matthias
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004
04.06.2025, 09:43 Uhr
Bert



Ich würde das Netzteil vom Rest der Schaltung trennen und langsam mit einem Regeltrenntrafo die Spannung erhöhen und dabei den Strom beachten.
Nach so langer Zeit könnten die Elkos hohe Leckströme aufweisen und bei voller Netzspannung schnell zu heiß werden.
Allerdings ist das bei Schaltnetzteilen wiederum so eine Sache mit langsam hochfahren, weil die bei niedriger Eingangsspannung mehr Strom ziehen und damit ggf. Bauteile zu stark belastet werden...
--
Viele Grüße,
Bert
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005
04.06.2025, 09:46 Uhr
dh0jsv



Hallo,
an meinen K8924 (sehr ähnlich) habe ich die Karten gezogen, dass bei eventuellem Netzteilfehler die nicht sterben. Dann habe ich die Hauptnetzteile ausgebaut und einzeln (über eine Glühlampe, dann mit elektronischer Last) getestet / repariert. Dann kann man solo das Standby NT testen. Wenn du da ran musst, wird's ganz schöne Arbeit
Dann habe ich die Einschaltung aller Netzteile komplett geprüft (Überwacherplatine, extra noch gemessen). Wenn ds klappt, habe ich die Platinen gesteckt und geguckt, was passiert, oder auch nicht. Da ist u.U. hilfreich, einen funktionierenden Rechner in der Nachbarschaft zu haben, um durch Platinentausch zu gucken, welche evtl defekt sind.

Problematisch sind immer die Sicherungshalter, die gerne korrodieren.

Viel Erfolg!
--
Sven
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006
04.06.2025, 21:05 Uhr
RP



Beim Ausbau der Karten die Platzierung merken!
Das wichtigste ist, alle Sicherungen und Sicherungshalter überprüfen, auch in den Netzteilen, wenn sie nicht oxidiert sind mit Multimeter am Sicherungshalter auf Durchgang prüfen. Bei starken Oxid Ansatz Halterung und Sicherung ersetzen.
Den Monitor kannst du mit einem externen 12V Labornetzteil prüfen wenn die Stromaufnahme langsam von ca 2,5A auf 4A ansteigt ist der Zeilentrafo zu wechseln. Im Monitor ist die 4A Sicherung samt der Halter fast immer oxidiert. Ein kaputter Monitor kann dir das 12V Netzteil kaputt machen.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2025 um 22:19 Uhr von RP editiert.
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