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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Minirex 75 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
26.08.2007, 18:16 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Hallöchen.

Ich vor kurzem einen sehr gut erhaltenen Minirex 75 erhalten. Natürlich mit Ladestation. Der Rechner rechnet auch noch fröhlich. Allerdings sind die 4 Batteriezellen (sind wohl noch die Originalen von 1976) tot, dass heißt eine ist sogar schon ausgelaufen. Kann mir da jemand mit 4 "neuen" Zellen aushelfen? Wenn es dafür Ersatz-Typen gibt, was sind das für welche?
Ach ja, wenn jemand eine Bedienungsanleitung für diesen schmucken und "kompakten" Rechner zukommenlassen könnte, würde ich mich auch freuen.

Außerdem habe ich zum Innenleben eine Frage: Ich habe da einen Schaltkreis vom Typ U820D gefunden. Das dürfte ja auch der Prozessor sein. Ist das der (Vor-)Vorgänger von den U824 bis U828 der MR-Serien-Taschenrechner?

Gruß, Karsten.
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)

Dieser Beitrag wurde am 26.08.2007 um 18:17 Uhr von Xaar editiert.
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001
26.08.2007, 18:30 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ein ähnliches Thema hatten wir hier bereits, die Lösung dürfte in etwa dieselbe sein. Also Suchfkt. nutzen!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
26.08.2007, 18:32 Uhr
Andreas



Hallo Karsten,

Der unmittelbare Nachfolger des U820 war der U821.Den gab es dann längere Zeit. Soweit ich mich erinnern kann ist der U821 nur eine optimierte Variante des 820. Ich kann mich erinnern, das er eine etwas andere 7-Segment Dekodierung hatte, womit er etwas weniger Strom brauchte.Er müßte aber Pinkompatibel sein.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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003
27.08.2007, 21:17 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
Deff schrieb
Ein ähnliches Thema hatten wir hier bereits, die Lösung dürfte in etwa dieselbe sein. Also Suchfkt. nutzen!

Danke für den Hinweis. Nur leider kann ich zu meinem Problem (Defekte Batterien) in dem Thema "Taschenrechner Minirex 73" keine Lösung finden. Das Netzteil des Minirex ist an sich ja in Ordnung. Ich dachte da nur an die Batterien, was das für welche sind und so. Auf den Zellen steht ja leider nix drauf. Aber ich vermute mal, dass diese Batteriezellen wohl mit der DDR ausgestorben sein dürften .

Wahrscheinlich sieht es mit der Bedienungsanleitung ganz genauso aus, oder?

Gruß, Karsten.
--
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004
27.08.2007, 21:30 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ich hatte auch ein ähnliches Thema, also nicht im Zusammenhang mit einem Minirex, gemeint. Die Suche sollte also nicht Minirex lauten, sondern eher Akkus. Ging um Stützakkus für eine RAM-Karte, die entweder ähnlich oder gar identisch sein könnten.
--
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005
27.08.2007, 21:36 Uhr
Gast: Kingstener



waren da nicht 4 NiCd-Zellen drin?
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006
28.08.2007, 07:08 Uhr
Hans

Avatar von Hans


Zitat:
Kingstener schrieb
waren da nicht 4 NiCd-Zellen drin?

NiCD-Zellen waren das schon, aber mit ganz spezieller Bauform, wie man an Hand der Abbildung auf robotrontechnik.de unter Stichwort Taschenrechner Minirex 75 sieht.
Also runde Zellen mit ca, 2,5 cm Durchmesser und ca. 0,5 cm dick.

Dieser Beitrag wurde am 28.08.2007 um 07:13 Uhr von Hans editiert.
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007
28.08.2007, 08:34 Uhr
Gast: Kingstener



hmm, da werden die von Deff gemeinten? aus dem Akkupack TK1 von Reichelt evtl. etwas zu hoch sein.
Dieser Beitrag wurde am 28.08.2007 um 08:40 Uhr von Kingstener editiert.
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008
28.08.2007, 08:54 Uhr
Deff

Avatar von Deff

@Kingstener

Ich war bei dem Hinweis, die Suche zu nutzen überhaupt nicht auf einen bestimmten Akkutyp fixiert, sondern mir ging es um den Fakt als solchen, dass im RT dazu schon mal geschrieben wurde.
Mir war aber noch in Erinnerung, dass UZ eine geeignetere Bauform gefunden hatte, die 9 mm Bauhöhe aufweist, und die könnte u.U. für den o.g. Zweck passen.
--
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009
28.08.2007, 15:59 Uhr
Guido
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Avatar von Guido

Hallo,
ich habe auch 2 dieser Minirexen. Leider auch mit toten Akkus. Die gleiche Bauform wird von keinem Hersteller mehr produziert. Bleibt wohl nur der Umbau auf prismatische NiMH-Zellen wie Pollin Best.Nr. 270 383. Die gibt es auch mit Lötfahnen.

