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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » BIC 5105 - DSE Videosignal » Themenansicht

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Thread - Seiten: -1-

000
11.11.2023, 12:33 Uhr
EPS

Hallo zusammen, ich habe einen BIC5105 samt DSE und Monitor K7222.25

DSE + Monitor sind, im wahrsten Sinne, ein Dachbodenfund und in entsprechendem Zustand. Beide habe ich zunächst mal gründlich gereinigt und, soweit möglich, alles mal durchgemessen. Sah erstmal alles sehr gut aus.

Die DSE mit CGG verbunden sprang an und las auch eine Diskette, Bild auf dem Monitor war ok. Also erstmal perfekt. Dann gab es einen kurzen Funken im Monitor und ich habe alles gleich ausgeschaltet.

Der BIC selbst funktioniert noch. Dafür habe ich auch ein Adapterkabel auf SCART und ein Diskettenmodul - kann somit unabghängig testen. Die DSE hingegen hat ja ein kein RGB, sondern ein Video Signal das normalerweise in den Monitor geht.

Meine Frage: Da ich den Monitor zunächst erstmal nicht nutzen kann und will (Der brauch wohl etwas mehr Anstrengung um ihn, wenn überhaupt möglich zu reaktivieren), besteht die Möglichkeit ein anderes Gerät an den Video Ausgang der DSE anzuschließen?

Oder anders gefragt, was für ein Video Signal ist das denn an der DSE?
Composite oder sowas?

Ich danke für die Hilfe.

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001
11.11.2023, 12:43 Uhr
RP

Es gehen alle IBM kompatiblen CGA Monitore, ich habe einen Commodore 1084 angeschlossen.

Rolf
https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=12693

Dieser Beitrag wurde am 11.11.2023 um 12:48 Uhr von RP editiert.

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002
11.11.2023, 12:51 Uhr
EPS

Erstmal danke für die schnelle Antwort, bin dennoch etwas verwirrt.

CGA benutzt die Signale R,G,B, HSync, VSync und Intensity.

Das DSE gibt die Signale MVIDEO, MBSYNC und MINTENS aus.

MINTES ist klar, das RGB zusammen das MVIDEO bilden könnte ich auch noch nachvollziehen, ist ja nur eine Monochrome Ausgabe auf dem Monitor. Aber HSync und VSync?

Benötigt es noch eine Zusatzschaltung um MBSYNC in HSYNC und VSYNC auseinanderzudröseln?

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003
11.11.2023, 12:56 Uhr
RP

https://www.sax.de/~zander/bic/bic_tip.html

besser als im Link kann ich das nicht beschreiben

Rolf

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004
11.11.2023, 13:08 Uhr
EPS

Ja, da ist das Dilemma. Das Grundgerät anschließen ist ja nicht das Problem.

Ich möchte das DSE an einen Monitor anschließen!!!

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005
11.11.2023, 13:22 Uhr
schlaub_01

Ganz einfach, wie das beim 1715 auch beim Ulrich erklärt ist: https://www.sax.de/~zander/pc1715/1715_tft.pdf

In s/w an jedem Fernseher.

Viele Grüße,
Sven.

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006
11.11.2023, 13:24 Uhr
RP

In und aus der DSE kommen die gleichen Monitor Signale, da ich keinen passenden Stecker hatte hab ich das Monitor Kabel in der DSE angelötet und stecke es am Monitor an.

Wenn du dir den Aus und Einbau der zwei Leiterplatten aus deinen K7222 zutraust, repariere ich dir. die Monitor Platten des K7222 , kann aber 60€ mit Porto kosten. Da ist fast immer der Zeilentrafo kaputt.

Rolf

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007
11.11.2023, 15:41 Uhr
ralle

Meines wissens wird der Video-Ausgang durchgeleitet. Ich hab ein Kabel mit Scart-Stecker drann.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

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008
11.11.2023, 16:05 Uhr
EPS

Danke für das Angebot, komme ich gerne drauf zurück.

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009
13.11.2023, 12:05 Uhr
EPS

Hallo, ich nochmal.

Nachdem ich mir einen Video Adapter zusammengefriemelt habe und nun ein Videobild habe, musste ich feststellen das die DSE vom CGG nicht mehr erkannt wurde.

Nach einer Fehlersuche zeigte sich das D1 und D2 defekt sind, diese habe ich getauscht und das DSE ist "wieder im Rennen". Die ganze Repearatur habe ich ohne internes Netzteil vorgenommen, denn...

