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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » P8000 defekt? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
25.04.2007, 19:54 Uhr
Madir



Hallo,

bin seit wenigen Tagen Besitzer eines P8000.
Das gute Stück hat eine lange Zeit auf dem Dachboden zugebracht.

Hab gerade versucht es in Betrieb zu nehmen, das Terminal meldet sich korrekt, jedoch scheint am Grundgerät etwas nicht zu stimmen.
Die +12V LED bleibt aus. Die beiden anderen sowie die LEDs der Diskettenlaufwerke leuchten durchgehend.

Der Winchester Beisteller ist derzeit nicht angeschlossen.

Wie sollte man mit der Fehleranalyse fortfahren, welche Ursachen kann das ganze haben.

Bin nicht der große Elektronikexperte aber zumindest mit einem Messgerät und einem Lötkolben ausgestattet.

Wäre für Tipps sehr dankbar.

Gruß Dirk.
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001
25.04.2007, 19:57 Uhr
Rüdiger
Administrator


Da wird wohl das 12V-Netzteil kaputt sein.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
25.04.2007, 21:37 Uhr
Madir



Ok, danke für die Info.
Das Gerät war wohl bis zum letzten Tag im Einsatz. Und wurde von da an so ca. 12-14 Jahre nicht eingeschalten, gibt es vielleicht bekannte Schwachstellen die durch die lange Lagerung zum tragen kommen?

Und ist es eventuell möglich, die Netzteile von Computer und Winchester zu tauschen oder wird das nicht klappen? an diesem Gerät leuchten alle 3 LED's und dessen Betrieb ist erstmal zweitrangig.

Gruß Dirk.
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003
25.04.2007, 21:42 Uhr
Z1013



Sicherungen und Sicherungshalter sind bei allen DDR Geräten Schwachpunkte. Schon mal überprüft?
--
Viele Grüße
Holger
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004
25.04.2007, 22:22 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Das Netzteil im Winchester hat andere Stromanschluesse.
Du kannst da natuerlich Umloeten da die Netzteile an sich kompatibel sind. Aber da kannst du dir auch gleich ein PC AT-Netzteil besorgen und die Stecker entsprechend anloeten... oder Das Netzteil fixen...
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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005
25.04.2007, 23:24 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Olli schrieb
Aber da kannst du dir auch gleich ein PC AT-Netzteil besorgen und die Stecker entsprechend anloeten... oder Das Netzteil fixen...

Aus Originalitätsgründen plädiere ich für letzteres.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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006
25.04.2007, 23:45 Uhr
Madir




Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Olli schrieb
Aber da kannst du dir auch gleich ein PC AT-Netzteil besorgen und die Stecker entsprechend anloeten... oder Das Netzteil fixen...

Aus Originalitätsgründen plädiere ich für letzteres.

Dem würde ich auch zustimmen ;-) Aber ich betrete damit eben Neuland, naja schauen wir mal ob ich weiterkomme und danke erstmal für Tipps und Ratschläge.

Zunächst habe ich festgestellt, dass die LED der unteren "Steuerkarte" im Netzteil blinkt oder besser gesagt pulsiert.

Also sie geht nicht vollständig aus, sondern leuchtet schwach und erhellt mit ca. 3Hz, kann jemand etwas damit anfangen?

Ich habe die beiden Karten auch schon ausgetauscht, es ist immer die auf der unteren Seite.

Bin gerade dabei das Netzteil auszubauen, um es ggf. einem Arbeitskollegen mitzubringen, der da etwas mehr von versteht. Wieso sind das eigentlich 4 Kontakte am Stecker vorne, und wieso schauen die alle gleich? Hab diese Verbindung als einzige noch nicht getrennt...

Bin halt echt kein Elektroniker...

