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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC87.31 - Tastaturproblem (ab 6. Betriebsminute) » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
12.10.2023, 12:42 Uhr
HelkoP



Ich habe meinen KC87, den ich vor 15 Jahren bei eBay gekauft hatte mal wieder in Betrieb genommen. Vorher nur einmal nach dem Kauf. Das Problem ist mir damals nicht aufgefallen, aber ich hatte ihn auch nur kurz angeschaltet.

Folgende Probleme bestehen:
1. Als erstes fällt ca. 5 Minuten nach dem Anschalten die Grafiktaste aus, das heißt, ein Umschalten ist nicht mehr möglich. Wenn die Grafik-LED in dem Augenblick an ist, bleibt sie auch an und es können nur noch Grafikzeichen eigegeben werden.
2. Nach einer weiteren Minute fällt der Summer aus. Dabei ist unerheblich, ob ich ihn per CONTR+G, per Basic mit BEEP oder über die Kassetteninterfaceprogrammierung (OUT 136,128 und OUT 128,xxx) betreibe.
3. Kurz darauf fällt die gesamte Tastatur aus, nur noch eine Taste funktioniert (RESET). Die Tastatur fällt auch dann aus, wenn ich vorher nichts mit dem Summer gemacht habe.
Nach einem RESET geht weiterhin nichts mehr. Erst wenn ich den Rechner ausschalte.
Ist er nur kurz ausgeschaltet, geht zwar die Tastatur wieder (fällt dann aber nach 1 oder 2 Minuten wieder aus), Summer und Grafik-Taste bleiben weiterhin defekt. Erst wenn er 30 Minuten oder länger aus ist, funktioniert die ersten 5 Minuten wieder alles.

Der Rechner ist aber nicht vollständig eingefroren, sondern die CPU arbeitet weiter.
"Nur" die Tastatur inklusive Summer ist tot. Ich hatte zum Test mal 30 Minuten ein Programm mit BS-Ausgabe laufen lassen.

Ich würde den KC87 gern länger als 5 Minuten betreiben.
Vielleicht habt ihr ne Idee woran es liegen kann und wie man ihn repariert.

Der Stromverbrauch liegt konstant bei 25Watt (gemessen mit Steckdosen-Energiekostenmessgerät).
Dabei ist mir aufgefallen, dass er sogar 2 Watt verbraucht, wenn er ausgeschaltet ist.
Ist das normal, und wenn ja wie kommt das?
Die 4 Spannungen auf dem Board hab ich auch gemessen, die liegen sehr nah und konstant am Nennwert.
-5V hat mit gemessenen -4,9V die größte Abweichung.

Mir ist aufgefallen, dass die 4 kleinen Chips über der CPU bischen verschmort aussehen. Haben die was mit der Tastatur zu tun? Wenn nicht, wofür sind die?
Ich hab sie mit einem Infrarotthermometer gemessen und festgestellt, dass sie eigentlich nicht sehr heiß werden, sondern nur um die 45°C. Andere Chips dieser Größe auf der Farberweiterung waren zur selben Zeit über 50°C warm. Bei dieser Temp. verschmoren die ja eigentlich auch noch nicht.

Mein Startbild:
Warum ist das eigentlich immer exaxt dasselbe (ich dachte früher, das wären zufällige Zeichen)?
Ich hab festgestellt, dass andere KC andere Zeichen beim Booten anzeigen. Wovon ist das abhängig?




Hier sieht man die 4 angeschmorten Chips:


Und hier welche unten, die nicht ganz so stark angeschmort sind:

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 13:49 Uhr von HelkoP editiert.
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001
12.10.2023, 12:52 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
HelkoP schrieb
Mir ist aufgefallen, dass die 4 kleinen Chips über der CPU bischen verschmort aussehen.



Das sind allenfalls Blasen im Schutzlack.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
12.10.2023, 13:09 Uhr
HelkoP



Also haben die neu auch schon so ausgesehen? Oder wirft der Lack mit der Zeit Blasen?
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003
12.10.2023, 14:09 Uhr
Bert




Zitat:
HelkoP schrieb
Vielleicht habt ihr ne Idee woran es liegen kann und wie man ihn repariert.


Sowohl die Tastatur (außer die Reset-Taste) als auch die LED und der Summer hängen an einer PIO, allerdings an zwei verschiedenen. Das beide kaputt sind ist unwahrscheinlich aber nicht unmöglich. Außerdem könnte auch was in der Ansteuerung der PIOs kaputt sein. Das würde m.E. am ehesten zum Fehlerbild passen. Fehlersuche würde ich mit Schaltplan, Lageplan und Oszilloskop machen und erstmal an allen Pins an den PIOs die Pegel auf Plausibilität prüfen.


Zitat:

Dabei ist mir aufgefallen, dass er sogar 2 Watt verbraucht, wenn er ausgeschaltet ist.


Das dürfte der Blindstrom durch die Kondensatoren im Netzfilter sein, den das Energiemeßgerät nicht ordentlich trennen kann (Scheinleistung vs. Wirkleistung).


Zitat:

Warum ist das eigentlich immer exaxt dasselbe (ich dachte früher, das wären zufällige Zeichen)?
Ich hab festgestellt, dass andere KC andere Zeichen beim Booten anzeigen. Wovon ist das abhängig?


Vom Inhalt der Speicherstellen im Einschaltmoment. Der U214 ist statischer RAM. Da hängt der initiale Zustand einer Speicherstelle vermutlich von Fertigungstoleranzen ab. Beim nächsten Chip gibt es dann ein anderes Muster. Beim KC87 kommen die eigentlich Zeichen aus einem EPROM und im Bildspeicher stehen nur die ASCII-Codes.

Bei dRAM hat man übrigens eher 00 oder FF im Speicher nach dem Einschalten.
Viele Systeme löschen beim Start dem kompletten Speicher und dann stehen da i.d.R. Nullen drin.

Grüße,
Bert

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 14:10 Uhr von Bert editiert.
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004
12.10.2023, 16:53 Uhr
HelkoP



Die beiden PIOs hab ich gefunden, sie haben die Bezeichnung UB855D auf der rechten Seite der Platine unterhalb des Fachbandkabel-Tastaturanschlusses.
Äußerlich ist nichts auffällig. Allerdings wird der untere PIO deutlich heißer als der obere.
Ich vermute mal, das ist nicht normal. Der obere wird nur handwarm (ca 45°C) und der untere über 70°C. Vielleicht kann das jemand bestätigen, der auch einen KC87 hat. Meine Vermutung ist, dass beide nur handwarm sind, wenn alles in Ordnung ist.
Es ist auch gut mit dem Finger zu fühlen. Man verbrennt sich zwar nicht, aber nach einigen Sekunden spürt man deutlich den Unterschied (wenn einer da ist).

Leider hab ich von Elektronik nicht viel Ahnung und hab auch kein Oszilloskop. Den Chip austauschen würd ich noch hinkriegen, wenn ich wüsste durch welchen PIO.
Den original PIO wird man bestimmt nicht mehr bekommen?
Bei Reichelt gibts einen Z80 PIO 6MHz (Art. https://www.reichelt.de/z80-pio-interface-6-mhz-dip-40-z84c2006peg-p352654.html?&trstct=pos_0&nbc=1 )
Ist der 100% identisch? die Angabe 6 MHz bedeutet "bis zu..."?
Gibt es irgendeine Möglichkeit ohne Oszilloskop zu testen, ob der PIO in Ordnung ist?
Blöd wärs ja, wenn ich den austausche, und der neue wird genauso heiß und arbeitet dann auch nicht...

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist es nicht wahrscheinlich, dass ein PIO defekt ist, weil die ausgefallenen Funktionen von beiden PIOs bedient werden? Das leuchtet mir ein.
Die Frage ist dann nur, was dazu führt, dass der untere PIO so heiß wird.

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 16:54 Uhr von HelkoP editiert.
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005
12.10.2023, 16:55 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bert hat alles richtig beschrieben. Eine oder eher beide PIOs oder deren Ansteuerung sind defekt.
Der Bildspeicher-SRAM kann mitunter die Speicherzellen nach Spannungsausfall durch interne Vorzugslagen gleich anzeigen. Das ist mir auch schon aufgefallen, scheint aber keine Auswirkungen zu haben. Das ist ungewöhnlich, aber passiert...

Nachtrag:
Meine Antwort kam zu spät.
Ich würde die heißere PIO tauschen, zwingend. Sie sollte nur "handwarm" werden. Wahrscheinlich werden Steuersignale stark belastet und zeigen Rückwirkungen auf die andere PIO.
Ich würde die PIO rauskneifen. Da gibt es keine zerstörten Lötaugen und abgerissenen Leiterzüge.
PIOs sollten hier bei RT vorrätig sein. Bin zur Zeit etwas entfernt von meinem Hobbykeller... oder ic-box24 bei ibäh

Schutzlack gab es beim KC87 in der Regel nicht. Das sind Lötmittelreste, die nicht abgewaschen wurden.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 17:13 Uhr von robbi editiert.
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006
12.10.2023, 17:09 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
HelkoP schrieb
Den original PIO wird man bestimmt nicht mehr bekommen?



