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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Schönen LC80 wiederbeleben / EPROM ROM2/3 auslesen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
03.07.2022, 10:18 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha

Hallo,.. (ich bin Micha, und Baujahr 1970... und liebe "retro Technik )

nach einem schönem KC85/3 habe ich noch einen sehr schönen LC80 für mich gefunden.



Er funktioniert soweit prima.. (habe auch mal die Kassettenausgabe Routine angestossen und er hat "gedüddelt").

Meine erste Erste Hauptfrage: UHREN Programm LC80

Auf dem LC80 sind zwei EPROMs.. ROM2+ROM3

ich kann im Speicherbereich $1300 das Programm (genau die richtiges Bytes) für die Uhr entdecken... aber ich denke, zum "starten", muss das
Programm nach $2000 verschoben werden ??

wie mache ich das ? vom "Vorbesitzer" (irgendwann mal ??)
war eine keine Anleitung/4-Zeiler, dabei, um $1600 Eproms nach $2400 zu lesen..
(so deute ich zumindest diese "Kurzanleitung")



Vielen Dank, Micha

Dieser Beitrag wurde am 03.07.2022 um 10:27 Uhr von KC85Micha editiert.
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001
03.07.2022, 11:14 Uhr
Cliff Allister McLane



Hallo Micha und willkommen im Forum,

ich habe leider keine Ahnung vom lC80 aber vielleicht hilft dir diese
Dokumentation weiter:

https://hc-ddr.hucki.net/wiki/lib/exe/fetch.php/lc80/handbuch.pdf

Schönen Sonntag
--
An Oberste Raumbehörde Sektion 12, Abteilung Astrotechnik über Jupiter-Außen und EAS 3
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002
03.07.2022, 12:02 Uhr
Bert



Du kannst ja erstmal testen, ob das Uhr-Programm auch direkt ab 1300h läuft.

Bei dem LC80-Zusatz-EPROM, den ich mal in den Fingern hatte, war immer eine kleine Kopierroutine mit dabei.

Die Hexcodes 'CD xx xx' auf der Merkhilfe sind nur Einsprunghilfen (CALL):
http://map.grauw.nl/resources/z80instr.php

Offenbar sind da noch kleine Unterprogramme für die Arbeit mit einem EPROM-Brenner.

Grüße,
Bert
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003
03.07.2022, 13:30 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha


Zitat:
Cliff Allister McLane schrieb
Hallo Micha und willkommen im Forum,

ich habe leider keine Ahnung vom lC80 aber vielleicht hilft dir diese
Dokumentation weiter:



Danke.. auch für das Willkommen.... die original Anleitung liegt sogar mit dabei..


Zitat:
Berz schrieb
Du kannst ja erstmal testen, ob das Uhr-Programm auch direkt ab 1300h läuft.



ja.. das hatte ich probiert... hat dann aber leider nicht funktioniert.. ?!

ich blicke auch noch nicht ganz durch, wie die Speicherbelegung ist...
Ich habe ja "Mehr Speicher"... dadurch hat sich z.B. auch die Einsprung-Adresse für die "Startmusik" geändert, wenn man manuell rein springt..

Apropos... kann man die "Befristung-Routine" komplett "manuell (bestimm ) ansprechen.. dann brauche ich nicht immer komplett ausschalten..

ich habe noch einen LC-80 der hat sogar noch ein EPROM mehr (insgesamt 4 Stück also) und auch noch eine 4te Reihe unten beim RAM...

Danke VG Micha
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004
03.07.2022, 17:12 Uhr
KK

Avatar von KK

Hallo User of LC80!

Wenn es das Uhrenprogramm von Volker Pohlers ist, dann müßte es IMHO auf 2000H starten. Das heißt, du mußt es dorthin kopieren. Ich hatte mir vor 35 Jahren ein kleines Hilfsprogramm geschrieben, das genau dies erledigt. Hat 'ne Stunde gedauert, die Bedienung zu rekonstruieren (Doku? Welche Doku?), aber hier ist es:

https://lc80ex.de/downloads/software/data.zip

Die Wave-Datei einlesen und auf Adresse 2167H starten. Bedienung siehe Textdatei. Bei Rückfragen hier melden.