Gruß Dirk.
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007
26.04.2007, 06:16 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Welchen Stecker, und somit welche 4 Kontakte meinst du?
Das Netzteil hat 2 Stecker fuer die Anschluesse der 8Bit und der 16Bit Platine, und dann 2 Anschluesse zur Versorgung der Floppies. Die fuer die Platinen sind als Buchse und Stecker ausgelegt, so das es nicht zu Verwechslungen kommen kann, und die fuer die Floppies sind die bekannten Stecker aus dem PC....
--
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008
26.04.2007, 10:51 Uhr
Madir



Ich meinte die am Ein-Aus-Schalter, hat sich jedoch bereits geklärt, Netzteil ist nun vollständig ausgebaut, leider hat keiner meiner Bekannten Zeit sich damit zu beschäftigen...

Hab auch nochmal die Spannungen direkt am Stecker gemessen, -12 und +5 kommen korrekt, bei -12 zeigt mein Messgerät 0.01. Keine Ahnung ob da noch etwas fließt, oder ob es nur Störungen sind.

Weiterhin finde ich es etwas schwierig die Platine des Netzteils aus dem Gehäuse zu nehmen, da sie überall aneckt (Besonders an der kleinen Verstrebung oben), gibts da vielleicht noch nen Trick das besonders schonend durchzuführen, will nicht noch irgendetwas zusätzlich zerstören.

Und hat vielleicht noch jemand eine Idee zu der LED, worauf könnte die hindeuten.

Gruß und Dank, Dirk.
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009
26.04.2007, 11:24 Uhr
Z1013



Sicherungen und Sicherungshalter sind bei allen DDR Geräten Schwachpunkte. Schon mal überprüft?
--
Viele Grüße
Holger
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010
26.04.2007, 11:38 Uhr
Madir



Sicherungen und entsprechende Halter habe ich bereits überprüft. Sind alle ok.
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011
26.04.2007, 13:56 Uhr
Tom Nachdenk



Netzteilreparaturen am P8000 sind nach Hörensagen für normalsterbliche wohl etwas wie schwarze Magie.

Laut Hardwarehandbuch liegen die -12V nur an wenn die 5V mit mindestens 300 mA belastet werden. Da die beiden Steuerplatinen austauschbar sind und jeweils funktionieren scheint der auf der großen Netzteilpatine zu liegen. Da lassen sich die Bauelemente allerdings äußerst schwer auslöten.

Die blinkende LED könnte auf Überlast hindeuten, wo dann das Netzteil versucht jeweils zu starten? In dem Fall würde vermutlich ein oder mehrere Kondensatoren einen recht geringen Innenwiderstand haben, was man evtl. messen könnte.

Zumindest bei einem meiner Beisteller gabs das Problem das ein Tantalelko auf dem Mainboard abgebrannt war und leitend war. Da blieb die Spannungsanzeige an der Frontbaugruppe auch dunkel ...
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012
26.04.2007, 14:33 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Ich find bei meinem defekten Netzteil auch keinen Fehler mehr. Ein Widerstand und beide Gleichrichter waren defekt. Danach hatte ich auch 5V... aber +12V sind genauso tot und ich find auch den Fehler nicht... also wenn den mal wer findet....
--
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013
27.04.2007, 06:56 Uhr
Hans

Avatar von Hans

Also bei meinem Netzteil wo auch die + 12 V fehlten waren damals gleich 3 Elkos defekt.
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014
27.04.2007, 20:27 Uhr
Madir



Kleiner Erfolg zu verzeichnen....

Habe gestern alle Bauteile durchgemessen der Teil für die +12V hatte überall einen Widerstand von 0.2 Ohm, deshalb habe ich mich daran gemacht dort genauer zu forschen...

Und siehe der Elko 3C8 hatte nahezu keinen Innenwiderstand mehr. Nach dem Wechsel liegen wie erwartet wieder 100 Ohm an. Ich mache mich nun ans einbauen, drückt mir die Daumen ;-)

Dirk
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015
27.04.2007, 20:28 Uhr
Madir



Achso im Leerlauf habe ich übrigens auch schon wieder 12V...
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016
27.04.2007, 21:02 Uhr
Madir



Ok, also das Teil fährt hoch, aber ein nächstes Problem, die untere der Speicherkarten zeigt eine rot leuchtende LED und es gibt eine komischen, verschmorten Geruch, wo ich mal das NT vermute, ihn aber nicht ausmachen konnte.

