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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Bisher unbekannte DDR-Geräte mit µC-Einsatz » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
04.02.2021, 10:45 Uhr
P.S.



Aus Zuschriften und eigenen Recherchen sind mir bisher untergekommen:
- Elektronisches Blutdruckmeßgerät (ausgestellt im IMT),
- 3D-Steuerung (möglicherweise von/für Numerik),
- Waschvollautomat electronic (mit speziellem µC).

Weiß jemand Näheres darüber?
Zum Blutdruckmeßgerät habe ich zwar einige wenige Infos:
- Bild ist vorhanden,
- Hersteller (geplant als Konsumgüterproduktion): GWS, ca. 20T ab 1990, aber nicht mehr realisiert.
Weiteres zur Technik ist unbekannt.

Kennt jemand noch andere Gerätschaften der DDR-Elektronik, die bisher kaum bekannt geworden sind und/oder kurz vor "Toresschluß" noch in die Produktion gingen oder gehen sollten?

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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001
04.02.2021, 11:13 Uhr
ggrohmann



Hallo Peter,

ich nehme mal an, die Seite zu den Haushaltsgeräten auf robotrontechnik.de hast du schon gelesen. Gab es noch einen anderen Wasch-Vollautomat mit µC bzw. EMR außer dem dort beschriebenen WVA mit der 2-stelligen 7-Segmentanzeige?

Guido
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002
04.02.2021, 22:07 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser


Zitat:
P.S. schrieb
Kennt jemand noch andere Gerätschaften der DDR-Elektronik, die bisher kaum bekannt geworden sind und/oder kurz vor "Toresschluß" noch in die Produktion gingen oder gehen sollten?



Der RK 90 sensit cubus fällt mir da ein.
Er hatte eine mikroprozessorgesteuerte Abstimmautomatik.

http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/steuergtext/rk90t.html

Dieser Beitrag wurde am 04.02.2021 um 22:12 Uhr von Besserwisser editiert.
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003
05.02.2021, 10:08 Uhr
P.S.



@ggrohmann <001>
habe gleich mal nachgeschaut - leider sind die Bilder zu klein, um dort etwas erkennen zu können. (NV: könnte dort nicht auch die Bilder-Linkfunktion eingebaut werden, wie in Forumsbeiträgen?)
Für den Waschvollautomat electronic, den ich meine, wurde extra von Erfurt ein Kundenwunsch-IS entwickelt. Hier die Info, die ich dazu habe:
"1976 - 1977 WM83: Erste vollelektronische Waschmaschine (ohne CPU) – Messegold Leipzig / internationales Patent / 4-PLA-Speicher"

Zu der 3D-Steuerung gibt es Folgendes:
"1973 – 1976 U810: 3D-Werkzeugmaschinensteuerung auf der Grundlage von Verhaltensbeschreibungen - 4000 Transistoren."

@Besserwisser <002>
Interessanter Text - kann aber keinen Hinweis finden auf "mikroprozessorgesteuerte Abstimmautomatik". Das vom ZRF Dresden (nach-)entwickelte DAAS (VALVO) wurde dann später auf Basis DDR-BE adaptiert - war wohl auch in der rfe veröffentlicht ...

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004
05.02.2021, 10:31 Uhr
ambrosius



In den Empfängern der EKD-Serie werkelte auch ein U880, um die Funktionen der 'allgemeinen Verwaltung' (Bedienelemente, Anzeige u.a.) zu erfüllen.
--
viele Grüße
Holger
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005
05.02.2021, 13:43 Uhr
mark1111



Geräte mit EMR, da fallen mir noch ein:

HMK-T100, HMK-T200, HMK-D100, HMK-D200, HK-PA1205, ST3936, BDG-2000 und der Teletext-Nachrüstsatz für den Colormat 4510 / 4516.

Alles mit U88xx.

