Robotrontechnik-Forum

Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Mitglieder || Home || Statistik || Kalender || Admins Willkommen Gast! RSS

Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » D004 streikt » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
13.06.2007, 00:44 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

Hallo Leute,

ich brauche Eure Hilfe. Das D004 an meinem KC85/4 will nicht mehr so, wie es soll. Vor kurzer Zeit konnte ich noch MicroDos starten und mit den meisten Disketten arbeiten.

Vorgestern bekam ich nach "JUMP FC" nur noch "not ready" zu sehen. Nachdem ich einige Altersschwächen an den Kontakten und Kabeln beseitigt hatte, war dieses Problem behoben.

Dafür habe ich jetzt ein neues Problem: Ich bekomme dauernd "cannot read" - Fehler. Mit einem Ersatz-K5601 komme ich auch nur einen kleinen Schritt weiter - das CAOS-Menü verschwindet und der Cursor der PC-Betriebsart erscheint. Wenige Sekunden später geht das Diskettenlaufwerk wieder aus und der Rechner bleibt stehen.

Die PLL-Frequenz habe ich bereits kontrolliert - 500,1 kHz erschienen mir hinreichend genau (ich habe daher keine Neueinstellung vorgenommen).

Wer kann mir weiterhelfen, das Problem einzugrenzen? Ich möchte den KC nur ungern aufgeben, zumal ich ihn in den vergangenen Tagen mit viel Aufwand wieder zum Leben erweckt habe...

Bin für jeden Hinweis dankbar

Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
001
13.06.2007, 08:28 Uhr
HONI



Sieht für mich ganz stark nach Lesefehler aus. Hast du noch eine andere Diskette zum testen? Wenn nicht gibts im Netz diverse Images, die du mit einem 5.25 LW im PC wieder zurückspielen kannst.

MfG HONI!!
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
002
13.06.2007, 08:39 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

Hallo Honi,

nee, das muß ich leider ausschließen. Keine meiner Disketten funktioniert mehr (ich habe ca. 5 Stück ausprobiert, welche vorige Woche noch liefen).

Übrigens: JUMP FC FF läuft korrekt durch, alle Tests werden bestanden.

Was mich eben auch stutzig macht - beim Booten kommt nur der D004-Cursor, aber sonst nix. Und auch das mit meinem Reserve-Laufwerk. Ich kann natürlich nicht ausschließen, daß beide defekt sind. Aber das ist irgendwie unwahrscheinlich. Klingt fast so, als wäre der Urlader hinüber.

In meinem KC85/4 ist weiterhin wahrscheinlich der Basic-EPROM hinüber oder hat ein paar Bits verloren. Beim Starten von Basic hängt er sich nämlich auf. Den muß ich also auch noch tauschen. Ist es normal, daß nach ca. 20 Jahren ein EPROM Daten verliert? Sollte ich also auch den D004-EPROM tauschen? Oder ist das unwahrscheinlich?


Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
003
13.06.2007, 08:46 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
nullp01nter schrieb
Ich kann natürlich nicht ausschließen, daß beide defekt sind. Aber das ist irgendwie unwahrscheinlich.

Bau die doch mal probeweise in den PC.


Zitat:
Ist es normal, daß nach ca. 20 Jahren ein EPROM Daten verliert?

Die Hersteller versprechen 15 Jahre Datenerhalt.
Ab 25 Jahre wird's dann echt kritisch.
Die EPROMs selbst gehen davon nicht kaputt, die kannn man neu programmieren.
Vorausgesetzt man hat vorher einen Abzug davon gemacht...
--
Kernel panic: Out of swap space.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
004
13.06.2007, 09:42 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter


Zitat:
Bau die doch mal probeweise in den PC.

Werde ich heute Abend mal ausprobieren. Wäre auch eine gute Gelegenheit, mal ein paar Backups von dem zu machen, was noch lesbar ist.


Zitat:
Die Hersteller versprechen 15 Jahre Datenerhalt.
Ab 25 Jahre wird's dann echt kritisch.
Die EPROMs selbst gehen davon nicht kaputt, die kannn man neu programmieren.
Vorausgesetzt man hat vorher einen Abzug davon gemacht...

