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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Z9001: vertikale Balken » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
25.04.2025, 19:10 Uhr
nwah

Avatar von nwah

Hallo wieder,

Gestern habe ich gerade versucht, meinen zweiten Z9001 (als Ersatzteil verkauft) einzuschalten und an einen Bildschirm anzuschließen. Der schaltet ein, zeigt aber nur vertikale Balke/Streifen.

Viele komische Sachen drin. Der 589??16 links oben ist ziemlich heiß geworden, und als ich ihn entfernte, funktionierte der Computer noch genauso. Ich glaube, ich kann ihn mit einem Intel P8216 austauschen, oder?

Falls das nicht das (einzige) Problem ist, gibts eine Liste mit häufig defekten Teilen, die ich kaufen könnte?





Viele Grüße,
Noah
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001
25.04.2025, 19:18 Uhr
schlaub_01



Hallo Noah,
die Defekte sind leider sehr vielfältig. Es gibt da nicht unbedingt den IC, der fast immer defekt sein kann. Da musst Du leider suchen. Beim Ulrich findest Du viele seiner Reparaturen: https://www.sax.de/~zander/aktuell/reparatur.html
Hier auch ein paar Tipps für den Z9001: https://www.sax.de/~zander/z9001/rt.html
Der Intel 8216 passt zum DS8216.
Sieht für mich aber nach einem Problem bei der Vordergrundausgabe aus. Sind noch nach dem Einschalten zufällige Zeichen zu sehen oder kommt der Sreifenbildschirm sofort?
Wenn ja, könnte das an den Schieberegistern für die Pixelausgabe liegen (D67/D68). Kannst ja mal schauen, ob die Eingänge vom EPROM her wackeln oder auch eher statisch sind.

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 25.04.2025 um 19:24 Uhr von schlaub_01 editiert.
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002
25.04.2025, 19:29 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Der sieht ja ziemlich verbastelt aus... Oder ist der Drahtverhau original?

Die zerbröselten Abblock-KerKos würde ich ersetzen und bei der Gelegenheit gleich alle und mit kurzen Anschlussdrähten.

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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003
25.04.2025, 19:34 Uhr
schlaub_01



Ja, Guido, der Drahtverhau ist normal. Die Datenleitungen an der CPU gehen alle über Wickelstifte...

Viele Grüße,
Sven.
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004
25.04.2025, 20:49 Uhr
nwah

Avatar von nwah


Zitat:
schlaub_01 schrieb
Beim Ulrich findest Du viele seiner Reparaturen: https://www.sax.de/~zander/aktuell/reparatur.html



Danke für den Link, sieht hilfreich aus.

Der Streifenbildschirm kommt sofort. Also wahrscheinlich funktioniert die Videoschaltung, außerdem halt nichts im Moment. Ich mache heute Abend eine kleine Erforschung mit dem Oszilloskop.

(Und ja, es wäre zwar auf jedem Fall eine gute Idee, die zerrissenen KerKos zu ersetzen…)
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005
25.04.2025, 22:40 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wenn das Bild sofort kommt, liegt der Fehler im Videobereich.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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006
26.04.2025, 00:01 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Ich schäme mich heute noch dafür,
dass in der DDR diese porösen Kondensatoren hergestellt wurden.
Wie kann man sowas quadratisch machen???
Da deckt doch die Vergussmasse an den scharfkantigen Ecken überhaupt nicht.
Dieser Dreck kam vermutlich aus dem VEB Elektronik in meiner Heimatstadt Gera.
Die runden Scheiben-Kondensatoren waren dagegen fast unverwüstlich.

Ich würde die ganzen Stütz-Kondensatoren über den + und Masse-Anschlüssen der Schaltkreise wechseln.
Ein Kondensator fehlt vermutlich schon bei den 8 Speicherschaltkreisen.

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2025 um 00:16 Uhr von Besserwisser editiert.
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007
26.04.2025, 07:22 Uhr
ralle



Bevor du weiter blind bastels. Hier einige hilfreiche Seiten:
https://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/basteln/Konsumg%C3%BCter/DDR-Halbleiter/
http://www.elektron-bbs.de/elektronik/tabellen/ddr/digibiic.htm
https://www.sax.de/~zander/z9001.html#Z9001 -> auch KC87, da der letzte der Reihe.

Der 589IR16, Also die 3 Russen entsprechen Intel-Chips. Aber es ist nichts neues, das die Russen eine Ausfallursache sind. Die Keramik-Scheiben mussten offensichtlich einer Mechanischen Beanspruchung nachgegeben haben.

@Besserwisser, ich sage mal Leichendiele. Die Kneipe war nicht weit von der Keramikkondensatoren. Also Ausgang Berufsschule. Und für Aussenstehende, genau gegenüber des Südfriedhofes.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2025 um 07:35 Uhr von ralle editiert.
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008
26.04.2025, 10:11 Uhr
schlaub_01




Zitat:
Besserwisser schrieb
Ich würde die ganzen Stütz-Kondensatoren über den + und Masse-Anschlüssen der Schaltkreise wechseln.
Ein Kondensator fehlt vermutlich schon bei den 8 Speicherschaltkreisen.



Das ist doch Quatsch. Man repariert die abgebrochenen Kondensatoren und gut ist. Ich hatte in den letzten 15 Jahren gerade mal 2 wirklich defekte Keramikkondensatoren und das waren die roten. Ich hatte dafür auch schon defekte Wima Kondensatoren mit einem Schluß - das zu pauschalieren ist sehr subjektiv. Aber irgendwie ist das ja seit einiger Zeit Usus geworden, daß man alle Kondensatoren pro forma rausreißt und neue rein macht...
Auch die russischen ICs würde ich so lange drin lassen, bis sie wirklich defekt sind. Ich baue gerade einen Leningrad 2 komplett mit russischen ICs auf - ich hatte bisher aus meinem Bestand nicht einen defekten IC dabei...

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2025 um 10:14 Uhr von schlaub_01 editiert.
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009
26.04.2025, 11:15 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Angefangen an den BWS-Speicherschaltkreisen D62 und D63 sollte man am Zeichengenerator-EPROM D66, und an den Schieberegistern D67 und D68 die Eingangssignale ansehen und auf sinnvolle Ausgangssignale untersuchen.

Es sieht mir nach internen Schlüssen des ZG-ROMs aus oder aus den Schieberegistern.

Nachtrag:
Abgebrochene Kondensatoren kann man nach der Reparatur ersetzen. Wer originale nicht mag, kann ja Westkondensatoren, am besten aus China, einbauen.

Schaltungen liegen hier:
https://www.sax.de/~zander/z9001/hw.html
https://www.sax.de/~zander/kc/kc_hw.html
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 26.04.2025 um 11:20 Uhr von robbi editiert.
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010
26.04.2025, 12:09 Uhr
Guido
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Avatar von Guido


Zitat:
robbi schrieb
...
Nachtrag:
Abgebrochene Kondensatoren kann man nach der Reparatur ersetzen. Wer originale nicht mag, kann ja Westkondensatoren, am besten aus China, einbauen.

Schaltungen liegen hier:
https://www.sax.de/~zander/z9001/hw.html
https://www.sax.de/~zander/kc/kc_hw.html


Nö, ich hatte ja viele Jahre zu den Klubtreffen blaue 100nF/50V Kerkos aus DDR-Produktion (Gera?) ausgeteilt, davon habe ich noch ein paar Hände voll. Also China kann, muss aber nicht sein.
Beispiele:


Mein erstes GPS-Frequenznormal, hier die blauen....
.


Diese sind selbst für HF gut zu gebrauchen, hier mein Rubidiumferquenznormal (Ausgänge)

Guido
--
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Dieser Beitrag wurde am 26.04.2025 um 12:27 Uhr von Guido editiert.
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011
26.04.2025, 18:25 Uhr
Lötspitze



Sind die drei Spannungen unter Last in Ordnung (12V, 5V und -5V)?

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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012
27.04.2025, 01:38 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser


Zitat:
schlaub_01 schrieb

Zitat:
Besserwisser schrieb
Ich würde die ganzen Stütz-Kondensatoren über den + und Masse-Anschlüssen der Schaltkreise wechseln.
Ein Kondensator fehlt vermutlich schon bei den 8 Speicherschaltkreisen.