U8810-Baugruppe aus BDG-2000, (Port 18 des EMR defekt):



Viele Grüße mark1111

Dieser Beitrag wurde am 05.02.2021 um 13:54 Uhr von mark1111 editiert.
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006
05.02.2021, 14:53 Uhr
Drahtlos



@P.S.<003>

Ein U810F steht im FA 7/1986 S. 350 als PLL-Synthesizerschaltung... Das wäre allerdings nicht das erste Mal, dass ein Schaltkreis nicht über das Prototypstadium hinauskam und die Bezeichnung dann für einen ganz anderen Schaltkreis wiederverwertet wurde (z.B. U214, U215).
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007
05.02.2021, 15:27 Uhr
RenéB



Es gab vom Funkwerk Kölleda ein Modul namens Mesa 2002. Da war ein Z8 von ST drin. Es ist zu vermuten, das dies auch schon vor 1990 existierte oder für die Produktion bereit stand. Aber ich weiß es nicht.

Ich habe gerade kein Bild, daher der veraltete EBay-Link.
https://www.ebay.de/itm/Deutsche-Reichsbahn-Einschub-RFT-VEB-Funkwerk-Koelleda-DDR-/264954293240

Grüße René
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008
05.02.2021, 17:19 Uhr
ggrohmann




Zitat:
P.S. schrieb
@ggrohmann <001>
habe gleich mal nachgeschaut - leider sind die Bilder zu klein, um dort etwas erkennen zu können. ...
Für den Waschvollautomat electronic, den ich meine, wurde extra von Erfurt ein Kundenwunsch-IS entwickelt. Hier die Info, die ich dazu habe:
"1976 - 1977 WM83: Erste vollelektronische Waschmaschine (ohne CPU) – Messegold Leipzig / internationales Patent / 4-PLA-Speicher"



Ok, die Bilder auf dieser Webseite hier zeigen die Elektronik neuerer Waschautomaten (Halb- und Vollautomat) aus den 80er Jahren. Den WVA 861 hatte ich selber, der lief bei mir bis etwa 1998. Auch diese Elektroniken hab ich oft genug gesehen. Die Vorgängergeräte aus den 70er Jahren hatten eine ziemlich kleine, in Wachs vergossene Platine mit einem IC drauf in einem meist grauen Plastikkasten. Somit kenne ich die Maschiene nicht, die du meinst.
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009
06.02.2021, 10:12 Uhr
Rainer



in den Empfängern der EKD-Serie nur ab 500 aufwärts. Der EKD100/300 war noch ohne Prozessor.
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010
06.02.2021, 11:16 Uhr
Rolli



Der U810F muss etwas mit dem U1056 zu tun haben.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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011
07.02.2021, 17:37 Uhr
ralle



Tiracon 6V mit U880-CPU
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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012
07.02.2021, 17:48 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
P.S. schrieb
"1973 – 1976 U810: 3D-Werkzeugmaschinensteuerung auf der Grundlage von Verhaltensbeschreibungen - 4000 Transistoren."



Was für eine Steuerung soll das gewesen sein? In den CNC-Steuerungen von Numerik waren meines Wissens nach nur klassische Schaltkreise verbaut.
1976 waren die NC4xx-Steuerungen auf TTL-Basis aktuell, 1979 kam die CNC600 auf K1520-Basis.

Ich habe mal meine Kataloge durchgeblättert: ein U810 taucht in keinem Jahrgang auf (zwischen U808 und U820 klafft eine große Lücke).

Da ich nicht alle Jahrgänge habe: besitzt jemand einen Katalog, wo der U810 drin ist?
Ist es sicher, dass der U810 überhaupt in Serie gebaut wurde?


Zitat:
Für den Waschvollautomat electronic, den ich meine, wurde extra von Erfurt ein Kundenwunsch-IS entwickelt. Hier die Info, die ich dazu habe:
"1976 - 1977 WM83: Erste vollelektronische Waschmaschine (ohne CPU) – Messegold Leipzig / internationales Patent / 4-PLA-Speicher"



In den elektronischen Waschmaschinen der letzten DDR-Generation war als einziger Exot der UL8611DC 004 drin.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 08.02.2021 um 11:39 Uhr von Rüdiger editiert.
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013
08.02.2021, 12:21 Uhr
P.S.



@Rüdiger <012>
"Was für eine Steuerung soll das gewesen sein?"
Genau das ist das Problem - Darüber schweigt sich der Autor aus. Quelle ist ein Vortrag "Die Wurzeln der Mikroelektronik - Von der TUD bis zum Standort Erfurt" von Prof. Franz Rößler. Auf S40 steht unter: "Entwicklungs-Highlights in den 70-ern mit vielen eigenständigen Schaltkreisen" - das, was ich oben <003> schon geschrieben habe.
Daß der U810 in keiner offiziellen BE-Liste auftaucht, ist schon klar, denn es handelte sich offensichtlich um einen kundenspezifischen Schaltkreis (Kunde eben unbekannt). Sowas gab es offensichtlich mehrfach im FWE. Es gab z.B. auch mal eine Analog-Verzögerungsleitung VL01 - entwickelt für die Musikelektronik, die ebenfalls nie in Serie ging, weil die Stückzahlen für eine ökonomische Produktion zu gering waren.
Auf S43 wird ein A0-Blatt hochgehalten, wo kaum erkennbar die (Innen-?)Schaltung des U810 abgebildet ist. Soll der Inhalt einer Promotion (A) sein - von wem ist unbekannt.

Bei die Kundenwunsch-IS für die Waschmaschine müßte es eigentlich einfacher sein - da hatten wir nur einen Hersteller: Schwarzenberg.
Was es damit auf sich hatte und warum die nicht serienmäßig eingesetzt wurde - ? - Da müßte man noch mal zeitnah jemanden von den Beteiligten fragen, bevor auch diese nicht mehr zur Verfügung stehen.

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PS
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014
08.02.2021, 12:38 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
P.S. schrieb
Daß der U810 in keiner offiziellen BE-Liste auftaucht, ist schon klar, denn es handelte sich offensichtlich um einen kundenspezifischen Schaltkreis (Kunde eben unbekannt).



Oder ob der militärisch genutzt wurde?


Zitat:
Da müßte man noch mal zeitnah jemanden von den Beteiligten fragen, bevor auch diese nicht mehr zur Verfügung stehen.



Kommst Du an den Herrn Rößler ran?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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015
08.02.2021, 13:09 Uhr
Rolli



<010>: Der U810 steht als U810D in der BE-Vergleichsliste 1990 mit der Funktion PLL-Synthesizer. Als Ablösetyp ist der U1056DD genannt.
Für eine Waschmaschine ist eine solche Funktion aber eher ungewöhnlich.
--
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016
08.02.2021, 14:29 Uhr
paulotto




Zitat:
P.S. schrieb

@Besserwisser <002>
...Das vom ZRF Dresden (nach-)entwickelte DAAS (VALVO) wurde dann später auf Basis DDR-BE adaptiert - war wohl auch in der rfe veröffentlicht ...

PS



Mir ist nicht bekannt, daß Dresden das DAAS entwickelt haben soll. Das ist in Zusammenarbeit vom FSGW mit der Applikationsabteilung des FWE entwickelt worden und sollte das VTS71-System von Valvo ablösen. Basis U884 als Entwicklungsmuster, später als Bitmuster 18 in einem U8611/UL8611. Ich habe die kompletten Unterlagen und das wohl einzige noch erhaltene Mustersystem da (lief in meinem Colorlux5220)

Gruß,

Klaus
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017
08.02.2021, 14:43 Uhr
ambrosius



Im DDR-Anrufbeantworter Comotron TC600 wurde ein U883 eingesetzt.

Zum Waschvollautomaten: wurde da nicht ein U8810 eingesetzt? Meiner 'Erinnerung nach gab es da auch einen Artikel in der rfe dazu, finde ich aber gerade nicht.

Einsatz in einem UKW-Rundfunkempfänger: im Buch 'Einchipmikrorechner' von Kieser/Bankel, Abschnitt 7, Seiten 271 bis 291 ist dieser Einsatzfall genau beschrieben, sogar mit Programmlisting. Ob das dann bei Heli-Radio im RK90 so oder ähnlich umgesetzt wurde, kann ich nicht sagen. Im Abschnitt gibt es auch keinen Bezug zu irgendeiner praktischen Umsetzung.
--
viele Grüße
Holger
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018
08.02.2021, 14:51 Uhr
paulotto




Zitat:
ambrosius schrieb
Einsatz in einem UKW-Rundfunkempfänger: im Buch 'Einchipmikrorechner' von Kieser/Bankel, Abschnitt 7, Seiten 271 bis 291 ist dieser Einsatzfall genau beschrieben, sogar mit Programmlisting. Ob das dann bei Heli-Radio im RK90 so oder ähnlich umgesetzt wurde, kann ich nicht sagen. Im Abschnitt gibt es auch keinen Bezug zu irgendeiner praktischen Umsetzung.



Das ist ein Amateurprojekt und weicht erheblich von der Anwendung im Cubus ab. Ich habe alle Unterlagen zum Cubus und auch das Programmlisting, da ich den Programmierer kenne...
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019
08.02.2021, 14:52 Uhr
ambrosius



Danke Klaus.
--
viele Grüße
Holger
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020
09.02.2021, 10:39 Uhr
P.S.



@Rüdiger <014>
Z.Zt. habe ich keine Verbindung zu Prof. Rößler, habe aber mit Stephan H. https://www.elektromuseum.de/ gesprochen, der wird sich bei Gelegenheit mit dem Prof. in Verbindung setzen.

@Rolli <015>
Wie schon Drahtlos <004> schrieb - FWE hat BE-Typisierung manchmal mehrfach verwendet, es komm halt auf die Jahreszahl an.

@paulotto <016>
Das ZRF hatte damals Ende der 1970er Jahre den Auftrag ein universelles "Digitales Abstimm- und Anzeigesystem" zu entwickeln, was sowohl bei Fernsehempfängern, wie auch in der Rundfunktechnik zum Einsatz kommen sollte. Was daraus geworden ist, entzieht sich leider meiner Kenntnis, weil ich ab 1978/79 nicht mehr als Industriezweigbearbeiter für RuF tätig war, sondern im Applikationslabor des AEB.

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021
09.02.2021, 23:05 Uhr
mark1111



@PS:
Es gab bis 1990 zwei digitale Abstimmsysteme, eines für TV-Geräte und eines für Rundfunkempfänger. Die letzteren (z.B. HMK-T100) basierten auf U88xx, U1059 und D718. In TV-Geräten wie Color 40 und RC9140 wurden IC`s wie MAB8421, SAB3035 und PCF8571 eingesetzt. Das für den HMK-Tuner eingesetzte war übrigens eine Entwicklung von Valvo aus den 70ern. Mai 1989 war ich zum Lehrgang für dieses Abstimmsystem bei Stern Radio. Dort wurde uns das mitgeteilt.

Viele Grüße mark1111
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022
10.02.2021, 17:58 Uhr
MichaRa



RFZ R722/1 Bandmaschine, Zählwerk mit UB8840. Grüße Micha
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023
10.02.2021, 18:27 Uhr
ggrohmann



Hallo!


Zitat:
mark1111 schrieb
@PS:
Es gab bis 1990 zwei digitale Abstimmsysteme, eines für TV-Geräte und eines für Rundfunkempfänger. Die letzteren (z.B. HMK-T100) basierten auf U88xx, U1059 und D718.



Der HMK T100 hat nix von dem, das hatte erst der T200 (und der seltene T210) sowie der ST3936/ST4000.

Guido
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024
10.02.2021, 18:37 Uhr
ggrohmann




Zitat:
ambrosius schrieb
Zum Waschvollautomaten: wurde da nicht ein U8810 eingesetzt?



Warum liest du nicht einfach mal auf der Webseite robotrontechnik.de nach, bevor du in die Tasten haust? Rüdiger hat doch eine schöne Seite über EMR in Haushaltsgeräten verfaßt.

Guido
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025
10.02.2021, 21:12 Uhr
P.S.



@mark1111 <021>
Das würde ja dann bedeuten, daß das ZRF seinen Entwicklungsauftrag nicht erfüllt hatte - andererseits wundern würde mich das auch nicht. Seit dem die Kombinatsleitung RuF nicht mehr in "Wurfweite" (Radeberg) lag, waren offensichtlich auch die Einzelinteressen der Beteiligten - Stern-Radio und Staßfurt - vordergründiger, d.h. die waren mehr mit ihren eigenen Süppchen befaßt, als Gemeinsames "auszubrüten".
Nach dem "großen Wurf" mit dem "Color 20" 1968 hatte das ZRF einige Pleiten erlebt, so z.B. das Desaster mit der "Bildplatte made in GDR" - ich berichtete darüber ...
Allerdings gab's kurz vor dem DDR-Ende noch ein High-Light: Digital-Rundfunk - und da hatten sich die Herrschaften tatsächlich einen Kundenwunsch-IS von ZMD bauen lassen: http://www.ps-blnkd.de/BE-Ergaenzungen.htm#U1620FC.
Das war dann offensichtlich auch die "Eintrittskarte" des ZRF/ZWT für die Übernahme durch Technisat ...
Leider ist keiner vom ZRF/ZWT mehr bereit darüber zu reden!

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026
10.02.2021, 22:53 Uhr
mark1111



@ggrohmann:

Ja klar, hatte da etwas verwechselt, der HMK-T100 hatte noch Handabstimmung, zum T200 war ich Mai 1989 zum Lehrgang bei Stern Radio in Berlin. Den ST4000 kenne ich nicht. Vielen Dank für den Hinweis !

@PS: Das ZRF war doch in Dresden auf der Meschwitzstraße, liege ich da richtig ? Die Berufsschule des MKD, gewissermaßen "um die Ecke" , habe ich zwei Jahre lang besucht. Dort hat ein Dozent uns Farbfernsehtechnik gelehrt, der maßgeblich an der Entwicklung des "Color 20" beteiligt war. Er ist leider auch nicht mehr erreichbar. Das Gelände des ZRF und auch MKD waren für uns Berufsschüler "Betreten verboten".

Der Kundenwunsch-IC für den digitalen Sat-Rundfunk ist der jemals zum Einsatz gekommen? Soweit mir bekannt ist, wurde im Staßfurt Sat 3000 ein ADR-IC von Intermetall eingesetzt. Und dieser war nicht serienmäßig auf dem Sat-Receiver sondern auf der "ADR-Nachrüstung".

Viele Grüße mark1111

Dieser Beitrag wurde am 10.02.2021 um 22:58 Uhr von mark1111 editiert.
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027
11.02.2021, 14:24 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
P.S. schrieb
Bei die Kundenwunsch-IS für die Waschmaschine müßte es eigentlich einfacher sein - da hatten wir nur einen Hersteller: Schwarzenberg.


kann ich so nicht bestätigen.
Habe eine 1963er Maschine aus Saalfeld (511) mit Kaufbeleg.
--
- Meine Posts werden zu 100% aus recycelten Bits erstellt -
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028
11.02.2021, 14:37 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ROBOTROONIE schrieb

Zitat:
P.S. schrieb
Bei die Kundenwunsch-IS für die Waschmaschine müßte es eigentlich einfacher sein - da hatten wir nur einen Hersteller: Schwarzenberg.


kann ich so nicht bestätigen.
Habe eine 1963er Maschine aus Saalfeld (511) mit Kaufbeleg.



Aber doch sicher nicht mit einem Kundenwunsch-IC drin, oder?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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029
11.02.2021, 19:45 Uhr
ted211



Der Empfänger 1225 des MfS wurde mit einem CDP 1802 gesteuert.




Dieser Beitrag wurde am 11.02.2021 um 19:53 Uhr von ted211 editiert.
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030
11.02.2021, 21:06 Uhr
P.S.



@mark1111 <026>
Richtig - das ZRF war im Industriegebiet I - Meschwitzstr. ansässig (und noch viele andere Betriebe auch, z.B. SAD - Schwingungstechnik und Akustik, der später in den MKD einverleibt wurde. Vieles über den Standort kannst Du nachlesen in meinem Reisebericht "Auf den Spuren der DDR-Halbleiterindustrie" und auch in http://www.ps-blnkd.de/Lehrling.pdf.

Euer Dozent zur Einführung in die Farbfernsehtechnik wird sicherlich Horst Schlesier gewesen sein - der Themenleiter von "Color 20" im ZRF.

Der U1620FC ist sicherlich nicht mehr zu DDR-Zeiten zum Einsatz gekommen - in den jahrelang vorbereiteten Arbeiten ab 1985 (!) wurde mit ASICs aus der U1600er- und U5200er-Serie gearbeitet.
Zum Einsatz gekommen sein wird er aber vielleicht dann in den Technisat-Receivern.
Hatte mal jemand so'n Teil?

@ROBOTROONIE <027>
Wie war denn der Name des WM-Herstellers in Saalfeld?

@ted211 <029>
Eine Stasi-Entwicklung mit ausschließlich NSW-BE - kaum zu glauben, wo doch die Doktrin lautete gerade dort auf keinen Fall sich vom "Klassenfeind" abhängig zu machen.

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031
11.02.2021, 22:52 Uhr
mark1111



Unser Dozent für das Fach "Farbfernsehtechnik" war ein Herr Dr. Gubsch. Ich habe in der Berufsschule des MKD die Theoretische Ausbildung zum Funkmechaniker erhalten. Meine Lehre habe ich 1978 begonnen, wir waren die ersten,die das Fach "Farbfernsehtechnik" im Stundenplan hatten. Die Lehrlinge der Klassen vor uns mußten noch zum extra Lehrgang nach Staßfurt.

Ich selbst besitze leider keinen Technisat MultiMedia ADR 1 oder ASTRASTAR AX1.

Viele Grüße mark1111

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2021 um 23:04 Uhr von mark1111 editiert.
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032
12.02.2021, 13:18 Uhr
ROBOTROONIE



Hat aber jetzt wenig mit dem Thread zu tun






--
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033
12.02.2021, 14:20 Uhr
RenéB



Ein Frauentagsgeschenk?
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034
13.02.2021, 17:25 Uhr
ROBOTROONIE



Habe andere Sachen mit Beleg 23.12.
--
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035
17.02.2021, 18:39 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an all,

habt ihr die CAW-Geräte absichtlich vergessen (mit einem U88xx)?


mfg Ralph

PS
nicht nur das MfS hat auf NSW-Bauteile gesetzt, auch die NVA!
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal

Dieser Beitrag wurde am 17.02.2021 um 18:40 Uhr von rm2 editiert.
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036
17.02.2021, 18:50 Uhr
Enrico
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1963 gab es noch DM?
--
MFG
Enrico
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037
17.02.2021, 18:56 Uhr
PC-Opa




Zitat:
Enrico schrieb
1963 gab es noch DM?



.... stimmt, wir haben in der Unterstufe Matheuntericht noch mit DM gerechnet, später kam dann MDN (Mark Deutscher Notenbank) ins Spiel und dann war es nur noch einfach "M".
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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038
17.02.2021, 19:32 Uhr
Rolli



@Endico <036>
aber das waren OST-DM:
Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (DM) 24. Juli 1948 bis 31. Juli 1964
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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039
17.02.2021, 19:43 Uhr
Rolli



P.S. <030>:
"Eine Stasi-Entwicklung mit ausschließlich NSW-BE - kaum zu glauben, wo doch die Doktrin lautete gerade dort auf keinen Fall sich vom "Klassenfeind" abhängig zu machen."
Woher hast du denn diese Weisheit?
Für die besonderen Dienste war das Beste gerade gut genug.
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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040
17.02.2021, 21:26 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rolli schrieb
@Endico <036>
aber das waren OST-DM:
Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (DM) 24. Juli 1948 bis 31. Juli 1964



Ja, das ist mir schon klar.
Ich war aber nur der Meinung, dass die früher abgeschafft worden waren, eher in den 50igern.
Hab von Vatern ja auch noch ganz alte Fotolampen zu liegen.
Das müssten MDN geween sein.
--
MFG
Enrico
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041
18.02.2021, 09:18 Uhr
ROBOTROONIE



Ist das so schwer herauszufinden?
https://de.wikipedia.org/wiki/Mark_(DDR)

Deutsche Mark der Deutschen Notenbank (DM) 24. Juli 1948 bis 31. Juli 1964
Mark der Deutschen Notenbank (MDN) 1. August 1964 bis 31. Dezember 1967
Mark (M) der Deutschen Demokratischen Republik (auch Mark der DDR) 1. Januar 1968 bis 30. Juni 1990


--
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Dieser Beitrag wurde am 18.02.2021 um 09:25 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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042
18.02.2021, 16:21 Uhr
RenéB



A - Das ist eine Münze die in Berlin geprägt wurde.
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043
18.02.2021, 19:54 Uhr
Besserwisser

Avatar von Besserwisser

Hier findet man die deutschen Münz-Prägestätten:

https://www.kettner-edelmetalle.de/pragestat

Dieser Beitrag wurde am 18.02.2021 um 19:54 Uhr von Besserwisser editiert.
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044
18.02.2021, 20:58 Uhr
RenéB



Oder hier
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Münzprägeanstalt
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045
18.02.2021, 20:59 Uhr
P.S.



Es geht hier nicht um Numismatik! -
Deshalb ... mal bitte wieder zum Thema zurückkommen:
"Bisher unbekannte DDR-Geräte mit µC-Einsatz"

@Rolli <039>
Weil es im EHB/AEB extra eine "Abteilung 1" gab, die den Genossen nachdrücklich einschärfte für ihre Entwicklungen nur solche BE zu nehmen, die in den einschlägigen Listen "Zieltypenliste, Auswahl- und Richttypen" enthalten waren. Auswahl- und Richttypen waren i.d.R. solche aus dem RGW, insbesondere natürlich UdSSR.
Und zu letzterem hatten die Genossen häufig besondere Beziehung - auch zu BE-Entwicklungen, von denen die DDR offiziell keine Kenntnis hatte.
Der Hintergrund war der, daß es auf gar keinen Fall nachvollziehbar sein sollte, was mit den geforderten BE gemacht werden könnte - und das war am einfachsten keine NSW-BE zu einzusetzen.
Wenn Du mal auf http://www.155la3.ru/aktiv.htm schaust (das sind nur die aktiven BE), wirst Du verstehen, was für eine riesige Palette HL-Bauelemente aus den Weiten der großen Sowjetunion - d.h. i.d.R aus dem "Militärisch-Industriellen Kompex" kamen.

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer nur glaubt, der weiß nichts! -
Aber - Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheberrecht!
PS
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046
19.02.2021, 13:36 Uhr
ROBOTROONIE



DDR hatte ja nur A
E war ja nur ne Kleinmenge bis 1953

@P.S.
Du fragtest doch selbst nach dem WM-Hersteller. Auch OT (als TO).
--
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047
20.02.2021, 11:58 Uhr
P.S.




Zitat:
ROBOTROONIE schrieb
...
@P.S.
Du fragtest doch selbst nach dem WM-Hersteller. Auch OT (als TO).



Das ist richtig - hattest Du doch selbst in <032> beantwortet - und danke nochmal dafür. Damit war das erledigt.

Eigentlich geht es auch nicht um die vielen Applikationen, wo der EMR (88xx) eingesetzt wurde - das ist vielfältig bekannt, sondern um solche, die als Kundenwunsch extra für bestimmte Anwender gemacht wurden.
Sowas gab's nicht nur im FWE, sondern auch im HFO (ISA-System) und sicherlich auch von AMD/ZMD ...
Vielleicht sind ja Hinweise in früheren Dokumenten der diversen HL-Symposien zu finden - leider habe ich nur die:
http://www.ps-blnkd.de/HL-Symposien.htm

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