Nun, dann sind die EPROMs bei der nächsten Lötaktion fällig. Die Images sind hoffentlich irgendwo im Netz verfügbar.

Was mich aber stutzig macht - wenn JUMP FC FF ohne Fehler durchläuft, dann kann doch der EPROM auch nicht fehlerhaft sein, denn da wird doch auch eine Prüfsumme getestet, oder?

Falls sich irgendwann herausstellt, daß der Floppycontroller defekt ist - bekommt man dafür noch irgendwo Ersatz?

Viele Grüße
Thoralt

Dieser Beitrag wurde am 13.06.2007 um 09:43 Uhr von nullp01nter editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
005
13.06.2007, 15:06 Uhr
Guido
Default Group and Edit
Avatar von Guido


Zitat:
Falls sich irgendwann herausstellt, daß der Floppycontroller defekt ist - bekommt man dafür noch irgendwo Ersatz?Viele Grüße
Thoralt

Wenn du irgendwo was wie den hier findest: UPD 765AC2, der ist kompatibel. Allerdings hat den selbst Segor nicht mehr.
Eventuell noch auf alten Controllerkarten aus PCs.
Andererseits hat doch fast jeder hier einiges gehortet, sodass sich bestimmt was finden lässt.

Gruß
Gudio
--
Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln.
Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste.
Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste.
Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.
Konfuzius

Wer immun gegen ein Minimum an Aluminium ist, der hat eine Aluminiumminimumimmunitität.

Dieser Beitrag wurde am 13.06.2007 um 15:09 Uhr von Guido editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
006
13.06.2007, 23:12 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Z.B. hier!
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
007
13.06.2007, 23:23 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

@Deff:
Danke für den Link! Ich werde ihn mir merken.

@all:
So, jetzt habe ich die Laufwerke beide in einen meiner Alt-PCs eingebaut. Nachdem ich mich durch eine FreeDOS-Installation gearbeitet und das Programm 22disk kennengelernt habe, stehen folgende Ergebnisse fest:
- das originale PC-5,25-Floppy liest mit 22disk die meisten meiner Disketten
- beide K5601 bringen nur noch "sector not found"

Ich muß also davon ausgehen, daß die beiden K5601 nicht funktionieren. Besteht da irgendeine Reparaturchance? Können die dejustiert sein? Wofür ist das Potentiometer auf der Platine des Laufwerkes? Oder ist evtl. die Spur-0-Erkennung verschoben (obwohl ich mir sicher bin, daß ich mich mit mechanischer Einflußnahme auf die Laufwerke stark zurückgehalten habe)?

Das PC-Laufwerk, welches ich zum testweisen Lesen der Disks genutzt habe, ist ein Mitsumi D509V2 (ich nehme an, das wird hier keinem was sagen). Interessanterweise hat es Jumper für die Konfiguration (DS1, DS3, HD, MS, RDY, 2S). Da es sich nicht auf DS0 jumpern läßt, kann man ja evtl. DS0 und DS1 im Kabel tauschen. Wie sieht es mit den anderen Jumpern aus - kann mir jemand verraten, wie ich die setzen muß, damit ich überhaupt eine Chance habe, das Laufwerk im KC zu betreiben? Oder ist das von vornherein aussichtslos?

Das sind jetzt ne Menge Fragen. Ich hoffe, wenigstens auf einige wißt Ihr ne Antwort...

Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
008
13.06.2007, 23:29 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Du hast bestimt irgendeinen Fehler mit den K5601im PC gemacht. Ich habe hier noch einige dieser Laufwerke abzugeben. Trotzdem ein Tip: ich hatte bei einem D004 dieses Problem auch - schuld waren zwei kleine 10n-Scheibenkondis (KerKos) in der Nähe der CPU. Mein D004 hat daraufhin komplett neue Kerkos bekommen.

