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23.04.2025, 23:12 Uhr
Guido
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Nabend!
Auf dem letzten Klubtreffen in Garitz wollte ich für Götz einen SATA-Stecker aus einem Mainboard herauspusseln. Das ist ja bei Mainboards immer schwierig, weil die Innenlagen vom Board viel Wärme entziehen.
Aber ok, meine Eigenbau-Lötstation mit den bekannten Hakko T12-Spitzen und ausgesuchter dicken Spitze wird das mit ihren ca. 80 Watt schon wuppen.

Also Power-On, der Kolben ist nach rund 15Sek bei 320°C angekommen, was zu wenig ist. Also flugs auf rund 400°C hochgedreht, dass sollte gehen. Ging auch, doch nachdem ich den Kolben ein paar Minuten weggelegt hatte, kullerte die Temperatur auf den Standby-Wert von ca. 150°C zurück. Das ist völlig richtig so, wenn ich nun den Kolben wieder in die Hand nehme schaltet innen ein kleiner Kugelschalter das Ding wieder auf hohe Temperatur. Soweit die Theorie, real macht er geneu das nicht. Testweise einen Kolben von Steffen G. angestöpselt, das gleiche Verhalten. Mist aber auch. Letztlich habe ich das dann mit seiner Lötstation fertig gemacht, alles gut.
Heute habe ich das Dingens mal geöffnet und vermessen, alle Verbindungen sind ok. Aaaaaber: Pin 14 (hier liegt das Kugelsensorschaltersignal an) hat eine niederohmige Verbindung (ca. 18 Ohm) zum Pin 15 (MOSI vom ISP, also ohne Verwendung) Der Sensor war also außer Betrieb gesetzt.

Ich habe also einen neuen Atmega 328 eingelötet, programmiert und alles ist wieder gut. Das ist inzwischen der Dritte µC aus dieser Charge, der verreckt ist (vom Reichelt) und mit Sicherheit irgendein China-Clon. Die Atmega328 waren ja mal knapp und teuer, mal sehen, wie die Situation heute ist. Mit Reichelt bin ich bei Halbleitern endgültig durch!
Guido -- Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste. Konfuzius
Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität. Dieser Beitrag wurde am 24.04.2025 um 12:55 Uhr von Guido editiert. |