Was genau bedeutet das bei der Speicherkarte?

Gruß und Dank Dirk
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017
28.04.2007, 01:06 Uhr
Enrico
Default Group and Edit


Das heisst, dass die Parität nicht stimmt. Das sollte aber beim Speichertest auch als Fehler angezeigt werden.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 28.04.2007 um 01:07 Uhr von Enrico editiert.
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018
01.06.2007, 21:04 Uhr
Madir



Hallo,

kam leider längere Zeit nicht dazu etwas zu testen.
Habe das ganze heute mal wieder versucht in Betrieb zu nehmen.
Dies ist das Protokoll vom Start:


Quellcode:
U880-Softwaremonitor Version 3.0 - Press RETURN                                              
>X  

U8000-Softwaremonitor Version 3.0 - Press NMI                                            
T  

P8000 Hardwaretest U8001 - Version 3.0                                      
UNIMPLEMENTED INSTRUCTION TRAP  ID= 8F0F

Die Meldung
UNIMPLEMENTED INSTRUCTION TRAP ID=
taucht auch hin und wieder mit anderen Adressen auf, manchmal erscheint nach

P8000 Hardwaretest U8001 - Version 3.0

auch gar keine Ausgabe und der Rechner scheint zu hängen. Gleiches Ergebnis ergibt sich beim Start mit der WEGA Diskette.

Was bedeutet diese Fehlermeldung? Hab leider noch nix dazu gefunden.
Habe auch versucht WEGA manuell zu starten mit folgendem Ergebnis:

Quellcode:
U8000-Softwaremonitor Version 3.0 - Press NMI
O D
BOOTINO NROM(HIRL LI[K
BOOTINO NROM(FLOXPY
BOOTINO NROM(ULO[ NLOPXY
BOOTINO ZEMO\E

Auch hierzu weis ich leider keinen Rat.

Könnte vielleicht mein Kabel für den Winchester falsch sein, ich habe es durchgemessen und es scheint einfach ein 1:1 Kabel zu sein, sieht jedoch nicht unbedingt original sondern neueren Datums aus.

Weiterhin blinkt die LED der Festplatte nach dem Start durchgehend mir relativ niedriger Frequenz.
Ist das normal so?

Vielen Dank und Gruß Dirk.
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019
02.06.2007, 20:16 Uhr
Olli

Avatar von Olli

die LED Der Platte muss, wenn der WDC Controller einmal getestet wurde, dauerhaft leuchten.
Die Fehlermeldungen sehen sehr komisch aus....
Ich haette erst getippt, das die Firmware des WDC Beistellers ne Macke hat, aber dann sollte der Hardwaretest nicht durchlaufen.... sehr komisch...
--
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020
03.06.2007, 11:33 Uhr
Madir



Es scheint dem Rechner gleichgültig, ob ich die Festplatte angeschlossen habe oder nicht. Es erscheint die Meldung UNIMPLEMENTED INSTRUCTION TRAP....
Hab schon die Handbücher durchsucht, aber eben noch nix gefunden.


Zitat:
Olli schrieb
Ich haette erst getippt, das die Firmware des WDC Beistellers ne Macke hat, aber dann sollte der Hardwaretest nicht durchlaufen.... sehr komisch...

In wiefern durchlaufen? Der 16-Bit Test gibt ja gar nix von sich ausser der besagten Meldung. Heute morgen hat er es irgendwie tatsächlich geschafft eine "40" auszugeben, als wollte er gerade anfangen mit Testen, gleich im nächsten Anlauf war damit schon wieder Schluss und er hat den Bildschirm planlos mit Zeichen gefüllt.
Für mich klingt das irgendwie nach EPROM, auch aufgrund dieser komischen Ausschriften :
Quellcode:
BOOTINO NROM(HIRL LI[K
BOOTINO NROM(FLOXPY
BOOTINO NROM(ULO[ NLOPXY
BOOTINO ZEMO\E

sollte doch bestimmt so etwas wie:

Quellcode:
BOOTING FROM HARD DISK
BOOTING FROM FLOPPY
BOOTING FROM UDOS FLOPPY
BOOTING REMOTE

bedeuten.