Bist Du einer Suche im Netz nicht mächtig?
https://www.ebay.de/sch/i.html?_nkw=%22ub855d%22&_sacat=0
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
12.10.2023, 17:51 Uhr
HelkoP




Zitat:
Rüdiger schrieb
Bist Du einer Suche im Netz nicht mächtig?



Von der Sache her schon. Ich fands nur zu abwegig, nach dem Original zu suchen.
Nur mal interessehalber: Was ist, wenn es die Original-PIOs nicht mehr gibt?



Zitat:
robbi schrieb
Ich würde die PIO rauskneifen.



Wie meinst du das? Die Beine einzeln abkneifen und dann erst rauslöten?
Du hast recht, es liegt an dieser PIO. Ich hab die per Lüfter gekühlt und 20 Minuten hat alles funktioniert (bis ich aufgehört habe, zu kühlen). Sobald eine Funktion infolge zu hoher PIO-Temperatur ausgefallen ist, bringt Kühlung auch nichts mehr. Also die ausgefallene Funktion kommt nicht zurück, auch nicht nach RESET.
Und die neu eingelötete PIO wird dann garantiert nicht heiß?
Wer ist RT?

PS: Keine Antwort kommt zu spät.

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 17:56 Uhr von HelkoP editiert.
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008
12.10.2023, 18:06 Uhr
Enrico
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Zitat:
HelkoP schrieb
Nur mal interessehalber: Was ist, wenn es die Original-PIOs nicht mehr gibt?


Dann nimmst Du eine andere PIO von einem anderen Hersteller.
Das Raster passt aber nicht ganz, metrisch zu zöllig.
Da gib es viele, i.d.R. steht Zilog drauf.


Zitat:


Zitat:
robbi schrieb
Ich würde die PIO rauskneifen.



Wie meinst du das? Die Beine einzeln abkneifen und dann erst rauslöten?


So meint er das, mit nem kleinen Seitenschneider rausknipsen, dann den Rest rauslöten.


Zitat:

Du hast recht, es liegt an dieser PIO. Ich hab die per Lüfter gekühlt und 20 Minuten hat alles funktioniert (bis ich aufgehört habe, zu kühlen). Sobald eine Funktion infolge zu hoher PIO-Temperatur ausgefallen ist, bringt Kühlung auch nichts mehr. Also die ausgefallene Funktion kommt nicht zurück, auch nicht nach RESET.
Und die neu eingelötete PIO wird dann garantiert nicht heiß?
Wer ist RT?

PS: Keine Antwort kommt zu spät.


Das ist nicht gesagt, aber warscheinlich.
Kann auch sein, das was anderes kaputt ist, und deswegen die PIO heiß wird und aussteigt.

"RT"= Robotrontechnik.de
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2023 um 18:07 Uhr von Enrico editiert.
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009
12.10.2023, 19:04 Uhr
ralle



Schau aber nach der Ursache, könnte unter dem Mutterbrett sein, in Form einer Schraube oder Unterlegscheibe. Es könnten aber auch die 8 Widerstände sein oder der Spielhebelanschluss. Die Ports der einen PIO gehen direkt auf den Tastaturstecker. Die Reset geht allerdings nicht auf die PIO, sondern zur CPU.

Eine gute Dokumentation findest du bei Ulli auf seiner Webseite.
http://www.sax.de/~zander/index2.html#HOBBY
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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010
13.10.2023, 10:18 Uhr
HelkoP



Nach den 8 Widerständen, die laut Schaltplan doppelt vorkommen (also 16 insgesamt) und alle 3900 Ohm haben sollen, hab ich ne Weile gesucht.
Irgendwann hab ich festgestellt, dass jeweils sieben davon in einem länglichen weißen Bauteil mit 8 Beinen (SIP-Widerstandsarray) drin sein müssen. Die beiden weißen Teile befinden sich direkt unter dem Tastaturanschluss. Und der jeweils 8. Widerstand ist direkt links daneben (orange, weiß, rot) mit 5% Ring (gold).

Diese Widerstände sind ja mit dem im Schaltplan unteren PIO verbunden, der mit "24E" bezeichnet ist.
Auf der Leiterplatte ist das jedoch der obere PIO,der auch mit der Tastatur verbunden ist (hat bei mir eine normale Temperatur).

Der auf der Leiterplatte untere PIO, der im Schaltplan oben ist und mit "24D" bezeichnet ist, ist ja (wenn ich mich nicht verzählt hab) mit 8 Leitungen direkt mit dem PIO 24E verbunden und verursacht dadurch diese Ausfall-Effekte. Oder vieleicht auch umgekehrt, dass der PIO von dem anderen aufgeheizt wird.

Nach dem Abschrauben der Leiterplatte ist mir eine ca. 2x5 mm kleine Ecke aufgefallen, die aus Keramik und Metall bestand und dort lose herumlag.
Die stammt von einem der 100nF Keramik-Flächenkondensatoren.

Ich hab dann zuerst die Platine nochmal getestet, um auszuschließen, dass die abgebrochene Ecke einen Kurzschluss verursachte. Die Hitzeentwicklung beim PIO 24D ist immernoch da.
Mit meinem Multimeter kann ich leider keine Kondensatoren messen, hab aber ein Video gefunden, dass man defekte Kondensatoren auch mit der akustischen Durchgangsprüfung prüfen und aufladen kann. Das hab ich dann gemacht.
Zuerst bei einigen intakten 100nF Kondensatoren, dann bei dem mit der abgebrochenen Ecke. Normalerweise muss der akustische Ton ca. 1 Sekunde ertönen und danach der Kondensator aufgeladen werden. Bei dem Kondensator mit abgebrochener Ecke ertönt nichts, also der ist definitv hinüber.

Daher werd ich den erstmal austauschen und dann neu testen.
Gemäß Schaltplan sind alle 100nF Kondensatoren an +5V angeschlossen (mit 5P bezeichnet) und die oben erwähnten Widerstände, die mit einem PIO verbunden sind, ebenfalls.
Ist es plausibel, dass der defekte Kondensator die Ursache für das beschriebene Fehlerbild sein kann? (Wie gesagt, ich hab eigentlich keine Ahnung von Elektronik)

Ich hab mir folgenden 100nF Kondensator rausgesucht:
https://www.segor.de/#Q=u10-R5.0-X7R&M=1 (u10-R5.0-X7R)
Ich frag zur Sicherheit nur nach: Kann ich den als Ersatz nehmen?

Hier noch ein Bild, wo man den defekten Kondensator sieht. Der wurde so umgebogen, dass die Ecke mit Spannung auf den daneben stehenden Kondensator aufgelegen haben musste und dann irgendwann nachgab, indem die Ecke abbrach.
Der Fehler wurde also schon bei der Herstellung verursacht.


Dieser Beitrag wurde am 13.10.2023 um 14:46 Uhr von HelkoP editiert.
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011
13.10.2023, 17:11 Uhr
MiRa



Ist es plausibel, dass der defekte Kondensator die Ursache für das beschriebene Fehlerbild sein kann? --> ich vermute eher nicht und würde die PIO wechseln.

Die von dir rausgesuchten Kondensatoren passen. Ich würde den ersten mit 50V nehmen.
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012
13.10.2023, 17:32 Uhr
Rolly2



Wenn das ein Abblockkondi ist, ist die abgebrochene Ecke sicher nicht die Ursache.
Löte ihn einfach raus, das geht erst einmal auch ohne.
Wie MiRa schon schreibt, ist mit der Pio etwas nicht iO.
Schau dir doch mal die beiden Ports an, eventuell ist da an einem Bit ein Schluss gen Masse oder 5P. Am sichersten wäre in dem Fall ein Oszi.

Vg, Andreas
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013
13.10.2023, 18:57 Uhr
HelkoP




Zitat:
MiRa schrieb
Die von dir rausgesuchten Kondensatoren passen. Ich würde den ersten mit 50V nehmen.



Den wollte ich eigentlich auch nehmen. Nun hab ich festgestellt, dass die mir die 100V Variante gegeben haben.
Ich denke, den kann ich auch nehmen? Wegen den 2 cent Preisunterschied wollt ich nicht extra zurücklaufen in den Laden.

Allerdings macht der auch keinen Ton bei meinem Test per Durchgangsprüfung. Ist aber auch ne andere Bauform. Liegt das daran? Eigentlich dachte ich, der Test würde bei jedem Kondensator so funktionieren, zumindest wurde das in dem Video erzählt, das ich mir ansah.


Zitat:
Rolly2 schrieb
Schau dir doch mal die beiden Ports an, eventuell ist da an einem Bit ein Schluss gen Masse oder 5P



Welche Ports meinst du? Denk bitte daran, dass ich keine Ahnung habe.

