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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » Suche Daten russische Bildröhre 16?K2? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
03.05.2025, 17:12 Uhr
karsten33



Hallo in die Runde,

ich habe einen Monitor bekommen mit einer russischen Bildröhre 16LK2B.
Der Monitor heist BK-175 und deutsch WK-175 und wurde als Datenmonitor verwendet. Bilddiagonale ist ca. 16cm.

Vielleicht hat ja jemand eine Anschlussbelegung oder andere Daten von dem Teil.

Dieser Beitrag wurde am 03.05.2025 um 19:19 Uhr von karsten33 editiert.
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001
03.05.2025, 17:52 Uhr
RP



https://elektrotanya.com/orosz_ussr_elektronika_vl-100_sch_1.pdf/download.html

Im VL100 könnte eine ähnliche Röhre in S/W verbaut sein.

Rolf
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002
03.05.2025, 18:03 Uhr
karsten33



Hallo Rolf,

ja das ist eine ähnliche Röhre. Da bekommt man schon mal einen Eindruck. Von dem Monitortyp hattest Du noch nichts gehört? Er wurde in Flugzeugen als datenbildschirm eingesetzt. Ich suche noch Beschaltungen... Was muss man wo anklemmen. Betriebsspannung dürfe 27V sein.
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003
03.05.2025, 18:49 Uhr
RP



bei Ub 27V ist im Monitor sicher wie im K7222 ein Schaltnetzteil eingebaut die Bildröhren haben fast alle 10,5V bis 12V Heizspannung. SU Monitore kenne ich keine. Das sind fast alles sehr ähnliche Schaltungen, einschließlich der Ansteuerung. Schicke mir mal einige Bilder, vom Innenleben, an meine Mail Adresse.

Rolf
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004
03.05.2025, 19:13 Uhr
karsten33



Hallo Rolf,

Du hast eine Mail mit Bildern.
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005
03.05.2025, 20:14 Uhr
RP



https://zapadpribor.com/16lk2b/

das ist die Bildröhre,

ist der 19 Polige Stecker voll belegt?
Die zwei Koaxial Buchsen sind sicher die Signal Eingänge. In diesen Monitor Block werden noch andere Spannungen für den Rechner oder eine Kamera erzeugt. Das kannst du so sicher nicht ohne Umbau als Monitor verwenden.

Rolf
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006
03.05.2025, 20:50 Uhr
karsten33



Hab Dir den Stecker gesendet.
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007
03.05.2025, 21:45 Uhr
RP



Die 1,4V Heizung der Bildröhre kommt sicher aus der Zeilen Entstufe, Zeilentrafo. Vom Zeilentrafo aus die Plus Spannung auf der Netzteil Platine suchen und ablöten.
Oszillograph und Multimeter an den Heizung Anschlüssen der Bildröhre anschließen, mit Regel Netzteil die Spannung von Null bis ca max 12V erhöhen. Wenn an der Heizung der Bildröhre 1,4V Impulse oder 1,4V Gleichspannung anliegt hast du die richtige Betriebsspannung des Monitor.

Ohne Schaltplan ist das ein wenig suchen im Heuhaufen.
Es kann sein das die horz.und vert. ES ein Video FBAS Signal benötigt, so das die verstärkten Synchron Impulse direkt die horz. und vert. ES ansteuern.

Viel Spaß!

Rolf
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008
03.05.2025, 22:48 Uhr
karsten33



Ja so habe ich auch gedacht. FBAS wird es wohl nicht sein. Das isz ein Grün-Monitor. An den 3 Testpunkten/Einfangen sind intern Geschimte Leitungen dran. Ich vermute mal Horizontal, Vertikal und Blanck Austastung. Der Koax ist sicher der Video Eingang.
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009
04.05.2025, 00:00 Uhr
karsten33



Ich lade mal die Bilder für die Allgemeinheit hoch. Vielleicht kennt ja jemand das Teil und hat noch wunderbarer Weise einen Schaltplan.

Frontansicht:

Rückansicht:

Innenansichten:

Steckeranschluss:
Hier kann die Nummerierung falsch sein, da nicht darauf steht.

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2025 um 00:10 Uhr von karsten33 editiert.
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010
04.05.2025, 00:24 Uhr
karsten33



Hallo Rolf,

Der eingekreiste Punkt landet am 19-Pol. Stecker auf Pins 16 bzw.17. Der Kondensator hat eine recht hohe Spannungsfestigkkeit von 200Volt. Ich vermute das hier eine Kontrollspannung von innen nach aussen ankommt oder doch nicht?

