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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » TTL-Pruefstiftbau - was fuer LEDs? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
24.03.2007, 10:14 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Hallo,

ich wollte mich ja mehr mit dem ganzen Thema Digitalelektronik und Microcomputerbau auseinandersetzen. Das dazu angeschaffte Buch beginnt nun nach einer Einleitung zum Thema Digitaltechnik mit dem Bau eines TTL Stiftes. Dort werden 4 LEDs verwendet (Low/High Pegel und Q+Q-Quer Ausgang des Flip-Flops zur Takterkennung). Nun ist dort aber nirgends beschrieben, was fuer LEDs verwendet werden sollen... also welche Betriebsspannung die LED benoetigt. Da gibts ja Modelle um die 2V, aber auch welchemit 3.5-15V....Zwischen LED und 5V+ sind 330 Ohm geschaltet. Kann mir einer erklaeren wozu die dienen?
Ich habe den Schaltplan hier mal "abgemalt"


Quellcode:
.
                                        L1    R1
                      +----------------|<|---[---]---< +5V     L
                      |                       330Ohm
     I1         I2    |    I3           L2    R2
S --[ ^ ]--+---[ ^ ]--+---[ ^ ]--------|<|---[---]---< +5V     H
    (7404) |   (7404)     (7404)              330Ohm
           |           +
           |           |
           |  +--------|---------+
           |  |  +-----+-----+   |      L3    R3
           |  +--| D       Q |---------|<|---[---]---< +5V     W1
           |     |           |   |            330Ohm
           +-----|>----------|   |
                 |          ||   |      L4    R4  
                 |       Q- ||---+-----|<|---[---]---< +5V     W2
                 +-----+-----+                330Ohm
              Z1 (7474)|
                       |
                       +


--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000
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001
24.03.2007, 10:39 Uhr
Z1013



Hallo Olli,
auf Grund der Wertangabe 330 Ohm geh ich mal von aus, das es rote Standard-LEDs sind. Die Widerstände dienen eben zum begrenzen des Stromes, der durch die LED fließt. Üblicherweise sind das max 20mA.
Der Widerstand errechnet sich folgendermaßen:
Widerstand = Betriebspannung - Flußspannung der LED geteilt durch Strom der durch die LED fließen soll.

R = (Ub - Uf) / Iled
--
Viele Grüße
Holger
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002
24.03.2007, 10:50 Uhr
Andreas



Hallo Olli,

die Widerstände dienen nur der Strombegrenzung.LED`s beginnen ja eigentlich schon bei 1mA zu leuchten.Ein guter Wert mit dem man die Dioden betreibt sind 5-10 mA. Das hängt vom TYP und der geforderten Helligkeit ab.Was die Spannung betrifft, so ist die in den Datenblättern angegebene Spannung in Durchlassrichtung die spezifische , sich automatisch ergebende Mindestspannung ,die vom Material (also der Leuchtfarbe) abhängig ist. Einfach mal ausprobieren. Was die Schaltung betrifft kannst Du einfach irgend eine Leuchtdiode nehmen (geht garantiert und es geht auch nichts kaputt).Dann kannst Du ja mal nach subjektiven Eindrücken variieren.

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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003
24.03.2007, 13:01 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ich würde Dir den Tipp geben wollen, eine andere Schaltung zu wählen, da die z.Z. ausgewählte wenig akzeptable Eigenschaften besitzt.
Befasse Dich am besten mal mit dem Thema und recherchiere in der Vielfalt der Logiktester. Das Merkmal Impulserkennung sollte hierbei eine Rolle spielen, genauso wie die Möglichkeit auch CMOS-Pegel zu testen.
Das als eine Anregung meinerseits, die andere eventuell ergänzen oder vertiefen können!

Mal ganz wahl- und zwangslos einige Links zum Thema:
http://www.sn.schule.de/~gyfloeha/rt/lex07/test01.html
http://www.kwoe-musik.de/ss022.html
http://thomaspfeifer.net/ unter AVR-Projekte
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2007 um 14:26 Uhr von Deff editiert.
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004
24.03.2007, 14:23 Uhr
Olli

Avatar von Olli

@Deff - es geht ja gar nicht so sehr darum wie gut die Schaltung ist, sondern primaer um das bauen der Schaltung... ist immerhin dann meine erste
"Bessere" kann ich ja spaeter immer noch bauen
--
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005
24.03.2007, 14:28 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ich sehe da keinen Widerspruch!
Soviel aufwändiger ist eine bessere Logiktesterschaltung i.d.R. gar nicht.
--
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006
24.03.2007, 14:41 Uhr
mani