Ich habe das Netzteil in Verdacht das es die DSE zerschossen hat, wenngleich ich dieses natürlich vor dem ersten einschalten komplett überprüft und überholt hatte. Wenn es läuft ist es stabil, bringt alle Spannungen störungsfrei und ordentlich. Den Filter hatte ich überbrückt. Womöglich bringt es aber einen Einschalt- oder Ausschaltpuls der die ICs gegrillt hat.

Nochmal möchte ich es nicht riskieren es mit dem Netzteil zu versuchen, nicht das noch mehr kaputt geht, insbesondere das CGG.

Was mich zu meiner Frage bringt. Ist es sinnvoll das Netzteil nochmal prüfen und überholen zu lassen (von jemandem mit mehr Erfahrung) oder lieber ausbauen und gegen ein modernes Netzteil austauschen. Das ganz könnte so geschehen das es reversibel wäre.

Grundsätzlich bin ich daran interessiert so viel wie möglich original zu erhalten, aber nutzen würde ich die Hardware auch gerne und beim BIC habe ich da echt etwas Bauchschmerzen. Geht das CGG wegen des Netzteils kaputt, insbesondere die beiden Spezial ICs, wäre der gesamte BIC "verloren". Bei jedem anderen Rechner wäre ich nicht für einen Austausch, aber in diesem Fall fände ich die Lösung besser.

Was ist eure Meinung dazu? Kann das Netzteil so überholt werden das es auch zukünftig zuverlässig arbeitet oder könnte man vielleicht sogar zwischen Netzteil und Platine eine Schutzschaltung einbauen oder etwas in der Art?

Bin für Eure Meinung sehr dankbar.

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010
13.11.2023, 12:15 Uhr
BICa5105

Hm... klar, es ist schön wenn alles original ist.
Aber wenn du den BIC öfters mal nutzen willst... ich würde nur das CGG nutzen - mit FDC Karte und einem 5V Steckernetzteil. Ist ja auch wesentlich handlicher dann alles.
Die DSE braucht man ja eigentlich nicht wirklich. Außer du willst den BIC vernetzen.

Ansonsten würde ich das alte Netzteil überholen (lassen) und die DSE DSE sein lassen ;-).
Also gut einlagern.

LG Cornelius
--
https://www.youtube.com/@robotronA5105

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011
13.11.2023, 14:58 Uhr
EPS

Zitat:

BICa5105 schrieb
... ich würde nur das CGG nutzen - mit FDC Karte und einem 5V Steckernetzteil. Ist ja auch wesentlich handlicher dann alles...

Ok, das wäre natürlich eine Möglichkeit. Danke für den Denkanstoss

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012
13.11.2023, 15:50 Uhr
RP

Den K7222 kannst du nur mir DSE anschließen. In einer Ausstellung, BIC mit DSE und K7222 macht er als Bildungscomputer der DDR wirklich was her.

CGG solo erinnert mehr an C64 und Spielzeug Computer

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 13.11.2023 um 15:51 Uhr von RP editiert.

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013
13.11.2023, 16:01 Uhr
EPS

Zitat:

RP schrieb
Den K7222 kannst du nur mir DSE anschließen. In einer Ausstellung, BIC mit DSE und K7222 macht er als Bildungscomputer der DDR wirklich was her.

CGG solo erinnert mehr an C64 und Spielzeug Computer

Rolf

Ja, das ist richtig, deswegen sollte auch alles funktionieren und wird für einen solchen Zweck "eingelagert/aufbewahrt/erhalten/konserviert". Aber für mal dran "arbeiten (oder spielen etc.)" ist es natürlich tatsächlich einfacher nur mit dem CGG und dem Modul, da gebe ich BICa5105 recht.

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014
13.11.2023, 16:03 Uhr
BICa5105

Zitat:

RP schrieb
Den K7222 kannst du nur mir DSE anschließen. In einer Ausstellung, BIC mit DSE und K7222 macht er als Bildungscomputer der DDR wirklich was her.

CGG solo erinnert mehr an C64 und Spielzeug Computer

Rolf

In einer Ausstellung vielleicht.
Aber ich denke mal, EPS will ihn benutzen und nicht in eine Ausstellung stellen.
Und was kann er mehr mit DSE und dem ollen grünen Monitor ? Okay dann sind an der DSE noch ein paar mehr Buchsen und Stecker hinten dran und das LAN. Aber sonst?
Der Monitor war für den EGA fähigen BIC sowieso quatsch. Das war ja nur, weil die DDR keine farb PC Monitore hatte. Also eine Notlösung.