Ich verstehe bspw. auch den Schaltplan mit der PIN-Belegung der PIOs nicht.
Links und rechts die Zahlen von 1-40 sollen die PINs sein?
Warum fehlen bei beiden PIOs PIN 11 und 26? Der unbelegte PIN 18 wurde ja auch bei beiden PIOs eingetragen.
Und warum sind die PINs nicht fortlaufend? Ich dachte, PIN 1 ist oben links am Chip, wo die Markierung ist und geht dann entgegen dem Uhrzeigersinn auf der linken Seite runter und die rechte Seite wieder hoch bis 40.
Ist das korrekt? (Wenn man die Leiterplatte von rechts betrachtet und die Anschlüsse X3-X7 unten sind)
Und welche Bedeutung haben die Kreise, die im Schaltplan bei einigen PINs sind? (z.B. bei PIN 23 der PIOs)
Pin 8 von PIO 24D soll z.B. an PIN 5 des Chips DL004 gehen und von dessen Pin 6 weiter an einen Widerstand. Es gibt m.M. nach auch nur einen Chip (14-beinig), der in Frage kommt und mit "DL004D V8" beschriftet ist. Warum sind nur die Verbindungen zu PIN 5 und 6 im Schaltplan, obwohl der Chip weitere Verbindungen besitzt?
Fragen über Fragen...

Wenn ich weiß, welchen PIN ich auf Verbindung zu 5P oder Masse testen muss, krieg ich das hin.

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2023 um 20:52 Uhr von HelkoP editiert.
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014
13.10.2023, 20:28 Uhr
ralle



Du benötigst mindestens das Kramer-Buch. Da sind die IC der Z80 Familie übersichtlich aufgezeichnet.

https://workupload.com/file/XZMyYAVuh72

Also so wie du die Käfer im Computer siehst.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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015
13.10.2023, 21:06 Uhr
Rolly2



Port "A" Pin 7-10 und 12-15, Port "B" Pin 27-35. Erst mal statisch, also bei ausgeschaltetem Gerät messen.
Ich weis nicht wo du wohnst, aber vieleicht findet sich in deiner Gegend jemand, der dir professionell weiter helfen kann.

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2023 um 21:14 Uhr von Rolly2 editiert.
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016
13.10.2023, 23:05 Uhr
HelkoP



Wozu ich das 369seitige Kramer-Buch benötige, weiß ich nicht wirklich. Ich habe ja nicht vor, einen Rechner selbst zusammen zu löten und muss nicht bis ins kleinste Detail wissen, wie der PIO arbeitet. Ich bin zufrieden, wenn er das tut, was er soll.
OK, ich weiß jetzt was mit PIN 11 und 26 ist, die im Schaltplan fehlen. Und ich weiß jetzt, dass es doch nicht falsch ist, wie ich die PINs zähle.
Leider hab ich Andreas's Antwort erst danach gelesen.
Ich hab beide Ports gemessen (an beiden PIOs) und keiner der PINs hat Kontakt mit Masse oder 5P.

Den Kondensator hab ich auch ausgetauscht, das hat nichts gebracht, wie ihr richtig vermutet habt.
Würde es was bringen, wenn ich im laufenden Betrieb kontrolliere, ob die Spannung von 5V korrekt am PIO anliegt?
Ein korrekt arbeitender Chip wird nach meinem Verständnis doch nur dann heiß, wenn er entweder zuviel Spannung bekommt oder der Takt zu hoch ist. Liege ich da richtig?
Dass der Takt zu hoch ist, ist wohl eher unwahrscheinlich, zumal beide PIOs den gleichen Takt bekommen. Also bleibt nur die Spannung.
Und wenn die auch OK ist, kann es doch nur dran liegen, dass der PIO hinüber ist?
Ich kann ja verstehen, dass man mit einem Oszilloskop genau messen kann, was an dem PIO defekt ist, aber was hat man davon? Der PIO muss doch so oder so raus?

PS: Ich wohne in Berlin.

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2023 um 23:21 Uhr von HelkoP editiert.
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017
14.10.2023, 00:39 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wenn keine Schlüsse zu GND- und 5P-Potential im ausgeschalteten Zustand meßbar sind, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit die PIO.
Rauskneifen: http://www.sax.de/~zander/aktuell/rt_skw.html

Wenn man nicht auf Originalität Wert legt, ist ein Austausch gegen westliche PIOs im zöllischen Raster möglich. Eine Fassung kann dann auch verwendet werden, wenn man später mal die PIO wieder entfernen möchte. Die geringen Abweichungen des Rasters lassen sich durch vorsichtiges Biegen dere Kontakte an PIO oder Fassung ausgleichen. In der Regel reicht eine Korrektur an den äußeren drei Pins aus.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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018
14.10.2023, 00:50 Uhr
Enrico
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Zitat:
HelkoP schrieb

Zitat:
MiRa schrieb
Die von dir rausgesuchten Kondensatoren passen. Ich würde den ersten mit 50V nehmen.



Den wollte ich eigentlich auch nehmen. Nun hab ich festgestellt, dass die mir die 100V Variante gegeben haben.
Ich denke, den kann ich auch nehmen? Wegen den 2 cent Preisunterschied wollt ich nicht extra zurücklaufen in den Laden.

Allerdings macht der auch keinen Ton bei meinem Test per Durchgangsprüfung. Ist aber auch ne andere Bauform. Liegt das daran? Eigentlich dachte ich, der Test würde bei jedem Kondensator so funktionieren, zumindest wurde das in dem Video erzählt, das ich mir ansah.


Piepsen klappt nur bei Elkos.
Die 100nF sind dafür viel zu wenig, als dass das Du durch das DMM den kurzzeitigen Kurzschluss durch das Aufladen des Kondensators hören könntest.

Wenn die abgebrochene Ecke keinen Kurzschluss bewirkt, ist nur die Kapazität niedriger
geworden.
--
MFG
Enrico
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019
14.10.2023, 06:27 Uhr
HelkoP




Zitat:
Enrico schrieb
Piepsen klappt nur bei Elkos.
Die 100nF sind dafür viel zu wenig, als dass das Du durch das DMM den kurzzeitigen Kurzschluss durch das Aufladen des Kondensators hören könntest.



Bei den originalen Keramikkondensatoren klappt das. Sonst hätt ich mich nicht gewundert.
Es ist ca. 1 Sekunde ein klarer Ton wie bei jedem anderen Durchgangstest hörbar.
Sogar bei den etwas kleineren runden originalen 2 Kondensatoren (Durchmesser 8mm), die rechts unten auf der Platine sind und nur 10nF haben, ist ein klarer Ton zu hören, der ist nur kürzer als bei 100nF.
Nur bei dem kleinen Kondensator (ca. 6x6mm) unterhalb des Quarzes und dem anderen noch kleineren (ca. 3x3mm), der ganz links unten ist, ist auch nichts zu hören. (k.A. welche Kapazitäten die haben)
Und bei dem neu Gekauften 100nF ist nichts zu hören, obwohl die Kapazität ja dieselbe ist und ich dachte, der Ton müsse auch genauso lang sein. Also scheinen die neuzeitlichen Kondensatoren ja andere Eigenschaften zu haben und weniger träge zu sein. (k.A. ob das fachlich korrekt ausgedrückt ist)
Das ist das Video: https://www.youtube.com/watch?v=dG6TzFczVx8
Hier werden mehrere Kondensatoren (nicht nur ELKOs, auch Tantal und Keramik) mit einem Testophon geprüft, auch einen mit 100nF, da gabs ein kurzes "Tack".
Offensichtlich ist mein Multimeter noch "empfindlicher" in der Hinsicht. Ich hab ein M3900, das ca. 10€ kostet.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 07:26 Uhr von HelkoP editiert.
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020
14.10.2023, 07:22 Uhr
Bert




Zitat:
HelkoP schrieb
Bei den originalen Keramikkondensatoren klappt das. Sonst hätt ich mich nicht gewundert.


Hast Du die Kondensatoren zum Messen alle ausgebaut?
Wenn nicht, dann hast Du die komplette restliche Schaltung mit gemessen und das Messergebnis ist leider wertlos.

Grüße,
Bert
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021
14.10.2023, 07:30 Uhr
HelkoP



Ich messe ja nichts, ich prüfe.
Das Multimeter zeigt zwar beim nachdem das Piepen verstummt ist, auch noch Zahlen an, ich weiß aber nicht, was die bedeuten (bei den 100nF gehen die langsam bis 300 und stoppen dann).
Fakt ist ja, der Kondensator wird aufgeladen, was direkt hinterher messbar ist, bei den Originalen mehr als 50mV, bei dem Neuen sogar mehr als 1V.
Mir gehts ja nur um den Prüfton und dazu muss man den Kondensator nicht ausbauen.
Wahrscheinlich entlädt sich der Kondensator im eingebauten Zustand schneller selbst, aber das ist ja egal.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 07:34 Uhr von HelkoP editiert.
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022
14.10.2023, 07:34 Uhr
Bert




Zitat:
HelkoP schrieb
Würde es was bringen, wenn ich im laufenden Betrieb kontrolliere, ob die Spannung von 5V korrekt am PIO anliegt?


