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Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.12.2021, 15:46 Uhr
Enrico
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Ich saug mir gerade das Sparky-Linux wegen der 32Bit runter.
Die haben auch IMages für ARM. Gibt bei Debian direkt ja auch.
Wie läuft denn dort die Installation von Linux?
Einfach das Image auf USB-Stick oder SD-Karte rauf, und dann das ARM-Tablet von starten und installieren, wird doch wohl eher nicht gehen?
Da stecken ja normalerweise SoC drin, und jeder macht mit der Hardware nach Lust und Laune, was auf welchen GPIO läuft?

Und noch nen Zacken schärfer:
Ich hab hier noch alte ARM-Netbooks zu liegen.
Z.B. Meteorit, was es mal beim PEARL gab.
Dazu hatte ich ein Linux-IMage mal gefunden gehabt, ich glaub SLAX oder ARCH.
Dem wurde der Kernel aber ganz Angst und Bange, und panisch.
--
MFG
Enrico
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001
22.12.2021, 06:19 Uhr
ErnstD



Hm, da gibt es alles. Je nachdem, wo das BS hinsoll. Entweder SD Karte brennen, einlegen, fertig. Oder es gibt bei speziellen Systemen zum Image einen Loader, der das Ganze [nach irgendeiner Tastenkombi] auf einen Eeprom/Flashspeicher etc. befördert. Da gibt es wirklich nichts EInheitliches.

MfG ErnstD
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002
22.12.2021, 14:47 Uhr
ambrosius



Bei Handy's und Tablets mußt Du erst den Bootloader entsperren, evtl. sogar rooten. Dazu brauchst Du das 'Android Development Kit' von Google u. evtl. noch andere Tools. Einfach ist das nicht und es gelingt auch nicht immer. Für jedes Gerät mußt Du auch eine spezielle Firmware haben.
--
viele Grüße
Holger
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003
22.12.2021, 17:47 Uhr
Enrico
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Wird wohl dann doch eher zu zeitintensiv sein, und dann gehts doch nicht.
--
MFG
Enrico
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004
22.12.2021, 18:28 Uhr
ambrosius



Da ist es wahrscheinlich besser in der Handhabung, ein altes Netbook, welche heutzutage recht preiswert zu bekommen sind, mit Linux zu bespielen. Es gibt diese Netbooks ja auch mit Touchscreen (ich habe hier ein PackardBell ENME69BMP, was sehr gut unter OpenSuse 15.3 läuft.
--
viele Grüße
Holger
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005
22.12.2021, 19:48 Uhr
Enrico
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Standart-PC-Rechner hab ich ja.
Z.B. als neuestes ein One Mix 2S, sauschnell und sehr klein.
Da davor war es das Amilo Mini 3520 UI.
Und weil es z.Z. das Einzige mit echter Serieller ist
hab ich das ganz alte Fujitsu B2133 rausgepult.

Mir gehts auch aber auch um die andere Architektur.
Da wäre dieses schrottige Meteorit-Netbook, o.ä. ganz interessant dazu.
Dann hab ich unterm Bett noch ein Android Tablett mit
Intel CPU AMD X64, was aber wegen dem Android mit U-Boot statt UEFI startet.

Es gibt ja auch noch Fenstertabletten mit dem Fenster drauf.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 22.12.2021 um 19:49 Uhr von Enrico editiert.
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006
23.12.2021, 19:12 Uhr
Enrico
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Letztens habe ich gelesen, dass es im Flash eine Tabelle gibt, wo
drin steht, was an Hardware wie wo angeschlossen wird.
Die wird abgefragt. Früher nicht, deswegen brauchte man für
alles einen extra Kernel.

Nun gibt doch die Klasseneinteilungen der CPUs.
Also ARMHF, ARMEL, etc....
Gibt es eine Tabelle welche CPU zu was gehört?
--
MFG
Enrico
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007
24.12.2021, 09:55 Uhr
Bert



Du meinst sicher den Devicetree.
Das ist eine erweiterte Konfiguration für den Kernel. Während beim PC COM1 typischerweise auf IO-Port 0x3F8 liegt, ist das bei jedem ARM-System anders.
Mit dem Devicetree muß die Konfiguration nicht mehr hart in den Kernel bzw. die Module geschrieben werden, sondern sie wird beim Start des Systems geladen.

Genauso, wie der Hersteller das eigentliche System festlegen kann, gibt es auch beim ARM-Kern einen Haufen Konfigurationsoptionen, die u.a. Auswirkung auf Größe/Stromverbrauch und Geschwindigkeit des Kerns Einfluß haben.
ARMHF bedeutet m.W. nach, das eine FPU mit drin ist. Und selbst da gibt es nicht nur 'die' FPU, sondern einen großen Haufen unterschiedlicher Geschmacksrichtungen:
https://en.wikipedia.org/wiki/ARM_architecture#Floating-point_(VFP)

Als Softwerker hast Du mehrere Möglichkeiten:
1. Du verwendest nur den kleinsten gemeinsamen Nenner, damit der Code überall läuft.
2. Es wird der Code für die jeweilige Architektur neu übersetzt. Dafür muß ein Haufen GCC-Schalter richtig gesetzt werden.
3. Der Code schaut, welche Architektur verbaut ist und wählt die entsprechenden Subroutinen aus. Dafür benötigt der Code zusätzlichen Speicherplatz.
Wenn da irgendwas nicht stimmt, landest Du ganz schnell in einer Illegal-Opcode-Trap :-)

Viele Grüße & Frohe Weihnachten,
Bert
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008
31.12.2021, 08:44 Uhr
ErnstD



Den Kernel z.B. für ARMHF neu zu kompilieren ist schon sehr kompliziert. Das sollte nicht auf dem (meist dafür viel zu lahmen) Zielsystem gemacht werden, sondern auf einem Desktop, weil der Vorgang selbst dort Stunden dauert. Vorher gibts wahnsinnig viele Schalter für das Kompilat einzustellen und die Fragen, die dort zu beantworten sind, können selbst einen Fachmann in den Wahnsinn treiben. Ich habe das mal für einen BBB (Beaglebone Black) auf einem Desktop Gerät gemacht. Kompilieren des neuen Kernels hat auf dem Desktop 4 Stunden gedauert (nach der ganzen Konfigurationsorgie).

LG Ernst D
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009
31.12.2021, 13:09 Uhr
Enrico
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Na, das hat dann wirklich keinen Zweck, mein
programmierter Studierer hat eh keine Zeit.
Interessanter wäre aber sowieso eher was älteres,
z.B. Jay-tech Netbook, HP-Jornada, und noch mehr
PSIOn REVO bzw. 5MX
--
MFG
Enrico
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