Robotrontechnik-Forum

Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Suche || Mitglieder || Home || Statistik || Kalender || Admins Willkommen Gast! RSS

Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Update CP/M-Systemprogramme für KC85 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
18.11.2022, 21:34 Uhr
maleuma



Ich möchte an dieser Stelle über Updates verschiedener Systemprogramme informieren.
Die Programme können im Downloadbereich des KC85-Labors heruntergeladen werden.
Dort bitte auch die Unterkategorien (derzeit ML-DOS und Treiber) mit beachten.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
001
18.11.2022, 21:40 Uhr
maleuma



Das erste Programm, welches ich euch vorstellen will, ist der KC-Commander in der Version 2.1.

Bisher gab es nur eine Beta-Version 2.0 zum Download. Es wurden noch einige Korrekturen und Erweiterungen vorgenommen, sodass ich jetzt den Beta-Status beenden konnte.

Bitte beachten, dass das Overlay im Auslieferzustand im Laufwerk A0: gesucht wird. Soll NC2.COM sein Overlay auf Diskette (Laufwerk B0) oder Festplatte (Laufwerk C0) finden, dann muss NC2 umkonfiguriert werden.
Dazu benötigt ihr das Programm ZCNFG.COM und die Datei NC21.CFG.
Das Kommando zum Konfigurieren ist: ZCNFG NC2.COM
Eingestellt werden kann aber auch noch etwas mehr. Viel Spaß beim Ausprobieren.
--
Mario.

Dieser Beitrag wurde am 18.11.2022 um 21:51 Uhr von maleuma editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
002
18.11.2022, 21:51 Uhr
maleuma



Das zweite Programmpaket sind die USB-Tools in der Version 1.8

Neu hinzugekommen sind die Programme UBACKUP.COM, URESTORE.COM und URUN.COM.

UBACKUP sichert eine komplette Diskette als Image-Datei auf dem USB-Stick
URESTORE ermöglicht das Zurücklesen eines solchen Images von USB-Stick auf Diskette.
Die Images sind dabei einfache Abbilddateien ohne zusätzliche Informationen zum Diskettenformat. Standard-Dateityp ist *.IMG. Die Image-Dateien können aber auch direkt am JKCEMU eingehängt werden oder auch in ein anderes Format konvertiert werden.

URUN ermöglicht hingegen das direkte Ausführen einer COM-Datei vom USB-Stick. Dazu einfach das "URUN" dem eigentlichen Kommando voranstellen.
Also z.B. A0>URUN POWER, um POWER.COM vom USB-Stick zu starten.

Für Nicht-KC85-Nutzer gibt es auch eine Erleichterung: Die Programme müssen nicht mehr mit den Quelltexten selbst neu übersetzt werden. Es wird automatisch erkannt, ob ein KC85-System vorliegt oder nicht. Falls nicht, dann wird die konfigurierte Portadresse benutzt.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
003
18.11.2022, 21:56 Uhr
maleuma



Das dritte Programm ist SYSGEN.COM in der Version 2.4

Neu ist die erweiterte Anzeige der Laufwerksparameter nach dem Einlesen der SYS-Datei.
Seit der Version 2.3 wird das Modul M049 (512K ROM) zusätzlich zum M048 (256K ROM) als Bestandteil eines EPROM-Floppy eingebunden.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
004
18.11.2022, 22:01 Uhr
Dirk mit KC-4



Auf dem KC85 /3 /4 läuft ja bekanntlich CP/M 2.2, startbar per Diskette. Da ja die Quellen für CP/M 3.0 ab diesem Jahr von Digital Research frei zur Verfügung gestellt wurden:

http://www.cpm.z80.de/
http://www.cpm.z80.de/source.html

Habt ihr auch vor eine CP/M 3.0 Start-Boot-Diskette für den KC85 /3 /4 zu entwickeln um CP/M 3.0 auf den KC 85 /3 /4 zu bekommen?
--
Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer

Dieser Beitrag wurde am 18.11.2022 um 22:02 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
005
18.11.2022, 22:22 Uhr
maleuma



Das vierte Programm ist der Treiber ZAS 1.7

ZAS ist der Terminaltreiber, welcher im Grundgerät des KC85-Systems läuft, während im D004/D008 das CP/M läuft. ZAS steuert also die Bildschirmausgabe, Tastatureingabe, Zugriff auf das RAM-Floppy, Drucker usw.
Es gibt aber auch noch die sogenannte "Zusatzeingabe" und "Zusatzausgabe", welche im CP/M zum Beispiel für Lochstreifenleser und -stanzer benutzt wurden.
Im KC-System können diese beiden Ein/Ausgaben mit einem Koppeltreiber auch für eine Rechnerkopplung genutzt werden.

Für jeden der Ein- und Ausgabekanäle existiert zum Datenaustausch im Koppel-RAM ein 32-Byte-Puffer. Darüber tauschen die beiden CPUs im Grundgerät und der D004/D008 ihre Daten aus. Die sendende CPU muss dabei nicht warten bis die empfangende CPU ein Datenbyte abgeholt hat, sondern erst wenn der 32-Byte-Puffer gefüllt ist. Das passiert praktisch fast nie, sodass die CPU nach dem eintragen der Sendedaten bereits mit der nächsten Aufgabe weiter machen kann.

Leider war bisher beim Senden der Daten von der Zusatzeingabe der 32-Byte-Puffer nicht aktiv. Die CPU im D004/D008 musste ein Byte anfordern. Die CPU im Grundgerät das Byte bereitstellen und immer einer auf den anderen warten.

Wozu diese ganze Vorrede?

Die Zusatzein- und -ausgabe nutze ich auch für Übertragung vom und zum USB-Stick. Und das bremste das Lesen von USB stark ein! Mit UGET.COM oder USB.COM war das noch erträglich. Beim neuen URESTORE.COM wurde es jedoch unerträglich. Deshalb habe ich in ZAS 1.7 eine Möglichkeit geschaffen, dass der USB-Treiber per Interrupt seine Daten direkt in den Puffer schreiben kann. Wenn die CPU im D004/D008 dann die Daten abholen will, sind diese nur noch aus dem Puffer zu entnehmen. Das brachte fast eine Verdopplung der Lesegeschwindigkeit!

ZAS 1.7 fragt nun beim Koppeltreiber das CY-Flag ab. Ist dieses CY=1, dann werden von ZAS keine Daten in den Koppel-Puffer geschrieben. Bei CY=0 übernimmt ZAS das Eintragen in den Koppel-Puffer. Alle mir bekannten Koppeltreiber kommen mit CY=0 zurück, sodass diese Treiber weiterhin unverändert lauffähig sind. Der neue USB-Treiber 1.8 blockiert den Aufruf von ZAS durch CY=1 und schreibt dafür seine Daten selbst in den Koppel-Puffer.