Jein. Natürlich kann und sollte man die Spannungen im eingeschalteten Zustand prüfen, aber das hattest Du ja m.E. schon getan.


Zitat:

Ein korrekt arbeitender Chip wird nach meinem Verständnis doch nur dann heiß, wenn er entweder zuviel Spannung bekommt oder der Takt zu hoch ist. Liege ich da richtig?


Ja, oder er ist kaputt. Und das was Du beobachtet hast, das es erst funktioniert, wenn die Spannung zwischenzeitlich wieder weggenommen wurde, nennt man Latch-up-Effekt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Latch-up-Effekt


Zitat:

Dass der Takt zu hoch ist, ist wohl eher unwahrscheinlich, zumal beide PIOs den gleichen Takt bekommen. Also bleibt nur die Spannung.


Die beiden PIOs bekommen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch die gleich Spannung.


Zitat:

Ich kann ja verstehen, dass man mit einem Oszilloskop genau messen kann, was an dem PIO defekt ist, aber was hat man davon? Der PIO muss doch so oder so raus?


Nunja, vielleicht liegt ja die Fehlerursache auch vor oder nach der PIO und der Ausfall der PIO ist nur ein Folgefehler.
Nach meiner persönlichen Erfahrung finde ich mit dem Oszilloskop deutlich schneller und sicherer eine Fehlfunktion in einer Schaltung als mit einem Multimeter. Und es gibt Fehlerbilder wo mir ein Multimeter gar nicht weiterhelfen kann.

Grüße,
Bert
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023
14.10.2023, 07:38 Uhr
Bert



Kleiner Nachtrag zum KC87: Dort gehen die Leitungen der Tastatur direkt ungeschützt auf die PIO. Das Thema ESD hatte damals wohl keiner so recht auf dem Schirm.
Ich hatte schon einen KC auf dem Basteltisch, wo nur ein PIO-Eingang kaputt war und damit eine komplette Zeile der Tastaturmatrix nicht mehr ging.

Grüße,
Bert
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024
14.10.2023, 07:41 Uhr
HelkoP




Zitat:
Bert schrieb
Natürlich kann und sollte man die Spannungen im eingeschalteten Zustand prüfen, aber das hattest Du ja m.E. schon getan.



Nein, ich hatte im ausgeschalteten Zustand (auch alle 5 Kabel vom Netzteil getrennt) den Durchgang von 16 PINs des PIO (Port A und B) zu M und zu 5P geprüft.
Die Spannung im eingeschalteten Zustand liegt aber bei beiden PIOS bei exakt 5V, was ich später gemessen hab.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 07:47 Uhr von HelkoP editiert.
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025
14.10.2023, 07:45 Uhr
HelkoP




Zitat:
Bert schrieb
Kleiner Nachtrag zum KC87: Dort gehen die Leitungen der Tastatur direkt ungeschützt auf die PIO. Das Thema ESD hatte damals wohl keiner so recht auf dem Schirm.
Ich hatte schon einen KC auf dem Basteltisch, wo nur ein PIO-Eingang kaputt war und damit eine komplette Zeile der Tastaturmatrix nicht mehr ging.



Naja, bei mir funktioniert der PIO und die Tastatur ja, solange der PIO nicht heiß wird.
Wenn ich den extra per Lüfter kühle, würde sogar alles im Dauerbetrieb funktionieren. (ich hab das ja 20 Minuten lang getestet)
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026
14.10.2023, 07:59 Uhr
Bert




Zitat:
HelkoP schrieb
Mir gehts ja nur um den Prüfton und dazu muss man den Kondensator nicht ausbauen.


Äh, na leider doch. Die Stützkondensatoren hängen alle zwischen +5V und GND. Die sind letztendlich parallel geschaltet und über die ganze Platine verteilt. Prüfst Du einen, prüfst Du automatisch alle anderen mit.


Zitat:

Wahrscheinlich entlädt sich der Kondensator im eingebauten Zustand schneller selbst, aber das ist ja egal.


Na klar, die ganzen Schaltkreise sind ja auch noch da und stellen eine Last dar.

Grüße,
Bert
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027
14.10.2023, 08:11 Uhr
HelkoP




Zitat:
Bert schrieb
Die Stützkondensatoren hängen alle zwischen +5V und GND. Die sind letztendlich parallel geschaltet und über die ganze Platine verteilt. Prüfst Du einen, prüfst Du automatisch alle anderen mit.



Und wie ist es dann zu erklären, dass der Test bei allen 100nF und 10nF Kondensatoren funktioniert, nur bei dem mit der abgebrochenen Ecke nicht? Der war aber nicht völlig tot, sondern hatte nicht mehr die volle Kapazität. Ich dachte, das könnte schon ausreichen für irgendwelche Folgefehler.
Ich denke, du meinst: "Misst du einen, misst du automatisch alle anderen mit."
Das Piepen ist aber kein Messen, sondern Prüfen. Ich komm aus der Metallbranche und da wird unterschieden zwischen Messen und Prüfen. Ich denke, das ist in der Elektronik nicht anders.

Du hast recht, es werden bei meinem Test auch die anderen Kondensatoren mitaufgeladen, das ist aber eigentlich nicht relevant, da es mir nicht um Messwerte und Kapazitäten geht, sondern um einen Funktionstest bzw. Verhalten des Kondensators. Und das klappt ja. (bis auf die ganz kleinen oder die neu gekauften 100nF)
Der Piepton erfolgt ja vor dem Aufladen.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 08:37 Uhr von HelkoP editiert.
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028
14.10.2023, 08:30 Uhr
Rolly2



Liegt am Pin25 ein ordentlicher, oder überhaupt Takt an?
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029
14.10.2023, 08:39 Uhr
HelkoP



Wie kann ich das ohne Oszilloskop messen?
Und wie schon geschrieben, liegt ja zwangsläufig an beiden PIOs derselbe Takt an. Wenn das die Ursache wäre, müssten sich ja beide erhitzen.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 08:43 Uhr von HelkoP editiert.
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030
14.10.2023, 09:16 Uhr
Rolly2



Nicht unbedingt, kann auch ein Haarriss sein.
Na ohne Oszi geht das nicht, außer dein Multimeter hat eine vernünftige Frequenzmessung.
Muss auch nicht zwangsläufig an der PIO liegen, auch nachfolgende Bauelemente (Gattereingänge) können defekt sein.

VG, Andreas
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031
14.10.2023, 09:18 Uhr
HelkoP



Warum machst du mir Angst?
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032
14.10.2023, 09:31 Uhr
RenéB



Guten Morgen,
ich bin auch nicht unbedingt der Schaltungstechniker, für den Hausgebrauch hat es meist gereicht.
Beim dem beschriebenen vermute ich, dass an den PIO-Ports mindestens einer zu viel Strom liefern muss. Nicht soviel, dass der Ausgang durchbrennt. Dadurch erwärmt sich der IC bis nichts mehr funktioniert. Das können auch Spannungsspitzen sein. Die sieht man mit dem Oszi halt besser.
Daher vermute ich, dass ein Wechsel der PIO nicht so viel bringt. Kann aber, wenn es interne Störungen im IC gibt, die zur Erwärmung führen. Daher Versuch macht kluch.
An welchem Pin bzw. PIO-Port liegt den die Grafiktaste. In den Zeilen und/oder Spalten müssen doch noch mehr Tasten betroffen sein.

Grüße René B
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033
14.10.2023, 10:14 Uhr
HelkoP




Zitat:
RenéB schrieb
An welchem Pin bzw. PIO-Port liegt den die Grafiktaste. In den Zeilen und/oder Spalten müssen doch noch mehr Tasten betroffen sein.



PIN 8 des auf der Platine unteren PIOs (bei mir mit Hitzeproblem) geht an den DL004 und von dort über einen Widerstand an die GRAPHIC-LED. Ob die GRAPHIC Taste am selben Ausgang hängt (ich nehme es an) oder an einem anderen PIN desselben PIOs, weiß ich nicht.
Die GRAPHIC-Taste fällt wie gesagt als erstes aus, die restlichen Tasten funktionieren einige Minuten weiter und fallen alle zusammen aus, aber die hängen ja auch am oberen PIO, der nicht heiß wird, aber trotzdem vom unteren PIO mitbeeinflusst wird.
Die RESET-Taste fällt nicht aus, weil sie nicht am PIO hängt, sondern an der CPU.


Zitat:
RenéB schrieb
Beim dem beschriebenen vermute ich, dass an den PIO-Ports mindestens einer zu viel Strom liefern muss.