Ergo würde ich auf Pin 18 und Pin 19 die Betriebsspannung vermuten. Wie kamst Du auf 12V Betriebsspannung? Ich hätte da 27V vermutet, da das Teil aus dem Flugzeug kommt und auch alle Funktechnik auf dem Land mit 27V läuft.
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011
04.05.2025, 07:46 Uhr
Radiofuchs




Zitat:
karsten33 schrieb
Betriebsspannung dürfe 27V sein.



Achtung die Betriebsspannung könnte auch 115V/400Hz betragen!

Ich besitze übrigens das gleiche Teil und habe auch dieselben Probleme...
Allerdings bin ich noch nicht soweit wie Du in das Innenleben vorgedrungen.

Gruß Arnd
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012
04.05.2025, 08:44 Uhr
ralle



Laut Beschriftung auf der Bildröhre 16LK2B.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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013
04.05.2025, 09:31 Uhr
RP




Zitat:
karsten33 schrieb
Hallo Rolf,

Der eingekreiste Punkt landet am 19-Pol. Stecker auf Pins 16 bzw.17. Der Kondensator hat eine recht hohe Spannungsfestigkkeit von 200Volt. Ich vermute das hier eine Kontrollspannung von innen nach aussen ankommt oder doch nicht?

Ergo würde ich auf Pin 18 und Pin 19 die Betriebsspannung vermuten. Wie kamst Du auf 12V Betriebsspannung? Ich hätte da 27V vermutet, da das Teil aus dem Flugzeug kommt und auch alle Funktechnik auf dem Land mit 27V läuft.



das ist die Netzteil Leiterplatte mit drei Schaltnetzteilen. Hier wird die Bordspannung auf die Betriebsspannung des Monitor - (Sichtgerätes) umgesetzt und andere Spannungen für Komponenten die am Monitor angeschlossen sind bereitgestellt. Die ca. 200V könnten für ein Endicon in einen Kamera Baustein gebraucht werden.

Rolf
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014
04.05.2025, 09:37 Uhr
P.S.



Ich habe da was Interessantes "ausgegraben":
https://w140.com/tekwiki/images/d/df/Countries_years_oscilloscopes_en.pdf
Es ist die englische Version des Originalbuches in russisch.
Auf 584 Seiten (63MB !) wird die Geschichte der sowjetischen Oszillografen-Produktion erzählt, mit vielen Bilder, auch von den damaligen "Machern" solcher Gerätschaften. - Sehr beeindruckend, jedenfalls für mich ...
Die Bildröhre 16LK2B - eigentlich für Fernsehempfänger gedacht - wurde auch z.B. im Digital-Oszi C9-26 eingesetzt.
Das wird sicherlich was für Stephan aus dem Elektromuseum Erfurt sein ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß gar nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber-, Marken- und Persönlichkeitsrecht!
PS
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015
04.05.2025, 09:43 Uhr
karsten33




Zitat:
ralle schrieb
Laut Beschriftung auf der Bildröhre 16LK2B.



Hallo Arnd,

Das Gerät wurde auch an Führungsfahrzeugen der letzten Genearion der LSK eingesetzt. Dort als Datenendgerät in Verbindung mit einem terminalähnlichen Gerät mit Tastatur und Digitalbrett zur Kommunikation.

An die 115V/400 Hz glaube ichehr nicht, da dies nur die Spannung ist, welche verwendet wird zum Anlassen der Triebwerke. Das erklärt allerdings nicht die hohe Spannung des Kondensators. Die eigendliche Bordspannung für Kommunikation und Navigation ist immer 27V gewesen. Die Pins 18 und 19 landen auf der Sicherung. Deswegen vermute ich das das dies die eigendlich Versorgungsspannung ist. Die 16 und 17 könnten ein Ausgang sein, ist aber Spekulation. Möglich wäre noch das Rolf (RP) Recht hat und es sind nur 12 V Eingansspannung. Das gibt es in der Luftfahrt auch ab und an einmal. Es kann ja sein, dass dieser monitor ursprünglich aus dem zivilen Leben stammt und angepasst worden ist.

Auch bei den Funkgeräten der LSK finden wir diese 27V Spannung wieder. Z.B. ist die R-142 komplett auf 27V aufgebaut. Das ist auch be den anderen Führungsfahzeugen so.