WICHTIG: Der USB-Treiber 1.8 benötigt ZAS 1.7, ansonsten lässt er sich nicht aktivieren. Und wenn ihr ZAS 1.7 geladen habt, funktionieren die USB-Tools bis Version 1.7 sowie der NC bis Version 2.0 nicht mehr!

Also falls ihr auf die höhere USB-Geschwindigkeit umsteigen wollt, müsst ihr ZAS 1.7 installieren und den USB-Treiber 1.8. Die USB-Tools 1.8 und NC 2.1 unterstützen sowohl die alte als auch die neue Treiber-Version.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
006
18.11.2022, 22:29 Uhr
maleuma




Zitat:
Dirk mit KC-4 schrieb
Habt ihr auch vor eine CP/M 3.0 Start-Boot-Diskette für den KC85 /3 /4 zu entwickeln um CP/M 3.0 auf den KC 85 /3 /4 zu bekommen?


Hallo Dirk,

im Moment nicht, zumindest nicht für die D004.
CP/M 3 benötigt ein gebanktes Speichersystem. Das steht nur bei der D008 zur Verfügung mit dem 128K System-RAM.
Allerdings sind etliche Programme von CP/M 2.2 nicht mehr unter CP/M 3 lauffähig. Deswegen will ich da momentan nicht ran.

Viel mehr bringt meiner Meinung nach das Aufsetzen von NZCOM mit ZCPR 3.4. Und das ist bereits erprobt am KC85.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
007
18.11.2022, 22:40 Uhr
maleuma



Im Downloadbereich des KC85-Labors in der Kategorie "Diskettenarchive" liegt übrigens ein Diskettenimage für D004/D008, wo alle hier gerade vorgestellten Programme drauf sind. Im System sind neben dem RAM-Floppy A noch 8 Diskettenlaufwerke. Für jedes physische Laufwerk einmal das 780K-Standardformat und einmal das 800K-Datenformat. Festplatte ist nicht dabei. Die Diskette sollte sich also auf jedem D004/D008 starten lassen.

Das Image ist übrigens mit UBACKUP.COM erstellt worden.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
008
18.11.2022, 22:43 Uhr
Dirk mit KC-4



Eine Frage noch, ein KC85/5 hat ja 256k, würde da nicht dieses CP/M 3.0 das 128k benötigt laufen?

dazu noch eine Frage, derzeit wird ja CP/M 2.2 über die Bootdiskette mit dem Diskettenlaufwerk D004 gestartet.
Ist es eigentlich auch möglich in den KC85/4 (ohne Diskettenlaufwerk D004) ein Festplatte über diese Erweiterungsplatine und dann von der Festplatte CP/M 2.2 zu starten/booten? Gibts da so etwas wie eine startbare .kcc mit der man also CP/M 2.2 starten kann?
--
Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
009
19.11.2022, 07:01 Uhr
Bert



Hallo Mario!

Das sind ja so viele Neuerungen, das ich glatt mal wieder die D004 bzw. D008 auspacken muß. Und das wo der Platz demnächst für den Weihnachtsbaum gebraucht wird... :-)

Vielen Dank!
Bert
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
010
19.11.2022, 07:03 Uhr
Bert




Zitat:
Dirk mit KC-4 schrieb
Eine Frage noch, ein KC85/5 hat ja 256k, würde da nicht dieses CP/M 3.0 das 128k benötigt laufen?


Nein. Die 256k stecken im Grundgerät, was im CP/M-Betrieb 'nur' als I/O-Prozessor genutzt wird. Im Aufsatz, dem D004 gibt es nur 64k RAM.

Grüße,
Bert
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
011
19.11.2022, 08:10 Uhr
wpwsaw
Default Group and Edit


Hallo Mario,

das ist auch meine Meinung ...sehr viele Neuerungen... Da muss ich auch erst eimal alles andere beiseite legen und mit Testen anfangen,

Vielen Dank für deine Mühen das KC85/x System mit Neuem zu beglücken, gerade richtig zur Weihnachtszeit ;-))

Gruß
wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
012
19.11.2022, 08:40 Uhr
ralle



Was nicht alles so ein Bug der bisher vorhandenen ML-DOS Diskette-image auslöst...

Zumindest da geht s weiter. Leider nicht bei UniPic, immer noch keine Anpassung an die neuen Möglichkeiten von CAOS 4.8
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
013
19.11.2022, 10:15 Uhr
DL
Default Group and Edit


findet man irgendwo die KCLIBS.REL ?
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
014
19.11.2022, 13:12 Uhr
Creep




Zitat:
Dirk mit KC-4 schrieb
Ist es eigentlich auch möglich in den KC85/4 (ohne Diskettenlaufwerk D004) ein Festplatte über diese Erweiterungsplatine und dann von der Festplatte CP/M 2.2 zu starten/booten? Gibts da so etwas wie eine startbare .kcc mit der man also CP/M 2.2 starten kann?


Um CP/M-fähig zu sein, benötigt ein Computer RAM ab Adresse 0000. Um zu starten, benötigt der Z80 ROM ab Adresse 0000. Das bedeutet, daß das System in der Lage sein muß, beim Bootvorgang das ROM ab- und den RAM einzuschalten. Ich denke, daß der KC nicht so konstruiert wurde. Sonst hätte man das schon längst implementiert.

Ein CP/M-fähiger KC85 ohne D004/D008 mit GIDE intern würde mir auch gefallen. Dazu müßte man das System aber wahrscheinlich grundlegend umstricken, und dann wär es kein KC mehr.

Gruß, Rene
--
- Privatnachrichten bitte per Email. Mein Postfach ist immer knapp vor Überlauf -

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 13:12 Uhr von Creep editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
015
19.11.2022, 15:01 Uhr
maleuma




Zitat:
DL schrieb
findet man irgendwo die KCLIBS.REL ?


Sorry, die habe ich vergessen mit in das Archiv zu packen. Das werde ich noch nachholen.

Aber ihr braucht doch eigentlich die Quellen gar nicht mehr selbst zu übersetzen? Die einzelnen Programme lassen sich mit ZCNFG anpassen bezüglich Portadresse und Taktfrequenz. Siehe 002, letzter Abschnitt.