Durch mehr RAM ändern sich übrigens keine Einsprungadressen. Es gibt lediglich Unterschiede zwischen den LC80-Versionen mit standardmäßig ein oder zwei Monitor-ROMs. Deiner ist mit 3KB RAM bestückt, oberhalb der dritten Reihe sind noch freie Plätze für zwei weitere RAM-ICs.
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005
03.07.2022, 17:21 Uhr
ralle



Meines Wissens sollte ein EPROM (ich habe das CW-Programm aus der FA) mit Adresse+Excute startbar sein. Vor raus gesetzt, man hatte es sauber gelöst. Bei meinem adr 5000 und excute.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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006
03.07.2022, 17:36 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
ralle schrieb
Meines Wissens sollte ein EPROM (ich habe das CW-Programm aus der FA) mit Adresse+Excute startbar sein. Vor raus gesetzt, man hatte es sauber gelöst. Bei meinem adr 5000 und excute.



EX startet prinzipiell alles, was im Adressdisplay steht. Ob da was sinnvolles rauskommt, hängt natürlich davon ab, ob dort auch ein Programm anfängt. Beim Ur-LC80 waren ROMs nur auf 0000H und 1000H vorgesehen. Deswegen ließen sich auch nicht alle ROM-Steckplätze gleichzeitg nutzen. Daß 5000H ebenfalls funktioniert, ist eigentlich ein Bug infolge der unvollständigen Adressdecodierung.
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007
03.07.2022, 17:38 Uhr
ralle



Der EPROM liegt auf dieser Adresse. Nicht der Monitor. Ich habe doch mit dem 016 einen der ältesten.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700

Dieser Beitrag wurde am 03.07.2022 um 17:38 Uhr von ralle editiert.
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008
04.07.2022, 06:19 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
ralle schrieb
Der EPROM liegt auf dieser Adresse.



Nein, eigentlich nicht. Der ROM auf Sockel 2 ist der Basisadresse 1000H zugeordnet. Die alten LC80 hatten jedoch keine vollständige Adressdecodierung und dadurch waren sowohl ROM als auch RAM auch auf anderen Adressen ansprechbar. In deinem Bespiel also nicht nur auf 1000H, sondern ebenfalls auf 5000H, 9000H und C000H (siehe Handbuch zum LC80, Abschnitt 3.2). Erst beim LC80e wurde der Adressdecoder verbessert, sodaß der Effekt dort nicht mehr auftritt.
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009
04.07.2022, 18:13 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha


Zitat:
Bert schrieb
Du kannst ja erstmal testen, ob das Uhr-Programm auch direkt ab 1300h läuft.
..
Bei dem LC80-Zusatz-EPROM, den ich mal in den Fingern hatte, war immer eine kleine Kopierroutine mit dabei.
...
Offenbar sind da noch kleine Unterprogramme für die Arbeit mit einem EPROM-Brenner.
Grüße,
Bert


Danke für die Tipps...

bei der Uhr hat Bert "recht"... es ist wirklich schon eine "Kopier-Routine" dabei


wenn ich Adresse $1300 direkt anspreche (nach dem Einschalten): Kommt "rSt 38" (was das genau heisst, weiß ich noch nicht)...

wenn ich aber $13A0 aufrufe, dann "leuchtet" die rote LED (zweite von oben), auch Dauer-ROT.
=> und dadurch starte ich das "Umkopieren"... => danach kann ich die Uhr mit $1300 (Ex) oder $2000 (Ex) aufrufen,..
und die s/m/h stehen auch in den Registern 2211,2212,2213...

Diese "Funktion" heisst anscheinend (LDIR)


und es gibt Programme auf dem Eprom, die ich direkt ansprechen kann,..
wie "Laufschrift:ENDE GUT ALLES GUT"



(Anscheinend bräuchte ich weitere "Externe" Platinen, wie "TASTER LED Modul" (?? kennt das jemand ?)
oder gar den berühmten (externen) EPROM-Brenner,.. oder A/D-Wandler/ Robot (?) Modul...

alles total spannend

Kennt jemand diese "Programm-Sammlung" auf EPROM oder ist das eher "persönlich zusammen gewachsen" ??