Minirex: Woher kommt eigentlich dieser Name? DDR-Typisch hätte das Dingens doch "Klein-Rechenwerk" heissen müssen

Guido
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.
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010
29.08.2007, 09:17 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
Deff schrieb
....
Mir war aber noch in Erinnerung, dass UZ eine geeignetere Bauform gefunden hatte, die 9 mm Bauhöhe aufweist, und die könnte u.U. für den o.g. Zweck passen.

Wenn es die selbigen sind, welche als Stützakkus in diversen Schreibmaschinen und RAM-Karten verwendet wurden, sollten sie passen, denn diese waren, wie Uli schon erwähnte, 25mm im Durchmesser und 9mm hoch, genau wie die aus dem Akkupack TK1.
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011
29.08.2007, 10:05 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Kingstener schrieb
Wenn es die selbigen sind, welche als Stützakkus in diversen Schreibmaschinen und RAM-Karten verwendet wurden,

Es sind aber nicht die selben.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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012
29.08.2007, 10:13 Uhr
Gast: Kingstener




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Kingstener schrieb
Wenn es die selbigen sind, welche als Stützakkus in diversen Schreibmaschinen und RAM-Karten verwendet wurden,

Es sind aber nicht die selben.

ja, entschuldige, da hab ich Hans seine "ca, 2,5 cm Durchmesser und ca. 0,5 cm dick" wohl falsch interpretiert...
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013
29.08.2007, 12:00 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die gibt auch noch etwas flacher:
http://www.varta-microbattery.com/en/oempages/product_data/poductdata_types.php?output=articledata&typeno=55625
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014
29.08.2007, 14:16 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hallo

War jetzt ein paar Tage nicht erreichbar, habe aber hoffentlich nicht allzuviel verpasst.
Eine BA vom Minirex 75 kugelt noch bei mir rum. hab ich auch digital. Kann ich bei nächster Gelegenheit mal zuschicken.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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015
31.08.2007, 17:19 Uhr
Hans

Avatar von Hans

Bei meinen vorherigen Schätzungen an Hand des Bildes habe ich etwas daneben gelegen. Jetzt habe ich noch mal nachgemessen. Die Akkus vom Minirex 75 sind 9,5 mm dick und haben 35 mm Durchmesser. Kapazität 500 mAh mit der Kennnummer 10220 10068.
Der Hersteller ist nicht ersichtlich.
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016
31.08.2007, 17:28 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Na, dann sind vielleicht doch die TK1 von Reichelt oder eben ganz andere!


--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 31.08.2007 um 17:31 Uhr von Deff editiert.
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017
31.08.2007, 21:18 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
Deff schrieb
Ich hatte auch ein ähnliches Thema, also nicht im Zusammenhang mit einem Minirex, gemeint. Die Suche sollte also nicht Minirex lauten, sondern eher Akkus.

In die Richtung hatte ich gar nicht gedacht!

Welche Spannung haben die Akkus denn ursprünglich gehabt? Bei NiCd waren doch pro Zelle 1,2 Volt anzusetzen, so dass insgesammt bei 4 (ganzen) Zellen 4,8 Volt anstehen sollten, oder?

Wenn man da nich den Rechner "verbasteln" will, dann bleibt wohl doch nur noch der Betrieb mit "Docking Station"

Gruß, Karsten.
--
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(Aus: Spione wie wir)

Dieser Beitrag wurde am 31.08.2007 um 21:19 Uhr von Xaar editiert.
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018
31.08.2007, 21:26 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Da sich die Ersatzakkus im Inneren des Gerätes befinden und damit den Blicken entzogen sind, kann man eigentlich nicht von "verbastelt" sprechen - die Werterhaltung steht doch hierbei eindeutig im Vordergrund!
--
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019
31.08.2007, 21:27 Uhr
idccs



Ab und zu wird man hier fündig: http://de.farnell.com/jsp/search/browse.jsp?N=411+1001315
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020
01.09.2007, 11:01 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Xaar schrieb
Welche Spannung haben die Akkus denn ursprünglich gehabt? Bei NiCd waren doch pro Zelle 1,2 Volt anzusetzen, so dass insgesammt bei 4 (ganzen) Zellen 4,8 Volt anstehen sollten, oder?

Genau. Die Akkus hatten 1,2V



Zitat:
Wenn man da nich den Rechner "verbasteln" will, dann bleibt wohl doch nur noch der Betrieb mit "Docking Station"

Wenn man viel Mühe rein steckt, kann man in den alten Akku einen neuen rein setzten. Die sind ja mittlerweile kleiner. Die Kollegen von der Röhrenradio-Front machen sowas z.B. bei den nicht mehr erhältlichen Anodenbatterien...