Also das mit den EPROMS neu beschreiben könnte man ja zumindest mal versuchen. Hat diesbezüglich jemand Erfahrung mit den Willem Teilen, die zahlreich und günstig bei eBay angeboten werden?

http://stores.ebay.de/silvotronic

Benötige ich da irgendwelche Adapter? Kenne mich damit leider nicht aus.

Vielen Dank und Gruß
Dirk.
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021
03.06.2007, 12:36 Uhr
Z1013



Hallo Dirk,
so wie ich es mitbekommen habe, sind die Willem Prommer sehr anfällig. Ich halte davon nix. Was für Adapter Du brauchen würdest, hängt davon ab was Du brennen willst. Welche Eproms im P8000 sind weiß ich nicht.
Allerdings gibt es sicherlich im Forum hier genug Leute, mich eingeschlossen, die Dir die EPROMs brennen würden.

Gruß
Holger
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2007 um 12:44 Uhr von Z1013 editiert.
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022
04.06.2007, 08:12 Uhr
Madir




Zitat:
Welche Eproms im P8000 sind weiß ich nicht.

Es handelt sich um 4 Eproms der Serie U2732CC35. Leider habe ich noch nix über Austauschtypen gefunden. Gibt es soetwas? Oder muss ich die alten verwenden bzw. auf eine eBay Auktion warten?

Zitat:
Allerdings gibt es sicherlich im Forum hier genug Leute, mich eingeschlossen, die Dir die EPROMs brennen würden.

Danke, das finde ich Klasse. Die Hardware schlägt ja sonst doch ganz schön zu buche, wenn man nicht diese Willem Teile nimmt. Ich werde auf das Angebot zurückkommen, falls ich nicht auf Arbeit noch auf ein Schreibgerät stosse.

Dieser Beitrag wurde am 04.06.2007 um 08:12 Uhr von Madir editiert.
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023
04.06.2007, 12:57 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Sind Kompatibel zu den westlichen 2732. Man kann auch 2732A nehmen, muss nur bei der Programmierspannung von 21V dann aufpassen das auch wirklich A eingestellt ist wenn es A sind. Beim lesen macht das kein Unterschied. Die 3.0er Firmwareimages findest du auf meiner Seite:

http://pofo.de/P8000/misc/EPROM-Sammlung/16BIT/

Du solltest auch erstmal die 3.0 nehmen, und keine andere Version, da alle Komponenten des P8000 Firmwaretechnisch in einer bestimmten Art und Weise zusammenpassen muessen.
--
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024
12.06.2007, 23:38 Uhr
Madir



und die Geschichte geht weiter...

Erstmal vielen Dank für die Angebote zum EPROM schreiben und für die bereitgestellten EPROMS...

Hab auf Arbeit tatsächlich einen Brenner gefunden und das ganze auf "neue" DDR U2732s geschrieben. Bin erst relativ spät darauf gekommen, dass ja bei den Ausgaben

Quellcode:
BOOTINO NROM(HIRL LI[K
BOOTINO NROM(FLOXPY
BOOTINO NROM(ULO[ NLOPXY
BOOTINO ZEMO\E

immer jedes zweite Byte falsch ist. Musste folglich nur 2H neu brennen.

und tata.... es geht... zumindest weiter...

Nun startet auch der Hardwaretest brav bringt allerdings auch so einige Fehler mit sich:

Quellcode:
P8000 Hardwaretest U880 - Version 3.0

U880-Softwaremonitor Version 3.0 - Press RETURN
>

U8000-Softwaremonitor Version 3.0 - Press NMI
T

P8000 Hardwaretest U8001 - Version 3.0
*** ERROR 52   C1  AAAA
*** ERROR 53   C1  AAAA 0000
*** ERROR 52   C1  5555
*** ERROR 53   C1  5555 0000
*** ERROR 54   C1
MAXSEG=<07>
*

Also ist wohl irgendwas mit dem Speicher defekt, obwohl ich genau den Fehler nicht im Handbuch finde, steht nur 50 und dann ab 55. Aber die Parameter deuten irgendwie darauf hin.