Wieso sollte er nicht an einen C64 erinnern dürfen ?
An einen Spielzeug Computer erinnert er mit Sicherheit nicht. Was ist denn ein Spielzeug Computer? Das sind doch die Dinger....so auf die Art "Verrückter Professor" etc. für Kinder.
Ansonsten ist ein Computer das was man aus ihm und mit ihm macht ;-) !

Und der BIC ist einfach ein bisschen exotischerer MSX Computer.
Mit dem man sich bilden kann und konnte...oder auch mal ein Spielchen spielen kann ;-)

LG Cornelius
--
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015
13.11.2023, 16:27 Uhr
RP

C64 und CPC waren nun mal für eine ganze Generation nur Spielzeug und nur die wenigsten nutzen dies Computer als lern und Arbeitsmittel.

Der BIC war in seiner Konzeption eben der Bildungscomputer, als Spielzeug für den DDR Bürger nicht bezahlbar und zu bekommen.

Rolf

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016
13.11.2023, 16:36 Uhr
ralle

So, mit dem Netzteil, eine Hälfte ist für den Computer und die andere für den Monitor. Anschließen kann man auch einen stinknormalen Fernseher, das RGB-Signal passt dafür. Ich habe meistens so kleiner 37er oder 31er CRT dran. Die DSE ist insofern praktisch, weil Diskette, Netzteil und eine recht brauchbare PIO mit dran hängt.

Das es in der DDR nur diese Monitore gab, ist quatsch mit Sause, es gab Farbmonitore auch für K1520-Geräte. Nur diese waren nicht so handlich. Der K7222, in der Bucht gibt es auch die Unterlagen dazu, war halt ein Allerweltsmonitor, eben nur billig. Mehr nicht.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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017
13.11.2023, 16:36 Uhr
BICa5105

Zitat:

RP schrieb
C64 und CPC waren nun mal für eine ganze Generation nur Spielzeug und nur die wenigsten nutzen dies Computer als lern und Arbeitsmittel.

Der BIC war in seiner Konzeption eben der Bildungscomputer, als Spielzeug für den DDR Bürger nicht bezahlbar und zu bekommen.

Rolf

Naja wie gesagt.... was man draus bzw. damit macht ;-).
Man kann auch mit einem PC nur spielen - wenn man das will.

Aber ich weiß was du damit sagen willst.

Es war aber auch angedacht den BIC als Home Computer auf den Markt zu bringen !
Also dann nur das CGG mit FDC.
Das hatten wir hier in einem anderen Thema schon mal.
Da kam einfach nur die Wende dazwischen. Sonst wär das sicher dann dazu gekommen.
--
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018
13.11.2023, 16:48 Uhr
BICa5105

Zitat:

ralle schrieb
So, mit dem Netzteil, eine Hälfte ist für den Computer und die andere für den Monitor. Anschließen kann man auch einen stinknormalen Fernseher, das RGB-Signal passt dafür. Ich habe meistens so kleiner 37er oder 31er CRT dran. Die DSE ist insofern praktisch, weil Diskette, Netzteil und eine recht brauchbare PIO mit dran hängt.

Das es in der DDR nur diese Monitore gab, ist quatsch mit Sause, es gab Farbmonitore auch für K1520-Geräte. Nur diese waren nicht so handlich. Der K7222, in der Bucht gibt es auch die Unterlagen dazu, war halt ein Allerweltsmonitor, eben nur billig. Mehr nicht.

Ich habe nicht geschrieben, dass es in der DDR nur diese Monitore gab !
Aber ja ich habe mich falsch ausgedrückt.
Es gab farb Monitore in der DDR. Die allerdings halt sehr teuer und nicht sooo verbreitet waren.
Soweit ich da informiert bin gab es einen einzigen der in Serie produziert wurde?!
Sonst nur Prototypen oder ein "umgelabeltes" Import Gerät.
Aber im "Normalfall" waren die Computer ja nicht mit einem Farbmonitor damals ausgestattet.
--
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019
13.11.2023, 17:31 Uhr
RP

Der "Monster" Monitor K7226 konnte am BIC als Lehrer Pult Monitor angeschlossen werden, mit seiner 50cm Farbfernseher Bildröhre war das Bild auch in der ganzen Klasse sichtbar.

Rolf

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