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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » MFM Platte kaputt » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
19.02.2007, 20:16 Uhr
Enrico
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Wenn der Kopf so freibaumelnd neben dem Kopfhalter hängt, kann man doch sicher von Totalschaden ausgehen? Oder hat jemand eine Idee, wie der gesamte Kopfhalter aus dem Plattenstapel rauszuziehen geht, um die Scheiben wechseln zu können?
--
MFG
Enrico
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001
19.02.2007, 20:40 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Also Totalschaden, ja, sieht ganz danach aus.
Erstmal die Köpfe in äußeren Endanschlag fahren und dann vorsichtig dünne Papierschnipsel zwischen Platte und Köpfe einbringen.
Dann die drei Inbusschrauben lösen und den Kopfstapel abtragen...
Liest sich u.G. einfacher als es zu machen sein wird!
Habe ein offene Demo-HDD aus dem Hause Robotron zwar hier, aber was Du für'n Exemplar auf'n Tisch hast, hast Du nicht geschrieben.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
19.02.2007, 21:00 Uhr
RP



Kopf vorsichtig entfernen (Seidenschneider) Kopfhalterung von der Platte hochbiegen.Platte ausprobieren.Ist es Kopf 0 ist deine Platte Schrott.macht deine Platte ihren Eigentest Fehlerspurbehandlung mit LoLewel Format aus 40Mb werden 30Mb dauert ca 24 Stunden.Der Tip von Deff ist was für Profi's.
vor dem LoLewel Format kannst du versuchen deine Daden zu retten,was noch zu retten ist.
MfG
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003
19.02.2007, 21:07 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
RP schrieb:
Kopf vorsichtig entfernen (Seidenschneider) Kopfhalterung von der Platte hochbiegen.

Geht das nicht eigentlich nur für den obenliegenden Kopf?
Was wird denn dann aus den darunterliegenden? Hochbiegen ist da wohl nicht...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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004
19.02.2007, 21:35 Uhr
Enrico
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Das sind 2 Platten Microscience HH-1090, 7 Köpfe, 4 Scheiben.
Bei einer gibt es zu viele defekte Zylinder, da sind ordentlich Kratzer drauf zu sehen, bei der anderen hängt in der Mitte der Kopf rum. Deswegen zucken die auch nur auf der Stelle rum, anstatt schrittweise nach innen zu gehen.
Hier sind die Fotos, wie es aussieht:







--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2007 um 21:43 Uhr von Enrico editiert.
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005
19.02.2007, 21:40 Uhr
RP



In den meisten MFM ist viel Platz zwichen den Scheiben. Habe 2 MAXTOR MFM mit 3 Köpfen die noch laufen. Die Fehlerspurbehandlung dauert und dauert 12 ...24 Std. oder du schreibst die Fehlerspurliste für den betreffenden Kopf ,das dauert noch länger.Hochbiegen ,das die Halterung nicht auf der Platte schleift,mit 2 Nagelscheren kannst du es versuchen.
Enrico wen es deine letzte MfM war schenke ich dir eine 20MB
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006
19.02.2007, 21:48 Uhr
Enrico
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@RP

Danke für das Angebot, aber Platten habe ich einige. Ich wollte nur endlich mal eine grössere am Rechner haben.

@Deff
So was in der Richtung hatte ich mir auch schon gedacht, und befürchtet. Ich hatte gehofft, dass es da eine Möglichkeit gibt den Kopfstapel komplett aus den Platten rauszufahren. Irgendwie muss der ja da auch mal reingekommen sein.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2007 um 23:00 Uhr von Enrico editiert.
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007
19.02.2007, 21:57 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Also die Demo-HDD hat zwei Stapel mit insgesamt 4 Köpfen, und wenn die äußerste Position erzielt ist, fährt die Kopfhalterung bis auf ca. 2mm gegen die Gehäusewandung bzw. schlägt auch der Kopfverfahrmechanismus an dieselbe Wandung.
Vermutlich weichen (die Abb. deuten das an) unsere beiden Platten in der Bauform erheblich voneinander ab, so dass eine andere als die vorgeschlagene Kopfträgerdemontage durchaus Erfolg haben kann.
Auf alle Fälle wünsche ich schonmal ein glückliches und ruhiges Händchen!
--
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008
19.02.2007, 22:49 Uhr
Enrico
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Das ist bei mir auch so. Bis zur Gehäusekante geht es ran, reicht aber nicht um die Köpfe aus dem Stapel rauszukriegen. Weiter als auf dem Foto geht es nicht. Nun dann brauch ich noch nen Kasten Bier

Hier noch als Übersicht:

--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2007 um 22:55 Uhr von Enrico editiert.
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009
19.02.2007, 22:53 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
Enrico schrieb:
Nun dann brauch ich noch nen Kasten Bier

Willst Du die Platte damit fluten oder nur die zittrigen Finger beseitigen?
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2007 um 22:53 Uhr von Deff editiert.
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010
19.02.2007, 22:57 Uhr
Enrico
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Freilich zum entzittern der Finger. Zum Elektronik fluten nimmt man grundsätzliche Natives Olivenöl Extra, oder zur Not Trafoöl.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 19.02.2007 um 22:58 Uhr von Enrico editiert.
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011
19.02.2007, 23:02 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
Zum Elektronik fluten nimmt man grundsätzliche Natives Olivenöl Extra

Da muß ich bisher was falsch gemacht haben, denn ich hab's immer für'n Feldsalat genommen.
--
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012
20.02.2007, 19:26 Uhr
Enrico
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Nun sieht es so aus:




Ich frage mich nur, wie der Kopf am Halter befestigt ist.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 20.02.2007 um 19:28 Uhr von Enrico editiert.
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013
20.02.2007, 19:50 Uhr
Volker

Avatar von Volker

Press-Passung? oder Klebemann und Söhne?


.
--
Das Gerät selbst ist ein kompli-
ziertes elektronisches Erzeugnis, zu des-
sen Reparatur neben vielfältigen Kenntnis-
sen zum gesamten Komplex der Elek-
tronik eine Vielzahl hochwertiger Meß-
und Prüftechnik notwendig ist. Von ei-
genhändigen Eingriffen wird abgeraten.
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014
20.02.2007, 23:58 Uhr
Enrico
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Das ist so eine Art Feder-Klemmmechanismus, nichts zu wollen.
Jedenfalls ist die Platte jetzt nackig. Aber der unterste, der 8. Kopf sieht ganz anders als die anderen aus. Der macht wohl die Servospur?


--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.02.2007 um 00:00 Uhr von Enrico editiert.
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015
24.02.2007, 14:18 Uhr
Enrico
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Ich habe nun die Scheiben von dieser Festplatte in die andere gebaut. Da waren erhebliche Kratzer drauf. Und ein paar Hundert defekte Zylinder incl. 0. Am PC formatiert sind es nun nur noch 15. Aber an der P8000 funktioniert es trotzdem nicht. Da kommt immer die Fehlermeldung'12' oder 'C'.
Worin besteht überhaupt der Unterschied zwischen MFM ST412 und ST506?
Diese HH-1090 ist eine mit ST506 hat ober trotzdem 17 Sektoren.
--
MFG
Enrico
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016
24.02.2007, 14:18 Uhr
Enrico
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Ich habe nun die Scheiben von dieser Festplatte in die andere gebaut. Da waren erhebliche Kratzer drauf. Und ein paar Hundert defekte Zylinder incl. 0. Am PC formatiert sind es nun nur noch 15. Aber an der P8000 funktioniert es trotzdem nicht. Da kommt immer die Fehlermeldung'12' oder 'C'.
Worin besteht überhaupt der Unterschied zwischen MFM ST412 und ST506?
Diese HH-1090 ist eine mit ST506 hat ober trotzdem 17 Sektoren.
--
MFG
Enrico
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017
24.02.2007, 14:51 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Auch wenn noch nicht alle Wunschträume reiften, bis hierhin schonmal eine tolle Leistung, den Plattenstapel zu de- und wieder neu zu montieren!
Schlussendlich nur 15 Defektsektoren sprechen eine deutliche Sprache, da kann ich ja das bereits verfaßte Kondolenzschreiben in den Papierkorb schmeissen.
--
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018
24.02.2007, 15:02 Uhr
Enrico
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Welches Kondolenzschreiben denn, und an wen?
Die 15 könnte ich auch noch wegkriegen. Das ist eindeutig zu sehen, dass weiter innen auf der Spur mal der Kopf aufgesetzt hatte. Da die anderen Scheiben aber auch nicht besser sind, habe ich mir das gespart.
--
MFG
Enrico
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019
24.02.2007, 15:09 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Ich hätte in dem Fall kondoliert, wo es zum Verlust der Platte gekommen wäre!
Was meinst Du denn? Das Du dabei ums Leben kommst, weil Du unter "Hochspannung" standest?
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2007 um 15:09 Uhr von Deff editiert.
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020
24.02.2007, 18:48 Uhr
Enrico
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Die ist ja nicht verloren gegangen, sie will nur nicht..

Jedenfalls liegt es nicht an der Interface-Art. Die 40 MB Platte, die jetzt an der P8000 steckt, D3142 von NEC ist auch ST506.
--
MFG
Enrico
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021
24.02.2007, 19:27 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Mit Verlust hatte ich eigentlich auch nicht an das Verlorengehen gedacht, sondern an den Weg alles Irdischen...
Das das Interface hier quer schießt, hätte ich auch nicht vermutet. Das war doch den XT- und AT-MFM/RLL-Controllern auch Jacke wie Hose.
--
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022
24.02.2007, 19:38 Uhr
Enrico
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Ja, schon. Es hätte aber sein können, dass die P8000 damit ein Problem hat. Ausser der Anschlussbelegung ist zu MFM rein gar nichts zu finden. Oder hat hier jemand eine Interface-Beschreibung?
--
MFG
Enrico
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023
24.02.2007, 23:22 Uhr
edbru



och nö, ich lieb meine Freau
ist das OK?

Sorry, wen ich da daneben bin
Jo bin ich irgend wie
Liebe jeden, das ist OK

Ed
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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024
27.02.2007, 00:22 Uhr
Holger König



Eine RLL-Platte mit 26 Sektoren müßte sich mittels Low-Level-Format in eine MFM-Platte umformatieren lassen (1/3 Kapazitätsverlust). Ich bin mal vor Jahren den umgekehrten Weg gegangen, um nach dem Tausch des MFM-Kontrollers gegen einen RLL-Kontroller in einem 286er 2 überformatierte MFM-Platten, noch dazu verschiedener Typen zu betreiben (von 20 auf 30 Mb getunt).
Wenn also keine wichtigen Daten drauf sind, müßte das Risiko kalkulierbar sein.
Vergleich mal die Parameter diverser Seagte-Platten bei "www.pc-disk.de".
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025
27.02.2007, 00:33 Uhr
Enrico
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Ja, richtig. Aber dann müsste ich erstmal an eine RLL-Plattte ab 100 MB rankommen. Das ist nicht weniger problematisch, da sie ja auch noch funktionieren muss. Bei Ebay bringt das alles nichts...
Und die P8000 scheint da auch noch zeimlich wälerisch zu sein. Am PC funktioniert sie ja ganz gut.
--
MFG
Enrico
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026
27.02.2007, 01:10 Uhr
Z1013




Zitat:
edbru schrieb
och nö, ich lieb meine Freau
ist das OK?

Sorry, wen ich da daneben bin
Jo bin ich irgend wie
Liebe jeden, das ist OK

Ed

Um was gehts? Lunikow wieder im Angebot gewesen?
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2007 um 01:22 Uhr von Z1013 editiert.
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027
27.02.2007, 08:21 Uhr
Rüdiger
Administrator


@Enrico
Dass Du die Platten schadlos transplantieren konntest, ist echt beeindruckend.
Ich haben mich bisher noch nicht an sowas ran getraut.

Für mich wäre interessant ob es möglich ist, Platten ohne Lowlevelformatierung/Datenlöschung zu transplatieren.
Findet die Platte den Spuranfang jeweils von selbst oder müssen die Scheiben eine ganz bestimmt Lage zueinander haben?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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028
27.02.2007, 17:55 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdigers chrieb
@Enrico
Dass Du die Platten schadlos transplantieren konntest, ist echt beeindruckend.
Ich haben mich bisher noch nicht an sowas ran getraut.

Etwas fummelig war es schon, aber sonst nicht kompliziert.
Die Scheiben habe ich selbstverständlich nur mit Handschuhe angefasst.
Die Köpfe mittels Jumper auf Abstand zur Scheibe gehalten, und um die Scheibe herum ein Stück Papier als Kratzschutz gelegt.
Die 2 obersten Scheiben gingen ganz leicht raus. Ein Problem war die unterste Scheibe, da habe ich die Köpfe etwas verbogen. Da die Platte wegen dem abgerissen Kopf aber sowieso kuptt ist macht das nicht. Be der andren Platte hatte ich die Scheibe natürlich drin gelassen.



Zitat:
Für mich wäre interessant ob es möglich ist, Platten ohne Lowlevelformatierung/Datenlöschung zu transplatieren.
Findet die Platte den Spuranfang jeweils von selbst oder müssen die Scheiben eine ganz bestimmt Lage zueinander haben?

Also das glaube ich eher nicht. Vielleicht klappt es, wenn man an der senkrechten Kante der Scheiben mit der Reissnadel einen exakten Strich zieht, und anhand dessen die Scheiben wieder genau ausgerichtet bekommt.
Ich halte es aber für eher unwarscheinlich. Ein ziemliches Risiko wäre es in jedem Fall, auch wenn man es vorher ausprobiert hat. Es kann ja sein, dass es auch von der Sektorkodierung abhängt, wie gut der Rechner diese im einzelnen erkennt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 27.02.2007 um 17:56 Uhr von Enrico editiert.
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029
27.02.2007, 21:40 Uhr
Mario Otto

Avatar von Mario Otto

Hallo Enrico,

nicht nur Deine Umbauarbeiten sind beeindruckend, sondern auch die Fotos. Kann man glatt neidisch werden.

@Rüdiger
Die Fotos würden sich sicherlich auch gut unter http://www.robotrontechnik.de/html/komponenten/hdd.htm machen.

Mfg Mario
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030
27.02.2007, 23:55 Uhr
Enrico
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Hallo Mario,

das liegt an der Kamera, die macht so gute Fotos. Die Fotos hätte ich auch noch in grösser da, wenn da Bedarf besteht.
--
MFG
Enrico
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031
28.02.2007, 10:53 Uhr
Deff

Avatar von Deff

@Enrico

Nenne mal bitte den Typ der DigiCAM! Für den Fall, dass mal ein günstiges Angebot ins Haus stehen sollte...
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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032
28.02.2007, 18:37 Uhr
Enrico
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Das ist die Fuji Finepix S9500. Die war aber auch nicht ganz billig.
Sehr zu empfehlen ist auch noch die Canon Powershot A60 oder A75. Die gibts schon eine Weile nicht mehr, hat auch nur 2 bis 3 Mill. Pixel, macht aber auch Klasse Fotos, und günstig bei Ibäh zu kriegen. Nur im Zoom und speziell hier im Macrobereich ist sie nicht so stark. Aber für sowas gibts ja Dioptrinlinsen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 28.02.2007 um 18:38 Uhr von Enrico editiert.
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033
01.03.2007, 00:16 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb
@Enrico
...

Für mich wäre interessant ob es möglich ist, Platten ohne Lowlevelformatierung/Datenlöschung zu transplatieren.
Findet die Platte den Spuranfang jeweils von selbst oder müssen die Scheiben eine ganz bestimmt Lage zueinander haben?

So, ich habe es ausprobiert.
Eine ST251 in der P8000 mit SA.FORMAT und SA:VERIFY fehlerfrei bearbeitet. Dann habe ich die Scheiben gegeneinander verdreht. Auf Spur 0 Kopf 0 werden ja die Plattendaten, BTT, etc. gespeichert. Das war fehlerfrei.
Alles andere war defekt. Nach neuformatieren war wieder alles fehlerfrei.
Also geht das nicht.
--
MFG
Enrico
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034
01.03.2007, 08:25 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Enrico schrieb
Dann habe ich die Scheiben gegeneinander verdreht. Auf Spur 0 Kopf 0 werden ja die Plattendaten, BTT, etc. gespeichert. Das war fehlerfrei.
Alles andere war defekt. Nach neuformatieren war wieder alles fehlerfrei.
Also geht das nicht.

Mach mal bitte noch einen Versuch: Markiere die Position der Scheiben untereinander, verdrehe sie (zumindest eine) leicht und versuche, ob Du sie wieder so zurückdrehen kannst, dass die Daten wieder gelesen werden können.
Mit anderen Worten: die Frage, ob die Empfindlichkeit der Platte auf Verdrehung größer ist als die Genauigkeit beim Anordnen der Platten.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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035
01.03.2007, 18:03 Uhr
Enrico
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Das ist äuserst unwarscheinlich, dass es hinzukriegen ist. Im Netz habe ich nun endlich mal brauchbare Daten zu MFM Platten gefunden.
Danach drehen die mit 3600 U/min. Eine Umdrehung also in ca. 17 ms.
Bei 17 Sektoren, 512 Nutz-Bytes + CRC etc. sind das je Spur 78832 Bits.
Ein Bit hat also max. 212 ns. Falls ich nicht falsch gerechnet habe.

Ich probiers aber trotzdem noch aus.
--
MFG
Enrico
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036
01.03.2007, 22:07 Uhr
Enrico
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An der senkrechten Kante habe ich die Scheiben mit nem Faserstift und Dreieck markiert. Dann die Scheiben total verdreht, und wieder mit dem Dreieck möglichst genau wieder ausgerichtet.
Udn es funktioniert dann gar nicht mehr. Sprich wie vorher auch auch. Die Einstellungsdaten auf der Platte lassen sich lesen, der Rest zu 100% fehlerhaft.
Man müsste also die Platten im laufenden Betrieb solange drehen bis es wieder stimmt.
--
MFG
Enrico
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037
21.01.2010, 18:47 Uhr
Enrico
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Ist zwar schon ein Weilchen her, aber so brauche ich da nicht extra nen neuen Thread anfangen. passt ja am besten hierher.

Man hat mir eine K5504.20 in die Hand gedrückt, mit der Angabe, dass die Platte mal an einem K8915 dran gewesen soll, und es nicht schlecht wäre, wenn man da an die Daten rankommen könnte.

Wie man sieht hat die Platte für längere Zeit eine schöne Fango-Packung bekommen.







Der Boden ist innen dünn mit Lehmschlamm bedeckt. Die Scheiben scheinen alle sauber zu sein, der Spindelmotor dreht sich.
Der Kopfmotor dagegen ist wie festgemeisselt.

Den habe ich nun eine ganze Woche lang immer wieder mit Caramba eingesprüht, nun lässt er sich bewegen.
Allerdings geht das nicht gleichmässig, sondern nur sehr ruckartig.
Ich denke mal, dass ich den wechseln muss. Mit einer anderen Platte will ich dazu vorher ausprobieren,
ob danach auch noch die Spur richtig gefunden wird.

Die eigentliche Frage ist nun aber; gibt es zum sauberspülen eine bessere alternative zu destilliertem Wasser oder Isopropanol?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 21.01.2010 um 18:49 Uhr von Enrico editiert.
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038
21.01.2010, 22:19 Uhr
ambrosius



Warum willst Du kein destilliertes Wasser nehmen? Es kommt doch nur darauf an, den Dreck abzulösen. Evtl. ist ja auch Öl/Fett eingetrocknet bzw. fest geworden. Es muß also ein Lösungsmittel sein. Für den Lehm müßte ja Wasser ideal sein. Allerdings würde ich richtiges destilliertes Wasser nehmen, nicht das entionisierte, welches für Bleiakkus verkauft wird. Dort können noch gelöste Mineralien enthalten sein. Am besten kann man das testen, wenn man einen Tropfen des Wassers auf einem (sauberen) Spiegel eintrocknen läßt. Wenn dann nichts zurückbleibt, ist das Wasser frei von gelösten Stoffen. Ich habe so schon Disketten gewaschen und zumindest die Daten dann noch ablesen können. Stärkere Lösungsmittel (Aceton etc) dürften zumindest für die Plattenflächen und wahrscheinlich auch für die Drahtisolation des Schrittmotors der Köpfe gefährlich werden.

mfg
Holger
--
viele Grüße
Holger
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039
21.01.2010, 22:28 Uhr
Enrico
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Ich sagte ja nicht, dass ich es nicht nehmen will.
--
MFG
Enrico
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040
21.01.2010, 22:34 Uhr
ambrosius



... vielleicht würde auch ein ganz homöopatisch dosierte Zugabe von Pril/Fit die Kriech- und Wascheigenschaften des Wassers verbessern!?? Habe das aber noch nicht selbst ausprobiert.
--
viele Grüße
Holger
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041
21.01.2010, 23:02 Uhr
holm

Avatar von holm

Aaalsooo...

Die Platine in den Geschirrspüler, das macht kaum Probleme, ich habe schon so manches da durch gezogen.
Danach in den Backofen bei so 60-80 Grad, ab und zu lüften, Umluft sowieso.

Der Schrittmotor wird breit sein. Ich habe schon öfter mal Schrittmotoren von Schrott geholt und habe ein ganz schönes Samelsurium davon, einige auch demontiert.
Wenn da einmal Rost drin ist, war es das. Dieser Anker-Magnetwerkstoff rostet wie der Teufel und Du darfst den Anker nicht aus dem Joch ziehen, da der sonst seine Magnetisierung zu großem Teil verliert.

Mit einem anderen Schrittmotor wird es bei der Justage problematisch, IMHO macht bei der K5504.20 eine Lichtschranke die Spur-0 Erkennung. Wenn Du also Daten lesen willst, sollte erstens der Schrittmotor so stehen, daß die Köpfe auch über den Spuren schweben und 2. die Lichtschranke auch der Meinung sein, das Spur-0 Spur-0 ist..

Ectl. gibts ja Testpunkte für den Oszi an den Leseverstärkern?

Ich habe mmal wo gelesen, das eine Mischung aus Isopropanol und Wasser weniger Flecken hinertläßt, als beide Flüssigkeiten alleine. IMHO war das 60% Wasser und 40% Isopropanol, solche Flüssigkeiten gibt es fertig für die Reinigung von OPC Trommeln von Kopierern und Laserdruckern..

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 21.01.2010 um 23:04 Uhr von holm editiert.
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042
21.01.2010, 23:31 Uhr
Enrico
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Bin ja selber gespannt, ob das überhaupt machbar ist.

Nen Geschirrspüler habe ich nicht, aber die Platine ist deswegen trotzdem schon sauber, aber noch nicht ausprobiert.

Ich habe nochmal reingesehen aber eine Lichtschranke kann ich nicht finden.

Im Gehäuse drin ist auch der Kopfverstärker untergebracht. Da komme ich leicht zum messen ran.
--
MFG
Enrico
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043
23.01.2010, 00:51 Uhr
Enrico
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Die Betriebesanleitung für die K5504.20 hat wohl nicht zufällig jemand?
--
MFG
Enrico
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044
23.01.2010, 13:42 Uhr
Enrico
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Ich bin dann wieder ein ganzes Stück weiter gekommen.
Ich habe mir eine funktionierende Festplatte hochgeholt.
Diese macht beim Einschalten diese typschen Scheibenputzer-Bewegungen und fährt Spur 0 an.
Weder bei Spur 0 noch bei Spur 615 wirkt der Anschlag beim Schrittmotor.
Die liegen ca. 2-3 mm vor Anschlag.
Wichtig ist der Anschlag aber beim Einschalten, da sonst die Köpfe gegen die Achse des Spindelmotors gefahren werden würden.

Die Platte habe ich mit einem 386iger Low Level Formatiert und überprüft.
Keine Fehler.
Formatiert mit DOS und Boot fähig gemacht, findet Checkit nach mehrmaligem Durchlauf auch keine Fehler.

Dann habe ich dieses Antriebsstahlband für den Kopfschlitten vom Schrittmotor abgeschraubt.



Der Schrittmotor ist also unabhängig vom Kopfschlitten beweglich.

Anschliessend habe ich das Stahlband wieder angeschraubt. Am besten geht das in Mittelstellung.

Die Festplatte versucht nun wieder Spur 0 zu finden. Findet diese aber nicht, und bringt die Köpfe wieder in Parkstellung.

Wenn ich das Stahband vorsichtig straff spanne, und es dann erst festschraube funktioniert es.

Die Platte startet einwandfrei das DOS und Checkit findet wiederum keinerlei Fehler.

Der Schrittmotor ist von aussen angeschraubt. Da gibts auch ein gewisses Spiel. Schieben lässt sich der Motor nicht, aber drehen um ca. 1 mm geht.
Dreh ich ihn in die andere Anschlagstellung, findet die Platte wieder die Spur 0 nicht.
In die richtige Stellung wieder angeschraubt, startet die Platte ganz normal. Checkit findet auch wieder keine Fehler.

Ich gehe also mal davon aus, dass man den Motor wechseln kann.

Es könnte aber sein, dass der K8915 da empfindlicher reagiert, obwohl der einen richtigen IC als Plattencontroller hat.

Stellt sich nur die Frage, wie die Platte da nun Spur 0 findet. Lichtschranke o.ä. gibts nicht. Servospuren hat diese ja auch nicht. Es kann also eigentlich nur sein, dass es auf den Scheiben sowas wie eine Spur -1 gibt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 23.01.2010 um 13:46 Uhr von Enrico editiert.
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045
23.01.2010, 13:48 Uhr
holm

Avatar von holm

Hmm, dann habe ich das mit der Schranke wohl mit einer ollen NEC Platte verwechselt.
Ich hatte hier schon mal nach den Dip Schaltern für das Ding gefragt und irgend Jemand hatte die originale Microsience Bezeichnung gepostet. Mit der wiederum findest Du auf stason.org (oder so) so eine Art Bedienungsanleitung...

Mir fällt die Bezeichnung wirklich nicht mehr ein, aber evtl. findest Du das Ding ja auch so.

Gruß,

Holm
--
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046
23.01.2010, 13:58 Uhr
Enrico
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Diese Seite gibts. Leider haben die nicht mehr als die Plattengeometrie und DIP-Stellung zu stehen.
Die K5504.20 ist die Microscience HH-825.

Für die K5504.50 habe ich die Betriebsanleitung da. Da ist wenigstens ein Blockschaltplan drin mit einer etwas genaueren Beschreibung. Sowas wäre für die .20 nicht schlecht.
--
MFG
Enrico
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047
23.01.2010, 14:10 Uhr
Enrico
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Zitat:
holm schrieb
Hmm, dann habe ich das mit der Schranke wohl mit einer ollen NEC Platte verwechselt.

Stimmt.




Die NEC D5126 hat das so.
--
MFG
Enrico
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048
23.01.2010, 14:18 Uhr
Enrico
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Zitat:
Enrico schrieb
Stellt sich nur die Frage, wie die Platte da nun Spur 0 findet. Lichtschranke o.ä. gibts nicht. Servospuren hat diese ja auch nicht. Es kann also eigentlich nur sein, dass es auf den Scheiben sowas wie eine Spur -1 gibt.

Es sieht ganz danach aus.

Ziehe ich das Folienkabel der Kopfverstärker ab, saust der Motor gegen den äusseren Anschlag und der Spindelmotor wird abgeschaltet.
--
MFG
Enrico
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049
23.01.2010, 18:00 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Möglicherweise geht die Neujustage der Datenplatten besser, wenn man die Markierung außen macht und mit einer Lehre nach dem Wiedereinbau verifiziert. Da ist der Umfang ja größer als innen an der Spindel.

Ich verneige mich derweil zutiefst vor Euch alles, die Ihr derart krasse Reparaturen durchführt.

@Finepix S9500
Ich habe bei Enrico diese Cam gesehen und auf dem letzten KCT damit rumgespielt und mir dann eine für 155eus bei .bay gekauft. Ich war sehr entäuscht: Die Bilder waren in der Tiefer immer körnig oder verrauscht. Mehrere andere Leute, die diese Cam zuvor hatte, bestätigten mir gleiche Probleme. Ich weiß jetzt nicht, was ich davon halten soll.

chao
seba
--
biete 3-Raum-Computer 96m², Dusche, WC, Zentralheizung, Ferritkerngrill...(nicht ganz) ruhige Wohnlage....zum Zeitwert...
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050
23.01.2010, 18:49 Uhr
Enrico
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An den Scheiben werde ich nicht rumrühren, jedenfalls nicht bei der Platte die an den 8915 gehört.
Ich glaube nicht, dass sich danach noch was lesen lässt.
Ich werde es aber mal bei meiner Testplatte am PC ausprobieren.

Du kannst ja mal ausrechnen wie gross der Unterschied in mm sein darf.
Die Platte läuft mit 3600 U/min, Datenrate ist 5 MBit. eine Bitzelle hat 200 nsec. Möglichst genau in der Mitte dieser Zelle soll der Flusswechselimpuls erfolgen.

Du hast mit meiner Knipse rumgespielt?

Dann ist es kein Wunder nicht. Vorher waren die Fotos besser
--
MFG
Enrico
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051
23.01.2010, 19:00 Uhr
Enrico
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Der nächste Punkt wäre auch abgehakt.
Die ehemals verschlammte Platine hatte ich letztes WE erst mit viel dest. Wasser danach mit dem Spray Kontakt LR sauber gemacht, und die Woche über trocknen lassen.
Mit der Platine funktionierts auch fehlerfrei. Erstaunlich ist, dass sogar alle Elkos immer noch ok sind und die richtige Kapazität haben.
--
MFG
Enrico
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052
23.01.2010, 19:47 Uhr
holm

Avatar von holm

Gute Elkos halten sehr sehr lange wenn man sie nicht überstrapaziert.
Ich baue hier nach wie von in meine Projekte DDR Elkos ein (Frolyt) die nun schon Jahrzehnte gelegen haben. Gegen die Dinger ist nichts zu sagen, Kapazität und ESR sind ok.

Diese Mode mit defekten Elkos haben die Taiwanesen perfektioniert. Sehr hohe Impulsströme und Miniaturausführungen auf den Mainboards sowie teilweise unbrauchbarer Elektrolyt (Info von Frolyt) sind die Hauptausfallursachen.

Gruß,

Holm
--
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053
23.01.2010, 20:04 Uhr
Enrico
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Normal schon. Da da aber Schlamm und somit auch Wasser drin war, bin ich davon ausgegangen, dass da was von in die Elkos gelaufen ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Wasserdicht sind. Auf einer Seite ist ja nur so eine Gummimanschette drauf.
--
MFG
Enrico
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054
23.01.2010, 20:10 Uhr
Enrico
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Zitat:
sebastian czech schrieb
Möglicherweise geht die Neujustage der Datenplatten besser, wenn man die Markierung außen macht und mit einer Lehre nach dem Wiedereinbau verifiziert. Da ist der Umfang ja größer als innen an der Spindel.

Habs ausprobiert. Zuerst über die Achse und die Kante der Scheiben markiert. Es müssen ja das Index-Signal und der Spuranfang jeder Scheibe übereinstimmen.



Danach ALLES gegeneinander verdreht und versucht alles übereinstimmend hinzubekommen.



Für mich sieht das passend aus.

Das bringt aber 100% Datenschrott.

Also ja nix dran ändern!

Dazu ne Anmerkung: Ich hattte dazu natürlich Handschuhe angezogen gehabt. Die Münzhandschuhe aus Baumwolle sind aber ungeeignet. Da sind trotzdem Schweissflecken drauf zu sehen. Geht also nicht ohne Gummihandschuhe.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 23.01.2010 um 20:12 Uhr von Enrico editiert.
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055
24.01.2010, 14:00 Uhr
Enrico
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Zitat:
ambrosius schrieb
Allerdings würde ich richtiges destilliertes Wasser nehmen, nicht das entionisierte, welches für Bleiakkus verkauft wird. Dort können noch gelöste Mineralien enthalten sein. Am besten kann man das testen, wenn man einen Tropfen des Wassers auf einem (sauberen) Spiegel eintrocknen läßt. Wenn dann nichts zurückbleibt, ist das Wasser frei von gelösten Stoffen.

Mir ist dabei nichts aufgefallen.

Aber was anderes als das dest. Wasser für Batterien bekommt man ja sowieso nicht.

Früher hatte die Muschelpuster so eine Maschinerie zum Wasser auskochen. Das hat immer Wochen gedauert.
Das macht man heut zu Tage ja nicht mehr so.
--
MFG
Enrico
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056
24.01.2010, 15:06 Uhr
Enrico
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Scheiben gegeneinander verdrehen war keine so gute Idee.
Jetzt habe ich nach LL-Format 10 Fehler drauf.

Das kommt davon, wenn vorher nicht die Köpfe anhebt
--
MFG
Enrico
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057
24.01.2010, 15:13 Uhr
ambrosius



Na ja, mit dem 'destillierten' Wasser für Autobatterien (ich glaube, ich habe das damals bei Schlecker im 5 Liter-Kanister gekauft), hatte ich schlechte Erfahrungen in Bezug auf Reste von 'Mineralien' gemacht. Aber vielleicht lag es ja auch nur daran, das es 'billiges' Zeug war. Richtiges destilliertes Wasser gibt es in der Apotheke, aber eben auch zu Apothekenpreisen :-(( (ist für mediz. Zwecke)

Kann man eigentlich die Signale, welche die Köpfe abgeben, (hochohmig) mit einem guten Oszi sehen? Evtl. sogar nach dem Verstärker? Habe zwar auch schon mal 50MB-Platten geöffnet (Ausparksystem ölen) aber möglichst schnell wieder zugemacht, da ich sie noch benutzen wollte.

mfg
Holger
--
viele Grüße
Holger
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058
24.01.2010, 15:30 Uhr
Enrico
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Da habe ich das Wasser nun nicht her, sondern direkt vom Hersteller.

An den Köpfen kann man sicherlich messen, ist nur eine Frage der Geräte. UNd das muss ein ein Differenzverstärker sein.

Die professionellen Datenretter haben mit Sicherheit solche Gerätschaften.
Dass die keine Infos rausrücken werden ist auch klar.
--
MFG
Enrico
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059
24.01.2010, 17:09 Uhr
holm

Avatar von holm

Huh? Posting verschwunden?

Ich hatte Dir schon mal heute zu den Elkos geantwortet: Elkos sind Gasdicht und müssen das auch sein, da sie sonst sofort austrocknen würden. Da der Elektrolyt aber eine Elektrode des Kondensators ist, wäre das nicht so recht gesund wenn die plötzlich verschwindet. Wegen der Gasdichtheit haben große Elkos Sicherheitsventile durch die ggf. der Druck entweichen kann wenn das Ding überlastet ist, wenn die Dinger nicht Wasserdicht wären, gäbe es keinen Grund dafür.

Gruß,

Holm
--
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060
24.01.2010, 17:13 Uhr
Enrico
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Habs nie zu sehen bekommen.

Prima, dann wäre das ja auch geklärt.
--
MFG
Enrico
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061
25.01.2010, 23:25 Uhr
Enrico
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Der K8915 findet bei der gleichen Platte genau die selben Fehler wie der PC.
Allerdings ist das Programm wesentlich besser, als das PC-BIOS, da das auch noch den Sektor und nen Fehlercode anzeigt.

Das spricht doch sehr für den Controller, besser als die diskrete Schaltung des P8000 WDC.

Sowas hatte ich gehofft.
--
MFG
Enrico
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062
26.01.2010, 17:48 Uhr
Enrico
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@ambrosius

Wir waren heute Wasser holen. Dabei habe ich natürlich gleich den Chef der Firma ausgefragt.

Destillieren, wie früher, in Form von auskochen, macht man wirklich nicht mehr. Obs deionisiert, oder was auch immer gemacht wird, ist von der Sache her egal. Hauptsache das ganz Zeugs kommt raus.
Es gibt allerdings verschiedene Qualitätsstufen.
Die ihr Wasser ist "chemisch rein", hat 1 MOhm pro cm. Normales Wasser ist da wohl wesentlich niederohmiger.
Nur sterilisieren tun die es nicht, das wäre dann medizinisch. Ist dann wohl das, was es in der Apotheke oder zum Augenspülen in der Flasche gibt.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 26.01.2010 um 19:06 Uhr von Enrico editiert.
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063
26.01.2010, 20:05 Uhr
Enrico
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Das mit dem Motor tauschen wird dann doch nichts.

Das unter 044 habe ich nun am 8915 probiert.

SCPX Error on F.

Nochmals INTE12 drüber gejagt kommen die defekten Spuren um genau 2
früher.

Dass der Test unter 044 auch so gut am PC geklappt hatte, war auch nur reiner Zufall.

Das gleiche habe ich eben nochmal mit einer weitern K5504.20 ausprobiert.

Dann startet der Rechner nun doch nicht mehr.

Mit LL-Format klappte es dann wieder.

Das hilft bei der Datenrettung also nicht.

Den Schrittmotor der Schlammplatte habe ich nun händisch elektrisch ausprobiert. Also er tuts noch.

Vielleicht gibt sich die Rucklerei nach einer Weile von allein.
Mit der Plattenelektronik kann ich den ja nicht ausprobieren.

Die Köpfe habe ich nämlich hochgekeilt, die würden dabei nur rausfliegen.

Da fehlt ein Schrittmotortester.

Also muss ich die Platte mit Motor und Köpfe drin vorsichtig sauberspülen.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 26.01.2010 um 20:07 Uhr von Enrico editiert.
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064
26.01.2010, 20:08 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich drücke Dir beide Daumen, mal gucken was Du dabei erreichst...

Gruß,

Holm
--
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065
26.01.2010, 21:34 Uhr
ambrosius



@enrico

Besten Dank für die Info. Ich habe an Bord nur entionisiertes Wasser für den Wellengenerator, also für die Hochspannungselektronik (großes Schaltnetzteil - 6,6kV). Die Thyristoren und Gleichrichter werden mit Wasser gekühlt und das muß sehr stark entionisiert sein (max. 2 müS Leitwert), damit es keine Überschläge gibt. Das entsprechende Wasser wird angeliefert in speziell versiegelten Kanistern, damit es nicht mit Luft in Berührung kommt, denn dann nimmt es mit der Zeit wieder Ionen auf, wahrscheinlich gelöste Gase aus der Luft.

mfg
Holger

und viel Erfolg bei der Plattenreparatur
--
viele Grüße
Holger
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066
26.01.2010, 23:55 Uhr
Enrico
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Von so einem Leitwert hatte er auch erzählt. Ich weis aber nicht mehr in welchem ZUsammenhang. Ob das da den sein destilliertes Wasser mit 4-5 oder um Leitungswasser ging.

MIch wundert aber, dass das NT nicht mit Öl gekühlt wird.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 26.01.2010 um 23:57 Uhr von Enrico editiert.
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067
27.01.2010, 19:38 Uhr
ambrosius



Wahrscheinlich ist eine Ölkühlung teurer und mit Wasser wird, bei gleicher Menge, mehr Wärme weggeschafft. Aber genau weiss ich es nicht. Mit Öl wären verschiedene Dinge einfacher zu gestalten, z.B. die ganze Leitwertgeschichte. Es sind nämlich schon einmal Anlagen wegen zu hohen Leitwerts abgebrannt (Überschläge), nachdem die Leitwertüberwachung falsch eingestellt war.

mfg
Holger
--
viele Grüße
Holger
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068
27.01.2010, 22:50 Uhr
Enrico
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So, ich habe die Platte mal ausgespült.
Macht sich überhaupt nicht gut.
Ich hätte mal gedacht, dass sich der Schlamm gut abspülen lässt, da sind aber nur die grösseren Brocken rausgekommen.

Bei der feinen Schicht musste ich mit Wattestäbchen nachhelfen.
Unter den Scheiben ist da natürlich kein rankommen.

Hoffentlich reicht das zum einmaligen anwerfen und Daten auslesen.
--
MFG
Enrico
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069
28.01.2010, 10:22 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Kann man den ganzen Klotz nicht in so ein Brillenputz-Ultraschallbad werfen? Oder geht es dann kaputt? Damit müßte der Dreck doch überall rausgehen. Aber vermutlich müßte man dann auch die Lager neu fetten.
--
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070
28.01.2010, 16:42 Uhr
Enrico
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Keine Ahnung, kann schon sein. Auf keinen Fall dürften dabei aber die Köpfe auf den Scheiben aufliegen, runterfallen können dürfen die auch nicht.
--
MFG
Enrico
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071
28.01.2010, 18:44 Uhr
Tom Nachdenk



Sind die Platten nicht normalerweise mit einem mehr oder weniger flüssigen Gleitmittel beschichtet das unter Umständen klebrig wird und für das Festbacken der Magnetköpfe verantwortlich ist? Ich fürchte davon dürfte nach dem Baden hinterher nichts mehr übrig sein.
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072
28.01.2010, 19:37 Uhr
Deff

Avatar von Deff


Zitat:
Tom Nachdenk schrieb
Sind die Platten nicht normalerweise mit einem mehr oder weniger flüssigen Gleitmittel beschichtet das unter Umständen klebrig wird und für das Festbacken der Magnetköpfe verantwortlich ist? Ich fürchte davon dürfte nach dem Baden hinterher nichts mehr übrig sein.

Also, Tom, hast Du schonmal eine offene HDD gesehen?

Die HDD-Technik ist ja gerade, dass der Kopf bei Drehzahl Null in einer ungefährlichen Plattenzone abgesenkt ist und bei Nenndrehzahl auf einem Luftpolster schwebend, ohne mechan. Kontakt zur Plattenoberfläche und ohne unnötiges Gleitmittel, Daten liest/schreibt.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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073
29.01.2010, 09:52 Uhr
Rüdiger
Administrator


Tom hat recht.
Die Platten sind mit einem flüssigen Gleitmittel (Fomblin Z, ein Perfluorpolyether) beschichtet.
Das soll den Schaden reduzieren, wenn die Köpfe bei einem Headcrash doch mal aufsetzen. Hätten sie dieses Gleitmittel nicht, würden sie bei jedem Headcrah (und auch beim Landen beim Ausschalten) statt eines punktuellen Schadens die gesamte Spur durchpflügen.
Die K5504.20 war noch nicht selbstparkend. Da kam es also häufig vor, dass die Köpfe im Datenbereich landeten.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2010 um 09:55 Uhr von Rüdiger editiert.
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074
29.01.2010, 10:18 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Also, ich habe zwar nicht jeden Tag eine HDD offen, aber von einem flüssigen Gleitmittel habe ich bisher noch nie gesehen, aber, wenn Du es so schreibst, Rüdiger...
Sorry, Tom, ich suche jetzt denjenigen, der von meinen HDDs das Gleitmittel weggeputzt hat.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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075
29.01.2010, 10:24 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Deff schrieb
Also, ich habe zwar nicht jeden Tag eine HDD offen, aber von einem flüssigen Gleitmittel habe ich bisher noch nie gesehen,

Der Film ist nur mikrometerdick: soll sich ja auch nicht davon-zentrifugieren.
Angeblich ist die Schicht selbstheilend: über kleine Headcrashs schließt sich die Gleitmittelschicht wieder.

Ich habe Kontakt zu einem der Festplattenentwickler aus Meiningen.
Die hatten ja dort die K5501, K5502 entwickelt sowie den Nachbau der Microscience HH1050 gemacht...



Zitat:
Sorry, Tom, ich suche jetzt denjenigen, der von meinen HDDs das Gleitmittel weggeputzt hat.

Kein Problem: bei Beate Uhse gibt's sowas in Tuben...
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2010 um 11:02 Uhr von Rüdiger editiert.
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076
29.01.2010, 16:15 Uhr
Enrico
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Davon habe ich noch nie gelesen. In der Doku der 5504.50 steht davon auch nichts.
--
MFG
Enrico
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077
29.01.2010, 18:31 Uhr
Enrico
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Also in meinem schlauen Festplattenbuch (erstaunlich, früher gabs auch im Westen gute Bücher) steht von Glibber auf den Scheiben überhaupt nichts.



Allerdings was von Metalldünnfilmplatten, Trägermaterial Alu / Glas, Kopfflughöhe, Antriebsarten, etc.

Mir ist nur bei neuen Platten bekannt, dass diese Flüssigkeits gelagert sind.
Also das Lagervom Antrieb, aber nicht die Scheiben.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2010 um 18:39 Uhr von Enrico editiert.
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078
29.01.2010, 22:48 Uhr
Enrico
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Bis jetzt sieht es immer noch ganz gut aus.
Die Köpfe habe ich hochgekeilt, nur den Spindelmotor und Index-Signal angeschlossen.
Der Motor läuft auf Nenndrehzahl hoch und wird dann abgeschaltet.
Hört sich auch ganz gut an. Also, so wie es sein soll.



Mehr mache ich erst, wenn ich die Möglichkeit habe alles schnell und am Stück raus zu kopieren.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 29.01.2010 um 22:50 Uhr von Enrico editiert.
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079
30.01.2010, 11:54 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Enrico schrieb
Also in meinem schlauen Festplattenbuch (erstaunlich, früher gabs auch im Westen gute Bücher) steht von Glibber auf den Scheiben überhaupt nichts.

Der Aufbau der DDR-Festplattenscheiben (nach Dr. Friemel):
1. feinkörniges, einschlussfreies Aluminium
2. stromlos abgeschiedene, unmagnetische Nickelschicht, anschließend texturiert
3. gesputterte Chromschicht
4. gesputterte Kobaltschicht
5. gesputterte Kohlenstoffschicht (Diamond-Like Carbon), Schicht ist aber amorph, härter als Graphit aber weicher als Diamant
6. Gleitmittel
--
Kernel panic: Out of swap space.
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080
30.01.2010, 13:12 Uhr
Enrico
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Interessant. Bis zu 5. steht das bei mir auch drin.
Fragt sich nur, wie ich merke, ob da Schmiermittel drauf sind.

Diese Platte hier ist jedenfalls eine westliche.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 30.01.2010 um 16:24 Uhr von Enrico editiert.
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081
30.01.2010, 17:46 Uhr
ambrosius



Vielleicht war das Gleitmittel ja auch nur eine 'frühe' Problemlösung, um nicht ganz so harte Köpfe zu schonen. Ich kann mich noch erinnern, das nach aufkommen der ersten Magnetbandkassettentechnik mit der Zeit die Tonköpfe - etwas anderes sind die Festplattenköpfe ja auch nicht - abgeschliffen wurden. Später gab es dann keramische Köpfe, die nicht mehr abgeschliffen wurden. Vielleicht war es ja bei den ersten Festplatten aus Eigenproduktion auch so, und um sie zu schonen wurde das Gleitmittel aufgebracht???

Nur so ein Gedanke zum Wochenende
mfg
Holger
--
viele Grüße
Holger
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082
30.01.2010, 18:05 Uhr
Tom Nachdenk



Ich bin mir ziemlich sicher das mit dem Gleitmittel auch in der c't gelesen zu haben.

http://www.golem.de/0408/33257.html

Evtl. wars ja auch ein Beitrag zum Thema Datenrettung, weil irgendwie meine ich mich erinnern zu können etwas von festklebenden Magnetköpfen gelesen zu haben. Vermutlich dient der Film ja auch nicht als Schmierung, sondern nur als Trennmittel und halt für den Fall der Fälle das der Kopf doch mal mit der Plattenoberfläche in Berührung kommt, im Allgemeinen funktionieren Festplatten ja berührungsfrei was den Magnetkopf angeht.
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083
30.01.2010, 18:14 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Guckt Euch mal das Datum des Artikels an und setzt das mal in Beziehung zu den Robotron-HDDs, um die es ja eigentlich hier ging!
Oder ist da jemand der Meinung, hier wurde das Fahrrad zum 2. Mal erfunden?
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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084
30.01.2010, 19:04 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Deff schrieb
Guckt Euch mal das Datum des Artikels an und setzt das mal in Beziehung zu den Robotron-HDDs, um die es ja eigentlich hier ging!
Oder ist da jemand der Meinung, hier wurde das Fahrrad zum 2. Mal erfunden?

Da steht, das Perfluoropolyether nun durch ein besseres Mittel ersetzt wird.
Passt doch zu dem hier geschriebenen...
--
Kernel panic: Out of swap space.
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085
30.01.2010, 19:20 Uhr
Deff

Avatar von Deff

Na ja eben, da steht doch deutlich "das derzeit eingesetzte Per..."!
--
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086
30.01.2010, 20:51 Uhr
Olli

Avatar von Olli

Meine Guete Deff - "derzeit" sagt doch nichts darueber aus, wie lange es schon eingesetzt wurde.
Also auch nicht ob PFPE schon seit 40 Jahren eingesetzt wird oder erst seit gestern. Somit hat das Erscheinungsdatums dieses c't Artikel doch ueberhaupt keine entkraeftende Wirkung bzgl. Ruedigers Aussage. Ich weiss also echt nicht warum du dich ueberhaupt an dem Veroeffentlichungsdatum stoerst.
--
P8000 adventures: http://pofo.de/blog/?/categories/1-P8000

Dieser Beitrag wurde am 30.01.2010 um 20:51 Uhr von Olli editiert.
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087
30.01.2010, 21:03 Uhr
Deff

Avatar von Deff

@Olli

Meine Guete, Olli, meinst Du wirklich, dieses in die Bresche springen, ist noetig gewesen!?
Hast Du schonmal eine von den Robotronplatten offen gehabt und dieses Fluessiggleitmittel auf´m Finger gehabt? Das waere doch mal eine Aussage gewesen, aber so!
--
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088
28.02.2010, 19:56 Uhr
Enrico
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So, das wars dann wohl erst mal.

Der Kopfmotor läuft dank Custanol S wieder wie geschmiert.
Köpfe parken ganz normal aus. Die Platte findet Spur 0 auch einwandfrei.
Von der Geräuschkulisse her gibt es auch nichts zu meckern.

Leider findet INTE12.COM (formatieren von Platten am K8915) beim Lese-Test bei jedem Sektor CRC-Fehler.

D.h. auf der Platte sind entweder die Daten zu 100% Schrott, oder die Platte war doch an einem anderen Rechner dran.
--
MFG
Enrico
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