Bevor ich hier alles falsch mache noch eine Frage, welche Steckplätze muss ich für die vier Module nutzen? Und in welcher Reihenfolge, also Modul 0 oben oder unten?
Derzeit habe ich die oberen 4 und Modul 0 oben....

Die rote LED auf der Speicherkarte leutet mittlerweile nicht mehr, könnte das eventuell auch mit dem EPROM zusammenhängen?

Kann man die P8000 auch mit weniger als 4 Modulen betreiben?

Viele Grüße und besten Dank,
Dirk.
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025
13.06.2007, 06:09 Uhr
Olli

Avatar von Olli

50er Fehler bedeuten, das etwas mit dem WDC Beisteller nicht klappt.
In den meisten Faellen hat das WDC Board einen noch unbekannten Defekt.
Der Fehler tritt aber auch auf, wenn keine Festplatte angeschlossen ist, oder die Festplatte defekt (Kopf parkt z.B. nicht aus) ist. Um was fuer eine Festplatte handelt es sich denn, und macht die Festplatte zu irgend einem Zeitpunkt Geraeusche?
Die RAM Module des 16-Bit Teils werden in den 70er Testschritten getestet.
--
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026
13.06.2007, 17:58 Uhr
Madir




Zitat:
Olli schrieb
50er Fehler bedeuten, das etwas mit dem WDC Beisteller nicht klappt.
In den meisten Faellen hat das WDC Board einen noch unbekannten Defekt.
Der Fehler tritt aber auch auf, wenn keine Festplatte angeschlossen ist, oder die Festplatte defekt (Kopf parkt z.B. nicht aus) ist.

Ups, mein Fehler, hatte das Kabel gar nicht am Winchester hängen, völlig übersehen. Leider hat nur anschliessend nicht geholfen, jedoch haben sich die Fehler reduziert und auch die Festplatten LED leuchtet durchgängig.
Folgender Stand ist aktuell:

Quellcode:
P8000 Hardwaretest U8001 - Version 3.0                                      
*** ERROR 52   C1  AAAA                      
*** ERROR 53   08  AAAA 0000                            
MAXSEG=<07>

Beim versuch manuell zu Starten siehts nicht besser aus:

Quellcode:
*O D
BOOTING FROM HARD DISK
HARD DISK ERROR AF
*


Zitat:
Um was fuer eine Festplatte handelt es sich denn, und macht die Festplatte zu irgend einem Zeitpunkt Geraeusche?

Es ist eine K5504.50. Hmm also sie läuft an, klingt aber so, als wenn sie sich danach selbst wieder abschaltet, sie wird zumindest deutlich leiser. Beim Hardwaretest speziell kann ich keine Geräusche vernehmen.
Hab noch eine Seagate ST-255 rumliegen, würde mir die weiterhelfen, oder ists der Controller?

PS:
Ich habe heute das EPROM (Welches ich gewechselt hatte) ausgelesen. Merkwürdigerweise klappte es, beim zweiten Anlauf, und auch die Prüfsumme stimmte, wie könnte soetwas zu stande kommen?

Gruß Dirk.
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027
13.06.2007, 19:12 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Hallo,

K5504.50 hat meist Auspark-Probleme. Wie klingt das Anlaufgeraeusch? Wenn die Koepfe nicht ausgepparkt werden koennen, tourt die Platte am Anfang hoch, dann klackt die 2 Mal oder so. Danach tourt die Platte wieder runter. - Wenn sich das bei dir auch so darstellt haengen die Koepfe fest und koennen nur durch einen Eingriff in die Platte entparkt werden.

