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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Koppelkondensatoren an Röhrenradios tauschen. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
25.05.2025, 12:25 Uhr
Enrico
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Bei älteren Radios haben die doch entweder so eine Teerkappe oder so komische braune
bröslige Vergussmasse drauf.
Eine Seite hat nen Strich, das markiert die Außenlage wegen der Schirmwirkung.
Das sind doch wohl Papierkondensatoren?
Aus der Erinnerung heraus ist das so eine komische braune Folie.

Als Ersatz geht sicherlich Folie / Styroflex?
Die haben auf einer Stirnseite auch so Markierung allerdings in Farbe.
Das zeigt ja wohl auch noch die Spannungsfestigkeit.

Kann ich da auch diese gelben MKT / MKP nehmen?
Die wären ja auch noch selbstheilend, wäre mir lieber.
--
MFG
Enrico
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001
25.05.2025, 13:41 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Enrico schrieb
Als Ersatz geht sicherlich Folie / Styroflex?



Ja.


Zitat:
Kann ich da auch diese gelben MKT / MKP nehmen?



Ja.
Sieht aber nicht schön aus.
Wenns gut werden soll, pack die neuen Kondensatoren in die alten rein.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
25.05.2025, 13:46 Uhr
runni



Ja, geht normalerweise mit MKT, MKP oder Styroflex die Schirmwirkung gibt es bei den modernen Cs meist nicht mehr, durch den Sandwich Aufbau, macht aber eher keine Probleme. Da die Baugröße ja heute kleiner ist nehm ich meist 630V Festigkeit, da gibt es keine Ausfälle mehr. Radios die ich vor 30 Jahren repariert habe laufen oft heute noch ohne Probleme.
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003
25.05.2025, 13:51 Uhr
runni



Abwägung, Reparatur oder Restauration überlass ich Dir, als Radio- Fernsehtechniker hat man letzteres nicht bezahlt bekommen… Ich überlege heute dreimal ob mir ein Gerät die Zeit wert ist, und bei Radios ist durch das Aussterben der Sammler der Preis geringer als eine ECC81 Röhre bei eBay bringt.
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004
25.05.2025, 14:31 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

neben den MKT, MKP kann auch MKPI, MKC verwendet werden.
Die 630 V Klasse oder höher ist wichtig. Vorgher sicherheitshalber
den tan ausmessen.


mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal

Dieser Beitrag wurde am 25.05.2025 um 14:32 Uhr von rm2 editiert.
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005
25.05.2025, 14:36 Uhr
Enrico
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Zitat:
runni schrieb
..... die Schirmwirkung gibt es bei den modernen Cs meist nicht mehr, durch den Sandwich Aufbau, macht aber eher keine Probleme. ...


Genau das hatte ich dabei befürchtet.
--
MFG
Enrico
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006
25.05.2025, 14:41 Uhr
Enrico
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Zitat:
runni schrieb
Abwägung, Reparatur oder Restauration überlass ich Dir, als Radio- Fernsehtechniker hat man letzteres nicht bezahlt bekommen… Ich überlege heute dreimal ob mir ein Gerät die Zeit wert ist, .....


Ja, das ist auch zu erwarten.



Zitat:
Aussterben der Sammler der Preis geringer als eine ECC81 Röhre bei eBay bringt.


Diese Röhrenverstärkerbauer......

Für die Vitrine wäre so einegroße Senderöhre wohl schöner.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 25.05.2025 um 14:41 Uhr von Enrico editiert.
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007
25.05.2025, 19:18 Uhr
MiRa



zu 004: weshalb und wie misst man den tan?
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008
25.05.2025, 21:03 Uhr
runni



https://de.wikipedia.org/wiki/Verlustfaktor

Messe ich bei neuen Filmkondensatoren nicht nach, da ich noch nie Probleme damit hatte, im Normalfall sind auch die Kapazitäten nicht so kritisch, da es meistens um die Kondensatoren zwischen Anode und Gitter geht, hier wird ZF oder NF übertragen. Was eher ein Problem ist die Mechanisch an die gleiche Position zu bekommen, hier hilft blanker Draht und Textilisolierschlauch.
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009
26.05.2025, 16:35 Uhr
rm2
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Avatar von rm2


Zitat:
[b]runni schrieb[/b
Messe ich bei neuen Filmkondensatoren nicht nach ...



Ich bin auch von älteren Kondensatoren ausgegangen.
Die meisten g1-Ansteuerungen sind hochohmig, da sollte der
Koppelkondensator sehr gut sein.


mfg ralph
--
.
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010
08.07.2025, 08:59 Uhr
daniel_f



Die Schirmwirkung gibt es zumindest bei den axialen modernen Kondensatoren schon noch und die lässt sich auch feststellen. Kondensator ans Oszi anklemmen, y-Verstärkung hochdrehen bis man den 50Hz-Brumm aus der Umgebung sieht, wenn man an den Kondensator (Außenhülle) fast.
Mit der Polung, bei der die Amplitude kleiner ist, markiert man die GND-Seite als Außenbelag und schließt sie im Radio dort an, wo beim alten Kondensator der Außenbelag war.
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011
08.07.2025, 13:21 Uhr
Enrico
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Zitat:
daniel_f schrieb
Die Schirmwirkung gibt es zumindest bei den axialen modernen Kondensatoren schon noch und die lässt sich auch feststellen. Kondensator ans Oszi anklemmen, y-Verstärkung hochdrehen bis man den 50Hz-Brumm aus der Umgebung sieht, wenn man an den Kondensator (Außenhülle) fast.
Mit der Polung, bei der die Amplitude kleiner ist, markiert man die GND-Seite als Außenbelag und schließt sie im Radio dort an, wo beim alten Kondensator der Außenbelag war.


Ja, klar sicher.
Bei den Folienkondensatoren auf alle Fälle.

K.A., wie jetzt der Aufbau von MKT, MKS, o.ä. ist.

Wenn der Kodensator nur eine "Masse" drin hat, also kein Folienaufbau hat,
wird das keinen Unterschied machen.

Aber, ob man das hört?
--
MFG
Enrico
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012
08.07.2025, 16:57 Uhr
hjs




Zitat:
Enrico schrieb
K.A., wie jetzt der Aufbau von MKT, MKS, o.ä. ist.


Da werden zwei Folien übereinander aufgewickelt. Wobei die Metallisierung jeweils bis an den rechten oder linken Rand geht. Am Ende werden die kompletten Stirnseiten vollflächig metallisiert. Schoopschicht nennt sich das.
Anstatt zu wickeln lässt sich das auch stapeln. Bei den nackten MKHs sieht man, wie das gemacht ist.

MfG
hjs
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