Guido
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
009
13.06.2007, 23:33 Uhr
HONI



@nullp01nter

Dieses LW hatte ich neulich am KC zu laufen. Kann morgen mal nachschauen wie es gejumpert werden muß. Meins ließ sich allerdings auf DS0 umstellen.

MfG HONI!!
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
010
13.06.2007, 23:40 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

@Guido:

Zitat:
Du hast bestimt irgendeinen Fehler mit den K5601im PC gemacht.

Das will ich nicht ausschließen. Kann mir jemand eine kurze Anleitung geben, wie ich die K5601 im PC _richtig_ testen muß (mal davon ausgehend, daß sie doch noch funktionieren)?


Zitat:
Trotzdem ein Tip: ich hatte bei einem D004 dieses Problem auch - schuld waren zwei kleine 10n-Scheibenkondis (KerKos) in der Nähe der CPU. Mein D004 hat daraufhin komplett neue Kerkos bekommen.

Ich werde dies ebenfalls tun, wenn ich nachweisen kann, daß die K5601 noch funktionieren. Möglicherweise ist einer der vielen KerKos weggefault. Aber auch als vorbeugende Maßnahme ist dies mittelfristig eine gute Idee.

@HONI:

Zitat:
Dieses LW hatte ich neulich am KC zu laufen. Kann morgen mal nachschauen wie es gejumpert werden muß. Meins ließ sich allerdings auf DS0 umstellen.

Das wäre super! Dann hätte ich noch ein Backup-Laufwerk (oder noch ein potentielles externes Laufwerk), wenn ich es im KC zum Laufen bekomme

Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
011
14.06.2007, 00:13 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr



Ich musste damals den Jumper runtersetzen und das Laufwerk im Bios als 1,2MB LW eintragen, damit die Disketten richtig gelesen und beschrieben wurden. Das Bild ist allerdings schon 7 Jahre alt.... ;-)

Wegen DS0, DS1, Swap Floppys und (wenn ja) wo gekreuztem Floppykabel musst du aber selbst probieren, weil das ist von PC zu PC unterschiedlich.

Dieser Beitrag wurde am 14.06.2007 um 00:15 Uhr von kaiOr editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
012
14.06.2007, 00:33 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

@kaiOr:

Zitat:
Ich musste damals den Jumper runtersetzen und das Laufwerk im Bios als 1,2MB LW eintragen, damit die Disketten richtig gelesen und beschrieben wurden. Das Bild ist allerdings schon 7 Jahre alt.... ;-)

Das mit DS0/DS1/gekreuztem Kabel usw. habe ich hinbekommen. Als das noch nicht stimmte, kam bei 22disk die Meldung "controller not responding".

Bei mir steckt der Jumper auf beiden Laufwerken genau so wie auf Deinem Bild. Meinst Du jetzt, daß der Jumper für ein korrektes Funktionieren im PC auf die untere Position gesetzt (sprich: eins weitergerückt) werden muß? Wenn ich das tue, haben meine Laufwerke leider immernoch "sector not found".

Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
013
14.06.2007, 00:43 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
nullp01nter schrieb
Meinst Du jetzt, daß der Jumper für ein korrektes Funktionieren im PC auf die untere Position gesetzt (sprich: eins weitergerückt) werden muß? Wenn ich das tue, haben meine Laufwerke leider immernoch "sector not found".

Genau das meinte ich, dann ist mit den beiden evtl. wirklich was im Argen...
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
014
14.06.2007, 08:32 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
kaiOr schrieb
Ich musste damals den Jumper runtersetzen und das Laufwerk im Bios als 1,2MB LW eintragen, damit die Disketten richtig gelesen und beschrieben wurden.