ST-255 geht theoretisch. Da dein 8-Bit und 16-Bit Teil noch Firmware 3.0 anzeigen, liegt die Vermutung nah, das du auch eine 3er Firmware auf dem WDC hast. Das bedeutet wiederum, das die Firmware abhaengig vom Plattentyp ist da die Festplattenparameter hartcodiert in der Firmware sind.

Nun hast du 2 Moeglichkeiten wenn die K5504.50 tatsaechlich quasi-defekt ist:

a) du laedst dir die fuer die ST255 Platte passende 3.X Firmware hinunter unter http://pofo.de/P8000/misc/EPROM-Sammlung/WDC/ Die zu der ST255 passenden Firmwares haben _04 am Ende des Dateinamens (=robotron VS3). _05 ist die K5504.50, _01 und _02 sind NEC Platten.

b) du updatest dein 8-bit und 16-Bit Teil auf die 3.1er Firmware, und laedst dir dann fuer den WDC Beisteller die 4.2er Firmware runter. Bei dieser Firmware kannst du dann jede beliebige Platte anschliessen, da die Plattenparameter auf der Platte selbst verwaltet werden. Mit der 4.2 Firmware gibt es jedoch das Problem, das die ST255-1 Platten nicht mehr verwendbar sind. Die orginal robotron VS3 Platten, oder auch die Seagate ST255 (ohne -1, also die Vorgaengerversion) funktionieren. Ich vermute hier timing Probleme bei der 4er Firmware....

ach ja und noch

c) Man oeffnet die K5504.50, und parkt den Kopf per Hand aus. Dann hat man aber beim naechsten ausschalten wieder einen festgeparkten Kopf. Eine wirkliche Dauerloesung gibt es hier noch nicht. Einige meinen das Oelen der Parkmechanik helfen wuerde... bei mir war das jedoch keine dauerhafte Loesung. Wenn man aber nur noch eine Datensicherung machen will, und sich dann um eine neue Platte kuemmert einfach per Hand ausparken (wenn man weiss wie).
--
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028
13.06.2007, 19:18 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Madir schrieb
Ich habe heute das EPROM (Welches ich gewechselt hatte) ausgelesen. Merkwürdigerweise klappte es, beim zweiten Anlauf, und auch die Prüfsumme stimmte, wie könnte soetwas zu stande kommen?

Das kann 2 Ursachen haben:
a) Du hast einen Pegel im verbotenen Bereich nahe dem Umschaltpunkt zwischen H und L
b) die Höhe der Betriebsspannung hat starken Einfluss auf die EPROMs
--
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029
13.06.2007, 21:53 Uhr
Madir




Zitat:
Olli schrieb
K5504.50 hat meist Auspark-Probleme. Wie klingt das Anlaufgeraeusch? Wenn die Koepfe nicht ausgepparkt werden koennen, tourt die Platte am Anfang hoch, dann klackt die 2 Mal oder so. Danach tourt die Platte wieder runter. - Wenn sich das bei dir auch so darstellt haengen die Koepfe fest und koennen nur durch einen Eingriff in die Platte entparkt werden.

Genau das scheint die Ursache zu sein, dieses Klacken und anschliessende herunterfahren kann man raushören.

Hmm kann mich noch nicht so recht für einen der Lösungswege entscheiden...


Zitat:
Man oeffnet die K5504.50, und parkt den Kopf per Hand aus.

Wie parke ich den denn aus, ich hab die Platte noch nicht geöffnet, habe aber Bedenken sie zu zerstören.

Gruß Dirk.
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030
13.06.2007, 23:26 Uhr
Madir



Ok, hatte sie gerade offen, der Kopf ist positioniert, wie es auch das Bild auf robotrontechnik.de zeigt, was muss ich nun tun?

Gruß und Dank im vorraus Dirk.
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031
14.06.2007, 06:08 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Ruediger hatte mir irgendwann auch mal ein Bild gemalt:



das Bild zeigt den unteren Teil der Festplatte. Der Kopf ist rechts im Bild zu sehen. Man muss also mit einem duennen Gegenstand unter die Leiterplatte links inten und dort den Magneten in Pfeilrrichtung zurueckziehen.
--
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