Ich habe den unter Bild 4.217 auf http://www.sn.schule.de/~gyfloeha/rt/lex07/test01.html gebaut. Die Schaltung stammt aus dem Buch "Das große Schaltkreisbuch" aus der Amateur-Bibliothek, da ist auch noch eine Erweiterung zur Impulsanzeige drin, die ich auch mit drangebaut habe, könnte ich auch bei Bedarf einscannen (Angebot gilt nur bis nächste Woche).
Der Tester funktioniert sehr gut, insbesondere viel besser als mein alter, der z. B. High erst ab 3 V (= 60 % von 5 V Betriebsspannung) erkannt hat, was natürlich Quatsch war.
Ich werde ihn evtl. später mal im Labor auf minimale Impulsdauer, sowie der Korrektheit der Spannungsintervalle testen.
Positiv natürlich auch die Impulsanzeige, die Verbotener-Bereich-Anzeige und der RS-Flipflop zur Speicherung des letzten Pegels.

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2007 um 14:44 Uhr von mani editiert.
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007
24.03.2007, 16:04 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Na, wenn das mal kein Tipp aus der Praxis ist!
Olli, lass Dich ruhig davon inspirieren, was mani hier schreibt, und nehme die Offerte an.
--
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008
24.03.2007, 19:45 Uhr
Z1013



Olli,
diese Seite zu LEDs könnte für dich eventuell von Interesse sein: http://www.domnick-elektronik.de/ledinfo.htm
--
Viele Grüße
Holger
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009
24.03.2007, 22:58 Uhr
Olli

Avatar von Olli

@deff / @mani: jungs - ich brauch erstmal was gaaaanz einfaches so fuer den Einstieg - nicht vergessen "mein erstes Mal" und so
Das Wunderwerk ist inzw. auch fertig - nachdem ich aus dem Theater kam (Die Physiker - wie passend ) - nur noch schnell das Stromversorgungskabel zusammengeloetet und ein Netzteil gesucht

Zu bewundern ist mein erster Gehversuch hier

http://files.pofo.de/prfstft/

Bitte kommentieren
--
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010
24.03.2007, 23:42 Uhr
mani



Olli: Der obige Prüfer war auch mein Einstieg vor ein paar Tagen, vorher hatte ich nur mit Stecksystemen gearbeitet. Hattest du das Platinenlayout vorgegeben? Gibt es Programme, die einem aus einem Schaltplan ein Layout erstellen? Das fand ich am schwierigsten bei der Umsetzung der Schaltung.
Stromversorgung lässt sich egtl am praktischsten aus dem zu prüfenden Gerät nehmen.

Dieser Beitrag wurde am 24.03.2007 um 23:47 Uhr von mani editiert.
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011
25.03.2007, 01:05 Uhr
Enrico
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@Olli
Sehr schön, funktioniert es denn auch wie Du es wolltest?
Der grosse Festplattenstapel ist sicher für die P8000 gedacht?
Wenn Du es noch mal neumachen bzw. verbessern willst, dann nimm auf jeden Fall die gedrehten Präzisonsfassungen. Die Billigdinger machen gern
Ärger. Ausserdem kommt man mit Lochraster- statt Streifenrasterplatinen und dem Fädelstift von Reichelt (wenn Du öfters mal was bauen willst) viel schneller zum Ziel.
--
MFG
Enrico
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012
25.03.2007, 09:59 Uhr
Wusel_1



@ Olli
günstige Lochraster-Lp bekommst du hier:
http://stores.ebay.de/Video-Audio-Elektronik-Shop_LABORKARTEN_W0QQcolZ4QQdirZ1QQfsubZ6QQftidZ2QQtZkm
Direktbestellung ist möglich und preisgünstiger gehts nicht mehr - vorallem alles verzinnt und super Qualität.
Ach ja, das mit den Sockel kann ich nur bestätigen.

@ mani

Wenn du nur kleiner Schaltungen machst, wo die Lp nicht größer wie 100 x 80 mm ist, dann kannst du das Programm EAGLE nehmen - Freeversion. Die Bibiliothek an Bauelementen ist sehr groß und nach paar Versuchen hast du dich auch eingearbeitet.

MfG Andreas
--
Beste Grüße Andreas
______________________________________
DL9UNF ex Y22MF es Y35ZF
JO42VP - DOK: Y43 - LDK: CE

*** wer glaubt, hört auf zu denken ***

Dieser Beitrag wurde am 25.03.2007 um 09:59 Uhr von Wusel_1 editiert.
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013
25.03.2007, 10:01 Uhr
Olli

Avatar von Olli

@mani - noe, das Layout habe ich mir selber ausgedacht. Nur der Schaltplan war gegeben. Stecksystem werde ich mir auch mal kaufen, hatte ich schon beim Kauf der Platine gesehen, wollte aber erstmal alles loeten.