Du meldest ein DD-Laufwerk im BIOs als 1,2 MB an?
Ich behaupte: das funktioniert nie und nimmer!
Als 360k anmelden!
--
Kernel panic: Out of swap space.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
015
14.06.2007, 11:12 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Das war damals mein Problem mit dem K5601:

Zitat:
Beim Beobachten des Lese-Schreib-Kopfes,
während des Formatierens mit 360kB, habe ich
festgestellt, daß die Diskette nur zur Hälfte
beschrieben wird. Statt also mit 40 Spuren pro Seite
in geringer Dichte zu schreiben (48 TPI), wurden 40
Spuren in hoher Dichte auf Disk gebannt. Daraus folgt,
daß auch von der KC-Systemdisk mit hoher Dichte 360kB
eingelesen werden. Die Formaterkennung ist dabei aber
falsch. Würden sich auf der Systemdisk nämlich mehr
als 360kB befinden käme es zwangsläufig zu Fehlern.
Standardlaufwerke wie von Teac, die dagegen wirklich
versuchen das falsch erstellte Image mit 40 Spuren in
geringer Dichte zu schreiben, erzeugen zwangsläufig
eine unlesbare Disk. So stockt auch der Bootvorgang im
KC, da die 2. Systemspur erst einen Track später folgt
als im 80 Spur-Modus erwartet wird.

Wenn man im Bios 360kB einstellt, geht der nunmal von einem LW mit 40-DD-Spuren aus und schreibt fehlerhafte/halbe Disks also muss man dem PC klarmachen das der Schrittmotor vom Floppy 80 Tracks kann bzw. bei einem Format mit 40 Tracks jeweils einen extra Step einlegt, damit die Floppy voll wird. Ob darüber hinaus der HD-Modus unterstützt wird oder nicht ist in unserem Falle ja unerheblich.

Dieser Beitrag wurde am 14.06.2007 um 17:33 Uhr von kaiOr editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
016
15.06.2007, 21:27 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

Hallo Leute,

ich habe mittlerweile weiterexperimentert. Das Ergebnis ist, daß ich fast alle meiner Disketten sowohl mit meinem "original" K5601 als auch mit dem Reserve-Laufwerk am PC esen kann. Kriterium für "lesen können" war, daß ich mit 22disk das Inhaltsverzeichnis der Disk anzeigen konnte (ich nehme mal an, wenn das funktioniert, dann ist das LW grundsätzlich tauglich).

Nötig war dazu, die Laufwerke im BIOS des PC als 360k-Floppy einzutragen (mit 1.2MB-Einstellung hatte ich immer "sector not found"-Probleme). Die Änderung des Jumpers, die kaiOr in dem Bild weiter oben angegeben hat, ist bei meinem System nicht nötig. Mit meinem PC-Floppy (5.25 HD) konnte ich die Disketten nur lesen, wenn im BIOS 1.2MB eingestellt waren, daher hab ich das (fälschlicherweise) für die K5601 ebenfalls angenommen.

So. Jetzt gehe ich erstmal davon aus, daß die beiden Laufwerke noch in Ordnung sind. Der KC meldet immernoch "cannot read". Gibt es da noch irgendwas, was ich testen kann? Kann ich die Kommunikation zwischen den beiden Kisten auf Gültigkeit überprüfen?

Falls ihr keine weiteren Vorschläge zur Eingrenzung des Problems habt, dann muß ich wohl Guido's Vorschlag umsetzen (alle KerKos austauschen). Gibt es noch andere "Standardfehler"?

Viele Grüße
Thoralt

[Edit]: Hat eigentlich jemand die Schaltpläne des D004 verfügbar? Ich konnte im Netz leider gar nichts dazu finden. Und ohne Unterlagen ist die Fehlersuche eine Quälerei, wenn nicht sogar aussichtslos

Dieser Beitrag wurde am 15.06.2007 um 21:29 Uhr von nullp01nter editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
017
16.06.2007, 00:17 Uhr
ullimatz



lies mal die PM
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
018
16.06.2007, 10:42 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
ullimatz schrieb:
lies mal die PM

Der Tipp war wohl nicht jugendfrei, als das er für die Allgemeinheit zugänglich, hier gepostet hätte werden können?
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
019
19.06.2007, 22:53 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

Hallo mal wieder,

eins vorweg: Das Problem ist noch nicht gelöst.