Zitat:
Hans schrieb
Kennnummer 10220 10068.
Der Hersteller ist nicht ersichtlich.

VEB Grubenlampenwerk Zwickau (Heute: Varta).
--
Kernel panic: Out of swap space.
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021
01.09.2007, 11:22 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
Rüdiger schrieb:
Wenn man viel Mühe rein steckt, kann man in den alten Akku einen neuen rein setzten. Die sind ja mittlerweile kleiner. Die Kollegen von der Röhrenradio-Front machen sowas z.B. bei den nicht mehr erhältlichen Anodenbatterien...

Nee, nicht wirklich? Ist das Dein Ernst, Rüdiger? So zerfressen wie ich diese alten Akkus (z.B. bei Winfrieds Minirex) erlebt habe, ist selbst das sinnlose Pfefferkuchenarbeit! Und wie oben geschrieben, die Akkus sind unsichtbar im Geräteinneren...
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022
01.09.2007, 12:55 Uhr
Tom Nachdenk




Zitat:
Deff schrieb
Und wie oben geschrieben, die Akkus sind unsichtbar im Geräteinneren...

Wie wärs mit einem Modding-Klarsicht-Wechselgehäuse zum angeben? Mit den 'Original'akkus selbstredend. Die sieht man dann nämlich auch
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023
01.09.2007, 13:05 Uhr
Deff

Avatar von Deff

...ist ja auch nicht mehr original, so wie Rüdiger es immer gerne hätte!

Modding ist der natürliche Feind aller Robotroner!
--
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024
01.09.2007, 22:46 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
Rüdiger schriebWenn man viel Mühe rein steckt, kann man in den alten Akku einen neuen rein setzten. Die sind ja mittlerweile kleiner. Die Kollegen von der Röhrenradio-Front machen sowas z.B. bei den nicht mehr erhältlichen Anodenbatterien...

Ja, sowas hatte ich auch schon mal gehört. Allerdings gings da um alte Becherelkos. Aber in die Original-Akkus dürften ja kleinere (25er Durchmesser oder in der Art) reinpassen. Dann muss man sich dur noch die Zeit nehmen und die originalen sauber öffnen, ausleeren und dann die neuen einbauen. Das dürfte aber eine ziemliche "Sauerei" werden, vorallem wenn die alten Zellen schon ausgelaufen sind.

Gruß, Karsten.
--
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025
20.02.2009, 18:48 Uhr
fieldtest



Hallo,

ich habe hier auch gerade einen Minirex75 mit TMS0105 offen und erstmal die verfaulten Zellen entsorgt.
Wie bei den meisten habe ich auch nur den Rechner und die Dockingstation bekommen. Gibt es eigentlich noch ein extra Ladegerät? Muss wohl, denn in der Dockingstation bekommen die neuen Zellen keine Spannung. Das sieht auch nicht nach einem Defekt aus, es ist wohl einfach so verschaltet.
Die Bedienungsanleitung spricht von einem Netzteil und einem Ladeteil, allerdings ohne Bild.
Entweder ist das also nur etwas schwammig ausgedrückt, oder ich habe es nicht verstanden. Ansonsten will ich mir mal einen Schaltungstrick überlegen, denn ein "Ladeteil" habe ich nicht.

Ach ja, weil hier im Thread irgendeiner sagte, dass einzelne Stellen seiner Anzeige nicht gehen: Bei mir war es ein Wackelkontakt an dem Transistor, der die zweite Stelle ansteuert. Wahrscheinlich liegt es an einem Lötfehler, ich habe es erstmal hingebogen, aber irgendwann muss man das wahrscheinlich auf der Platinenunterseite mal löten.
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026
20.02.2009, 20:53 Uhr
ralle



das "netzteil" ist gleichzeitig das "ladeteil". hab zwar nur den 73er. ups, da muß ich mal wieder was basteln gehen...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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027
21.02.2009, 06:58 Uhr
fieldtest



Hmm, sicher?
Also schaltungstechnisch finde ich gar keinen Hinweis darauf. Der dritte Pin im Stromversorgungsstecker hat auch im Docking-"Netzteil" gar keinen Anschluss und Kontaktfeder drin.

In der Bedienungsanleitung gib es leider auch nur ein paar Hinweise, keine spezielle Zubehörliste. Es wird im Sprachgebrauch aber immer zwischen "Netzteil" und "Ladeteil" unterschieden:

"1. Beschreibung...
Zum Laden der Batterie dient das mit dem Rechner gelieferte Ladeteil für eine Netzspannung von 220V....

Der Ladezyklus sollte möglichst nicht durch Rechenarbeiten unterbrochen werden. Mit dem Rechner kann über das mitgelieferte Spezial-Netzgerät am Netz im Dauerbetrieb gearbeitet werden...