@Enrico - jo, tut wie es soll Praezissionsfassungen habe ich hier auch. Aber ich hatte mir extra die billigen noch dazugekauft, weil ich fuer meine erstes Teil nich gleich das hochwertigste nehmen wollte
Der Festplattenstapel war mal ein Spiel-"RAID-5" - inzw ist er nicht mehr in Betrieb - sind auch alles nur 2GB Platten - dienen nur noch als Ersatzteil"lager" wenn einer der 2 Platten gleichen Typs in meinem Router (RAID-1) schlapp macht
--
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Dieser Beitrag wurde am 25.03.2007 um 10:05 Uhr von Olli editiert.
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014
25.03.2007, 10:29 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Lochmaster 3.0 von abacom-online.de runterladen! Damit erstellst Du auf einfache Art + Weise Layouts auf diversen Streifen- bzw. Punktraster-LPs.

@Wusel_1

Deine Offerte halte ich für überzogen. Wozu Laborkarten, wenn ein Anfänger was braucht. Und preislich jenseits meines Geldbeutels...

Dann schon eher aus der Palette was aussuchen: http://stores.ebay.de/Electronic-Components_Platinen_W0QQcolZ4QQdirZ1QQfsubZ3QQftidZ2QQtZkm
--
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Dieser Beitrag wurde am 25.03.2007 um 11:06 Uhr von Deff editiert.
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015
25.03.2007, 12:20 Uhr
Z1013




Zitat:
Deff schrieb
Lochmaster 3.0 von abacom-online.de runterladen! Damit erstellst Du auf einfache Art + Weise Layouts auf diversen Streifen- bzw. Punktraster-LPs.

Wird ihm nix nützen, da man in der Demoversion nicht drucken und nicht speichern kann.
--
Viele Grüße
Holger
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016
25.03.2007, 12:35 Uhr
Deff

Avatar von Deff

...aber zum Üben reicht`s wohl. Und dann kann er das beim Nichtkauf der Laborkarten eingesparte Geld gleich in die Vollversion reinvestieren!

@Z1013
Ausserdem, was schert mich die fehlende Druckfunktion, Holger! Schließlich kann man das fertige Layout blitzen und in einem Bildbearbeitungsproggi weiterbearbeiten, indem ich es ausschneide und dann drucke, sowie speichere.
--
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Dieser Beitrag wurde am 25.03.2007 um 13:19 Uhr von Deff editiert.
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017
25.03.2007, 12:43 Uhr
Enrico
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Zitat:
Deff schrieb
Deine Offerte halte ich für überzogen. Wozu Laborkarten, wenn ein Anfänger was braucht. Und preislich jenseits meines Geldbeutels...

Dann schon eher aus der Palette was aussuchen: http://stores.ebay.de/Electronic-Components_Platinen_W0QQcolZ4QQdirZ1QQfsubZ3QQftidZ2QQtZkm

Nur das der hier im Vergleich zur Qualität etwas teurer ist.
--
MFG
Enrico
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018
25.03.2007, 13:11 Uhr
Deff

Avatar von Deff

@Enrico

Bitte ein Beispiel! Ich bin nämlich zu 100% der Meinung, dass der Anbieter preislich sehr günstig liegt! Orientiere Dich mal nicht an den Sofortkauf-Artikeln.
Außerdem, wozu muss eine Loch-LP hochqualitativ sein, wenn i.d.R. nur Testaufbauten erledigt werden, wo als Endstadium eine ordentlich geroutete LP steht und das Muster oft in den Elektronikschrott wandert.
--
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Dieser Beitrag wurde am 25.03.2007 um 13:13 Uhr von Deff editiert.
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019
25.03.2007, 14:49 Uhr
Enrico
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Nun, an was anderes als Sofortkauf kann man sich ja schlecht orientieren.
10x FR4 Eurokarte 20 Euro, bei dem anderen Stück 1,90, verzinnt und Aufdruck zur besseren Orientierung.
Wenn es nur zum ausprobieren ist (und eine Serie folgen soll), dann stimme ich Dir voll zu, dass FR2 reicht. Für ein Einzelstück mache ich mir dann aber keine geätzte Platine mehr. Dann nehme ich gleich FR4 (wegen der Stabilität) und lasse es so. Da lohnt der zeitliche Aufwand mit Platine routen, belichten, ätzen, bohren, oder machenlassen, einfach nicht.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 25.03.2007 um 14:50 Uhr von Enrico editiert.
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