Ich habe zunächst einmal einen neuen Abgleich der PLL vornehmen wollen. Dies scheitert jedoch an der Bedingung, daß die Frequenz bei vollaufgedrehten Potis >1000 kHz sein soll. Ich erreiche hier nur ca. 700 kHz. Ich nehme an, daß hier bereits ein Problem vorliegt. Ich habe leider keinen Schaltplan der PLL, daher bin ich nur auf Vermutungen angewiesen. Würde ein Umbau auf die verbesserte PLL-Schaltung (von Enrico Grämer unter http://www.iee.et.tu-dresden.de/~kc-club/02/KCN02-02/KCN02-02-04.HTML) dieses Problem beseitigen?

Weiterhin ist mir bei genauerer Betrachtung der Leiterplatte des D004 aufgefallen, daß sich auf der Platine (Bestückungsseite) an zwei Stellen sehr grobe Kratzer befinden, welche jeweils eine Leiterbahn durchtrennt haben: einmal zwischen D404 und D407 und einmal in der Nähe von Pin 14 von D507. Gehört das zu den Modifikationen, die im Werk zur Fehlerbehebung gemacht wurden oder ist hier jemand ganz grob mit dem Schraubendreher abgerutscht?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Thoralt

Dieser Beitrag wurde am 19.06.2007 um 23:10 Uhr von nullp01nter editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
020
20.06.2007, 07:08 Uhr
ggrohmann




Zitat:
nullp01nter schrieb

Weiterhin ist mir bei genauerer Betrachtung der Leiterplatte des D004 aufgefallen, daß sich auf der Platine (Bestückungsseite) an zwei Stellen sehr grobe Kratzer befinden, welche jeweils eine Leiterbahn durchtrennt haben: einmal zwischen D404 und D407 und einmal in der Nähe von Pin 14 von D507. Gehört das zu den Modifikationen, die im Werk zur Fehlerbehebung gemacht wurden oder ist hier jemand ganz grob mit dem Schraubendreher abgerutscht?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Thoralt

Hmm, viellleicht solltest du davon mal Bilder einstellen, damit man beurteilen kann, ob das in deinem Fall eine Beschädigung oder doch eine Modifikation der LP ist.

Guido
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
021
20.06.2007, 10:41 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter

Hallo Guido,

hier die Bilder:


(1) Übersicht


(2) Der Kratzer auf der rechten Seite


(3) Der Kratzer auf der linken Seite

Falls ich das wieder flicken muß: Kann mir bitte jemand ein Foto oder Leiterbild des rechten Fehlers zugänglich machen? Ich bin mir selbst bei genauem Hinsehen nicht ganz sicher, welche Leitungen vorher verbunden waren.

Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
022
20.06.2007, 12:33 Uhr
sylvi



Hallo,
bei meinem D004 sind diese beiden Leiterbahnen auch durchtrennt und mein D004 läuft, also muß es wohl so sein.
(Auf der rechten Seite kommt ein Leiterzug unter dem IC hervor und führt zu der Durchkontaktierung, der ist durchtrennt, zu den beiden Lötpunkten rechts daneben gibt es keine Verbindung.[Bild 2])
lG
sylvi
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
023
20.06.2007, 21:16 Uhr
mani



Durchgeschliffene Leiterzüge sind beim D004 wohl keine Seltenheit.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
024
20.06.2007, 21:22 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ja, aber nicht nur dort! Bloss woher soll man ohne Vergleich wissen, ob's korrekt ist...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
025
21.06.2007, 20:14 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


Hallo Thoralt,


Zitat:
nullp01nter schrieb

Ich habe zunächst einmal einen neuen Abgleich der PLL vornehmen wollen. Dies scheitert jedoch an der Bedingung, daß die Frequenz bei vollaufgedrehten Potis >1000 kHz sein soll. Ich erreiche hier nur ca. 700 kHz. Ich nehme an, daß hier bereits ein Problem vorliegt. Ich habe leider keinen Schaltplan der PLL, daher bin ich nur auf Vermutungen angewiesen.

Die PLL habe ich auch noch nie exakt nach Einstellvorschrift eingestellt, sondern nur so, dass sie möglichst genau stimmt.
Den Plan könnte ich Dir mal schicken, falls Du ihn noch brauchst.