3.2 Netzbetrieb
...Ein Schaltbolzen bewirkt, dass der Wippschalter bei Netzbetrieb automatisch die Batterie abschaltet... (naja, eigentlich bewirkt der nur, dass der Rechner dauernd eingeschaltet ist. Das weitere Ein/Aus-Schalten besorgt dann ja der 220V-Schiebeschalter am Netzteil)

5. Aufladen der Batterie
...Während des Ladens muss der Rechner abgeschaltet sein. Über das Ladeteil wird er an das Stromnetz 220V angeschlossen. (Im Netzteil eingeschoben lässt sich der Rechner durch den Zwangsbolzen am Wippschalter gar nicht abschalten. Wenn der Schiebe-Netzschalter an ist, ist auch der Rechner an.)


Beim Nachfolger MR201 ist das alles anders, da gib es ja nur den Steckertrafo und der Rechner hat einen extra ein/aus-Schalter und einen Ladung-ein/aus-Schalter.
Man könnte jetzt wahrscheinlich im Minirex den dritten Stromversorgungssteckerpin mit Diode und Vorwiderstand beschalten. Dann wird der Akku im Netzteil immer geladen und man muss durch Herausnehmen des Geräts die Ladezyklen einhalten.
Ich habe die Akkus erstmal ganz weggelassen. Langfristig gibts damit eh nur Ärger und der Rechner bleibt sowieso in der Docking-Station und wird nicht mein Lieblings-edc-Rechner.
Aber bei diesem Konzept ist mir schon klar, warum im Minirex die Akkus immer so schrecklich aussehen, wie ich das in fast noch keinem anderen Gerät gesehen habe. Erstmal natürlich ist diese Bauform etwas kritisch und dann werden die Leute den Rechner lebenslang im Netzteil benutzt und sich niemals um die Akkus gekümmert haben.

Nachtrag: Geheimnis gelöst! :)

Für den Minirex75 im Originalzustand muss es ein extra Ladeteil gegeben haben, denn mit dem (Docking-)Netzteil werden die Akkus in der Originalkonfiguration (bei mir waren auch alle Schrauben noch versiegelt, da war seit der Herstellung keiner mehr dran) niemals geladen.
Das Netzteil enthält einen Transistor-Längsregler mit einer 5,6V-Miniplast-Z-Diode und bringt diese Spannung auf den rechten und mittleren Pin des Minirex-Stromversorgungsanschluss (rechts, am nächsten zum Ein/Ausschalter, ist Minus).
Gleichzeitig zwingt ein "programmierbarer" Plastebolzen im Netzteil den Minirex-Einschalter auf "aus", der Minirex ist aber so verschaltet, dass er dann (bei dieser Belegung der Stromversorgungsbuchse) an ist. Es ist aber wirklich nur der Rechner an und es fliesst keinerlei Ladestrom.
Das Ladeteil gibt um die 8V nicht auf den mittleren, sondern auf den äussersten Pin der Stromversorgungsbuchse. Im Minirex reduziert ein Vorwiderstand den Ladestrom, bei mir fliessen bei 7V Ladespannung so um die 20mA. Dabei sollte der Rechner ausgeschaltet bleiben, damit man die Ladedauer kalkulieren kann.

Es gibt jetzt noch ein undokumentiertes Feature. Der Plastebolzen im Netzteil, der den Minirex-Ausschalter auf "aus" zwingt (und damit den Akku für Netzbetrieb abtrennt), kann entweder in die andere Position umgesteckt, oder ganz weggelasen werden.
Lässt man ihn ganz weg, so ist auch im Netzbetrieb der Akku sozusagen parallel zum Minirex geschaltet und bekommt (abhängig vom Betriebszustand, LED-Stellenzahl, Ladezustand) noch ein paar mA mit. Offiziell vorgesehen ist das sicher nicht, denn das Ergebnis ist nicht so ganz vorhersehbar. Wenn der Akku z.B. ganz leer ist, schliesst er die Betriebsspannung erstmal kurz und der Minirex geht trotz Netzteil nicht an. Das funktioniert also nur zur Erhaltungsladung des vollen Akkus und man muss auf die richtige Schalterstellung selbst achten.

Der fette Schiebeschalter im Netzteil schaltet nur die 220V primär und der Minirex ohne Akku zieht je nach "erleuchteter" Stellenzahl zwischen 100mA und 200mA.

So, das mag irgendjemand mal helfen, der Hilfe für seinen Minirex sucht... :)

Dieser Beitrag wurde am 21.02.2009 um 14:12 Uhr von fieldtest editiert.
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028
21.02.2009, 14:14 Uhr
fieldtest



Und noch ein Nachtrag zum oberen Nachtrag: Zweimal zwei N-cell-Akkus passen hervorragend in zwei der Mulden für die Originalakkus im Gehäuseboden. Sind zwar nur 175mAh anstelle von 470mAh, aber das ist ja zum spielen auch egal.
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