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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » PC1715 Netzfilter » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
05.06.2022, 18:49 Uhr
ROBOTER1715



Hallo liebes Forum,

ich habe ein Problem mit einem PC1715 331, er stand vermutlich 28 Jahre unbenutzt in einem Lager, ich habe die Sicherungen gewechselt und den Rechner mal aufgeschraubt und geschaut ob er ein Lebenszeichen von sich gibt, also alle 4 Kontroll LEDs Leuchten, Disk LW leuchtet, die vierte Kontroll LED leuchtet nur halb, ich habe aber auch den Monitor weggelassen, allerdings drehte sich der Lüfter garnicht und der FI flog nach 30 sec raus, ich habe dann nochmal alles ein wenig gesäubert und den Rechner nun über den Netzschalter eingeschaltet, siehe da der Lüfter läuft und der rest scheint auch zu wollen allerdings flog sofort wieder der FI raus..Ich habe gelesen das dies wohl am "Netzfilter" liegt, wo kann ich den Netzfilter im Netzteil des 1715 finden? Und wie bau ich diesen am besten aus, oder kann ich den abklemmen? Ist es Gefährlich den auszubauen?

Schonmal vielen Dank, ich möchte den 1715 gerne wieder zum laufen bekommen.
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001
05.06.2022, 19:54 Uhr
Rolly2



Der NF ist im Netzteil verbaut. Du musst das NT ausbauen, den Deckel öffnen und die Abdeckung des NFs abnehmen. Löte Eingang und Ausgang des NFs ab und verbinde sie. Den NF kannst du ausbauen oder drinnen lassen. Isolation der Leitungen mit Schrumpfschlauch ist wichtig. Dann sollte kein FI mehr kommen. Der Betrieb ohne NF ist heute kein Problem mehr.
Habe ich schon bei vielen 1715 gemacht, bisher keine Probleme.

VG, Andreas
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002
05.06.2022, 20:33 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Ich hab da gegenteiliges gehört (! - kein Wissen!), was die anderen Verbraucher (China Netzteile sollen empfindlich sein) angeht...

Ich hab mir NFs bei Amazon geholt und da rein gebaut - die gleichen, die ich bei meinem 1834er NT eingbaut habe.

Hab da aber aufgehört, weil die 1834er im Moment Prio haben...

Mario
--
Gruss Mario

Betriebsbereit: KC85/3, 2x [KC85/4, D004+Floppy], PPC512, PC1512, 2xEC1834, Soemtron 286, 3x PC1715, picoAC1
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003
05.06.2022, 20:39 Uhr
Rolly2



Was man da hört, ist die eine Sache, das ist wie beim "Glauben". Praktische Erfahrungen sind da evl. von Vorteil. Wenn du da kein "Wissen" hast, dann probiere es erst mal aus.

VG, Andreas
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004
05.06.2022, 21:07 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Ja, funktionieren wird das auf jeden Fall...
--
Gruss Mario

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005
06.06.2022, 01:41 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Rolly2 schriebDer Betrieb ohne NF ist heute kein Problem mehr.


Die Kiste wird funktionieren. Es ist nur eine gewisse Rücksichtslosigkeit gegenüber Nachbarn, wenn man sein Stromnetz mutwillig in einen Störsender für HF-Signale verwandelt.
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006
06.06.2022, 07:23 Uhr
ralle



Das macht man sowieso, sobald ein PLC-Adapter im Haus ist. Bei mir ist kein Empfang von Kurzwelle mehr möglich...
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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007
06.06.2022, 10:59 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ja, die PLCs von Devolo & Co. sind ein Vorkommnis, das eigentlich verboten gehört. Früher war die Post mit Bauartzulassung solcher Geräte total pingelig, heute erscheint die BNA nur noch als Papiertiger. Wohin Lobbyismus führt...

Aber nur weil andere Sch* machen, muss man es denen ja nicht nachtun. Daher plädiere ich schon dagegen, Netzfilter aus alten Geräten einfach totzulegen.
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008
06.06.2022, 11:36 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Wo ich das Lese - ja die Aussage war von meinem Ex Chef und der ist Amateurfunker... Ich erinnere mich wieder an das Gespräch...
--
Gruss Mario

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009
06.06.2022, 11:52 Uhr
Enrico
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Ach Funk, braucht doch keiner mehr.
Du brauchst Händi, das kann ALLES.
--
MFG
Enrico
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010
06.06.2022, 11:58 Uhr
ralle



Ich habe beim BIC das Netzfilter auch entfernt. Und die 2 C in der Siebung getauscht.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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011
06.06.2022, 12:15 Uhr
Rüdiger
Administrator


Hat mal jemand gemessen, ob die Geräte wirklich Störsignale Richtung Netz abstrahlen und ob die mit NFI wirklich weniger sind?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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012
06.06.2022, 12:18 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Die wenigsten hier werden einen spectrum analyzer haben...
--
Gruss Mario

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013
06.06.2022, 12:22 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
MarioG77 schrieb
Die wenigsten hier werden einen spectrum analyzer haben...



Wozu braucht man den hierbei? Für den Summenwert reichen ein Oszilloskop oder ein HF-Voltmeter.
Notfalls reicht auch ein daneben stehender Funkempfänger oder ein Radio.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 06.06.2022 um 12:24 Uhr von Rüdiger editiert.
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014
06.06.2022, 12:28 Uhr
MarioG77

Avatar von MarioG77

Ist das dann messen?
Ich bin kein Amateurfunker. In meiner naiven Annahme, denke ich halt, dass man HF Störungen in bestimmten Bändern im Spektrum mit einem analyzer messen tut.
--
Gruss Mario

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015
06.06.2022, 12:31 Uhr
ralle



Normalerweise ja, ab ein Radio oder andere Kurzwellenempfänger tut das selbe.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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016
06.06.2022, 12:33 Uhr
ROBOTER1715




Zitat:
Rolly2 schrieb
Der NF ist im Netzteil verbaut. Du musst das NT ausbauen, den Deckel öffnen und die Abdeckung des NFs abnehmen. Löte Eingang und Ausgang des NFs ab und verbinde sie. Den NF kannst du ausbauen oder drinnen lassen. Isolation der Leitungen mit Schrumpfschlauch ist wichtig. Dann sollte kein FI mehr kommen. Der Betrieb ohne NF ist heute kein Problem mehr.
Habe ich schon bei vielen 1715 gemacht, bisher keine Probleme.

VG, Andreas



Danke!
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017
06.06.2022, 13:09 Uhr
ROBOTER1715



Ich habe noch eine Frage zum Monitor: Es gibt das Strom Verbindungskabel und das Display Kabel, hier hängt allerdings noch ein drittes Kabel raus welches wie ein abgetrenntes Lautsprecherkabel ausschaut, ist das zur Erdung?
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018
06.06.2022, 13:43 Uhr
andy62




Zitat:
Hat mal jemand gemessen, ob die Geräte wirklich Störsignale Richtung Netz abstrahlen und ob die mit NFI wirklich weniger sind?



Die Netzfilter hat sich bestimmt nur jemand ausgedacht, der keine Ahnung hatte.
Und da die DDR mit Rohstoffen gesegnet war, wurden aus Spaß Netzfilter verbaut. ;-)
Grüße,
Andy
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019
06.06.2022, 14:15 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
andy62 schrieb
[Die Netzfilter hat sich bestimmt nur jemand ausgedacht, der keine Ahnung hatte.
Und da die DDR mit Rohstoffen gesegnet war, wurden aus Spaß Netzfilter verbaut. ;-)



In den 1970ern dachte Robotron auch mal, man müsse bei jeder Computertastatur parallel zum Datenkabel ein beidseits geschraubtes Massekabel mit mindestens 4 mm² ziehen.
Fünf Jahre später war Robotron davon wieder abgekommen...

Genauso unerklärlich sind die hunderte von Unterlegscheiben, die Robotron in seinen Rechnern verbaut hatte und ohne die der Rechner genausogut funktionieren würde.

Es war auch eine Zeitlang Mode, Stromkabel durch Ringkerne zu fädeln oder mit Ferritclips zu versehen. Macht man auch nicht mehr...

Letztendlich haben unsere Stromnetze auch nicht mehr die selben Eigenschaften wie damals

Ich halte Störschutzmaßnahmen schon für sinnvoll, mich würde aber interessieren, ob die hier wirklich wirksam sind.
.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 06.06.2022 um 14:36 Uhr von Rüdiger editiert.
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020
06.06.2022, 19:42 Uhr
Bert



Um die Wirkung des Netzfilters nachzuweisen, ist doch etwas mehr als nur ein Spektrumanalysator nötig.
Man benötigt z.B. eine normgerechte Netznachbildung (https://de.wikipedia.org/wiki/Netznachbildung), damit die Messungen vergleichbar werden und nicht von der jeweiligen Stromversorgung abhängig sind.
Die Netznachbildung wirkt wie eine Frequenzweiche, die niedrige Frequenzen vom Netz durchläßt und die hohen Frequenzen zum Analysator leitet.

Der Tipp mit dem Radio oder einem Amateurfunkempfänger kann funktionieren, muß aber nicht. Wenn man Pech hat, liegen die Störfrequenzen nicht dort, wo der schmalbandige Amateurfunkempfänger gerade lauscht. Außerdem stelle ich mir das recht mühselig vor, am Radio alle möglichen Frequenzen durchzuprobieren, in der Hoffnung eine Störung zu finden.
Und dann erfasse ich mit dem Radio höchstens die abgestrahlte Leistung, nicht das, was auf der Zuleitung vagabundiert.

