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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Z1013 zerstört LS03 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
30.10.2020, 17:41 Uhr
madu55



Wer kann helfen
Mein Z1013 zerstört beim ein oder ausschalten den D32 (LS03 bzw DL003D)
Ich habe schon 4 Stück eingebüßt.
Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte ?

MFG Gottfried
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001
30.10.2020, 17:58 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Sind die 4 ausgefallenen IS aus derselben Charge? Falls ja, dann nimm mal andere!
Im Plan finde ich bisher nur 2 genutzte Gatter des A32 am HF-Modulatoreingang. Sind das alle oder habe ich doch in den restlichen Schaltungsteilen welche übersehen?

Ingo
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 30.10.2020 um 18:00 Uhr von Deff editiert.
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002
30.10.2020, 19:38 Uhr
madu55



Hallo Ingo
Ich habe drei verschiedene auch Hersteller genommen.
Es sind soweit ich das sehen kann nur zwei Gatter.
Was ich noch merkwürdig finde ,das ich den Rechner den
ganzen Tag benutzen kann ihn ausschalte und am nächsten
Tag beim einschalten geht nichts mehr. Der Bildschirm leuchtet
nur kurz auf und dann bleibt er dunkel.

MFG Gottfried
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003
30.10.2020, 19:56 Uhr
schlaub_01



Da wäre sicher interessant, was genau kaputt geht. Der 03er ist ja ein Open-Collector IC und kann ja theoretisch an der Ausgangsstufe nur kaputt gehen, wenn da eine niederohmige positive Spannung anliegt. Kannst Du mal schauen, ob eines der Gatter am Ausgang noch schaltet?

Viele Grüße,
Sven.

Dieser Beitrag wurde am 30.10.2020 um 20:21 Uhr von schlaub_01 editiert.
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004
30.10.2020, 20:09 Uhr
Buebchen



@madu55
Hallo Gottfried,
Das sieht nach einem zu niederohmigen Lastwiderstand aus. Miss mal den Lastwiderstand an beiden Ausgängen nach +5V. Ich habe das Datenblatt des 74LS03 nicht im Kopf, aber mehr als 8-10mA sollten nicht fließen können sonst stirbt der Ausgangstransistor, also rund 220 Ohm als niedrigster Wert.
Wolfgang
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005
30.10.2020, 20:14 Uhr
Lötspitze



Hallo Gottfried,

bist Du immer noch am 128er dran oder reden wir hier über einen originalen Z1013?
Du schreibst D32 statt A32 - also eher 128er, oder?

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 30.10.2020 um 20:15 Uhr von Lötspitze editiert.
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006
30.10.2020, 20:22 Uhr
madu55




Zitat:
Lötspitze schrieb
Hallo Gottfried,

bist Du immer noch am 128er dran oder reden wir hier über einen originalen Z1013?
Du schreibst D32 statt A32 - also eher 128er, oder?

VG Matthias



Es ist mein erster 128er die grüne Platine
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007
30.10.2020, 20:31 Uhr
schlaub_01



Ist beim Z1013-128 aber fast identisch. Da werden die zwei unbenutzten Gatter noch für eine LED benutzt. Wie gesagt, wäre gut, wenn man den Fehler über den genauen Defekt einkreisen könnte. Z.B. defekter Ausgangstransistor, Defekte in der Eingangsstufe oder über die Stromversorgung des ICs.

Grüße,
Sven.
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008
30.10.2020, 20:44 Uhr
Lötspitze



Hallo Gottfried,

hast Du den IC gesockelt? Falls ja, würde ich den mal rausnehmen und nach dem Einschalten die Pegel aller Pins prüfen (brauchst ja dazu kein Bild). Wenn da was nicht paßt, wäre es ein erster Ansatz, z.B. rein 0 oder 5V.
Ich habe deshalb nach dem 128er gefragt, weil dort direkt ein Kondensator am Ausgang von G3 hängt, was beim Original nicht der Fall ist. Vielleicht haut der beim Aus- und Einschalten eine Spannungsspitze auf das Gatter.

VG Matthias
--
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...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.

Dieser Beitrag wurde am 30.10.2020 um 20:50 Uhr von Lötspitze editiert.
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009
30.10.2020, 22:12 Uhr
madu55




Zitat:
Lötspitze schrieb
Hallo Gottfried,

hast Du den IC gesockelt? Falls ja, würde ich den mal rausnehmen und nach dem Einschalten die Pegel aller Pins prüfen (brauchst ja dazu kein Bild). Wenn da was nicht paßt, wäre es ein erster Ansatz, z.B. rein 0 oder 5V.
Ich habe deshalb nach dem 128er gefragt, weil dort direkt ein Kondensator am Ausgang von G3 hängt, was beim Original nicht der Fall ist. Vielleicht haut der beim Aus- und Einschalten eine Spannungsspitze auf das Gatter.

VG Matthias



Da ist doch eigendlich der tipp von Bübchen aus 004 zielführend oder ?

MFG Gottfried
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010
30.10.2020, 22:21 Uhr
Lötspitze



Wie groß ist Dein Kondensator? Hast Du den 2,2 bipolar drin?

VG Mattias
--
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011
31.10.2020, 16:26 Uhr
madu55




Zitat:
Lötspitze schrieb
Wie groß ist Dein Kondensator? Hast Du den 2,2 bipolar drin?

VG Mattias



Ja, den 2,2 bipolar

MFG Gottfried
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012
31.10.2020, 16:57 Uhr
Lötspitze



Den habe ich auch drin (2,5µ) und in 4 Jahren ist da noch nichts passiert. Da ich den BAS-Ausgang aber selten benutze, habe ich ihn gerade noch mal getestet - alles OK.
Checke mal bitte den R36, ob der wirklich 470 Ohm hat.

VG Matthias
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013
31.10.2020, 17:01 Uhr
Buebchen



@madu55
Hallo Gottfried,
Nach meiner Meinung kommt nur eine Vertauschung von Widerständen an den Ausgängen des LS03 in Frage. Durch den Spannungsteiler aus 470 und 220 Ohm vor denen noch der 56 Ohm am Ausgang des LS03 liegt, wenn alles richtig bestückt ist, kann der Kondensator nicht die Ursache sein. Wenn aber von +5V nur ein 56Ohm Widerstand liegt wird der Ausgangstransistor überlastet.
Wolfgang
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014
31.10.2020, 17:35 Uhr
madu55



Ich habe die beiden Widerstände ausgelötet und gemessen
und sie haben genau nach schaltplan R36 470 Ohm und
R34 56 Ohm
Um wieviel soll ich den R34 erhöhen ?

MFG Gottfried
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015
31.10.2020, 17:48 Uhr
Lötspitze



Ich denke eher, damit scheiden die Widerstände als Ursache aus. Wenn die jetzt eh draußen sind, würde ich mal unter Saft alles rund um den 03er prüfen (also alle Pins am 03er). Der 03er hat nun ja dort auch keinen Kontakt mehr zu 5V an den Ausgängen und müßte so theoretisch eigentlich jedes Ein- und Ausschalten überleben.

VG Matthias
--
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Dieser Beitrag wurde am 31.10.2020 um 17:50 Uhr von Lötspitze editiert.
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016
31.10.2020, 18:09 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ich würde auch mal für die Kontrolle-LED eine low current einsetzen, dann kann man nämlich u.U. die als Fehlerquelle ausschliessen. Der Rv sollte dann aber auch ca. 2k2 bei rot sein.

Ingo
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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017
31.10.2020, 18:11 Uhr
Buebchen



@madu55
Hallo Gottfried,
Hast du auch R39 überprüft, ob er nach Masse Kontakt hat? Er bildet mit dem 470 Ohm Wiederstand einen Spannungsteiler. Wenn er nicht vorhanden, defekt oder an ihm eine kalte Lötstelle ist kann der Effekt auftreten. Es können dann durch den Kondensator Spannungsspitzen auftreten, die zur Überlastung des Gattertransistors führen. Ohne das über R39 Strom fliesst wird der Ausgangstransistor durch Spannungsverdopplung am Kondensator mit 20mA belastet. 8mA sind maximal zulässig.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2020 um 18:19 Uhr von Buebchen editiert.
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018
31.10.2020, 18:28 Uhr
Buebchen



@madu55
Hallo Gottfried,
Wenn alle Widerstände eingebaut sind, der 56 Ohm, der 470 Ohm und der 270 Ohm muss an Pin 5 des nicht gesteckten LS03 eine Spannung von ungefähr 1,8V anstehen.
Wenn das nicht stimmt haut was mit den Widerständen nicht hin. Widerstände vor dem Einbau messen.
Wolfgang
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019
31.10.2020, 18:52 Uhr
madu55



Ich habe den R36 und R39 gemessen und neue eingebaut.
Den R34 gemessen und geringfügig erhöht.
Die ausgebauten waren Rohleschicht und jetzt sind Metal drinn.
Den Kondensator habe ich von 2,2 bipolar gegen ein 22uF
getauscht.
die ersten 5 ein und ausschaltvorgänge hat der 03 überlebt.
Ich bin mal gespannt wies weiter geht

MFG Gottfried
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020
31.10.2020, 19:27 Uhr
Buebchen



@madu55
Hallo Gottfried,
Der 22µF ist sicher ein Elko, der wieder zu Problemen führen kann. Ein Folienkondensator 2,2µF ist besser. Ich habe in meinen Z1013 Nachbauten zwei 1µF MKT parallel geschaltet. Bei intakten Widerständen hatte ich nie Probleme. Wenn der 270 Ohm fehlt oder einen Kappen- Kontaktfehler hat ist der von dir beschriebene Fehler vorprogramiert. Wenn es mit den neuen Widerständen funktioniert, hatte warscheinlich der 270 Ohm einen Kappenfehler oder hat nicht immer Kontakt gehabt.
Ich hatte vorhin geschrieben, das du an Pin 5 messen solltest das war falsch. Ich konnte die Zahl schlecht lesen. Jetzt habe ich die Schaltung so vergrößert das ich gesehen habe das Pin 8 richtig ist. Der Widerstand R34 ist total unkritisch, weil an Pin 8 kein Widerstand zu dem Spannungsteiler aus 470 Ohm und 270 Ohm liegt. Miss mal die Spannung an Pin 8. Sollten ungefähr die 1,8V sein wenn der LS03 nicht steckt.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 31.10.2020 um 19:33 Uhr von Buebchen editiert.
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021
31.10.2020, 20:05 Uhr
madu55



Wenn es nochmal zu Problemen kommt werde ich
weitere Messungen machen, aber ich denke ich warte
erstmal ab wie sich das weiter entwickelt. Im Moment
geht es ja, auch die 10te ein ausschaltung hat er
problemlos überstanden.

Ich möcht alle die geholfen haben recht herzlich Danken !

MFG Gottfried
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022
01.11.2020, 14:01 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Der Einsatz eines Elkos mit Pluspol nach innen ist an dieser Stelle vollkommen unproblematisch. Er sollte mind. 22 µF betragen, wenn man den Bildimpuls ordentlich übertragen will.
Da bei der Fehlersuche im Prinzip nichts an der Schaltung geändert wurde, sondern nur die Widerstände aus- und wieder eingebaut wurden, wird es wohl ein "unsichtbarer" Zinnfaden gewesen sein, der einen Kurzschluß erzeugt hat. So etwas kommt immer mal wieder vor. Das ist leider so...
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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023
01.11.2020, 14:11 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Das klingt für mich nach einem defekten Widerstand, der berüchtigte Kappenfehler. Dafür spricht, daß die Messung des ausgebauten Widerlings den korrekten Wert ergeben hat. Es ist nicht selten, daß man im eingebauten Zustand einen fehlerhaften Widerstandswert messen kann aber nach dem Auslöten scheint der Widerstand ok zu sein. Baut man den Widerstand wieder ein, funktioniert die Schaltung eine Weile, bis irgendwann der Fehler wieder auftritt. Bei Kohleschichtwiderständen hatte ich das Problem schon ein paar Mal.

Guido
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024
01.11.2020, 20:08 Uhr
Buebchen



@madu55
Hallo noch einmal,
Wenn ein Elko verwendet wird und er ist richtig gepolt, so das er eine Vorspannung erhält ist er Unkritisch. Sollte er jedoch nicht richtig gepolt sein, wird das Dielektrikum abgebaut. Das führt zu Kapazitätsverlust und Fehlern. Inwieweit auch eine zu kleine Spannung wie sie hier vorliegt eine Rolle spielen kann möchte ich jetzt nicht beurteilen. Mit 2,2µF als MKT oder MKS Folienkondensator ist man an der Stelle immer auf der sicheren Seite. Die Durchschlagsspannung ist auch wesentlich höher als bei den üblichen Elkos. Das Bild ist bei mir zwischen 2,2µ und 22µ nicht zu unterscheiden. Habe allerdings kein Farbbild.
Wolfgang
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025
01.11.2020, 20:30 Uhr
schlaub_01



Dann schreibt ihm doch bitte hin, wie der Elko dann einzubauen ist, damit es keine Unklarheiten mehr dazu gibt. Pluspol zum Z1013 und Minuspol zum Fernseher.

Grüße,
Sven.
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