Wenn das so wäre, ist doch eindeutig der PIO defekt? Warum glaubst du dann, dass ein Austausch nichts bringen würde?
Ich befürchte eher, dass es an einem vorgeschalteten Bauteil liegt, das zu falschen Signalen an den Eingängen des PIOs führt. Dann würde ein Austausch nichts bringen.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 13:42 Uhr von HelkoP editiert.
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034
14.10.2023, 10:25 Uhr
schlaub_01



Um mal etwas Ordnung in die vielen Fragen reinzubekommen - ich habe mir mal angeschaut, welcher Kondensator das ist. C80 in dem Fall hängt nicht an der Versorgungsspannung, sondern ist an einem RC Glied am D37 (DL123). Wenn Du mit dem Multimeter in der Schaltung misst, dann sind immer alle Kondensatoren, die über der Betriebsspannung angeschlossen sind, parallel geschaltet. Da sind auch größere Elkos dran, die der geringe Meßstrom des Multimeters nicht schlagartig laden kann. Daher kommt das Piepen beim Durchgangsprüfen. Allerdings kannst Du damit keine defekten Kondensatoren finden, maximal Kurzschluß von irgendeinem Kondensator feststellen, aber keine abweichende Kapazität. Einen 100nF Kondensator wirst Du mit einem Multimeter bei der Durchgangsprüfung auch einzeln nicht messen können, denn dazu lädt sich der Kondensator zu schnell auf und der Widerstand geht dann gegen einen sehr hohen Wert.
Also läßt sich sehr gut erklären, warum es dort nicht gepiept hat. Ansonsten macht typischerweise eine abgebrochene Ecke an einem Plattenkondensator auch nichts. Das wurde auch zum Teil extra gemacht, wenn bei der Prüfung die Kapazität zu hoch war. Man erkennt das sehr schön, an unversehrten, aber vergossenen Kondensatoren, die fehlende Ecken haben. Daran liegt aber Dein Tastaturproblem nicht, da dieser Schaltungsteil zur Bildgenerierung gehört.
Zum Thema PIO gebe ich erst mal René B. recht - Versuch macht klug. Da Du keine anderen Meßmöglichkeiten hast, bleibt erst mal nur der Austausch. Aber es kann auch durchaus an externen Komponenten liegen, es gibt aber auch defekte ICs, die sehr warm werden. Wenn Du ordentliche Löttechnik hast, ist ja der Austausch in wenigen Minuten gemacht. Die UB855 hätte ich auch noch da, wenn Du da was brauchst.

Viele Grüße,
Sven.
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035
14.10.2023, 10:41 Uhr
HelkoP



C80 ist der Kondensator, der ne abgebrochene Ecke hatte? Klingt aber logisch, was du schreibst. Nun versteh ich das besser.
ambrosius hatte sich schon gemeldet und wollte mir einen PIO zukommen lassen.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 10:54 Uhr von HelkoP editiert.
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036
14.10.2023, 13:40 Uhr
ralle



Bei dem Buch ging es mir nur wegen der schönen Darstellung der Schaltkreise der Z80-Reihe. Du kannst das dann besser Nachvollziehen. Oder einfacher. Die Besonderheit ist eben, das eine ganze PIO für die Tastatur verwendet wird.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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037
14.10.2023, 13:47 Uhr
HelkoP



Für Tastatur + Joystick, aber ohne GRAPHIC-Taste und Summer meinst du, denn die werden ja von der anderen PIO kontrolliert...
Soweit hatte ich es bereits verstanden, ich wusste nur nicht, welche 2 Ports gemeint waren, aber geschadet hats nicht. Bin auf jeden Fall schlauer als vorher.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2023 um 14:41 Uhr von HelkoP editiert.
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038
15.10.2023, 00:58 Uhr
RenéB



Hallo Helko,
ich glaube du bringst da etwas durcheinander.

Wenn ein PIO-Port-Ausgang zu viel Strom liefern muss, dann hängt aussen ein Verbraucher dran, der mehr haben will als er darf.

Die Grafik-LED wird von der anderen PIO ein und ausgeschaltet. Das heißt, wenn man die Grafiktaste gedrückt hat wird vom System das erkannt und der PIO-Ausgang gesetzt damit die LED leuchtet. Das Gatter des DL004 ist nur der Treiber, da der PIO-Ausgang den Strom für die LED nicht leisten kann. Diese PIO wird nicht warm, wenn ich das richtig verstanden habe und muss daher nicht weiter betrachtet werden.

Die Tastatur liegt auf der anderen PIO, die zu warm wird. Die Grafiktaste liegt auf dem Schalter S84. Dieser liegt an dem einen Ende auf Port B dem 8 Ausgang oder kurz B7. Das ist Pin 34. Sagen wir, das es sich um die achte Zeile der Tastaturmatrix handelt. Das andere Ende liegt auf dem Port A dem 4. Ausgang oder kurz A3 auf Pin 12. Das ist die vierte Spalte der Tastaturmatrix.

Schaut man jetzt welche Schalter bei der Zeile betroffen sind, S81 bis S88, dann wären, wenn das Problem bei B7 liegt, z.B. Shift oder List oder Run oder ShiftLock betroffen.
Wenn es bei A3 wäre, dann sind alle Tasten der vierten Zeile betroffen. Das wäre z.B. die 3 oder C oder K oder S.
Ich würde erwarten, dass entweder die Zeile oder die Spalte der Tastaturmatrix nicht mehr geht.

An den PIO-Ports sind neben den Schaltern nur noch die Widerstände. Ob die Alterserscheinungen haben, weiß ich nicht. Aber die Widerstandswerte an den betreffenden Ports kannst Du messen.

Grüße René B

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 01:04 Uhr von RenéB editiert.
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039
15.10.2023, 15:47 Uhr
HelkoP




Zitat:
RenéB schrieb
Hallo Helko,
ich glaube du bringst da etwas durcheinander.

Wenn ein PIO-Port-Ausgang zu viel Strom liefern muss, dann hängt aussen ein Verbraucher dran, der mehr haben will als er darf.

Die Grafik-LED wird von der anderen PIO ein und ausgeschaltet.
Diese PIO wird nicht warm, wenn ich das richtig verstanden habe und muss daher nicht weiter betrachtet werden.



Das ist möglich, aber du auch, obwohls 3x geschrieben steht inkl. Bild.
Doch, die wird warm, das hast du also falsch verstanden.

Nochmal:
Die PIO, die zu heiß wird, steuert GRAPHIC LED und Umschaltung zum GRAPHIC Mode sowie den Summer.
Deshalb ist es auch logisch, dass diese zuerst ausfallen.

Die zweite PIO (24E), die auf der Leiterplatte näher am Tastatursteckverbinder ist (also oben), kontrolliert die gesamte Tastatur inklusive GRAPHIC Taste, aber außer RESET.
Ich hatte zwar geschrieben, die GRAPHIC Taste fällt zuerst aus, aber die Wirkung sehe ich ja nur anhand der LED.
Deshalb bin ich jetzt davon überzeugt, dass zwar die GRAPHIC Taste noch funktioniert, aber das Umschalten zum GRAPHIC Mode und der LED nicht mehr, da dies von der anderen (zu heißen) PIO gesteuert wird.
Es fällt also keine einzelne Taste aus, sondern die gesamte Tastatur fällt zum Schluss aus, nachdem zuvor LED + Summer ausfallen.
Fakt ist jedenfalls, dass wenn bereits die LED nicht mehr umschaltbar ist, ALLE anderen Tasten noch funktionieren (die einzige Taste, die ich nicht getestet hab, ist COLOR), auch die Tasten auf der rechten Seite und auch links z.B. CONTR.
Wenn der Summer ausgefallen ist, gibts zwar keinen Beep mehr bei CONTR+G, aber CONTR+C geht noch, also ist auch CONTR in Ordnung.
Wenn ich wüsste, wie man die GRAPHIC-Taste abfragen kann, könnte ich das testen (während die LED nicht mehr umschaltbar ist), aber ich glaub, das kann man sich auch sparen.

Ich hab zwar auch noch die dranhängenden 16 Widerstände gemessen, aber die sind alle OK.
Überrascht hat mich die geringe Nennwert-Abweichung der 7 Widerstände in beiden weißen SIP-Widerstandsarrays, die haben alle denselben Wert von 3,89 kOhm.

Fazit: Der Tastatur-Ausfall ist nicht die primäre Wirkung der (anderen) heißen PIO, sondern nur eine Folgeerscheinung.
Wenn, dann müsste man sich mit der anderen PIO (mit 24D im Schaltplan bezeichnet) und deren Ein- oder Ausgängen beschäftigen.
Die Tastatur selbst (also LED und Summer) können auch nicht Schuld sein, PIO 24D wird auch dann heiß, wenn die Tastatur gar nicht angesteckt ist.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 16:32 Uhr von HelkoP editiert.
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040
15.10.2023, 16:32 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Wie oben schon mal von jemandem richtig erwähnt, werden die Ports der PIOs ungeschützt betrieben. Wenn ich alles richtig verstanden habe, wird die untere PIO, die nicht an der Tastatur hängt, heiß.

Die häufigsten Ausfälle hatte ich an der oberen PIO. Durch versehentliches Stecken des Kassettenkabels in die Spielhebelbuchse, kann durch statische Aufladungen vom Kassettengerät her die PIO zerstört werden. Es gibt kein bestimmtes Merkmal, wie sich das äußert.

