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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Bedienungsanleitung "Großer Ladefix 12V / 4A" gesucht » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
10.02.2021, 19:17 Uhr
Mario Blunk

Avatar von Mario Blunk

Ich brauche die Bedienungsanleitung zum besagten Gerät (graues Gehäuse, rote Kontroll-Leuchte, schwarz/blaue Anschlußleitungen für Autobatterie).
Konkrete Frage: Kann man eine Autobatterie damit überladen, falls länger als 14h geladen wird ?
Wer kann helfen ?
--
Mein Chef ist ein jüdischer Zimmermann.
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001
11.02.2021, 14:15 Uhr
ROBOTROONIE



Ich hatte so eins (gleiche Optik; ggf. weniger als 4A).
Nach längerer Zeit am Audi (über Nacht?) war es hin. Sah aus wie ausgelaufenes Elektrolyt. Zuvor über Jahre intakt.
War so zwischen 2004 und 2007 im Ilmkreis.

Nach mehreren ADAC-Einsätzen (mit falschen Diagnosen) habe ich am Sonntag früh 150 Euro für eine Varta gelöhnt - die nicht zu lang hielt. Bei der alten waren wohl einzelne Zellen defekt, so dass strom nur für einen Startversuch reichte (V6 TDI).
--
- Meine Posts werden zu 100% aus recycelten Bits erstellt -
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002
12.02.2021, 17:24 Uhr
ralle



Die Dinger sind mehr für die klassischen Bleiakkus ausgelegt, moderne AGM benötigen eine definierte Abschaltung.

Ich habe selbst noch einige davon, inklusive Messwerk. Also da bin ich vorsichtig. Den normalerweise sagte man, das wenn die Zellen Gasen, der Akku voll ist. Gehen würde eine Zeitschaltuhr, einmal am Tag laden oder so.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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003
12.02.2021, 20:39 Uhr
wpwsaw
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auch klassische Bleiakkus dürfen nicht bis zum Gasen geladen werden. da beginnt die Sulfatierung der Zellen und jeder Akkus leidet darunter.

und JA, es ist nicht gerade gut. Es gab deshalb zu DDR Zeiten ein Zusatzgerät, welchte die 220V zum Ladegerät bei erreichen der Ladeendspannung abgeschaltet hat.

wobei sich in einem bestimmten Bereich eine selbstregelung eintritt. Wenn die Zellenspannung steigt sinkt der Ladestrom ab. Bei Leistungsschwachen Ladegeräten sinkt der Strom in einen Bereich der einem Pufferbetrieb gleich kommt. Wenn man stundenlang mit dem Auto fährt, wird ja auch ständig geladen.

Es gibt autos, die haben unter der Batterie einen Temperaturfühler, der bei Erwärmung der Batterie den Ladestron reduziert.

Mein eines Auto stellt die Lichtmaschinenspannung entsprechend der Aussentemperatur ein. Im Winter immer ein bisschen höher.


da ich eine größere Zahl unterschiedlichster Bleiaakus habe (von 6-24V von 8Ah bis 250Ah) nutze ich seit vielen Jahren ein µC gesteuertes Ladegerät welches programmierte Kennlienien abfährt, die man auswählen kann.

meine großen StarterBatterien halten im Schnitt 10-15 Jahre Jahre. Das bedeutet aber monatliche Pflege und regelmäßiges (monatlich) nachladen aller Batterien. Auch von den Fahrzeugen die regelmäßig genutzt werden. Ich habe auch ein Gerät wo ich Belastung und Spannung einstellen kann, damit ich wenig benutzte Batterien halbjährlich mal bis auf die Laderestspannung runter fahren kann, damit diese Batterien auch mal arbeiten.

Mein Laderät hat auch eine Refreshfunktion und eine Notladefunktion für Batterien, die mal aus versehen/dumheit auf 0V runter waren. Dann wird die Ladespannung langsam auf die Betriebsspannung erhöht.




gruß
wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP

Dieser Beitrag wurde am 12.02.2021 um 20:55 Uhr von wpwsaw editiert.
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004
12.02.2021, 21:10 Uhr
wpwsaw
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...vielleicht doch JEIN, es kommt auf die Größe deiner Batterie an. wenn du eine 120Ah Batterie hast, dann sind 4A nicht so kritisch weil auch hier bei voll geladener Batterie der Ladestrom auch keine 4A mehr sind. Es kommt auf die Spannung des Ladegerätes beim Laden an. Eine voller Bleiakku 12V hat eine Spannung von 13,8V

eine 12V Lichmaschine hat im Leerlauf schon 14V, bei Belastung natürlich etwas weniger.
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005
12.02.2021, 23:05 Uhr
Buebchen