Ein Netzfilter wirkt in beide Richtungen und hält natürlich auch ein paar Sauereien aus dem Netz vom Netzteil fern. Ich habe mal ein Netzfilter aus DDR-Zeiten durchgemessen und das zeigte sehr ordentliche Dämpfungswerte (bis zu ca. 80 dB irgendwo zwischen 1 MHz und 10 MHz WIMRE).

Für Computer dürfte heute die CISPR 22 / EN 55022 relevant sein.
Kabelgebunden wird i.d.R. zwischen 150 kHz und 30 MHz gemessen. Grenzwerte sind z.B. in der AN 6729 von Maxim aufgeführt:
https://www.maximintegrated.com/en/design/technical-documents/app-notes/6/6729.html
(Wer mit englisch hadert, kann einen Übersetzungsdienst, wie deepl.com nutzen)
Welche TGL zu DDR-Zeiten für den PC1715 angewendet wurde, weiß ich nicht.

Ob man beim PC1715 das Netzfilter gefahrlos überbrücken kann, weiß ich auch nicht.
Für die eigentliche Funktion ist das Netzfilter nicht relevant.

Im besten Fall passiert beim Überbrücken gar nix und im schlimmsten Fall kommt der Prüf- und Messdienst und nimmt das Gerät außer Betrieb:
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Funktechnik/Stoerung/start.html

Das könnte dann so ausgehen:
https://www.spiegel.de/netzwelt/web/wales-wie-ein-alter-fernseher-das-internet-eines-ganzen-dorfes-lahmlegte-a-bdda2b21-c8e7-404b-b042-1d39cffb1e96

Grüße,
Bert
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021
06.06.2022, 20:08 Uhr
Enrico
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Hhmmm, aber gegen störende Beleuchtung, wodurch DCF77 Probleme macht,
wird kaum jemand was unternehmen....
--
MFG
Enrico
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022
06.06.2022, 20:13 Uhr
Rolly2



Zur Wiederbelebung des 1715 reicht eine Überbrückung des NFs allemal. Der TO kann sich, bei Bedarf, dann einen neuen einbauen. Ich denke es gibt sehr viele Retrorechner und andere Geräte in DE bei denen zwar ein NF verbaut ist, welche aber nicht mehr richtig funktionieren. Ein NF macht Sinn, eine Wissenschaft muss man da aber hier nicht draus machen. Jeder weis für was ein NF da ist.
Das Thema wurde hier auch schon diskudiert.

VG, Andreas
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023
06.06.2022, 20:18 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das ist aber eine ganz andere Erklärung, als Du sie in 001 abgegeben hast:

Zitat:
Der Betrieb ohne NF ist heute kein Problem mehr


Und nein: daß jeder weiß, für was ein NF da ist, halte ich für Unfug. Siehe diesen Thread als Illustration.
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024
06.06.2022, 20:32 Uhr
Rolly2



Ich habe heute mal einen Versuch gemacht. Meinen KW-Scanner aktiviert und neben einen 1715 mit original Netzteil "ohne" NF und einem 1715 mit PC-Netzteil gelegt. Erstaunlich, der 1715 mit PC-Netzteil hat wesendlich mehr Störungen erzeugt, beim anderen war fast nichts zu höhren. Aber es war auch nicht ganz sauber. Ich denke die aller meisten Forumsmitglieder wissen was ein NF ist!
Illusionen sind im Leben auch wichtig, sonst wäre die halbe Menscheit schon tot.

VG, Andreas

Dieser Beitrag wurde am 06.06.2022 um 20:35 Uhr von Rolly2 editiert.
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025
07.06.2022, 06:59 Uhr
ralle



Und das Störspektrum des KC erst, obwohl nur ein analoges Netzteil verbaut wurde. Allerdings kommt dort vieles von der Bilderzeugung. Das heißt, man hört auch den Bildaufbau.

Die Netzfilter bestehen aus Drosseln in den aktiven Leitern und Kondensatoren zwischen den Leitern und auch dem PE. Bei e8nem RCD kommt es darauf an, wieviel andere Verbraucher mit an diesem hängen. Das heißt, in der Wohnungsinstallation ist meist ein 4pol 40A mit Delta-I 30mA eingebaut. Zumindest in den letzten 20 Jahren. Hinter diesem liegen die ganzen Wohnungssicherungen. Und logischerweise auch die Verbraucher. Und jetzt wird es lustig. Jedes Gerät hat seinen gewissen Ableitstrom, welcher so klein wie möglich sein sollte. Nun hängt ein NF drann, dessen C mittlerweile nicht mehr so prächtig isolieren, wie sie bei 50Hz sollten. Das Gerät hat dann einen höheren Ableitstrom. Wenn die Summe aller Verbraucher im Ableitstrom den Delta-I des FI überschreitet, löst dieser dann aus.

Die Netzfilter sollten die zwangsläufig bei Schaltnetzteilen auftretenden Störungen reduzieren, mehr nicht.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

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