Mich würde natürlich brennend interessieren, ob das so funktioniert wie ich mir das gedacht habe.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
016
19.11.2022, 15:15 Uhr
DL
Default Group and Edit


Dachte erst mit der Diskette stimmt was nicht, aber da kommt bei jedem mit dem neuen sysgen erzeugten System Bad Sector sobald man was aufruft

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 15:16 Uhr von DL editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
017
19.11.2022, 15:26 Uhr
maleuma




Zitat:
Creep schrieb

Zitat:
Dirk mit KC-4 schrieb
Ist es eigentlich auch möglich in den KC85/4 (ohne Diskettenlaufwerk D004) ein Festplatte über diese Erweiterungsplatine und dann von der Festplatte CP/M 2.2 zu starten/booten? Gibts da so etwas wie eine startbare .kcc mit der man also CP/M 2.2 starten kann?


Um CP/M-fähig zu sein, benötigt ein Computer RAM ab Adresse 0000. Um zu starten, benötigt der Z80 ROM ab Adresse 0000. Das bedeutet, daß das System in der Lage sein muß, beim Bootvorgang das ROM ab- und den RAM einzuschalten. Ich denke, daß der KC nicht so konstruiert wurde. Sonst hätte man das schon längst implementiert.

Ein CP/M-fähiger KC85 ohne D004/D008 mit GIDE intern würde mir auch gefallen. Dazu müßte man das System aber wahrscheinlich grundlegend umstricken, und dann wär es kein KC mehr.

Gruß, Rene


Das ist theoretisch schon denkbar. Allerdings mit gewissen Einschränkungen bei der Geschwindigkeit. Der KC läuft nur mit 1,75MHz, die D004 mit 4MHz und die D008 sogar mit 8MHz. Bei einem System mit D004/D008 kümmert sich eine CPU im Grundgerät um die Bildschirmausgabe, Tastaturabfrage u.s.w. und die andere CPU im D004/D008 um die Abarbeitung der CP/M-Programme.
Wenn das alles im Grundgerät abläuft, dann hat die ganze Arbeit die eine CPU alleine und das bei eben nur 1,75MHz.

So ein System gibt es auch bereits. Es ist bekannt als "NVA-CP/M" und beinhaltet zwei Floppy-Laufwerke und einen DMA-Chip, um diese bei 1,75MHz schnell genug zu bedienen.

Im KC85 kann man alle RAM- und ROM-Ebenen EIN und AUS schalten. Man könnte zum Beispiel ein 64K-RAM-Modul stecken, dort hinein das CP/M laden mit CCP, BDOS und BIOS und den CAOS-ROM komplett abschalten. Das BIOS muss natürlich dann auch die Bildschirmroutinen und Tastaturabfragen enthalten. Also all das, was sonst das ZAS im Grundgerät macht. Wenn jetzt ein zweites 64K-RAM-Modul gesteckt wird, dann könnte man auch Teile des BIOS ausblenden, wenn diese gerade nicht benötigt werden. Damit sollte ein relativ vernünftiger TPA übrig bleiben.
Dann noch ein GIDE-Interface mit DOM auf einem Modul für das Grundgerät, um die Diskettenlaufwerke zu ersetzen und das sollte funktionieren.

Ein solches Modul mit GIDE, 2x64K batteriegestütztem sRAM 32K EEPROM zum Booten des Systems habe ich bereits 2016 begonnen zu entwickeln: M064. Nur leider funktioniert das GIDE-Interface bisher nicht stabil
Falls ich irgendwann einmal Lust habe, werde ich damit weiter experimentieren.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
018
19.11.2022, 15:29 Uhr
maleuma




Zitat:
DL schrieb
Dachte erst mit der Diskette stimmt was nicht, aber da kommt bei jedem mit dem neuen sysgen erzeugten System Bad Sector sobald man was aufruft.


Läuft die Diskette dabei an?
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
019
19.11.2022, 15:35 Uhr
DL
Default Group and Edit


Ist nur im JKCEMU, aber die "LED" leuchtet da kurz
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
020
19.11.2022, 15:46 Uhr
maleuma



schicke mir bitte einmal deine verwendete SYS-Datei per Mail. Das möchte ich mir gern genauer ansehen.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
021
19.11.2022, 15:51 Uhr
DL
Default Group and Edit


Solltest du selber haben, ist ja die Disk von 007 :-)

Hab aber eben mal den "Turm" aufgestellt, auf dem echten System läuft es
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
022
19.11.2022, 18:19 Uhr
maleuma



Dann muss es ja am JKCEMU liegen, welche Version vom JKCEMU verwendest Du?
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
023
19.11.2022, 18:30 Uhr
Klaus



Hallo Mario,

vielen Dank für Deine Neuentwicklungen bzw. Updates.
Ich bin ja bekanntermaßen kein KC85 Spezi (auch wenn so ein Grundgerät hier steht) und kann deshalb nur zum Thema UTOOLS 1.8 etwas schreiben.
Getestet vorerst unter NANOS (EPOS=CP/M 2.2 Klone).

Der erste Versuch lief im JKCEMU (NANOS-Emulation).
Hier habe ich mit dem genannten Programm ZCNFG die einzelnen USB-TOOLs an meine IO-Adresse angepasst.
Hat prima geklappt. Auch am echten NANOS-System oder auch am K1520 „Gerippe“ unter CP/A.

Übrigens nochmal Danke für Deine schnelle Antwort auf Meine E-Mail Anfrage.

Als weiterer Test kam dann die neue Backup Funktion.

Am JKCEMU ließ sich das Image einer Diskette problemlos erstellen, nur das Restore wollte nicht, was aber evtl. auch an irgendeiner falschen Einstellung im EMU liegen kann.
Hier kam beim URESTORE ein Timeout Error Lesefehler USB.

Am echten NANOS hat das Backup prima funktioniert.
Das Image einer Diskette im Laufwerk B: wurde mit:
A:>UBACKUP B: ABC.IMG auf den USB Stick geschrieben und danach auf eine leere formatierte Diskette mit A:>URESTORE B: zurückgelesen.

Um sicher zu gehen, dass die zurückgeschriebenen Daten stimmen, habe ich mit POWER.COM (Befehl TEST) die beiden Disketten geprüft und beide Disketten haben die gleiche Prüfsumme ;-)
Super!

Beachten muss man, dass auf der zu sichernden Diskette keine Lesefehler bzw. kein defekter Sektor sein darf. Dann bricht das Backup ab.
Weiterhin muss die Diskette, auf welche die Daten zurückgeschrieben werden sollen, mit dem gleichen Format, wie die Quelldiskette formatiert sein.

Ich hoffe, das so korrekt, Mario?

Soweit der erste Test der neuen UTOOLS 1.8 unter CP/M (EPOS).

Zum CP/A (A5120/K8924) nur kurz:
Hier hat das Backup nicht geklappt, was aber wohl an der Formatierung der Diskette liegt.
Die Formaterkennung sagt hier „160 Spuren und 32 Sektoren“ was so wohl nicht stimmt.
Beim CP/A mit Bootspuren sind die Systemspuren anders formatiert, als der Rest der Diskette.
Das Backup bricht hier mit Lesefehler bei Spur 0 Sektor 0 ab.

Noch ein weiterer Test:
Das Backup eines 8MB großen GIDE Laufwerkes wurde erfolgreich auf den USB Stick geschrieben (dauert natürlich sehr lange….). Der Restore-Test steht noch aus.

Sorry für den Roman.
Danke und viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 18:32 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
024
19.11.2022, 19:44 Uhr
maleuma




Zitat:
DL schrieb
Ist nur im JKCEMU, aber die "LED" leuchtet da kurz


Hallo DL,

ich vermute, Du hast im JKCEMU das TD0-Image eingebunden?
Das TD0-Format kann der JKCEMU nur schreibgeschützt einbinden!

Probiere es einmal mit der einfachen Abbilddatei *.IMG, dann sollte es laufen.
Das ZDDOS will nämlich in der Datei !!!TIME&.DAT den letzten Zugriff auf jede Datei eintragen und muss dazu schreibend auf die Diskette zugreifen. Deshalb kommt der Fehler.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
025
19.11.2022, 19:57 Uhr
Klaus



... kurzer Nachtrag zu meinem Roman von vorhin ;-)

Das 8MB Image eines GIDE Laufwerkes habe ich soeben erfolgreich mit URESTORE zurückgespielt.
Alle Daten sind da und die Programme laufen.

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 19:58 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
026
19.11.2022, 19:58 Uhr
maleuma



Hallo Klaus,

Ja, die Diskette muss fehlerfrei lesbar sein. Sonst funktioniert das Backup nicht. Ich könnte höchstens bei Lesefehlern die fehlenden Daten durch E5H ersetzen. Dann erhält man aber auch kein funktionstüchtiges Abbild der Diskette. Deshalb breche ich lieber ab.

Zum CP/A (A5120/K8924):
Die Formaterkennung verwendet die Daten aus dem Disketten-Parameter-Block DPB des Laufwerks. Wenn die Diskette dann doch anders formatiert ist, als sich anhand des DPB ermitteln lässt, klappt das Prinzip dann leider nicht. Ich wüsste auch nicht, wie ich das Format sonst ermitteln sollte.
Zum Lesen und Schreiben ruft UBACKUP / URESTORE dann die BIOS-Funktionen auf. Allerdings mit den erkannten Spuren und Sektoren gemäß der Anzeige.

Hast Du einen Tipp, wie man das Diskettenformat bei diesem CP/A korrekt ermittelt?
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
027
19.11.2022, 20:02 Uhr
DL
Default Group and Edit



Zitat:
maleuma schrieb

ich vermute, Du hast im JKCEMU das TD0-Image eingebunden?
Das TD0-Format kann der JKCEMU nur schreibgeschützt einbinden!

Probiere es einmal mit der einfachen Abbilddatei *.IMG, dann sollte es laufen.
Das ZDDOS will nämlich in der Datei !!!TIME&.DAT den letzten Zugriff auf jede Datei eintragen und muss dazu schreibend auf die Diskette zugreifen. Deshalb kommt der Fehler.



Das ist richtig, ohne Schreibschutz funktioniert das ...
Gab es wohl bei der älteren Version noch nicht, denn das läuft auch als td0 (basiert auf dem Diskettenimage Stück weiter unten in der Kategorie "Diskettenarchive" )
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
028
19.11.2022, 20:10 Uhr
Klaus



Hallo Mario,

Danke für die Infos.
So dachte ich mir das schon.

Ob das mit den E5h Sinn macht, kann ich nicht beurteilen.
Ich habe inzwischen aber festgestellt, dass es bei einigen alten Disketten immer mal vorkommt, dass ein Sektor Probleme macht.

Ich weiß nicht wie andere darüber denken.

Für "fehlerhafte" Disketten haben wir ja noch das Greaseweazle ;-)

Zum CP/A oder SCPX kann ich auf die Schnelle nicht sagen, wie man das Format ermittelt.
Es hängt ja auch davon ab, ob es eine bootfähige Diskette ist, wenn ich nicht falsch liege.

Vielleicht kann Detlef (DL) hier noch was Genaueres schreiben.

Ich versuche aber auch nochmal zu forschen.
Wird aber nicht gleich heute und morgen.... da muss ich mich erst irgendwann mal wieder intensiver rein knien.

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 20:10 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
029
19.11.2022, 20:58 Uhr
maleuma



Ich habe die KCLIBS.REL noch im Archiv der USB-Tools hinzugefügt.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
030
19.11.2022, 21:15 Uhr
Klaus



Danke Mario,

jetzt funktioniert das Übersetzen der UTOOLs am PC mit der kleinen Batch-Datei und dem CPM-Emulator ratzfatz ;-)

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 21:16 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
031
19.11.2022, 22:43 Uhr
Dirk mit KC-4




Zitat:
maleuma schrieb:
Das ist theoretisch schon denkbar. Allerdings mit gewissen Einschränkungen bei
der Geschwindigkeit. Der KC läuft nur mit 1,75MHz, die D004 mit 4MHz und die
D008 sogar mit 8MHz.



Kann man den DDR-Z80 Clon UB880 nicht einfach austauschen gegen einen von diesen hier:
Z80A CPU: 4Mhz
Z80B CPU: 6Mhz
Z80H CPU: 8Mhz

zumindest, wenn man diese alten Z80 Chips heute überhaupt noch bekommt.

wobei ich das fand:
https://www.cpu-world.com/CPUs/Z80/MANUF-DDR.html

da steht die DDR hat sogar einige verschiedene Z80 Clone hergestellt.
Der "DDR80A-CPU" und der "DDR88OD" als Z80A clone muss ja dann 4Mhz haben

Sind die Z80 Chips baugleich, kann man die einfach gegen "schnellere" austauschen?

naja, zumindest wenn falls es dafür noch Bezugsquellen gibt..
--
Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
032
19.11.2022, 22:54 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


Das ist metrisches zu zölliges Raster.

Wofür soll es gut sein die CPUs zu tauschen?
--
MFG
Enrico
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
033
19.11.2022, 23:14 Uhr
Dirk mit KC-4



alte CPU mit 1.75Mhz raus, neue mit 4, 6 oder 8Mhz rein

wofür das gut ist?

Zitat:
Allerdings mit gewissen Einschränkungen bei
der Geschwindigkeit. Der KC läuft nur mit 1,75MHz



Die Frage ist also, ob die Z80 (egal ob die DDR Clone oder die Z80 von Zilog) mit mehr Mhz sonst baugleich sind zu denen mit weniger Mhz, also ob das einfache austauschen funktioniert?

Selbst der Austausch des "kleinen" Z80A mit 4Mhz, damit wäre er schon 2,2x so schnell wie der Originale mit 1,75Mhz. Bei 6Mhz dann sogar fast 3,5x so schnell..
Wäre dann auch die interessante Frage, ob die Ladezeiten von Spielen sich dadurch verbessern würden.
--
Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2022 um 23:18 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
034
19.11.2022, 23:17 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


Der Takt bleibt der selbe.
Die CPU läuft so oder so mit 1,75MHz.
--
MFG
Enrico
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
035
19.11.2022, 23:20 Uhr
Dirk mit KC-4



versteh ich nicht, die CPU (wir nehmen mal das sie baugleich ist und funktioniert) hat doch dann erheblich mehr Mhz, erhöhrt sich dann nicht auch der Takt?
--
Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
036
19.11.2022, 23:43 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


Nö.
Wieso sollte sich da der Takt erhöhen, nur weil da eine andere CPU reinkommt?
Der Takt geht in die CPU rein, da kann sich nichts ändern.
Die CPU ist nur für einen höheren Takt ausgelegt.
--
MFG
Enrico
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
037
20.11.2022, 08:06 Uhr
ralle



Problem beim KC ist der Bildaufbau, alles was zur Erzeugung des Bildes zuständig ist, ist sehr Diskret aufgebaut. Es gibt keinen Grafikchip. Zudem ist auch die CPU mit für den Grafikaufbau zuständig. Im Grunde ein sehr langsamer Homecomputer.

Wird der Takt erhöht, muss auch die Bildaufbereitung überarbeitet werden, damit noch was sinnvolles angezeigt werden kann. Das geht nicht so einfach als wie beim Z1013...

Aber, man glaubt es kaum, der KC85 hat das mit am schnellsten CPM-System, weil eben die obere CPU für das CPM und die untere CPU für die Bildwiedergabe zuständig ist.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

Dieser Beitrag wurde am 20.11.2022 um 08:08 Uhr von ralle editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
038
21.11.2022, 09:23 Uhr
DL
Default Group and Edit



Zitat:
maleuma schrieb
Ich habe die KCLIBS.REL noch im Archiv der USB-Tools hinzugefügt.


Danke, dafür und natürlich auch für die Neuerungen :-)


Zitat:
Klaus schrieb
...
Für "fehlerhafte" Disketten haben wir ja noch das Greaseweazle ;-)

Zum CP/A oder SCPX kann ich auf die Schnelle nicht sagen, wie man das Format ermittelt.
Es hängt ja auch davon ab, ob es eine bootfähige Diskette ist, wenn ich nicht falsch liege.

Vielleicht kann Detlef (DL) hier noch was Genaueres schreiben.

Ich versuche aber auch nochmal zu forschen.
Wird aber nicht gleich heute und morgen.... da muss ich mich erst irgendwann mal wieder intensiver rein knien.



Das gemischte Format ist mir bisher eigentlich nur bei CP/A Bootdisketten vom BC begegnet.
Das dürfte mit der "Umschaltung" etwas aufwändiger werden, *.img bringt ja keine Information dazu mit
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
039
21.11.2022, 10:27 Uhr
volkerp
Default Group and Edit
Avatar von volkerp

kleiner Hinweis: in USBCFG.SRC ist in Zeile 188 noch von USB17.CFG die Rede...
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
040
21.11.2022, 10:36 Uhr
Klaus




Zitat:
DL schrieb
Das gemischte Format ist mir bisher eigentlich nur bei CP/A Bootdisketten vom BC begegnet.
Das dürfte mit der "Umschaltung" etwas aufwändiger werden, *.img bringt ja keine Information dazu mit


… ja Danke Detlef, das meinte ich beim CP/A für den BC.

Die ersten beiden Spuren, in denen sich ein extra Bootloader „versteckt“ (von dem bisher niemand die Quellen aufgetrieben hat), haben eine andere Formatierung, als der Rest der Diskette.
Zudem hat das CP/A für den BC auch so eine automatische Formaterkennung.
Möglicherweise bringt das für das Backup-Programm auch noch Probleme.

Gestern habe ich übrigens die UTOOLS mal noch unter SCP am BC (meinem K1520-„Gerippe“) getestet. Dort hat UBACKUP und URESTORE funktioniert. Ist aber logisch, weil es diese Mischformatierung da nicht gibt.

@Mario
Mach Dir wegen dem CP/A für den BC keine weiteren Gedanken.
Vermutlich wird das, außer mir, sowieso keiner weiter probieren wollen ;-)

Bin gespannt, ob es noch weitere Rückmeldungen zu Deinen neuen Programmen bzw. Updates gibt.

Danke und viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 21.11.2022 um 10:37 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
041
21.11.2022, 22:03 Uhr
maleuma




Zitat:
volkerp schrieb
kleiner Hinweis: in USBCFG.SRC ist in Zeile 188 noch von USB17.CFG die Rede...


Danke für den Hinweis, wird noch korrigiert.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
042
21.11.2022, 22:11 Uhr
Frieder



Hallo Mario,

zunächst erst mal vielen Dank für die USB-Tools V1.8 mit neuen Funktionen.
Ich habe heute Abend auf einem AC1-2010 mit HRCPM12 ein wenig probiert:
Es hat eine Weile gedauert, bis ich die Programme zum Laufen bekommen habe.
Der Grund ist, dass die BIOS-Kennung von HRCPM12 'C85AC' ist!
(Keine Ahnung warum, das hat Ralph Hänsel damals so festgelegt.)
Damit denken Deine Programme, es handelt sich um einen KC85.
Nachdem ich die Zeilen 214-223 in USBINC.Z80 auskommentiert habe, lief es dann.

Noch eine Frage zu den Zeitstempeln:
Für CP/M 2.2 bzw. CP/A-Nutzer ist bei den BDOS-Funktionen bei 40 Schluss.
Damit fallen die Routinen zum Lesen der Systemzeit unter den Tisch.
Bei den USB-Tools V1.5 hatte ich mir so beholfen, für UPUT.COM die Systemzeit
direkt aus dem RTC-Chip auf der GIDE-Leiterplatte zu lesen und in die
entsprechenden Speicherzellen zu schreiben.
Hättest Du Interesse, diese Funktionalität bei Dir noch zu integrieren?

Danke und viele Grüße, Frieder
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
043
23.11.2022, 11:24 Uhr
maleuma



Die Datei USBCFG.SRC und die daraus erzeugte USB18.CFG habe ich gerade noch aktualisiert.
Ich habe auch noch einen Hinweis mit aufgenommen, dass bei einer nicht ganzzahligen CPU-Taktfrequenz auf volle MHz aufgerundet werden soll.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
044
23.11.2022, 17:39 Uhr
maleuma



Hallo Fieder,

es freut mich, dass Du die USB-Tools auf dem AC1-2010 verwendest.

Zitat:
Frieder schrieb
Ich habe heute Abend auf einem AC1-2010 mit HRCPM12 ein wenig probiert:
Es hat eine Weile gedauert, bis ich die Programme zum Laufen bekommen habe.
Der Grund ist, dass die BIOS-Kennung von HRCPM12 'C85AC' ist!
(Keine Ahnung warum, das hat Ralph Hänsel damals so festgelegt.)
Damit denken Deine Programme, es handelt sich um einen KC85.
Nachdem ich die Zeilen 214-223 in USBINC.Z80 auskommentiert habe, lief es dann.


Ich denke, dafür habe ich eine Lösung: Beim KC85 folgt nach der Kennung mit der Zeichenkette "85" immer der Wert 00H. Sowohl bei MicroDOS als auch bei meinem neuen System. Ich habe die Prüfung der Kennung gerade auf die 3 Byte erweitert. Damit sollte der AC1-2010 künftig nicht mehr als KC85 erkannt werden.

EDIT: Den Download im KC85-Labor habe ich gerade aktualisiert. Bitte testen.

Zitat:
Noch eine Frage zu den Zeitstempeln:
Für CP/M 2.2 bzw. CP/A-Nutzer ist bei den BDOS-Funktionen bei 40 Schluss.
Damit fallen die Routinen zum Lesen der Systemzeit unter den Tisch.
Bei den USB-Tools V1.5 hatte ich mir so beholfen, für UPUT.COM die Systemzeit
direkt aus dem RTC-Chip auf der GIDE-Leiterplatte zu lesen und in die
entsprechenden Speicherzellen zu schreiben.
Hättest Du Interesse, diese Funktionalität bei Dir noch zu integrieren?


Nein, das habe ich nicht vor. Ich kenne das AC1-BIOS auch nicht, aber das Auslesen und Setzen der Systemzeit sollte ein BIOS-Call machen. Dann könnten auch andere Programme darauf zugreifen.
Das ZSDOS oder ZDDOS, welches ich beim KC85 einsetze, ist ein Ersatz für das BDOS-Segment von CP/M und ist genauso groß wie das Original-BDOS von CP/M, nämlich genau 3,5 KByte. Du könntest also dein BDOS zum Beispiel durch ZDDOS ersetzen und hättest dann auch die Datumstempel-Funktionen mit dabei. Zum Lesen der Systemzeit benötigt das ZDDOS dann nur noch einen Einsprung zur entsprechenden BIOS-Routine.
--
Mario.

Dieser Beitrag wurde am 23.11.2022 um 18:42 Uhr von maleuma editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
045
24.11.2022, 17:28 Uhr
DL
Default Group and Edit



Zitat:
Klaus schrieb

Mach Dir wegen dem CP/A für den BC keine weiteren Gedanken.
Vermutlich wird das, außer mir, sowieso keiner weiter probieren wollen ;-)



Ja, ich hab heute auch mal bissel mit den UTOOLS am BC gespielt.
Für das CP/A am BC muß man ja nicht zwingend das Mixformat 128/1024 nehmen, es geht ja auch das reine 256x16 SCP Hausformat.
Unter CP/A funktioniert das ubackup/urestore leider gar nicht, da kommt immer Fehler Spur0 Sektor0.
Unter SCPX funktioniert es aber, da kann man auch Backup/Restore einer CP/A Diskette im 256x16 Format durchführen.

Edit: Beim PC1715 und KC87 kommt unter CP/A auch der Fehler Spur0 Sektor 0

Dieser Beitrag wurde am 25.11.2022 um 11:14 Uhr von DL editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
046
24.11.2022, 18:14 Uhr
Frieder



Hallo Mario,

danke für die neue Version von den UTOOLS V1.8.
Nachdem ich die COM-Dateien mit ZCNFG auf Port=0FCh und BS=64 gepatcht habe, läuft nun auf dem AC1-2010 mit HRCPM12 alles bestens.

Viele Grüße, Frieder
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
047
24.11.2022, 21:14 Uhr
maleuma



Sehr schön, danke für die Info.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
048
25.11.2022, 22:49 Uhr
GerdS



Hallo Mario,

auf meinem AC1-2021(2010mod) funktionieren die UTOOLS v1.8 ebenfalls nach Anpassung mit ZCNFG auf Port=FCh , BS=64 und Takt=8MHz mit HRCPM12(mod).
Zum sichern von 8MB GIDE-HDD CF-Card werden 16 Min. benötigt @8MHz, also 0.5 MByte/Minute. 1MB RAMDISK 2 Min.
Danke für die gut dokumentierten Quelltexte.

Nächste Woche Teste ich noch meinen UR-AC1 (ACC) mit den neuen UTOOLS. Das sollte eigentlich auch funktionieren, die UTOOLS v1.5 laufen dort ja auch.

Gruß aus LE und einen schönen 1. Advent

Gerd
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
049
26.11.2022, 12:49 Uhr
DL
Default Group and Edit



Zitat:
DL schrieb
Unter CP/A funktioniert das ubackup/urestore leider gar nicht, da kommt immer Fehler Spur0 Sektor0.
Unter SCPX funktioniert es aber, da kann man auch Backup/Restore einer CP/A Diskette im 256x16 Format durchführen.

Edit: Beim PC1715 und KC87 kommt unter CP/A auch der Fehler Spur0 Sektor 0



Beim CP/A scheint es an der Zählweise für die Sektoren zu hängen...

Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
050
26.11.2022, 13:06 Uhr
GerdS



cp/a zählt (im BDOS) die Sektoren ab 1, cp/m + scpx zählen ab 0.

Grüße aus LE

Gerd
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
051
26.11.2022, 18:29 Uhr
Klaus



Danke Euch Beiden für die Info.

Komisch, dass die damals solche Unterschiede zwischen SCP und CP/A gemacht haben.

Hat einer die Quellen vom CP/A … nur die BDOS.MAC und CCP.MAC (in Z80 Mnemonik)?

Viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 26.11.2022 um 18:30 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
052
26.11.2022, 19:30 Uhr
volkerp
Default Group and Edit
Avatar von volkerp

Auf meiner Homepage
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
053
26.11.2022, 22:31 Uhr
Klaus



Vielen Dank, Volker.

Kann sein, dass ich das sogar schon irgendwo hatte... aber an die BDOS und CCP Quellen konnte ich mich nicht mehr erinnern.

Oh je... werde wohl nun doch alt ;-(

Danke und viele Grüße,
Klaus
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
054
27.11.2022, 16:40 Uhr
dragonfly45



Hallo,
nun will ich auch mal meinen Senf dazugeben.Programme alle auf dem KC85 installiert, funktioniert hervorragend. Heute hab ich die Utools für den AC1 gepatcht, funtioniert auch hervorragend.

Nochmals vielen Dank an den genialen Mario.

Viele Grüße
Dietmar
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
055
27.11.2022, 19:03 Uhr
maleuma



Vielen Dank für das Lob

Hast Du einmal die Zeit gemessen, wie lange ein Backup und Restore einer (gleich großen) Diskette beim AC1 im Vergleich zum KC85 dauert?
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
056
27.11.2022, 19:36 Uhr
dragonfly45



@Mario
das hab ich noch nicht gemacht, muss ich mich mal damit beschäftigen. Aber du kennst doch den schönen Spruch, Rentner haben niemals Zeit.

Viele Grüße
Dietmar
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
057
28.11.2022, 10:19 Uhr
DL
Default Group and Edit


@Klaus, ich hab dir eben mal eine "gepatschte" usbinc.z80, urestore.z80 und ubackup.z80 geschickt, damit geht es auch mit CP/A.
Dafür wird das ungenutzte Optionsbit 6 missbraucht und eine Option /C für CP/A Sectorzählweise hinzugefügt. Getestet ist es am KC87, weil ich gerade einen auf dem Tisch hab, aber das Verhalten war ja bei den oben genannten gleich...

Dieser Beitrag wurde am 28.11.2022 um 10:21 Uhr von DL editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
058
28.11.2022, 16:58 Uhr
Klaus



Vielen Dank, Detlef.

Mail ist angekommen und beantwortet.
Komme aber nicht gleich zum Testen.

Ich melde mich, wenn ich Ergebnisse habe.
Danke und viele Grüße,
Klaus
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
059
28.11.2022, 20:48 Uhr
Frieder



Hallo in die Runde,

warum UBACKUP und URESTORE unter CP/A nicht funktionieren liegt ja daran, dass (wie Gerd in 050 schon geschrieben hat) CP/A die Sektoren ab 1 zählt.
Man kann die Programme jetzt patchen, damit sie unter CP/A (und nur dort) funktionieren.

Die saubere Lösung wäre, vor dem Aufruf der BIOS-Funktion SETSEC die BIOS-Funktion SECTRN aufzurufen. Dann würden UBACKUP und URESTORE ohne weitere Anpassungen/Schalter unter CP/M und CP/A funktionieren.

In meinem CP/A-BIOS sieht SECTRAN so aus:
SECTRN: LD H,B ;CP/A-Routine fuer 16 Bit
LD L,C
INC HL
RET

In meinem CP/M-BIOS fehlt die "INC HL"-Anweisung:
SECTRN: LD H,B
LD L,C
RET

Die "Extended-Version", die alle denkbaren skew-Faktoren und Sektor-Offsets berücksichtigt, sieht dann so aus:
SECTRN: LD H,B
LD L,C
LD A,D
OR E
RET Z
EX DE,HL
LD B,00H
ADD HL,BC
LD L,(HL)
LD H,D
RET

Viele Grüße, Frieder

@Mario: Ich glaube, Du hast dazu keine Lust mehr, oder?
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
060
28.11.2022, 22:38 Uhr
maleuma




Zitat:
Frieder schrieb
Hallo in die Runde,

warum UBACKUP und URESTORE unter CP/A nicht funktionieren liegt ja daran, dass (wie Gerd in 050 schon geschrieben hat) CP/A die Sektoren ab 1 zählt.
Man kann die Programme jetzt patchen, damit sie unter CP/A (und nur dort) funktionieren.

Die saubere Lösung wäre, vor dem Aufruf der BIOS-Funktion SETSEC die BIOS-Funktion SECTRN aufzurufen. Dann würden UBACKUP und URESTORE ohne weitere Anpassungen/Schalter unter CP/M und CP/A funktionieren.


Die SECTRAN-Routine könnte ich noch einbauen, wenn das die Lösung ist. Im KC85-BIOS steckt übrigens die letzte der drei aufgeführten Beispiele drin. Aber da beim KC85 nichts umgerechnet wird, ist das egal, ob SECTRAN vorher aufgerufen wird oder nicht.
--
Mario.

Dieser Beitrag wurde am 28.11.2022 um 22:47 Uhr von maleuma editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
061
29.11.2022, 15:50 Uhr
maleuma



Die SECTRAN-Routine ist eingebaut in die beiden Programme UBACKUP und URESTORE.
Bitte noch einmal testen, ob das jetzt bei eurem CP/A funktioniert.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
062
29.11.2022, 16:07 Uhr
DL
Default Group and Edit



Zitat:
Frieder schrieb
Die saubere Lösung wäre, vor dem Aufruf der BIOS-Funktion SETSEC die BIOS-Funktion SECTRN aufzurufen.



Funktionierte bei mir im CP/Z nicht, deshalb hatte ich das mit dem Schalter gelöst, die anderen Betriebssysteme liefen mit sectran

Dieser Beitrag wurde am 29.11.2022 um 16:08 Uhr von DL editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
063
29.11.2022, 16:51 Uhr
maleuma



Dann scheint bei diesem System SECTRAN vermutlich die Umrechnung nicht zu machen?
Wie sieht die SECTRAN-Routine dort aus?
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
064
29.11.2022, 17:44 Uhr
DL
Default Group and Edit


Keine Ahnung, hab keine Quellen davon und das System auch nicht weiter untersucht Ruft man dort sectran auf rattert das Laufwerk ständig hin und her und es steht hinterher nur Müll im Image. Ohne funktioniert es, da muss nix umgerechnet werden.
Aber egal, ich hatte die Programme eh nur aus Neugierde getestet, im Normalfall nehme ich ja das Greaseweazle...
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
065
29.11.2022, 18:53 Uhr
Frieder



Hallo Mario,

ich habe UBACKUP und URESTORE mit CP/M und CP/A am AC1-2010 und JKCEMU getestet. Alles funktioniert bestens, da hast Du ganze Arbeit geleistet. DANKE.