Dieser Beitrag wurde am 04.07.2022 um 18:15 Uhr von KC85Micha editiert.
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010
04.07.2022, 19:53 Uhr
Bert




Zitat:
KC85Micha schrieb... es ist wirklich schon eine "Kopier-Routine" dabei


Da hätte man auch gleich noch den Sprung auf 2000h mit anhängen können :-)


Zitat:

wenn ich Adresse $1300 direkt anspreche (nach dem Einschalten): Kommt "rSt 38"


rst 38 = reset 38
Der Z80 hat ein paar Befehle für schnelle Unterprogrammaufrufe auf die Adressen 00h, 08h, 10h, 18h, 20h, 28h, 30h und 38h. Der Opcode für rst 38 ist 0FFh. Ein gelöschter EPROM enthält ganz viele 0FFh. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der Befehlszähler auf einer nicht beschriebenen EPROM-Zelle gelandet und hat rst 38 ausgeführt.
Viele Z80-System stürzen einfach ab, weil ab Adresse 38 nichts definiert ist. Der LC-80 gibt immerhin eine Meldung aus :-)


Zitat:

Diese "Funktion" heisst anscheinend (LDIR)


Ja, das wird sehr gerne für Kopiervorgänge genutzt:
Register HL = Quelladresse
Register DE = Zieladresse
Register BC = Anzahl der Bytes
und ab geht die Post mit LDIR...


Zitat:

Kennt jemand diese "Programm-Sammlung" auf EPROM oder ist das eher "persönlich zusammen gewachsen" ??


Die Sammlung dürfte individuell entstanden sein. Wenn man erstmal den EPROM-Brenner hatte, konnte man die Programme Stück für Stück entwickeln und auf den EPROM schreiben.

Kannst Du Deinen LC80 über die Soundkarte mit dem Rechner verbinden?
Dann wäre es möglich den EPROM-Inhalt als wav-Datei zu speichern und ggf. anderen Interessenten zur Verfügung zu stellen.

Für die Hardwareerweiterung empfehle ich ich Dir ebenfalls die Anleitungshefte zum LC80, da dürften u.a. Brenner und AD-Wandler behandelt werden.

Grüße,
Bert

P.S.: Hier gibt es eine Zusammenfassung der Z80-Befehle in Deutsch:
http://www.planningtool.at/pdf.asp?ID=6378

Dieser Beitrag wurde am 04.07.2022 um 19:57 Uhr von Bert editiert.
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011
04.07.2022, 20:32 Uhr
ambrosius



... und hier: https://magentacloud.de/s/9F5aCRD68AjoSJL sind auch noch die Peripheriebausteine und ihre Programmierung erläutert.
--
viele Grüße
Holger
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012
05.07.2022, 09:38 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha


Zitat:
Bert schrieb

Die Sammlung dürfte individuell entstanden sein. Wenn man erstmal den EPROM-Brenner hatte, konnte man die Programme Stück für Stück entwickeln und auf den EPROM schreiben.

Kannst Du Deinen LC80 über die Soundkarte mit dem Rechner verbinden?
Dann wäre es möglich den EPROM-Inhalt als wav-Datei zu speichern und ggf. anderen Interessenten zur Verfügung zu stellen.



Ich habe sogar einen Zettel gefunden,.. wo jemand (in den 80ziger-90er) beigeschrieben hatte,.. bitte das Eprom EMRSIM (??) nicht weiter geben ?!

ich vermute, es waren eine ganze Hand voll an Geräten für eine Uni oder so ??

eine Cassettenausgabe habe ich noch nicht probiert.. ich habe aber schon mal "das Dedüdel" zum Test angestossen.. (es piept )
(wie ginge es denn generell ?? und wie lange würden 2k dauern ?)

ich würde das Eprom aber lieber "digital" auslesen,. sprich, ich werde es mal mit meinem TL866 auslesen (lesen sollte ja gehen,.. da da auch nur die 5V gebraucht werden)...

Dieser Beitrag wurde am 05.07.2022 um 09:38 Uhr von KC85Micha editiert.
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013
05.07.2022, 11:29 Uhr
ralle



EMRSI = EMR-Simulator?