Hast Du eventuell einen Schaltplan von der Kiste?
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016
04.05.2025, 10:15 Uhr
karsten33




Zitat:
P.S. schrieb
Ich habe da was Interessantes "ausgegraben":
https://w140.com/tekwiki/images/d/df/Countries_years_oscilloscopes_en.pdf
Es ist die englische Version des Originalbuches in russisch.
Auf 584 Seiten (63MB !) wird die Geschichte der sowjetischen Oszillografen-Produktion erzählt, mit vielen Bilder, auch von den damaligen "Machern" solcher Gerätschaften. - Sehr beeindruckend, jedenfalls für mich ...
Die Bildröhre 16LK2B - eigentlich für Fernsehempfänger gedacht - wurde auch z.B. im Digital-Oszi C9-26 eingesetzt.
Das wird sicherlich was für Stephan aus dem Elektromuseum Erfurt sein ...
PS



Wirklich ein Klasse Buch. Nur mit dieser Vielfalt fliegt man letztendlich zum Mond.

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2025 um 11:14 Uhr von karsten33 editiert.
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017
04.05.2025, 11:48 Uhr
RP



Karsten

einfach Spannung vom Regel Netzteil mit Glühbirne 12V 21W in reihe anlegen, Minus Pol auf Masse und und + Pol zu einen der Sicherungen die auf die Netzteil Platine geht und Spannung so lange erhöhen bis die Lampe anfängt schwach zu brennen.

Dan kannst du die Spannungen auf der Netzteil Platte und im Monitor messen und wenn du Glück hast wird die Bildröhre hell.

Rolf
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018
04.05.2025, 11:54 Uhr
karsten33



Hallo Rolf,

ja so werde ich es machen. Wo hast Du weitere Sicherungen auf der Netzteilplattine identifiziert? Sehen die anders aus? Ich hatte bisher nur eine Schmelzsicherung an der Unterseite des Gerätes gefunden. Diese war in so einer typischen, braunen Fassung.
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019
04.05.2025, 12:37 Uhr
RP



Der runde Topf, sieht aus wie ein Transistor, neben VT6 sieht aus wie eine Auslötsicherung.

Rolf
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020
04.05.2025, 12:47 Uhr
karsten33




Zitat:
RP schrieb
Der runde Topf, sieht aus wie ein Transistor, neben VT6 sieht aus wie eine Auslötsicherung.

Rolf



Hallo Rolf,

weis echt nicht was Du meinst. Mach mal bitte einen Kringel herum.
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021
04.05.2025, 13:23 Uhr
RP



Das ist auf der Platine, im unteren rechten drittel, das Transistor Gehäuse, ohne Beschriftung, mit dem Draht Bügel, der Bügel hat rechts eine Lötstelle die bei zu hoher Temperatur auslöst.

Rolf
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022
04.05.2025, 13:35 Uhr
karsten33




Zitat:
RP schrieb
Das ist auf der Platine, im unteren rechten drittel, das Transistor Gehäuse, ohne Beschriftung, mit dem Draht Bügel, der Bügel hat rechts eine Lötstelle die bei zu hoher Temperatur auslöst.

Rolf



Hätte ich auch drauf kommen können... Asche auf mein Haupt.
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023
04.05.2025, 13:57 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser


Zitat:
karsten33 schrieb
An die 115V/400 Hz glaube ich eher nicht, da dies nur die Spannung ist, welche verwendet wird zum Anlassen der Triebwerke.



Diese Spannung wurde oft in russischer Technik verwendet,
um die Transformatoren räumlich klein zu halten.
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024
04.05.2025, 14:03 Uhr
karsten33




Zitat:
Besserwisser schrieb

Zitat:
karsten33 schrieb
An die 115V/400 Hz glaube ich eher nicht, da dies nur die Spannung ist, welche verwendet wird zum Anlassen der Triebwerke.



Diese Spannung wurde oft in russischer Technik verwendet,
um die Transformatoren räumlich klein zu halten.



Hast im Prinzip Recht aber bei Kommunikationstechnik habe ich diese Spannung fast nie gesehen. Zu 99% im Systembereich sind das 27V. Bei Handfunkgeräten etc. gibts auch andere Spannungen aber ehr Richtung 12V.

Dieser Beitrag wurde am 04.05.2025 um 14:04 Uhr von karsten33 editiert.
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025
04.05.2025, 17:54 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Das Teil ist aus einer MI 26:

https://reibert.info/threads/neponjatnaja-apparatura.539989/

Also doch Bordspannung 27 Volt.
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026
04.05.2025, 18:11 Uhr
karsten33



Diese Anwendung kannte ich noch nicht.

Hier vielleicht auch ein Datenmonitor. Das es 2 Videoeingänge gibt könnte eines eine Kamera sein und der andere die notwendigen Zieldaten in Form von Text eingeblendet haben.
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027
04.05.2025, 18:33 Uhr
ralle



Das ist bei Flugzeuge heute noch so. Es wird eine hochfrequende Wechselspannung erzeugt, um das Gewicht von Trafos zu reduzieren. Vor Jahren war ich mal in so einer Einrichtung, welche fürs Militär, insbesondere Flugzeuge gewisse Teile produziert und Testet. Das Gelände dafür hatte man von Bundesvermögensamt gekauft und die ehemalige militärische Nutzung war noch zu sehen. Hatte was mit der Friedensbewegung zu tun. Ich hatte nur Schaltschrank mit einer S5 angeschlossen, welche Generatoren steuerten. Also lastabhängiges Einschalten. Der eine Ausgang war in einer Radarkuppel. Die Dinger müssen nicht zwangsläufig auf Sockel stehen, zumal ein LKW der Yankees mit entsprechender Ausstattung drinnen stand.

Also ich würde das an einem Labornetzteil hängen und langsam die Spannung hoch drücken.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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028
04.05.2025, 18:43 Uhr
karsten33



Hallo Ralle,

ja werde ich machen wenn die Stecker da sind und ich das Teil ordentlich anschließen kann.

Aber daraus ergibt sich möglicherweise auch die Zeilenfrequenz von 15,625 KHz und Bildfrequenz von 25 oder ehr 50 Hz. Denn dann wäre der eine Eingang ein BAS-Signal einer Kamera. Damit sollte dann an den Testanschlüssen auch derartiges zu messen sein.
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029
04.05.2025, 19:41 Uhr
Radiofuchs




Zitat:
RP schrieb
Das ist auf der Platine, im unteren rechten drittel, das Transistor Gehäuse, ohne Beschriftung, mit dem Draht Bügel, der Bügel hat rechts eine Lötstelle die bei zu hoher Temperatur auslöst.

Rolf




Rolf, Du irrst dich. Das ist ein Tantalkondensator. Und zwar ein sehr hochwertiger Nass-Tantal-C.
Bestehend aus Tantal, Silber, konzentrierter Schwefelsäure. Umhüllt von Stahl und einer braunen Plastikmasse.

Gruß Arnd
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030
04.05.2025, 20:57 Uhr
Egon



Die Vielfalt der russischen Bauteile ist immer wieder beachtlich.
Die Kondensatoren in Bauform K73P-3 seh ich hier zum 1. Mal und
auch die FT-1 sind mir in der Form bisher unbekannt.
Wahnsinn was die alles hatten. Schöne Bilder, danke.
Grüße Egon
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031
04.05.2025, 21:25 Uhr
RP



Arnd,

ich kenne diese SU Kondensatoren in dieser Bauform nur als 1F bis 3 F 3V bis 5V in UDSSR Funkgeräten. Kann mir aber nicht vorstellen was der dort für eine Aufgabe hätte.
Die hatten auch Quarze in diese Gehäuse eingebaut, macht aber in einem Schaltnetzteil auch keinen sinn.

Karsten kann das Teil ja ausmessen, ist ja gut zugänglich.

Rolf
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032
05.05.2025, 07:45 Uhr
Radiofuchs



So, hier mal ein Foto ausgebauter Kond. dieser Bauart.



Rechts oben ist ein Kond. gleicher Bauart aus dem NSW zu sehen.

Der an anderer Stelle erwähnte Kond. FT-1 ist ein Teflonkondensator. F wie "Ftoroplast"

Gruß Arnd

Dieser Beitrag wurde am 05.05.2025 um 09:32 Uhr von Radiofuchs editiert.
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033
05.05.2025, 09:57 Uhr
RP



wie Egon schon schreibt, die Vielfalt der UDSSR Bauelemente ist beachtlich.

Der auf deinen Bildern zu sehende 200µF 50V Kondensator könnte schon am Eingang der Bordspannung von 27V, für den Monitor Sinn machen.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 05.05.2025 um 09:58 Uhr von RP editiert.
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034
05.05.2025, 23:33 Uhr
karsten33



Hallo Rolf,

Ja da könntest Du recht haben. Ich suche aber die ganze Zeit den 200µF Kondensator mit 50 Volt auf meinen Bildern. Bin ich schon so in die Jahre gekommen? Welchen meinst Du denn?