Zitat:
Würde ein Umbau auf die verbesserte PLL-Schaltung (von Enrico Grämer unter http://www.iee.et.tu-dresden.de/~kc-club/02/KCN02-02/KCN02-02-04.HTML dieses Problem beseitigen?

In Deinem Fall nicht, da das ja nur die Langzeitstabilität verbessert. Bei Dir stimmt die Frequenz ja, es geht aber trotzdem nicht. Es wird also eher an der FDC, oder an andere ICs liegen die damit zu tun haben.
Hast Du Dir nochmal eine neue MicroDOS-Disk erstellt? Es ist ja auch möglich das Du von allen Deinen Disketten nicht mehr booten kannst.

Dann ist dieser Umbau schon längst veraltet. Besser funktioniert diese rein digitale Schaltung der KC Compact Floppy. Letzter Stand bei mir ist, dass ich das ganze Geprömpel komplett rausgeschmissen habe. Also das ganze PLL-Gemurkse mitsamt der FDC. Statt dessen kommt eine neuere FDC rein. Die FDC9266 ist nahezu pinkompatibel zur 8272, hat die PLL aber schon eingebaut und braucht nur 8 MHz. Geht einwandfrei.

Aber erstrmal sollte es bei Dir überhaupt funktionieren.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.06.2007 um 20:15 Uhr von Enrico editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
026
21.06.2007, 22:02 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter


Zitat:
Enrico schrieb
...
Dann ist dieser Umbau schon längst veraltet. Besser funktioniert diese rein digitale Schaltung der KC Compact Floppy.

Daß die Schaltung nicht mehr der letzte Stand war, habe ich inzwischen auch gemerkt. Die digitale PLL-Schaltung habe ich gestern abend mal zusammengestrickt und eingebaut. Zunächst brachte dies keine Verbesserung, daher habe ich gestern erstmal den Lötkolben wieder ausgemacht und bin, recht unzufrieden, ins Bett gegangen.

Heute, nachdem ich das obige Posting gelesen hatte, habe ich mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mir fiel ein, daß mein Reserve-Laufwerk am D004 einen kleinen Schritt weiter kam, und zwar bis zum CP/M-Cursor, dann war aber Schluß. Das Original-Laufwerk bringt nämlich noch auf CAOS-Level "cannot read". Mit dem Reservelaufwerk, einer anderen Diskette und einer neuen Digital-PLL kann ich jetzt *endlich* wieder booten

Jetzt habe ich ein halb-defektes K5601, welches im PC, nicht aber im KC funktioniert. Klingt komisch, ist aber so.


Zitat:
Letzter Stand bei mir ist, dass ich das ganze Geprömpel komplett rausgeschmissen habe. Also das ganze PLL-Gemurkse mitsamt der FDC. Statt dessen kommt eine neuere FDC rein. Die FDC9266 ist nahezu pinkompatibel zur 8272, hat die PLL aber schon eingebaut und braucht nur 8 MHz. Geht einwandfrei.

Bringt dieser Umbau Vorteile, wenn ich bereits die digitale PLL eingebaut habe? Da ich (wie die meisten KC-Besitzer) kein Reserve-D004 habe, bin ich froh, wenn's stabil funktioniert... (meine Bastel-Anwandlungen muß zur Zeit ein KC85/4 erdulden, welcher zum KC85/5 werden soll).

An alle, die mir mit Hinweisen zur Seite standen, geht mein herzlicher Dank!

Viele Grüße
Thoralt
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
027
22.06.2007, 00:00 Uhr
Enrico
Default Group and Edit



Zitat:
nullp01nter schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
...
Dann ist dieser Umbau schon längst veraltet. Besser funktioniert diese rein digitale Schaltung der KC Compact Floppy.

Daß die Schaltung nicht mehr der letzte Stand war, habe ich inzwischen auch gemerkt. Die digitale PLL-Schaltung habe ich gestern abend mal zusammengestrickt und eingebaut. Zunächst brachte dies keine Verbesserung, daher habe ich gestern erstmal den Lötkolben wieder ausgemacht und bin, recht unzufrieden, ins Bett gegangen.

