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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Auslöten per Heißluft » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
01.05.2025, 19:35 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger

Ich habe 90 vierundzanzigpolige EPROMs, bei denen man die Plastikmanschette der Fassungen heruntergerissen und die EPROMs in die Kontakte der Fassungen eingelötet hatte.
Ziel ist es, die EPROMs auszulesen.
Meine Idee ist, sie per Heißluft auszulöten.
Die dürfen aber auf keinen Fall kaputt gehen.

Geometrie sieht so aus:


Hat jemand mit so einer Prozedur Erfahrung?
Alternative Ideen?
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2025 um 20:11 Uhr von Rüdiger editiert.
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001
01.05.2025, 20:27 Uhr
Rolly2



Hallo Rüdiger,
hast Du da kein besser aufgelöstes, vergrößerbares, Foto von der Originalplatine (Istzustand)? Deine Bilder sind immer sehr klein.
Wenn Du an die Fassungsbeine rankommst, abknipsen und dann einzeln von den IC-Beinchen aböten.

VG, Andreas
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002
01.05.2025, 20:30 Uhr
jochen_LE



Wenn du ran kommst, bist du mit einer Entlötzange da besser beraten, so es die in der Breite gibt. Mit Heißluft machst du die Bausteine sehr heiß, da du lange drauf halten musst, um Erfolg zu haben.
Wenn du aber exakt passende Klemmdüsen für deine Heißluftstation, passend zu den ICs hast, dann ist das prinzipiell ähnlich einer Entlötzange.
Ich habe paar solche Düsen da, und das ging wirklich gut. Aber wie gesagt, muss wirklich straff an die Beine passen und diese durch das Blech sofort mit aufheizen.

Heißluft nur so drauf halten bringt bei der THT Lötung nur Nachteile! Da wäre selbst Ausschwemmen schonender.

Noch eine Methode wäre Roses Metal zu nutzen. Das geht bei SMD super, aber sollte evtl. auch hier klappen ... weiß nicht.

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2025 um 20:35 Uhr von jochen_LE editiert.
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003
01.05.2025, 20:35 Uhr
runni



Arduino an die Platte und das ganze Modul auslesen?
Habe keine guten Erfahrungen mit Heißluft und EPROMs, sind oft dabei gestorben.
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004
01.05.2025, 20:36 Uhr
jochen_LE



Ja, die Pins dürfen nur kurz heiß werden. Wenn die Hitze in den IC geht, ist das ungut.
Mit Pech entlöten sich innen dann die feinen Drähtchen.

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2025 um 20:37 Uhr von jochen_LE editiert.
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005
01.05.2025, 20:41 Uhr
Rolly2



@004 Die internen Drähte sind gebondet, die halten locker 400C° aus.
Alternativ , wenn Du an die Beinchen zwischen der ICs nicht rann kommst, Platine senkrecht in den Schraubstock, ersten Eprom mit einer ordentlichen Heißluftpistole erwärmen, vorher mit einer flachen Zange fassen und ab in eine bereitgestellte Schüssel mit Wasser werfen. Die benachbahrten ICs sind dann schon vorgewärmt, das geht dann wie Hexe. Habe ich schon zig-Mal gemacht.
Mit einem wasserfesten Stift vorher die ICs beschriften ist von Vorteil!!

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2025 um 20:44 Uhr von Rolly2 editiert.
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006
01.05.2025, 20:44 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Heißluft bei diesen Keramikdingern ist schlecht. Ich habe mir dabei schon die Pins vom Keramikträger abgelötet.
Dann lieber die vergurkten Fassungspins (darin wurden die eingelötet?) abknipsen, die Reste einzeln von den Eproms ablöten, Lötaugen aussaugen, neue Fassungen rein und nach dem Auslesen wieder stecken.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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007
01.05.2025, 21:42 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
Guido schrieb
Dann lieber die vergurkten Fassungspins (darin wurden die eingelötet?) abknipsen, die Reste einzeln von den Eproms ablöten, Lötaugen aussaugen, neue Fassungen rein und nach dem Auslesen wieder stecken.



Ich komme da mit keiner Kneifzange ran.



Mit viel Mühe gelingt es, mit den Lötkolben jedes Fassungspin seitlich wegzukippen. Aber das dauert 10 min pro EPROM, ist schrecklich mühsam.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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008
01.05.2025, 21:45 Uhr
Rüdiger
Administrator
Avatar von Rüdiger


Zitat:
runni schrieb
Arduino an die Platte und das ganze Modul auslesen?



Ich habe keinen Arduino und kenne mich nicht mit seiner Programmierung aus. Außerdem ist unklar, ob die EPROM-Karten funktionieren: Die haben einen schweren Wasserschaden.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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009
01.05.2025, 22:18 Uhr
runni



Entlötlitze und viel Flussmittel…
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010
01.05.2025, 22:57 Uhr
KCMattze



Ich würde mit Entlötpistole die Eprom aus der Platine löten, dann mit normalen Lötkolben die Pins einzeln frei löten...
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011
01.05.2025, 23:44 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
Rüdiger schrieb

Ich komme da mit keiner Kneifzange ran.

...
Mit viel Mühe gelingt es, mit den Lötkolben jedes Fassungspin seitlich wegzukippen. Aber das dauert 10 min pro EPROM, ist schrecklich mühsam.


Ich wollte schon vorschlagen "schick mir das Dingens zu..." Doch das dauert auch mehr als 10Minuten

Guido
--
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