Das ist doch Quatsch. Man repariert die abgebrochenen Kondensatoren und gut ist.
Sven.



Ich meinte die braunen, viereckigen Scheißdinger,
wo die Kanten abbröckeln.
Die Roten dito.
Wie konnte man nur so einen Ausschuss produzieren!

Die Keramik-Kondensatoren mit abgerundeten Kanten sind 1000x besser.

Dieser Beitrag wurde am 27.04.2025 um 01:39 Uhr von Besserwisser editiert.
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013
27.04.2025, 07:08 Uhr
ralle



Ich habe einen KC85/3 voll mit diesen Dingern. Da fällt nichts auseinander. Die waren einer mechanische Beanspruchungen ausgesetzt.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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014
27.04.2025, 09:43 Uhr
schlaub_01




Zitat:
Besserwisser schrieb
Die Keramik-Kondensatoren mit abgerundeten Kanten sind 1000x besser.



Das kann ich wiederum leider nicht bestätigen. Ich habe schon dutzende der kleinen runden dunkelbraunen 10nF Kondensatoren in den Busplatinen der D002 und D004 gewechselt, weil die angebrochen waren. Die großen hellbraunen Keramikkondensatoren habe ich hier kistenweise, da ist nichts kaputt.
Alles eine Frage der Beanspruchung...

Viele Grüße,
Sven.

Lasst uns lieber zum ursprünglichen Beitrag zurückkehren...

Dieser Beitrag wurde am 27.04.2025 um 09:49 Uhr von schlaub_01 editiert.
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015
30.04.2025, 16:45 Uhr
nwah

Avatar von nwah

Hallo zusammen,

Kurzes Update:
Vielbeschäftigtes Wochenende, daher noch keine tiefgehende Untersuchung, aber ich wollte mitteilen, was ich bisher beobachtet habe.

Jetzt zeigt der Bildschirm nur weiß. Beim Einschalten geht er immer noch direkt in diesen Zustand über. Die Reset-Taste auf der Tastatur setzt den Rechner zurück, und aus dem Lautsprecher ertönt ein kleiner Ton.


Die Spannungen sehen gut aus: -5,008, -11,56, 11,89, 5,12

Ich habe den 589AP16 ersetzt, weil ich ein billiges Ersatzteil gefunden habe und er bereits in einer Fassung war. Keine Verbesserung (und keine Überraschung).

Ich habe ein paar Dinge mit dem Oszilloskop überprüft: Das Videosignal ist sehr unsauber, scheint aber die Sync-Impulse zu erzeugen.



Auf der CPU und den EPROMs sehe ich eine ziemlich normale Aktivität. Auf der CPU sieht das CLK-Signal etwas schlecht aus, ist aber ähnlich wie bei dem guten Computer.


Die Adressleitungen sehen gut aus


Die Datenleitungen sehen allerdings ziemlich schlecht aus



Gibt es außer einer defekten CPU noch andere Ursachen für dieses Problem?

Ich muss mir noch einen Schaltplan genauer ansehen und die Signale tatsächlich verfolgen.

Viele Grüße,
Noah
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016
30.04.2025, 18:32 Uhr
schlaub_01



Hallo Noah,
ich würde an Deiner Stelle nicht an der CPU anfangen, sondern an der Bildausgabe, so wie robbi und ich das schon geschrieben hatten. Nach dem Einschalten muss ein zufälliges Zeichenmuster auf dem Bildschirm erscheinen, da ist die CPU usw. überhaupt noch nicht notwendig. Die Sync Signale müssen auch in Ordnung sein, sonst hättest Du kein stabiles Bild. Schau Dir bitte mal die Schieberegister an und die Signale, die aus dem Zeichen-EPROM kommen. Beim Oszilloskop wäre es besser, wenn Du eine ordentliche Triggerung einstellst, denn so sieht man gar nichts. Die Datensignale sehen immer etwas anders aus als die Adressen, das ist durch die Tri-State Treiber so bedingt. Aber wie gesagt, ein Schritt vor dem anderen. Erst mal einen Fehler beseitigen, der offensichtlich ist.