Es kann natürlich auch am USER-Eingang gespielt worden sein, mit ähnlchem Ergebnis, dann ist es die untere PIO.

Das Drücken der GRAFIK-Taste wird vom System erkannt und der entsprechende PIO-Ausgang gesetzt. Ebenso kann man die Farbausgänge testen:
CTRL-E gefolgt von 0 bis 7 schaltet die Farben des Bildrandes.
CTRL-E erwartet immer die Eingabe einer Ziffer von 0 bis 7 (oder 1 bis 8? habe im Moment keinen Rechner hier).

Ich würde zuerst die heiße PIO tauschen und - auf eine Fassung gesetzt - eine neue einbauen.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 16:37 Uhr von robbi editiert.
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041
15.10.2023, 16:37 Uhr
HelkoP



Du hast alles richtig verstanden.
Das mit dem User-Port kann sein, das war dann der, von dem ich den KC gekauft hab, bzw. der Vorbesitzer.
Es ja ein .31er Modell, welches vorwiegend an Schulen verkauft wurde. Da haben also hunderte Schüler dran rumgefummelt, da kann sowas schonmal passieren.
Ich weiß aus meinem eigenen Informatik-Unterricht, dass wir auch den User-Port benutzt hatten mit irgendwelchen Experimentier-Steckplatinen.

Ich hab im Moment noch kein RGB-Kabel (Teile sind bestellt), deshalb hab ichs per HF-Kabel an der TV-Karte eines alten PC's dran.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 18:15 Uhr von HelkoP editiert.
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042
15.10.2023, 16:43 Uhr
ralle



Der KC87 hat keinen PAL-Coder, daher zwingend an einen RGB-Fähigen Fernseher oder besser 1084s-Monitor.
--
Gruß Ralle

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043
15.10.2023, 16:46 Uhr
HelkoP



Das weiß ich noch nicht, ob mein Samsung T27A300 mit Scartanschluss geeignet ist. Ist ja ein älteres Modell, also ist das schon wahrscheinlich.
Und 60€ - 160€ für ne alte Röhre geb ich auf keinen Fall aus, wie die bei eBay haben wollen.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 18:16 Uhr von HelkoP editiert.
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044
15.10.2023, 17:14 Uhr
Enrico
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Du musst da nur etwas stärker drücken, weil das etwas spannt.
Das passt schon rein.
--
MFG
Enrico
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045
15.10.2023, 17:21 Uhr
HelkoP



Ich hab bei ebay zöllische Fassungen gefunden: https://www.ebay.de/itm/134498276494 (Ich würde die Rundloch-Version nehmen)

Allerdings irritiert mich, dass die bei 40P schreiben: 50,8mm (das soll das Maß vom 1. bis 20. Bein sein) - siehe https://i.ebayimg.com/images/g/k-wAAOSw9ltkbDO6/s-l1600.jpg
20 Beine haben aber nur 19 Abstände, also 48,26mm wäre richtig. Oder?
Die haben offensichtlich Zeichnungsmaß A und B vertauscht. Das Gehäusemaß entspricht 20 Abständen.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 18:46 Uhr von HelkoP editiert.
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046
15.10.2023, 18:03 Uhr
MiRa



bevor du dir weiter den Kopf zerbrichst, kann ich dir auch eine passende Fassung schicken.
Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 18:05 Uhr von MiRa editiert.
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047
15.10.2023, 18:04 Uhr
Rene



Ich nehme eigentlich nur die gedrehten bzw. Präzisionsfassungen, wie in deinem Bild.
Aber: wie Enrico schon schreibt, muss man etwas drücken, weil es leicht spannt.
Daher habe ich mir angewöhnt, für 40 polige Chips die einfachen Fassungen mit Federkontakt einzubauen. Da kannst du die Abweichungen metrisch vs. Zollraster etwas ausgleichen. Da hat aber jeder seine eigenen Ansichten / Erfahrungen dazu.
Bestellnummer bei reichelt wäre GS40 ( Federkontakt)bzw. GS40P ( Präzision); schau Dir mal die Bilder dazu an, da siehst Du, was ich meine.
Gruß Rene
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048
15.10.2023, 18:10 Uhr
HelkoP



Na wenn ich ne zöllische Fassung haben will, kann ich auch zu Segor in Berlin gehen, das ist nur paar Straßen Fußweg von mir entfernt.
Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 19:40 Uhr von HelkoP editiert.
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049
15.10.2023, 18:22 Uhr
HelkoP



Also ich hab jetzt mal auf der Platine nachgemessen, Abstand vom 1. bis 20. Bein ist 47,5 mm, also ist das doch nen metrisches Rastermaß?
Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 19:42 Uhr von HelkoP editiert.
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050
15.10.2023, 18:41 Uhr
Rolly2



Nimm Federkontackfassungen, die passen gut rein, wenn du die drei äußeren Pins einwenig nach außen biegst. Dann ist es auch egal ob du eine PIO metrisch oder zöllig da rein setzen willst. Ist doch hier schon tausendfach gemacht worden.
PIOs von Zilog oä. gibt es sicher auch bei Segor.

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 18:44 Uhr von Rolly2 editiert.
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051
15.10.2023, 18:42 Uhr
ralle



Das mit dem Fernseher siehst du dann mit den 2 Schaltspannungen. Also ich bin damit glücklich. Mittlerweile konnten etliche TV, selbst die TFT-Modelle, wo man so komisch rechnen muss, RGB. Ein Grund, für meinem 30Euro Flatscreen, dem ich einem Kollegen abgekauft habe. Dieser war ihm nicht mehr modern genug.

Die DDR-Halbleiterindustrie hat auf das Metrische System entwickelt. Daher reichen auch die billigen Fassungen für den Zweck. So sind auch die Leiterplatten metrisch, also 2.5mm statt 2,54mm.

Hier noch mal die Hinweise: https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/z9001/erweiterungen/tv
--
Gruß Ralle

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052
15.10.2023, 18:48 Uhr
HelkoP




Zitat:
Rolly2 schrieb
Nimm Federkontackfassungen, die passen gut rein, wenn du die drei äußeren Pins einwenig nach außen biegst.



Wieso soll ich ne falsche Fassung kaufen um danach was zurechtzubiegen?
Bei ner metrischen Fassung muss ich nichts biegen, da der Chip ein metrisches Rastermaß hat.
Wenn ich auch keine Ahnung von Elektronik hab, wie man einen Messschieber bedient, weiß ich.
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053
15.10.2023, 18:53 Uhr
HelkoP




Zitat:
ralle schrieb
Die DDR-Halbleiterindustrie hat auf das Metrische System entwickelt. Daher reichen auch die billigen Fassungen für den Zweck.



Ich dachte, heute wird metrisch verwendet (da ich las, die ersten Chips waren zöllisch, weil sie aus Amerika kamen), aber offensichtlich ist das ja nicht der Fall und die Fassungen bei eBay, Reichelt und Segor sind alle zöllisch.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 19:37 Uhr von HelkoP editiert.
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054
15.10.2023, 19:23 Uhr
Rolly2



Wenn deine metrische Fassung eine Präzi-Fassung ist und du eine nicht-metrische PIO stecken willst, must du auch PINs biegen. Am besten du brobierst es aus, oder machst es so wie du es für richtig hälst.
Ja, die Zilog und alle anderen IC-Hersteller haben zöllige Maße.

VG, Andreas
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055
15.10.2023, 19:25 Uhr
HelkoP



OK, dann nehm ich doch die Federkontaktvariante.
Ich habe ja keine metrische Fassung.
Ich kauf jetzt also ne Fassung, die nicht richtig in die Platine passt, um danach den Original-Chip reinzusetzen, der nicht richtig in die Fassung passt?

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 20:10 Uhr von HelkoP editiert.
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056
15.10.2023, 19:27 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ralle schrieb
Die DDR-Halbleiterindustrie hat auf das Metrische System entwickelt.



Kann man nicht generell so sagen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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057
15.10.2023, 19:47 Uhr
Rolly2



@055
Metrische Fassungen, wenn du die unbedingt haben willst, kannst du ja mal im Forum nachfragen. Da wird dir bestimmt geholfen.
Du hättest schon lange diese PIO durch eine neue ersetzen können (Segor um die Ecke), dann wären wir wesendlich weiter.

VG, Andreas
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058
15.10.2023, 19:50 Uhr
HelkoP



Bei Segor gibts nur die 10 MHz Versionen der Z80-PIO (für 30€) und ich hatte ja gefragt, ob ich die 6MHz Z80-PIO von Reichelt (8€) nehmen kann, da kam als Antwort, ich solle bei eBay die Originale kaufen.
PS: der Chip von Segor wäre dann 50% teuerer als ich für den KC bezahlt hab.