Gab es sowas, wo andere CPU's bei bedarf gesteckt werden konnten? Weil Z8 und Z80 völlig abweichende Befehlssätze haben.

U2716 deutet eher auf einem EPROM-Brenner hin. So könnte ich die EPROM's deuten.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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014
05.07.2022, 21:13 Uhr
Bert




Zitat:
KC85Micha schrieb
...Cassettenausgabe...
(wie ginge es denn generell ?? und wie lange würden 2k dauern ?)


Der LC80 hat extra Tasten ('ST' und 'LD') für die Taperoutinen.
Laut Handbuch werden für 1 kByte eine Übertragungsdauer von 1:45 min angegeben.
Beim LC80 geht auf dem Tape eher gemütlich zu.


Zitat:

ich würde das Eprom aber lieber "digital" auslesen,. sprich, ich werde es mal mit meinem TL866 auslesen (lesen sollte ja gehen,.. da da auch nur die 5V gebraucht werden)...


Ja, wenn Du die Technik zum direkten Auslesen zur Verfügung hast, ist das natürlich auch eine Möglichkeit.

Grüße,
Bert
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015
05.07.2022, 21:20 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha


Zitat:
KK schrieb

Ich hatte mir vor 35 Jahren ein kleines Hilfsprogramm geschrieben, das genau dies erledigt. Hat 'ne Stunde gedauert, die Bedienung zu rekonstruieren (Doku? Welche Doku?), aber hier ist es:

...
Die Wave-Datei einlesen und auf Adresse 2167H starten. Bedienung siehe Textdatei. Bei Rückfragen hier melden.

Durch mehr RAM ändern sich übrigens keine Einsprungadressen. Es gibt lediglich Unterschiede zwischen den LC80-Versionen mit standardmäßig ein oder zwei Monitor-ROMs. Deiner ist mit 3KB RAM bestückt, oberhalb der dritten Reihe sind noch freie Plätze für zwei weitere RAM-ICs.


.. Danke für deine Mühe ! gucke ich mir später auf jedenfalls auch noch mal an... Cassetten-Funktion kommt erst später...
=> zu den RAMs,.. ja.. die vierte Reihe mache ich auch noch "voll" ,.. wenn ich mehr Erfahrung mit dem Gerät gesammelt habe..


Zitat:
ralle schrieb
EMRSI = EMR-Simulator?


das ist der Zettel (Kennt jemand den Kollegen "Gröger" von vor ca. 30 Jahren ?? )



Ich habe hier auch noch einen zweiten LC-80 (der ist defekt und was "größeres".. dazu mache ich besser einen zweiten unabhängigen Thread auf..) damit die nicht durcheinander kommen..

Danke für die Unterstützungen..

Dieser Beitrag wurde am 05.07.2022 um 21:26 Uhr von KC85Micha editiert.
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016
11.07.2022, 16:29 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha

Ich habe die EPROMs mal einem ersten User hier im Forum zum "testen" gegeben.. wenn sonst "fehlerfrei".. können Sie ja gerne dann später hier rein.

Ich habe ja noch einen ZWEITEN LC-80 (das ist der Nachbar-Tread) mit der v3.30 Variante (ohne die ZUSATZ-Taktplatine)...

um das ROM4 (Sockel5) auch auf diesem Gerät zu testen, habe ich nun zwei Sockel eingelötet...


und dann ein neues LC-80 ROM gesteckt... ( diesmal klappt es..) das gleiche auf dem anderem LC-80 aber leider nicht..


jetzt werde ich diesem LC-80 noch zwei RAM-ICs spendieren und ein paar 10nF Kondensatoren..
dann ist er auch "komplett/fertig" D
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017
13.07.2022, 12:28 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha

Kleines Update...

ich habe in Sockel 3 das "MULTIROM" Eprom gesteckt: download: https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/lc80/spielerom

und ich konnte dann die Programm´chen.. mit 1-9 aufrufen...
und damit auch das Programm "RAM-TEST"...

Ergebnis: 2C00 (also genau das Ende von den 3k) (2000-2BFF).. alles o.k.
ich werde dann die zwei ICs mit 1K nachrüsten und erwarte dann den positiven Check bis $4000 (da der Test ja auch den gespiegelten Bereich testet...)