@wpwsaw
Hallo Wolf Peter,
Bei stationären Akkus (lange stehendes Auto) ist es wichtig, das der Akku ab und zu in die Gasung gefahren wird. Sonst tritt eine Entmischung der Akkusäure auf was die unteren Partien der Akkuplatten, die in Säure mit grösserer Dichte schwimmen sulfatiert. Das führt durch die Sulfatschicht zu einem geringerem möglichen Strom und damit durch den höheren Innenwiderstand zu Kapazitätsverlust. Das tritt in Autos die ständig gefahren werden nicht auf da die Säure durch die Fahrtbewegung durchmischt wird. Bei den im Auto üblichen Gitterplatten wird in die Gitterzwischenräume eine Mischung aus Bleistaub und Bleisulfat eingepresst. Das Bleisulfat wird beim Laden zu feinverteiltem Blei reduziert, wodurch der Innenwiderstand sinkt und damit der entnehmbare Strom. Besonders beim Startvorgang wichtig. Auf der Plattenoberfläche befindliches Bleisulfat ist hochohmig und kann deshalb nur schwer mit höherer Spannung reduziert werden. Bei größerer Dicke garnicht mehr. Ungepflegte Batterien werden Hochohmig. Das führt beim Starten eines Autos zu einer großen Stromdichte im Akku. Das erwärmt die Strompfade. Wenn die Lichtmaschine Strom in den hochohmigen Akku liefert, entsteht da die Lichtmaschine eine Stromquelle ist, liefert sie bei geringem Strom eine hohe Ladespannung und damit sehr viel Knallgas, das sich an den warmen Akkuteilen entzündet. Das pasiert mit jeder ungepflegten Batterie nach einer gewissen Zeit. Nicht aber im Auto das öfter gefahren wird. Spezielle Solarbatterien sind keine Gitterzellenbatterien, da ist die Gefahr durch bessere Wärmeverteilung geringer. Ebenso LKW Batterien, die wegen der Masiveren Bleiquerschnitte die Wärme besser verteilen als die Autoakkus mit geringer Kapazität. Aber auch diese werden hochohmig, wenn sie längere Zeit nicht geladen werden. Siehe oben Entmischung. Akkus konnten früher geöffnet werden und der sich im Laufe die Zeit bei großen Strömen wie sie beim Starten eines Autos auftreten aus den Zellen fallende Blei Bleisulfatfüllung entfernt werden. Ansonsten kommte es irgendwann zum Zellenkurzschluss, der ebenfalls eine Akkuexplosion hervorrufen kann. Heute sind die Autoakkus nicht mehr zu öffnen ohne sie zu zerstören mit allen Vor und Nachteilen. Das erfordert eine noch bessere Pflege des Akkus. Ein Akku, der nicht gefahren wird muss öfter nachgeladen werden aber auch entladen werden.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2021 um 00:17 Uhr von Buebchen editiert.
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006
12.02.2021, 23:39 Uhr
Enrico
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@Buebchen,

nur weil ein Auto länger rumsteht, sind das da drin keine stationären Akkus.
Vor Jahren war das bei mir in der Arbeit noch üblich, als Starterbatterie
die billigen Autobatterien herzunehmen.
Das wurde verboten, weil die immer mal wieder explodiert sind, weil
die das rumstehen nicht vertragen.
--
MFG
Enrico
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007
13.02.2021, 05:40 Uhr
ralle



Sorry, die ELBA bei Simson-Mopeds ist mit 14,4V Ladeschlussspannung angegeben. Und da ist ein 5.5Ah oder ein 9Ah (Duo 4/2) zu laden. Ladestrom liegt maximal bei 2,5 A.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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008
13.02.2021, 07:35 Uhr
Zwangsrentner



Hier wird der Ladefix erwähnt weiter unten BDA

http://www.trabantforum.de/ubb/Forum1/HTML/010149_2.html

http://gross-mehssow.de/wp-content/uploads/2019/12/Batterieladegerät-DDR.pdf

Ob's passt weiß ich nicht hab kein Auto.

grüsse aussem harz
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2021 um 07:36 Uhr von Zwangsrentner editiert.
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009
13.02.2021, 09:40 Uhr
ralle



Das in dem Trabbi-Forum habe ich selber, es gab noch ein größeres.
--
Gruß Ralle

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