Und jemand hat mir angeboten, mir die Original PIO zu schicken.
Darauf warte ich jetzt.
Von dem Theater mit metrisch, zöllisch wusste ich da noch nichts.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 20:06 Uhr von HelkoP editiert.
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059
15.10.2023, 20:09 Uhr
Rolly2



Ich denke mal du hast ein wenig Angst vor dem Auslöten der PIO, ist für mich vollkommen verständlich. Deshalb mein Tipp aus 015. Da kann man auch mehr Schaden als Nutzen verursachen. Du wirst das vermutlich auch nur einmal im Leben an diesem KC87 machen, aber nur Mut, das wird klappen!
Morgen kneifst du die PIO Pin für PIN mit einem Elektronikseitenschneider ab, lötest die Beinchen aus und saugst sie mit Entlötlitze frei. Danach mit ISO-Propanol das Umfeld reinigen. Dann Fassung rein, schauen und messen das es keine Kurzschlüsse gibt. PIO rein und dann staunen, so oder so.

VG, Andreas
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060
15.10.2023, 20:12 Uhr
Rolly2



@058 Soll ich dir eine originale + Fassung schicken. Würde morgen zur Post gehen?
Dann weiter per PN, Adresse usw. Kostet aufgerundete Versandgebühren!

VG
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061
15.10.2023, 20:16 Uhr
HelkoP



Ne, vor dem Auslöten hab ich gar keine Angst.
Ich hätte aber Angst mit der Entlötlitze, kann man damit nicht die Leiterbahnen beschädigen?
Ich hab Edelstahl Trinkhalme, die ich noch nie benutzt hab. Und nach Lesen der Anleitung zum Chip-Auslöten weiß ich endlich, wozu ich die verwenden kann.
Vielleicht reicht das schon. Ansonsten hab ich auch Entlötlitze da.

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2023 um 20:17 Uhr von HelkoP editiert.
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062
15.10.2023, 20:40 Uhr
Rolly2



Na dann nimm mal lieber die Litze. Ich kann jetzt leider nichts mehr beitragen. Hole dir im Umfeld von Berlin Hilfe!!!

VG, Andreas
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063
15.10.2023, 20:49 Uhr
schlaub_01




Zitat:
Rolly2 schrieb
Hole dir im Umfeld von Berlin Hilfe!!!



sehe ich auch so... Gerade die alten Platinen können sehr empfindlich auf zu starke mechanische oder thermische Beanspruchungen reagieren und jemand, der das noch nie gemacht hat, würde ich nicht gerade eine KC87 Platine als Übungsobjekt empfehlen. Hatte da schon genug verbastelte KCs auf dem Tisch...

Viele Grüße,
Sven.
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064
15.10.2023, 21:06 Uhr
HelkoP



Ich hab nicht gesagt, dass ich noch nie gelötet hab.
u.a. hab ich mal RAM-Chips in einen Atari-Portfolio reingelötet.

Ich such mir nur Hilfe, wenn ich das Gefühl hab, dass ich welche brauche.
Eure Beiträge haben mir jedenfalls bereits geholfen. Danke.
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065
16.10.2023, 09:04 Uhr
RenéB




Zitat:
HelkoP schrieb

Das ist möglich, aber du auch, obwohls 3x geschrieben steht inkl. Bild.
Doch, die wird warm, das hast du also falsch verstanden.




Ok, habe ich übersehen. Schade, umsonst bemüht :-(

Grüße René B.
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066
16.10.2023, 13:55 Uhr
HelkoP



"Umsonst" würd ich nicht sagen. Dass es unlogisch wäre, wenn nur eine einzelne Taste ausfällt, damit hattest du ja recht und durch deinen Denkanstoß ist mir nun alles klarer.
Den genauen Fehler wird man ja eh nicht finden oder reparieren können, wenn er im PIO liegt, wie ich hoffe. Dass die durch Experimente von Schülern am USER-Port zerstört wurde, ist sehr plausibel.
Nachdem Andreas (Rolly2) schrieb, "morgen kneifst du die PIO ab" und hinterher: "Such dir Hilfe..." hab ich mir gedacht, nö, das mach ich heute noch...
Mit ner Kneifzange hat nicht funktioniert, meine ist zwar ziemlich winzig, aber die Schneiden sind nicht fein genug. Schon wegen dem Anschliff komm ich nicht an die Beinchen dran und wegen dem Antennenkasten muss man in einem steilen Winkel arbeiten.
Ich hab also gestern einen Dremel mit Trennscheibe genommen und den rausgeflext. Das ging super, auch das Ablöten der Beinchen. Anschließend hab ichs noch ausgeblasen mit dem Trinkhalm, ging auch super.
Ich denke, der schwierigste Teil ist geschafft.

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2023 um 14:01 Uhr von HelkoP editiert.
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067
16.10.2023, 14:12 Uhr
Rolly2



Na dann meinen Glückwunsch, das war wirklich der schwierigste Teil. Ich empfehle dir aber vor dem einlöten der Fassung alle eventuellen Durchkontaktierungen am PIO durch zu klingeln.

VG, Andreas
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068
16.10.2023, 17:17 Uhr
Enrico
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Zitat:
HelkoP schrieb

Mit ner Kneifzange hat nicht funktioniert, meine ist zwar ziemlich winzig, aber die Schneiden sind nicht fein genug. Schon wegen dem Anschliff komm ich nicht an die Beinchen dran und wegen dem Antennenkasten muss man in einem steilen Winkel arbeiten.


Ja, das mit der Größe ist ein Problem.
Beim Bürklin gibts SMT-01 der ist für den Zweck genau richtig.


Zitat:

Ich hab also gestern einen Dremel mit Trennscheibe genommen und den rausgeflext. Das ging super, auch das Ablöten der Beinchen. Anschließend hab ichs noch ausgeblasen mit dem Trinkhalm, ging auch super.
Ich denke, der schwierigste Teil ist geschafft.


Das staubt aber immer so, und wenn man abrutscht.......
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2023 um 17:18 Uhr von Enrico editiert.
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069
16.10.2023, 19:32 Uhr
MiRa



Du hast gefragt, ob ich dir eine metrische mit Federkontakt schicken könnte. Das kann ich - hab noch original RFT, Farbe kannst du dir aussuchen.



Bei der weißen können die Kontakte sogar justiert werden, bei der grauen geht das eher nicht.

Wenn du eine haben möchtest, schreib mir nochmal.

Die Fassung schenke ich dir ...

LG
Micha

Dieser Beitrag wurde am 16.10.2023 um 20:19 Uhr von MiRa editiert.
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070
17.10.2023, 13:42 Uhr
HelkoP



Danke Micha, aber nu iss'es zu spät.
Ich muss sagen, das ging besser als ich befürchtete, nachdem ich die 3 äußeren Kontakte etwas zur Mitte hin gedückt hab und die Fassung eingesetzte, hab ich noch die Kontakte bischen nachgedrückt und es passt.


Vorher hatte ich mir noch 9 Verbindungen auf der B-Seite eingezeichnet, um es nach dem Einlöten zu kontrollieren, ist alles OK, ich konnte auch keine Kurzschlüsse zu benachbarten PINs oder Leiterbahnen feststellen. Und von hinten siehts auch einigermaßen OK aus, denke ich.
Nun kann ichs kaum erwarten, den Chip einzusetzen. Ich denke, morgen ist es soweit.


Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 13:49 Uhr von HelkoP editiert.
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071
17.10.2023, 19:48 Uhr
HelkoP



Volker war so nett, mir gleich 3 Chips zu schicken. Dankeschön.
Die sind heute schon angekommen.

Und die Reparatur war ein voller Erfolg.
Der Chip wird nur noch 35°C warm und alles läuft ohne Ausfälle seit 1 Stunde.

Fazit: Auch ein absoluter Elektronik-Laie kann eine Reparatur durchführen, er muss sich nur trauen.
Danke an alle, die mitgeholfen haben.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 20:20 Uhr von HelkoP editiert.
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072
17.10.2023, 20:00 Uhr
schlaub_01



Sehr schön. Nur die Sache mit dem Dremel als Werkzeug würde ich nicht unbedingt zur Nachahmung empfehlen, denn das kann auch ganz schnell mal schief gehen...

Viele Grüße
Sven.
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073
17.10.2023, 20:17 Uhr
HelkoP



Aber extra ne Zange für 35,-€ kaufen, hätt ich nicht verhältnismäßig gefunden.
Warum meinst du das, was soll da schief gehen?
Ich hatte am Dremel die flexible Welle dran. Die Aufnahme von der Trennscheibe hat so einen kleinen Durchmesser, dass man es auch nur in der Welle verwenden kann. Im Dremel ist das Futter etwas größer.

Für die Beine ist das schonender dachte ich mir, statt da mit ner Zange dran zu gehen, die Beine können sich dabei doch auch um 90° drehen?

Hier noch ein Nachherfoto vom wegflexen:
Da sieht man auch ein verdrehtes Bein, das ist vom Versuch mit dem Seitenschneider.


Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 20:18 Uhr von HelkoP editiert.
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074
17.10.2023, 20:19 Uhr
Enrico
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Wenn Du abrutscht war das eine Platine.....
--
MFG
Enrico
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075
17.10.2023, 20:23 Uhr
HelkoP



Achso, naja das halt ich für ausgeschlossen. Der Lötkolben rutscht einem ja auch nicht aus der Hand.
Oder stellst du dir jetzt ne Trennscheibe vom Winkelschleifer vor? OK, damit wärs riskant.
Meine hat einen Durchmesser von 22mm.
Schutzbrille ist natürlich selbstverständlich...

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 20:28 Uhr von HelkoP editiert.
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076
17.10.2023, 20:36 Uhr
wpwsaw
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....wenn man sich als Elektronik-Laie selbst bezeichnet, dann sollte man von den Fachleuten hier auch Tips und Hinweise annehmen, das ist der Sinn hier im Forum.

Ausserdem hat man mit einem Seitenschneider viel mehr Gefühl als mit einer Maschine. Und auch wenn es gut gegangen ist bedeutet das nicht das es beim nächsten Mal gut geht und ausserdem ist ein 40poliger ja auch ein Riese gegenüber von einem 6 oder 8 poligen ;-))

wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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077
17.10.2023, 21:15 Uhr
HelkoP



Ich habs doch versucht. Und dass man mit ner Zange mehr Gefühl hat, bezweifel ich.
Ich konnte das Wegdrehen des Beins nicht verhindern, obwohl ich vorsichtig war. Und der Sinn des Abkneifens soll ja sein, die Lötaugen und Leiterbahnen zu schonen. Genau deswegen hab ichs mit dem Dremel gemacht.

Handwerklich bin ich ja begabt und hab meine Erfahrungen, auf dem Gebiet erwarte ich nicht, daß mir ein Elektroniker Tips gibt, die ich noch nicht kenne. Und ich mach mir auch eigene Gedanken.
Wenn z.B. einer hier gesagt hätte: "Die Reparatur schaffst du nicht, spring lieber aus dem Fenster!", dann hätt ich das auch nicht gemacht.

Ich vermute einfach, dass du mit so einem Dremel noch nicht gearbeitet hast, ansonsten kann ich mir deine Sorge, dass man abrutscht und in die Leiterplatte schneidet, nicht erklären.
Es sei denn, man ist ein totaler Volltrottel mit 2 linken Händen.
Hab ich bei dir diesen Eindruck gemacht?

Doch, es geht auch beim nächsten und übernächsten Mal gut, ich werds genau so wieder machen. Wenn andere es anders machen wollen, gerne. Ich schreib hier nur, wie ichs gemacht habe. Niemand muss das nachmachen. Jeder handelt auf eigene Verantwortung.
Wenn man mit einem Dremel umgehen kann, was wirklich keine Kunst ist, dann ist es egal, ob der Chip 40 Beine hat oder 8.
Ich hab vorher noch nie einen Chip rausgeflext, trotzdem wusste ich, dass es klappt.
Weil ich mich kenne.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 21:34 Uhr von HelkoP editiert.
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078
17.10.2023, 21:58 Uhr
Enrico
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.... hast Du ne Ahnung.......
--
MFG
Enrico
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079
17.10.2023, 22:06 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
HelkoP schrieb
Ich vermute einfach, dass du mit so einem Dremel noch nicht gearbeitet hast, ansonsten kann ich mir deine Sorge, dass man abrutscht und in die Leiterplatte schneidet, nicht erklären.



Ich hätte eher die Sorge, dass Du mit der drehenden Scheibe statische Aufladung produzierst, die dann umliegende MOS-Schaltkreise killt.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 22:06 Uhr von Rüdiger editiert.
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080
17.10.2023, 22:18 Uhr
HelkoP



Die Trennscheibe ist aus Metall mit Diamanten besetzt.
Dass man damit ne statische Aufladung produzieren kann, und die dann auch noch ohne Kontakt auf entfernte Bauteile niedergehen kann, wär mir neu.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 22:19 Uhr von HelkoP editiert.
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081
17.10.2023, 22:22 Uhr
HelkoP




Zitat:
Enrico schrieb
.... hast Du ne Ahnung.......



Ich hoffe es. Zumindest komm ich nicht aus dem Tal der Ahnungslosen, sondern aus Mecklenburg.
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082
17.10.2023, 22:33 Uhr
wpwsaw
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...na dann .....
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
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083
17.10.2023, 22:43 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

081:
Aber ich nehme die Diskriminierung nicht an, man sollte sich vorher überlegen, was man hier schreibt.

Ein Versuch mit einer Proxon-Trennscheibe bei mir führte zwar nicht zu einem Schaden, aber es war riskant. Dremel habe ich nicht, kam erst später auf.

In 005 habe ich die Fehler benannt und den Schaltkreiswechsel empfohlen... Praxiserfahrung eines doofen aus dem Tal der Ahnungslosen!
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 22:47 Uhr von robbi editiert.
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084
17.10.2023, 23:08 Uhr
HelkoP



Du fühlst dich also von mir diskriminiert?
Ich versichere dir, dass dieser Spruch nicht von mir kommt und humorvoll gemeint war. Dass es jemand persönlich nehmen könnte, damit hab ich nicht gerechnet.
Ich halte auch niemand für doof, weil er aus der Gegend kommt.
Es kann ja auch nicht jeder denselben Humor haben. Und dass es nicht jedem passt, was ich schreibe, ist mir auch klar.
Das könnte man nur dadurch vermeiden, indem man nichts schreibt.

Wenn ich selbst aus der Gegend kommen würde, hätt ich geschrieben:
"Ne, leider nicht, denn ich komme aus..."

Mit Proxxon-Trennscheibe meinst du bestimmt die braunen Scheiben, die mit Bindemittel gefertigt sind und auch mal gerne zerspringen?
Proxxon ist nur die Marke (wie Dremel) und auch die diamantbesetzen Metallscheiben heißen Proxxon-Trennscheiben. Die braunen Scheiben liegen meinem Gerät auch bei.
Die dafür zu benutzen, wär mir aber auch nicht in den Sinn gekommen, das wär mir auch zu riskant gewesen.
Mein "Dremel" ist auch kein echter, sondern ein noName Gerät, das nebenbei bemerkt billiger ist, als der Knipex-Seitenschneider.
Wer "Tempo" sagt, meint ja auch nicht umbedingt die Marke.

Dieser Beitrag wurde am 17.10.2023 um 23:39 Uhr von HelkoP editiert.
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085
18.10.2023, 09:18 Uhr
DL
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Bevor ich eine Entlötstation hatte habe ich so etwas auch immer mit der PROXXON und ner Diamantscheibe gemacht, ging an engen Stellen sogar besser als mit ner Knipex - Klugsch... hin oder her...
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086
19.10.2023, 19:24 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Die PROXXON-Scheiben sehen metallisch aus und haben Diamantsplitter drauf oder etwas Ähnliches.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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087
19.10.2023, 22:49 Uhr
HelkoP



"PROXXON" bezeichnet nicht die Art der Scheibe, sondern ist nur die Marke des Gerätes.
PROXXON-Scheiben sehen nur dann metallisch aus, wenn sie auch aus Metall sind.
Es gibt die Metallscheiben für jedes Gerät, egal ob für DREMEL, PROXXON oder sonstwas.

Und es gibt auch für jedes Gerät die braunen Korund-Scheiben, die zum Rausschleifen von Chips nicht zu empfehlen sind: Hier die braunen PROXXON-Scheiben
https://www.obi.de/zubehoer-fuer-miniaturwerkzeuge/proxxon-trennscheiben-22-mm-10-stueck-inkl-1-traeger/p/5163332

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2023 um 22:59 Uhr von HelkoP editiert.
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088
20.10.2023, 11:33 Uhr
ralle



Die Sägeblätter gibt es auch No Name mit Aufnahmestift. Ich selber habe ein Nonahme-Drehmel.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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089
20.10.2023, 11:38 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Die Metallspäne möchte ich nicht auf der Platte haben.
Mit Miniseitenschneider am Gehäuse abzwicken und gut ist es.
--
42 ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest"
Aktuelle Projektdokumentationen
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090
20.10.2023, 12:14 Uhr
KCMattze



Wer sagt denn das die PIO defekt ist. Eventuell ein Problem eines Ports. Mit Entlötpistole auslöten und dann mal messen ohne PIO. Oder PIO in einer anderen Anwendung testen. Wenn erstmal alles abgeknipst dann isse wirklich Schrott...
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091
20.10.2023, 17:35 Uhr
HelkoP



Also bevor man antwortet, sollte man schon die Beiträge davor gelesen haben.
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092
20.10.2023, 21:11 Uhr
ralle



Ich habe damit am M008/021 geschnippelt. Wegen der GIDE Generation 1 und dem Schneidklemmverbinder Flachbandkabel. Der Joy+Centronic ist jetzt fest auf Schach F4 der D004 verankert. Der Modul hat sonst keine Kennung. Also passt dieses an der Stelle.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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