Viele Grüße,
Sven.
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017
30.04.2025, 21:07 Uhr
Bert



Um Videosignale zu triggern gibt es bei vielen Digitaloszilloskopen einen extra Triggermodus:

(Die Einstellung Kumpel gefällt mir )

Der Takt könnte noch ein Volt mehr haben, das dürfte aber hier nicht das Problem sein.
CPU-Adress- und Datenleitungen sind o.k. so. Man darf hier keine Signalformen erwarten, wie sie von Arduino & Co. erzeugt werden.

Die Videoausgabe erfolgt in groben Zügen ungefähr so:
Adresszähler für Bildspeicher ->
Auslesen ASCII-RAM ->
Auslesen Zeichengenerator-ROM ->
Schieberegister zur Pixelserialisierung ->
Mischen des Pixelsignals mit dem Synchronsignal

Man kann nun von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn suchen (oder wild mittendrin).
Ganz hinten gibt es nur ein Signal (BAS), während es nach vorne zu immer mehr werden.
Die Ausgänge von RAM, ROM und Schieberegister sollten jedoch relativ leicht zu prüfen sein.
--
Viele Grüße,
Bert

Dieser Beitrag wurde am 30.04.2025 um 21:08 Uhr von Bert editiert.
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018
30.04.2025, 21:43 Uhr
nwah

Avatar von nwah


Zitat:
schlaub_01 schrieb
Zeichenmuster auf dem Bildschirm erscheinen, da ist die CPU usw. überhaupt noch nicht notwendig


Aha, ich dachte, der Zeichenmuster sei eine Initialisierung dass der CPU macht beim Einschalten, also ROM und CPU notwendig.

Der Trigger funktioniert nicht so gut, vielleicht wegen der niedrigen Spannung und der schlechten Signalqualität.

Hier der gute Computer (~1,7V)


Hier der defekte (~ 600mV)


Also irgendwelches Signal ist da…

Danke an beiden für den Tips. Ich bin beruflich nur ein Programmierer, kein Elektroingenieur ;-) (aber glücklicherweise kann ich ziemlich gut mit einem Lötkolben umgehen...)

Viele Grüße,
Noah
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019
Heute, 06:15 Uhr
nwah

Avatar von nwah

Ein weiteres Update. Habe endlich den Stromlaufpläne eingelesen.

Die SYNC- und /BISYNC-Signale sehen gut aus.



Nach der Anpassung des R42, das BAS-Signal sieht auch viel besser aus.




Also das Problem liegt wahrscheinlich woanders. Ich glaube, Du hast recht, Sven. Morgen werde ich mir die Schieberegister und Zeichen-ROM ansehen. Ich habe eine Art von Aktivität gesehen, bin aber nicht sicher wie genau es aussehen soll.

Gruß,
Noah
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020
Heute, 09:25 Uhr
schlaub_01



Hallo Noah,
bitte nicht einfach am R42 herumstellen. Das ist das BAS-Signal für den HF Modulator und hat mit einem direkten TV-Ausgang erst einmal nichts zu tun. Für den Fernseher benötigst Du normalerweise ein normgerechtes BAS Signal mit einer maximalen Amplitude von 1V, mehr nicht. Der HF-Modulator kann unter Umständen jetzt völlig übersteuert werden. Typischerweise hat ja der Fernseher eine 75 Ohm Eingangsimpedanz, d.h. Du belastest jetzt die Schaltung zusätzlich. Wenn Du das BAS-Signal für den Modulator mit angeschlossenem Fernseher eingestellt hast, wird der also ohne den Fernseher definitiv zu hoch sein und damit den HF-Modulator extrem übersteuern. Der Einstellregler wird mit dem Antennensignal am Fernseher optimal eingestellt und ist nicht für Deinen direkten Anschluss am BAS-Eingang. Man kann das zwar zum Testen verwenden, denn die meisten Fernseher kommen problemlos mit etwas zu hohen oder zu niedrigen Pegeln zurecht, aber wie Du gesehen hast, hat das überhaupt nichts mit Deinem Fehler zu tun!
Also bitte, nicht einfach irgendetwas grundlos verstellen...

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2025 um 09:57 Uhr von schlaub_01 editiert.
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