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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Unterlagen für Siemens PLL S-187 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
12.08.2021, 13:05 Uhr
teltowfunker



Hallo. Ich suche unterlagen und daten für das PLL baustein Siemens S-187.
Diesen PLL befindet sich zb in RFT U700 100-Kanale Funk geräten.
In CQ-DL 12/92 gibt eine beschriebung aber Ich kann diese in Netz nicht finden.

Mit Freundliche Grüben Sven L
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001
12.08.2021, 16:34 Uhr
DL
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Google findet da z.B. : https://www.circuitsonline.net/forum/file/36833
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002
14.08.2021, 09:46 Uhr
P.S.



@DL <001>
Circuitsonline antwortet: "Zugang verweigert!"
Wahrscheinlich muß man sich dazu dort erst anmelden ...
Ansonsten ist das ein interessantes Elektronik-Portal - zwar alles in holländisch, aber mit einem OnlineÜbersetzer doch recht brauchbar.

Die PLL-IS S187 von Siemens stand jahrelang im Forderungsprogramm des Industriezweiges NuM, wozu der VEB Funkwerk Köpenick (FWK) gehörte. Diese IS wurde nie in den F/E-Plan der VVB BuV/VEB Kombinat Mikroelektronik aufgenommen, weil die geforderten Stückzahlen (???) keine ökonomische Fertigung erwarten ließen. Man vertröstete den Anwender FWK auf die kommende ASIC-Technologie. Ob es dazu noch gekommen ist, eine diesbezüglich ASIC zu entwickelt, ist mir leider nicht bekannt.
Da das Thema "UFT 700" als LVO eingestuft war, wurden die IS aus dem NSW importiert, was andererseits eigentlich im Widerspruch zur LVO-Doktrin stand. Der Hauptabnehmer der UKW-Sprechfunkgeräte war jedoch die DDR-Bauindustrie und somit ein Politikum zur Erfüllung der Hauptaufgabe "Lösung des Wohnungsproblems in der DDR bis 1990" ...
So sind immer wieder bestehende Richtlinien bei akuten Problemen relativiert worden.
Als Beispiel sei hier auf die RGW-Spezialisierung bei Leistungstransistoren verwiesen, welche dann im Zuge der Entwicklung von Hochspannungstransistoren in Stahnsdorf - mit meinem Zutun - völlig über Bord geworfen wurden (siehe dazu http://www.ps-blnkd.de/Hochspannungstransistor.htm.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 um 09:52 Uhr von P.S. editiert.
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003
14.08.2021, 09:58 Uhr
DL
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kann ich auch nix dran ändern, bei mir kommt beim anklicken die PDF-Datei und ich bin da nicht angemeldet...
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004
14.08.2021, 11:41 Uhr
Enrico
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Mit FF gehts nicht, aber mit Chromium
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 um 11:42 Uhr von Enrico editiert.
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005
14.08.2021, 19:07 Uhr
Ontario



Habe leider nur das:


--
Nix ist besser als garnix!
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006
14.08.2021, 21:50 Uhr
ambrosius



@002 P.S.

Meiner Kenntnis nach waren die UFT700 nicht nur für das Bauwesen relevant, sondern auch für Polizei, evtl. Feuerwehr und vor allem die Bahn. In der Seefahrt wurden sie getestet, aber zugunsten von polnischen Funkgeräten (kleiner und handlicher) verworfen.
--
viele Grüße
Holger
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007
14.08.2021, 22:11 Uhr
Rüdiger
Administrator


Die waren auch in großem Stil in der Landwirtschaft im Einsatz (Mähdrescher).
Je nach Anwendungsfall waren unterschiedliche Frequenzbereiche eingebaut.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2021 um 23:46 Uhr von Rüdiger editiert.
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008
14.08.2021, 22:32 Uhr
Enrico
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UFT700?

Gibts davon Fotos?
Von den Handfunkgeräten in graublau mit abgesetztem Griffstück hatten
wir jede Menge.
Die Akkus waren aber dauernd leer.
--
MFG
Enrico
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009
14.08.2021, 22:35 Uhr
ambrosius



Die gab es doch auf jedem Bahnhof:

http://www.faulkater.de/Funk/u700tragbar.htm
--
viele Grüße
Holger
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010
14.08.2021, 23:34 Uhr
Enrico
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Ja, genau, das waren die.
--
MFG
Enrico
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011
15.08.2021, 10:21 Uhr
P.S.



@ambrosius <006>
Da hast Du natürlich Recht, deshalb schrieb ich auch "Hauptabnehmer". Ursprünglich für Polizei, Feuerwehr etc. vorgesehen (deshalb LVO!), hatten sich schnell noch ganz andere Anwendungsgebiete in der Volkswirtschaft herausgestellt.

Es wäre mal interessant zu wissen, wie hoch denn dann wirklich die Geräte-Stückzahlen geworden sind und ob bis zum Ende 1990 dann immer noch der S187 eingesetzt wurde. Das wäre dann keine Übergangslösung, sondern ein sehr teurer Dauerimport gewesen, der ganz und gar im Widerspruch zur Vorschrift des "Zulässigen BE-Sortiments" stand.

Noch eine kleine Ergänzungs-Story zum UFT700.
Während unserer Studienzeit (1968-1971) hatten wir des Öfteren die sog. "Studenteneinsätze" - einer davon auch im FWK. Da ich dort nicht dabei war, erzählten mir meine Kommilitonen dann unter vorgehaltener Hand (weil sie "vergattert" worden nichts über ihre Tätigkeit dort verlautbaren zu lassen), daß sie in der Null-Serien-Produktion eines neuartigen UKW-Handfunksprechgerätes eingesetzt waren.
Das Problem mit den NiCd-Batterien bestand von Anfang an. Im rauhen Industriealltag kam es nicht selten vor, daß diese ausliefen und die "Suppe" die ganze Elektronik versaute. Li-Batterien gab's zu dieser Zeit noch nicht ...

1975 wurde dann auf der LFM das "UFT721" vom FWK vorgestellt (Messebericht in der rfe).

Noch eine Ergänzung:
Falls es jemanden interessiert - in "Siemens Schaltbeispiele 1977" gibt es Applikationsbeispiele zum S187.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
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Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2021 um 10:29 Uhr von P.S. editiert.
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012
15.08.2021, 11:05 Uhr
Ontario



Habe gerade den Bücherschrank gescannt und bin bin fündig geworden:
Siemens, "Integrierte Schaltungen für Industrielle Anwendungen 82/83".
Manchmal hilft es doch noch, tonnenweise Datenbücher zu horten














--
Nix ist besser als garnix!

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2021 um 11:09 Uhr von Ontario editiert.
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013
05.01.2022, 21:28 Uhr
teltowfunker



Danke für die unterlagen Ontario ! Ich habe auch das artikle in CQ-DL 12/92 findet.
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