Jetzt muss ich nur noch "testen" (= üben ) wie und ob man von Kassette laden kann,.. und dann läuft dieser LC-80 wieder perfekt...

PS: am liebsten hätte ich das Uhrenprogramm von meinem Eprom $1300... mit auf dem Multirom.. (muss mal gucken.. ob ich es da "draufquetschen" kann, und dabei 1-2 Spiele "Opfer")

ich muss aber auch die Sockel wohl noch einmal tauschen.. der original Doppelfedern-Sockel ist total ausgenudelt...
(da hatte jemand mal mit den IC-Beinchen beide Kontakte komplett nach aussen gedrückt..)


Ansonsten habe ich noch einen "halben LC-80" bekommen


Dieser Beitrag wurde am 13.07.2022 um 12:30 Uhr von KC85Micha editiert.
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018
13.07.2022, 13:41 Uhr
ralle



Ist ein häufiges und bekanntes Problem, das die Federn nicht mehr wollen.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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019
13.07.2022, 13:56 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
KC85Micha schrieb
ich muss aber auch die Sockel wohl noch einmal tauschen.. der original Doppelfedern-Sockel ist total ausgenudelt...
(da hatte jemand mal mit den IC-Beinchen beide Kontakte komplett nach aussen gedrückt..)



Vielleicht hilft es bereits, die Kontakte mal mit einer dünnen Nadel zu richten.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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020
13.07.2022, 14:12 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha


Zitat:
Rüdiger schrieb
Vielleicht hilft es bereits, die Kontakte mal mit einer dünnen Nadel zu richten.


.. das was man jetzt auf dem Foto sieht... ist schon der "Gut-Zustand"...

die IC-Beinchen hatten sich seitlich vorbei gedrückt und beide Kontakte waren zur Seite gedrückt,.. eigentlich soll das IC-Bein ja zwischen die beiden Kontakte...
so hat es ja nur noch seitlich vom inneren Kontakt am Bein "gekratzt".

ich fände es auch schöner, wenn Original.-Tele verbleiben können, jedes EPROM-Tauschen ist aber eine "Fummelei".. ich überlege es mir noch..

Das $1000 Eprom ist allerdings das, was man wohl am meisten "tauscht" ?
wollte mir ja mit Sockel4+5 behelfen... aber da sind die $1000er Routinen wohl nicht direkt ansprechbar... muss ich mich weiter zu einlesen..

danke...

Dieser Beitrag wurde am 13.07.2022 um 15:02 Uhr von KC85Micha editiert.
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021
20.07.2022, 21:49 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha

So kleines Update für den "funktionstüchtigen" (normalen) LC-80
dieser hatte bisher nur 3kB, es wurde Zeit für ein Update auf 4kB

Meine bestellen (neuen) U224 und nF Kondensatoren sind angekommen (zwar nur 4,7nF.. und etwas größer):



zwar 5mm Rastermaß... aber der LC-80 hat ja drei Löcher..


"schön eingelötet":


Fertig eingebaut... finde ich ganz gut gelungen:


als Test die Uhr eingeschaltet:


dann das schöne "GAME-ROM" gestartet und "Spiel9" der RAM-Test..


und wie erhofft.. alles o.k. bis $4000 fertig....
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022
20.07.2022, 22:24 Uhr
volkerp
Default Group and Edit
Avatar von volkerp

Gratuliere
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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023
21.07.2022, 09:40 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
KC85Micha schrieb
Das $1000 Eprom ist allerdings das, was man wohl am meisten "tauscht" ?
wollte mir ja mit Sockel4+5 behelfen... aber da sind die $1000er Routinen wohl nicht direkt ansprechbar... muss ich mich weiter zu einlesen..



Erstmal Glückwunsch zum erfolgreichen RAM-Ausbau. Ja, du solltest dich unbedingt weiter einlesen. Es hilft bei jedweden Arbeiten an einem Mikrorechner ungemein, wenn man versteht, was da eigentlich abläuft. Der LC80 ist ein idealer Tummelplatz für Hardware-Verstehenwoller, weil man dort den Bits regelrecht bei der Arbeit zuschauen kann. Ich würde dir zunächst empfehlen, die originalen Dokumente (Handbuch, Bedienungsanleitung) zu studieren, wo schon viel erklärt wird. Gibt es bspw. bei Volker auf der Webseite:

https://hc-ddr.hucki.net/wiki/doku.php/lc80

Dann verstehst du schon mal, wo die einzelnen RAMs bzw. ROMs im Adressraum des LC80 verortet sind. Danach beschäftige dich mit der Arbeitsweise des Adressdecoders. Dieser sorgt dafür, daß je nach angesprochener Adresse, der zugehörige physische IC aktiviert wird. Nur soviel vorweg, die Adress- und Datenleitungen (-busse) sind direkt mit allen RAMs bzw. ROMs verdrahtet. Es darf aber immer nur ein physischer IC seine Ausgänge auf den Datenbus durchschalten. Deswegen gibt es an Speicher-ICs die LOW-aktiven Eingänge CS (Chipselect) und OE (Output Enable). Beim LC80 sind diese Eingänge am Sockel gebrückt, werden also zusammen aktiviert. Nur wenn sie auf L-Potential liegen, schaltet der IC seine im Ruhezustand hochohmigen Ausgänge an den Datenbus. Die Aufgabe des Adressdecoders ist es, je nach Zustand der Adressleitungen die CS/OE-Eingänge des passenden Speicher-ICs zu aktivieren. Siehe auch Simulation (da ist auch der originale LC80 mit drin):

https://www.lc80ex.de/sonstiges.html
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024
21.07.2022, 23:04 Uhr
mark1111



@KC85Micha:

Sind die RAMs U224D S1 (Basteltypen) schon von Anfang an auf der Platine gewesen oder wurden diese mal ausgetauscht? Es wurden doch in der laufenden Serie nur "getypte" Bauelemente verbaut.

Viele Grüße
mark1111
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025
22.07.2022, 06:08 Uhr
KK

Avatar von KK

Meines Wissens nach wurden sämtliche LC80 nur mit 1KB ausgeliefert. Also müssen die später nachgerüstet worden sein.
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026
22.07.2022, 08:31 Uhr
KC85Micha

Avatar von KC85Micha


Zitat:
mark1111 schrieb
@KC85Micha:

Sind die RAMs U224D S1 (Basteltypen) schon von Anfang an auf der Platine gewesen oder wurden diese mal ausgetauscht?



ich habe meine beiden LC-80 ja erst seit kurzem...

an den Block-Kondensatoren sieht man ja immer recht gut.. ob da jemand nachträglich gefummelt hat..
)
ich gehe also auch davon aus,.. das RAM 2k und 3k später nach gerüstet wurden..

seltsam finde ich die unterste Reihe mit 2114 ?! (die sind doch vom "westlichen" Hersteller National Semiconductor"

Die gab es so "ab Werk" in GDR ? ich lasse sie erst einmal so drinnen...

Dieser Beitrag wurde am 22.07.2022 um 08:33 Uhr von KC85Micha editiert.
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027
22.07.2022, 08:41 Uhr
ralle



Da wurden sicher einige Conrad-Filialen leergekauft, um an die begehrten IC zu kommen. Eben mit freundlichen Grüßen von den Genossen der Auslandsaufklärung...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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028
22.07.2022, 09:14 Uhr
RenéB



In meinem Chess Master waren auch 2114 von Motorola drin. Und die sahen auch nicht nachgerüstet aus.
Grüße René
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029
22.07.2022, 12:11 Uhr
Germaniumröhre



In meinem LC80 sind da Japse drin - Toshiba TMM2114

Es wurden wohl mehr ICs gebraucht, als hier hergestellt wurden.
Zudem wurden in den LVO-Betrieben gehamstert, denn fürs Militär wurde die Produktion gesichert.

Viele Grüße
Bernd
--
Kombjuder sorgen für Arbeit, die man ohne Diesem sicherlich nicht hätte.
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030
23.07.2022, 10:40 Uhr
KK

Avatar von KK

NSW-Typen in DDR-Geräten sind absolut normal. Da wurde eben alles verbaut, was gerade verfügbar war. Mein originaler LC80 ist mit 2114 von NEC bestückt.
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031
01.08.2022, 14:52 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
KK schrieb
Deswegen gibt es an Speicher-ICs die LOW-aktiven Eingänge CS (Chipselect) und OE (Output Enable). Beim LC80 sind diese Eingänge am Sockel gebrückt, werden also zusammen aktiviert.



Ich muß mich korrigieren, das ist nur beim LC80e so (und wurde von mir beim LC80ex übernommen). Bei den alten LC80 ist Pin18 (CS bzw. EP oder PGM) fest auf Masse gelegt. Nur Pin20 (OE) wird vom Adressdecoder gesteuert. Das funktioniert zwar, ist allerdings nicht ganz sauber und muß daher bei der Fehlersuche beachtet werden.
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032
01.08.2022, 19:11 Uhr
paulotto




Zitat:
KK schrieb
... Nur Pin20 (OE) wird vom Adressdecoder gesteuert. Das funktioniert zwar, ist allerdings nicht ganz sauber und muß daher bei der Fehlersuche beachtet werden.


was heißt hier nicht ganz sauber? Beide Fälle sind erlaubt und haben Vor- und Nachteile: wenn /CS auf L liegt , ist die Zugriffszeit kürzer, der IC wechselt dann nur nicht in den Ruhezustand mit geringerer Verlustleistung. Wenn /CS mit /OE verbunden wird, ist die Zugriffszeit länger und die Verlustleistung sinkt.
Es kommt also nur darauf an, ob die Zugriffszeit ausreicht.


Gruß,

Klaus
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033
01.08.2022, 20:03 Uhr
KK

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Zitat:
paulotto schrieb
Beide Fälle sind erlaubt und haben Vor- und Nachteile: wenn /CS auf L liegt , ist die Zugriffszeit kürzer, der IC wechselt dann nur nicht in den Ruhezustand mit geringerer Verlustleistung.



Das ist richtig, gerade beim LC80 aber nicht optimal. Auf die Zugriffszeit kommt es bei 900kHz nicht an, auf die Stromaufnahme wegen des knapp dimensionierten Netzteiles jedoch schon. Der 2716 benötigt aktiv 100mA und im Ruhezustand 25mA. Das heißt, wenn alle fünf ROMs mit NMOS-Typen bestückt sind, ziehen die allein schon permanent 500mA und der Längsregler wird unnötig warm. Die Variante CS und OE zusammen anzusteuern, ist hier also deutlich günstiger.
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034
02.08.2022, 16:08 Uhr
KC85Micha

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Obwohl ich auch die "vollen" 4K ausgebaut habe

wird der Spannungsregler aber nicht besonders warm... Der Kühlkörper wirkt riesig...

ich finde die LCD Anzeige manchmal etwas schwach, obwohl 4,97V existieren..
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035
02.08.2022, 16:40 Uhr
KK

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Zitat:
KC85Micha schrieb
Obwohl ich auch die "vollen" 4K ausgebaut habe

wird der Spannungsregler aber nicht besonders warm... Der Kühlkörper wirkt riesig...



Es geht nicht um den RAM, sondern den ROM. Und falls CMOS-Typen bestückt sind, wirkt sich das Problem nicht aus, denn die brauchen nur einen Bruchteil des Stromes (ca. 25mA). CMOS-EPROMs waren zum Zeitpunkt der Entwicklung des LC80 in der DDR aber eher schlecht verfügbar, weil NSW. Eigene Produktion von EPROMs auf CMOS-Basis begann WIMRE erst gegen Ende der 80er.
Das Netzteil ist für ca. 1A ausgelegt. Die CPU und ihre Peripherie (PIO, CTC, Adressdecoder) ziehen überschlägig schon ca. 0,5A, dazu kommt noch die Anzeige. Da ist nicht wirklich viel Luft.


Zitat:
KC85Micha schrieb
ich finde die LCD Anzeige manchmal etwas schwach, obwohl 4,97V existieren..



Kein Wunder, bei dir sind VQE23 mit Leuchtstärke D verbaut. Das sind eh schon Funzeln und hier werden sie noch im Multiplex betrieben.
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