Viele Grüße, Frieder
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
066
30.11.2022, 12:14 Uhr
DL
Default Group and Edit


Hab eben mal testweise unter DAC1526 auf einem A5120 mit K5600.10 Laufwerken eine neue Bootdiskette von einem Image geschrieben. Funktioniert, auch mit deiner neuen Version! Top!
Könnte interessant sein für Leute, die für die alten Laufwerke keine Disketten schreiben können

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2022 um 12:16 Uhr von DL editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
067
02.12.2022, 11:28 Uhr
DL
Default Group and Edit


Aus Neugier mal vom CP/Z 2.2 die SECTRAN-Routine extrahiert:

Quellcode:

0000:E3B8 SECTRN:                                
0000:E3B8                 ex      de, hl
0000:E3B9                 ld      a, (hl)
0000:E3BA                 inc     hl
0000:E3BB                 or      (hl)
0000:E3BC                 dec     hl
0000:E3BD                 jr      z, loc_E3C4
0000:E3BF                 add     hl, bc
0000:E3C0                 ld      l, (hl)
0000:E3C1                 ld      h, 0
0000:E3C3                 ret
0000:E3C4 ; ----------------------------------
0000:E3C4
0000:E3C4 loc_E3C4:                              
0000:E3C4                 ld      h, b
0000:E3C5                 ld      l, c
0000:E3C6                 ret
0000:E3C6 ; End of function SECTRN



Das ist mit 0 im DE nicht ganz zufrieden, da muss schon die XLT-Adresse übergeben werden, dann klappt das auch.
Aber das geht dann zu weit, ist ja eigentlich ein Programm für das CP/M des KC...
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
068
03.12.2022, 08:12 Uhr
Frieder



Danke Detlef.

Hier ist eine kurze Beschreibung, was SECTRAN machen soll: https://www.seasip.info/Cpm/bios.html#sectran

Meine böse Vermutung ist, dass diese Routine in etlichen BIOS'en nicht korrekt umgesetzt wurde. Wenn Mario das mit DE jetzt anpasst, benötigt man für den KC85 auch ein korrigiertes BIOS. Die "Extended-Version" in 059 ist ebenfalls falsch.

Oh, oh...
Schönen 2. Advent, Frieder
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
069
03.12.2022, 12:15 Uhr
DL
Default Group and Edit


Schon möglich, ich hab jedenfalls die XLT Adresse mal mit "hinein gestrickt" und mit dem System auf der Diskette aus 007 läuft es ( so wurde mir berichtet, mein KC85 ist momentan außer Haus). Was sonst noch so auf dem KC85 betrieben wird weiß ich nicht, kann ich nicht testen.
Ebenfalls funktioniert bei mir hier das ubackup/urestore damit auf dem KC87 mit CP/A, PC1715/A5120 unter CP/A, SCPX, CP/Z, DAC und Microdos
Ok, war jetzt nicht das Ziel des Threads (Sorry fürs abschweifen ) - könnte aber hier und da hilfreich sein...

P.S. kann man auch gleich defekte Disketten damit aussortieren ;-)

Dieser Beitrag wurde am 03.12.2022 um 12:25 Uhr von DL editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
070
03.12.2022, 18:29 Uhr
maleuma



Danke DL für den Tipp mit der XLT-Adresse im DPH. Das war mir irgendwie entfallen. Vielleicht auch deshalb, weil das am KC85 nicht verwendet ist und dort eine 0 drin steht.
Ich habe die Quelltexte übrigens in die USB-Tools übernommen und als Version 1.8.2 in's KC85-Labor eingestellt. Ich hoffe, damit läuft das nun auch auf weiteren CP/M-Systemen mit Sektor-Umrechentabellen.

Sowohl die extended SECTRAN-Routine aus 059 als auch die aus 067 funktioniert auf den jeweiligen Systemen. Die in 059 ist nicht falsch.
Beim KC85 zum Beispiel ist im DPH für XLT der Wert 0 eingetragen und nicht ein Zeiger auf eine 0. Damit wird der SECTRAN-Routine in DE die 0 übergeben und BC bekommt den Wert von HL, also ohne Sektor-Umrechnung.
Würde in der XLT ein anderer Wert als 0 übergeben, dann würde auch die XLT korrekt verarbeitet.
Die Routine in 059 ist übrigens nur 12 Byte lang, die in 067 dagegen 15 Byte.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
071
04.12.2022, 12:23 Uhr
Klaus



Hallo,

ich habe das mit dem CP/A nun endlich auch getestet.
DL hatte mir seine Testvariante im Vorfeld auch geschickt.

Beide Varianten funktionieren.
Super Arbeit!

Ich danke hier nochmal allen Beteiligten und Testern, besonders natürlich Mario, für die genialen UTOOLs.
Die UBACKUP, URESTORE und URUN sind auf jeden Fall hilfreich.
(Rolf hatte übrigens auch mal eine UGO gebastelt, die der URUN ähnlich war)

Danke.
Einen schönen 2. Advent und viele Grüße,
Klaus

Dieser Beitrag wurde am 04.12.2022 um 12:26 Uhr von Klaus editiert.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
072
04.12.2022, 13:22 Uhr
maleuma




Zitat:
Klaus schrieb
Rolf hatte übrigens auch mal eine UGO gebastelt, die der URUN ähnlich war.


In den Quelltexten steht es drin, falls ich es hier bisher noch nicht erwähnt habe: Rolf's UGO war die Idee zum jetzigen URUN. Er hatte mir das ebenfalls zugeschickt, ich habe das aber fast komplett neu programmiert.
Und die Anregung zu UBACKUP und URESTORE habe ich übrigens von VolkerP. Er hatte mich 2016 einmal gefragt, ob ich so etwas habe. Damals hatte ich das noch nicht...

Also auch Dank an die beiden.
Und ebenfalls einen schönen 2. Advent.
--
Mario.
Seitenanfang Seitenende
Profil || Private Nachricht || Suche Zitatantwort || Editieren || Löschen
Seiten: -1-     [ Technische Diskussionen ]  



Robotrontechnik-Forum

powered by ThWboard 3 Beta 2.84-php5
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek