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Heute, 07:52 Uhr
alberich
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Zitat: | alberich schrieb
Zitat: | alberich schrieb

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Update vom 07.12.2023 Die Platine ist bestückt und die Funktion weitestgehend getestet.

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Update vom 09.12.2023 Mit der I-KB ist man in Lage, bestimmte CPU-Signale statisch nachzubilden. Feine Sache z.Bsp. bei einer Fehlersuche an einer defekten E/A-Baugruppe. Es ließen sich damit ebenfalls Verdrahtungsfehler von den Baugruppen zur Peripherie lokalisieren (Inbetriebnahmephase). Die I-KB kann in der Kassette wie auch extern der SPS dazu genutzt werden, beide Modi habe ich getestet. Dazu hat man als Eingabemöglichkeiten die Taster TD (Datentaktsignal rot), DA (Datenausgabesignal gelb) und FRG (Freigabe grün). Zusätzlich, zur Einstellung der E/A-Adressen, dienen die Taster (gelb) 2hoch0 bis 2hoch4 (Adressbereich 0 – 31 und erweiterter Adressbereich 32 – 63). Rückmeldesignale sind APRS (Adressenprüfsignal gelbe LED) und die Dateneingangs-Signale (DE0 bis DE7 grüne LED‘s), die den EFE700-Bus visualisieren. Die rote LED über dem APRS-Signal dient nur der Anzeige der Versorgungsspannung. Das Signal APRS signalisiert eine Doppeladressierung von Baugruppen, quasi zweimal gleiche E- oder A-Adresse vergeben. Zum Nachweis der korrekten Anzeige dieser Funktion wurden zwei Ausgangsbaugruppen die gleiche Adresse (24) per DIP-Schalter zugewiesen. Nach Ansprechen der Baugruppe kommt sofort die gelbe LED, Nachweis also erbracht. Möchte man ein einzelnes Bit, mehrere Bit’s, ein Bitmuster oder ein Byte einer Baugruppe manuell ansteuern, so ist dies nur mittels einer bestimmten Abfolge in der Bedienung der Taster TD, DA und FRG möglich. Zuerst muss die FRG-Taste betätigt werden, das elektronische Einrasten dieser wird mittels der im Taster befindlichen LED rückgemeldet. Anschließend muss die Taste DA gedrückt und gehalten werden, mittels TD kann dann die Bit-/Byteauswahl erfolgen. Einmal kurz die Freigabe wegnehmen und wieder geben und die Signale werden auf die Peripherie gelegt. Alles halt nur statisch.
 Bild: Nachweis Doppeladressierung (APRS), IK-B in der Kassette.
 Bild: Angesteuertes Byte 22 (23), IK-B in der Kassette.
Eine defekte O-R16D-Baugruppe diente gleich als Nachweis einer Fehlererkennung mit Verwendung außerhalb der Kassette.
 Bild: Testaufbau I-KB extern mit Kopplung an eine defekte Baugruppe (O-R16D).
 Bild: Defekte Bit`s 3 und 4 des angesteuerten Ausgangsbytes.
 Bild: Visualisierung der Defekte auf der I-KB (Dateneingangs-Signale (DE0 bis DE7 grüne LED‘s)).
Weitere Erkenntnisse während der Test's: Es ist mir aufgefallen, dass die I-KB bei ihrer Verwendung einen Adresstausch vornimmt, welcher nicht mit den allgemeinen Vereinbahrung konform ist. Steuert man beispielsweise das Adressbyte 22 an, mittels der Taster (gelb) 2hoch0 bis 2hoch4, so wird real dann jedoch das Adressbyte 23 ausgegeben (siehe Bild: Angesteuertes Byte 22 (23), IK-B in der Kassette.). Ich hielt das erst für einen Layoutfehler meinerseits, evtl. ein falsches Layouten auf den Rückwandbusstecker, was jedoch nach durchsicht des Stromlaufplans nicht der Fall war. Wenn man es weiß, dann kann man damit leben und arbeiten.
Etwas anders liegt die zweite Erkenntnis. Auf der I-KB werden alle Tastereingaben optisch (mittels in den Tastern befindlichen LED's) für den USER rückgemeldet (siehe Bilder). Dies erfolgt korrekt, bis auf die Taste TD (Datentaktsignal rot). Warum dies nicht erfolgen kann(!), siehe nachfolgenden Auszug aus dem originalen Stromlaufplan (ich habe das grün hinterlegt).

Das zweite Monoflop im V4538 (D11) steuert dirket die LED (S02) über die parallel geschalteten Gatter von D10 an. Der Impuls am Ausgang 10 des V4538 (D11) ist jedoch (nach Messung) grad mal 11,5µs breit ... kein Mensch kann solch einen Impuls warnehmen. Vielleicht liest ja hier ein ehemaliger Entwickler mit und kann mir dieses Schaltungsdetail incl. dessen Hintergrund auflösen (?).
alberich -- Der Mensch, der eine gute Tat vollbracht hat, soll nicht viel Aufhebens davon machen, sondern zu einer neuen schreiten. (Marc Aurel) Dieser Beitrag wurde am 10.12.2023 um 07:57 Uhr von alberich editiert. |