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15.03.2020, 11:35 Uhr
Rüdiger
Administrator
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Ich setze voraus, dass;
-Du den richtigen EPROM-Typ gebrannt hast.
-Deine EPROM-Inhalte valide sind.
-Auf jeder Fassung der richtige EPROM steckt.
-Die EPROMs weder 180° verdreht noch um 1 Pin versetzt stecken.
-Du nicht irgendwo Zinnkleckse auf die Leiterplatte gemacht hast und kein runtergefallenes Zinn an einem Bauteilpin spießt.
-Du keine Bauteile umgeknickt hast, die sich jetzt berühren.
-dass alle Pins der Fassung unten durch die Leiterplatte ragen.
Als erstes würde ich eine optische Prüfung machen. Dazu die EPROMs abziehen, die Leiterplatte mit einer sehr hellen Lampe durchleuchten und nach verdächtigen Zinnbrücken und Leiterzugunterbrechungen Ausschau halten. Das ganze für beide Seiten der Leiterplatte.
Dann würde ich elektrisch prüfen:
-Die Pins der Fassungen gegeneinander (Pin 1 gegen Pins 2 bis 26, dann Pin 2 gegen 3 bis 26, Pin 4 gegen Pin 5 bis 26...). Ziel: keiner hat Durchgang.
-Die Pins der Fassung gegen die Anfänge aller Leiterzüge, die zwischen den Pins der Fassung durchgehen. Das einmal für die Oberseite und einmal für die Unterseite. Sicherstellen, dass Du den Leiterzug durch den Lack hindurch triffst! Ziel: keiner hat Durchgang.
-Die Pins der Fassung gegen das Ende ihrer Leiterzüge. Das einmal für Oberseite und einmal für Unterseite. Ziel: jeder hat Durchgang.
-Die Anfänge aller Leiterzüge, die zwischen den Pins der Fassung durchgehen, gegen ihr Ende. Das einmal für die Oberseite und einmal für die Interseite. Ziel: alle haben Durchgang.
Wenn mehrere gleichartige ROMs auf der Leiterplatte sind, kann man als ersten Test den Durchgang zwischen jedem Pin eines EPROMs und dem gleichartigen Pin des benachbarten EPROMs prüfen. Ziel: alle, bis auf das Chipselectsignal, haben Durchgang. -- Kernel panic: Out of swap space. |