Dieser Beitrag wurde am 06.05.2025 um 17:41 Uhr von karsten33 editiert.
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035
06.05.2025, 06:50 Uhr
ralle



Die Beschriftung ist in Kyrillisch. Aber das russische Alphabet. Nicht Bulgarien oder Griechenland.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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036
06.05.2025, 08:58 Uhr
RP



ich meine die Bilder von Radiofuchs; links oben. So ein Kondensator könnte unter den Metall Bügel stecken den ich als Thermosicherung erkannt habe.

Rolf
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037
06.05.2025, 10:08 Uhr
karsten33



OK, da kann ich mal messen. Die 200 Mikrofarad waren dann eine Vermutung deinerseits... Verstehe... Ich kann ja mal messen. Die Stecker, speziell der 19 polige sind unterwegs.
Ich überlege die ganze Zeit wie die die Signalmischung von Camerea und Bildschirmdarstellung bewerkstelligt haben. Ich denke fast sie haben sich auf die Zeitbasis der camera als synchrongeber über das BAS-Signal bezogen.
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038
06.05.2025, 17:35 Uhr
karsten33




Zitat:
RP schrieb
ich meine die Bilder von Radiofuchs; links oben. So ein Kondensator könnte unter den Metall Bügel stecken den ich als Thermosicherung erkannt habe.

Rolf



Ja Rolf, da würde ich durchaus zustimmen. Habe ich noch nicht genau angesehen, aber so wie es aussieht, ist das der Typ von oben links.
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039
14.05.2025, 22:05 Uhr
karsten33



Guten Abend,

die Stecker sind gekommen. Es geht weiter. Weis jemand wie die Pins dieser Stecker gezählt werden? Es steht nichts drauf.








Dieser Beitrag wurde am 14.05.2025 um 22:09 Uhr von karsten33 editiert.
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040
15.05.2025, 18:38 Uhr
Relaiskontakteputzer



Das ist ein Steckverbinder RS19TW (oder RS19TV je nach Transliteration), gefertigt wohl April 1988.
Hier die Anschlußbelegung, dargestellt ist die Buchsenseite.

Siehe auch hier: https://static.chipdip.ru/lib/918/DOC005918443.pdf
Und russ. Handbuch "Elektrische Steckverbinder" (1988).

Dieser Beitrag wurde am 15.05.2025 um 22:08 Uhr von Relaiskontakteputzer editiert.
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041
16.05.2025, 17:19 Uhr
karsten33




Zitat:
Relaiskontakteputzer schrieb
Das ist ein Steckverbinder RS19TW (oder RS19TV je nach Transliteration), gefertigt wohl April 1988.
Hier die Anschlußbelegung, dargestellt ist die Buchsenseite.

Siehe auch hier: https://static.chipdip.ru/lib/918/DOC005918443.pdf
Und russ. Handbuch "Elektrische Steckverbinder" (1988).



Besten Dank dafür. Den Static.chipdip hatte ich auch gefunden. Leider gibts da nix über die Zählung.

Auf dem ersten Bild rechts ist der PC 19 abgebildet. Das wäre dann der Stecker, also wo die Stifte herausschauen. Ist das jetzt die Ansicht auf die Stifte selbst oder die Ansicht auf die Lötseite?
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042
16.05.2025, 19:52 Uhr
Relaiskontakteputzer




Zitat:
karsten33 schrieb
Ist das jetzt die Ansicht auf die Stifte selbst oder die Ansicht auf die Lötseite?


Die Bildinschrift lautet wie schon übersetzt "Dargestellt ist die Buchsenseite", es bleibt ein Rest Unsicherheit, ob die Lötösen- oder die Seite zum Stecken gemeint ist.
Das verlinkte Handbuch bringt dazu leider keine Klarheit - es stellt nur die nummerierten Pins dar ohne jede Benennung der Ansicht.
Die Steckerbezeichnungen unterliegen GOST 17468-76 (überarbeitet 1980). Diesen Standard habe ich nicht finden können - schwer zu sagen, ob der nur die Produktnamen-Systematik regelt oder auch Klarheit bei den Pins schafft.

Dieser Beitrag wurde am 16.05.2025 um 20:09 Uhr von Relaiskontakteputzer editiert.
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043
16.05.2025, 22:32 Uhr
karsten33



Stimmt, bin zum Laden der GOST 17468-76 geserrt.
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044
18.05.2025, 11:01 Uhr
karsten33




Zitat:
Relaiskontakteputzer schrieb
Das ist ein Steckverbinder RS19TW (oder RS19TV je nach Transliteration), gefertigt wohl April 1988.
Hier die Anschlußbelegung, dargestellt ist die Buchsenseite.

Siehe auch hier: https://static.chipdip.ru/lib/918/DOC005918443.pdf
Und russ. Handbuch "Elektrische Steckverbinder" (1988).



Vielleicht weis das ja jemand aus Erfahrung. :-)

Meine Vermutung ist, dass dies die Draufsicht auf die Löcher der Buchse ist. Ich wollte nur gern die Beschaltung des Monitors auch hier reinstellen und dann sollte es richtig sein. Meine Zeichnung in 009 war erst mal nur so aufgezeichnet, um erst mal eine Systematik zu entwickeln.

Es ist ja leider nichts beschriftet an den Steckern und Buchsen.
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045
18.05.2025, 17:32 Uhr
karsten33



Habe Heute einmal 27V an die Pins 18/19 nach meiner Zählung und an Masse Pin 7/8 gelegt.

Die Spannung langsam hochgedreht. Es passierte erst mal nix und es fließt auch kein Strom. Die Sicherung ist i.O. Wäre ja zu schön gewesen...
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046
20.05.2025, 12:13 Uhr
Radiofuchs



Moin,

hier die Nummerierung russischer Steckverbinder.
Diese Bezeichnung gilt generell für alle russischen Steckverbinder.



Gruß Arnd
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047
20.05.2025, 20:47 Uhr
karsten33



Das muss man einfach wissen das die alle gleich sind. Besten Dank.
Das würde bedeuten, dass meine Beschaltung des Steckers in 009 zufällig richtig ist, da es sich um einen Stecker handelt.

Dieser Beitrag wurde am 21.05.2025 um 08:42 Uhr von karsten33 editiert.
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048
24.05.2025, 22:03 Uhr
karsten33




Zitat:
karsten33 schrieb
Habe Heute einmal 27V an die Pins 18/19 nach meiner Zählung und an Masse Pin 7/8 gelegt.

Die Spannung langsam hochgedreht. Es passierte erst mal nix und es fließt auch kein Strom. Die Sicherung ist i.O. Wäre ja zu schön gewesen...



Habe heute nochmal einen Veruch gestartet.

Wie schon in 029 vermutet ist der Tanalkondesator der Eingang für die Spannung.

Bisher aufgeklärt:

Spannung rein in 18/19, dann Sicherung 1A, dann Diode als Verpolungsschutz, dann geht es auf 16/17 und auf den Tantal Elko und den von mir im Bild unter 010 eingekreisten Elko, also das gleiche Potential.

Diese Potential findet man auf den Eingangslötfahnen von diversen Palttinen wieder. Scheint als die Betriebsspannung zu sein. Bei einer 1A Sicherung wie eingestezt würde ich den Betriebsstrom auf 0,5 A schätzen. Das wäre eine Verlustleistung bei 27V von 13,5W. Scheint mir für eine Bildröhre, auch wenn sie klein ist etwas wenig zu sein. Es muss ja auch Hochspannung zur Nachbeschleunigung erzeugt werden.

Weiterhin gibt es ja auf der Plattine wie in 010 ja den Kondensator mit 200V Spannungsfestigkeit. Seint mir für 27V dann etwas hoch gewählt. Villeicht könnte das Gerät also doch eine hohere Betriebsspannung haben. Ich trau mich aber nicht weiter hoch zu drehen. Es könnte ja auch etwas defekt sein und es funktioniert deswegen nicht. Wie seht ihr das denn so? Villeicht sind es ja doch 115V, allerdings 155V mal 0,5A sind knapp 60W. Das finde ich dann etwas zu viel. das hat ein SW Röhrenfernseher Luxomat z.B. mit weswentlich größerer Röhre und 14KV Nachbeschleunigung.

P.S.
Zum Einsatz in der Mi26 habe ich gefunden, das dieser Monitor an 3 Kameras angeschlossen ist, welche die Ladung im Blick haben sollen, speziell wenn etwas untergehängt wird, also einfach nur Video.

Dieser Beitrag wurde am 24.05.2025 um 22:16 Uhr von karsten33 editiert.
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