Heute, nachdem ich das obige Posting gelesen hatte, habe ich mir die Sache nochmal durch den Kopf gehen lassen. Mir fiel ein, daß mein Reserve-Laufwerk am D004 einen kleinen Schritt weiter kam, und zwar bis zum CP/M-Cursor, dann war aber Schluß. Das Original-Laufwerk bringt nämlich noch auf CAOS-Level "cannot read". Mit dem Reservelaufwerk, einer anderen Diskette und einer neuen Digital-PLL kann ich jetzt *endlich* wieder booten

Herzlichen Glückwunsch!

Zitat:
Jetzt habe ich ein halb-defektes K5601, welches im PC, nicht aber im KC funktioniert. Klingt komisch, ist aber so.


Dann würde ich das lieber nicht mehr verwenden.


Zitat:

Zitat:
Letzter Stand bei mir ist, dass ich das ganze Geprömpel komplett rausgeschmissen habe. Also das ganze PLL-Gemurkse mitsamt der FDC. Statt dessen kommt eine neuere FDC rein. Die FDC9266 ist nahezu pinkompatibel zur 8272, hat die PLL aber schon eingebaut und braucht nur 8 MHz. Geht einwandfrei.

Bringt dieser Umbau Vorteile, wenn ich bereits die digitale PLL eingebaut habe? Da ich (wie die meisten KC-Besitzer) kein Reserve-D004 habe, bin ich froh, wenn's stabil funktioniert... (meine Bastel-Anwandlungen muß zur Zeit ein KC85/4 erdulden, welcher zum KC85/5 werden soll).

Viele Grüße
Thoralt

Das ist die Frage. Da die PLL viel genauen sein sollte, wäre es denkbar, dass es damit auch mit HD-Diketten klappen könnte. Ausprobiert habe ich es jedenfalls nicht. Ansonsten ist nur der Umbau sehr viel einfacher.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 22.06.2007 um 00:02 Uhr von Enrico editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
028
22.06.2007, 23:47 Uhr
sylvi



Hallo,
hab auch ne Frage zu dem Thema D004, ich wollte in meines ein PC-Netzteil einbauen, habe aber nun festgestellt, das das vorgesehene NT keine -5V hat. Allerdings sind -12V vohanden. Könnte man die mittels LM7905 Negativregler auf -5V bringen?
lG
sylvi

PS. oder den Regler der die -12V erzeugt tauschen gegen og. Typ?
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly

Dieser Beitrag wurde am 23.06.2007 um 00:19 Uhr von sylvi editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
029
23.06.2007, 06:55 Uhr
nullp01nter

Avatar von nullp01nter


Zitat:
sylvi schrieb
hab auch ne Frage zu dem Thema D004, ich wollte in meines ein PC-Netzteil einbauen, habe aber nun festgestellt, das das vorgesehene NT keine -5V hat. Allerdings sind -12V vohanden. Könnte man die mittels LM7905 Negativregler auf -5V bringen?

Das ist wahrscheinlich die einfachste Lösung. Aber paß auf, daß Du das Pinout nicht verwechselst: Bei LM79xx sind Pins 1-3 GND-IN-OUT (nicht wie bei 78xx IN-GND-OUT). Schau am besten nochmal ins Datenblatt von dem Regler, den Du dann verlöten willst.


Zitat:
PS. oder den Regler der die -12V erzeugt tauschen gegen og. Typ?

Ich kenne die Schaltung von Deinem Netzteil nicht. Falls ein Linearregler für -5V eingebaut ist, könnte das funktionieren. Falls der -12V-Zweig aber Teil des Schaltreglers ist, dann natürlich nicht.

Viele Grüße
Thoralt

Dieser Beitrag wurde am 23.06.2007 um 06:55 Uhr von nullp01nter editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Technische Diskussionen ]  



Robotrontechnik-Forum

powered by ThWboard 3 Beta 2.84-php5
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek