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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Wer hat's erfunden? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.12.2006, 20:32 Uhr
Micha

Avatar von Micha

wer kennt sie nicht, die herzerfrischend alberne Ricola Werbung.

obwohl gar keine Frage - die Schweizer haben ganz bestimmt nicht wirklich alles erfunden....

Z.B. heute in der Gemüseabteilung bei edeka hatte ich ein spontanes deja-vu:

so ein "Ding", mit rotierenden Strukturen, die sich, in immer kleinerer Form wiederholen, und sich dabei irgendwie immer doch ähnlich sehen...

Wie ich schließlich herausbekommen habe ist das ein Romanesco-Kohl, eine naher Verwandter unseres Blumenkohls. Vermutlich gibt es das Gewächs in der Natur schon eine ganze Ewigkeit. Der hat mich aber sehr an die "Fraktal-Modeströmung" der 80er Jahre erinnert. Ich glaube da gab es mal so einen Typen, der auf nem KC monatelang Fraktale ausgerechnet hat und dann in einer Zeitschrift drüber publiziert hat (wobei Gewitter wohl in dieser monatelangen Rechnerei ein dramatischer Störfaktor waren..)

Viele Grüße

Micha
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001
22.12.2006, 20:48 Uhr
Deff



Was willst Du uns damit wohl sagen, Micha?
Das wir alle mal in Deiner edeka-Gemüseabteilung vorbeischauen sollen, sicher nicht. Und, Ricola kenne ich schon, aber wo ist ist die Verbindung zu Deinem deja-vu?
Also, Fragen über Fragen...
Fraktale, auf Äpfeln und Mandeln basierend, sind mir auch noch irgendwie in Erinnerung, aber das es jetzt noch welche zum Romanesco-Kohl gibt, ist mir neu.
--
Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte. (Dieter Hildebrandt)
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002
22.12.2006, 21:30 Uhr
Tom Nachdenk



Erfunden ist nicht so ganz richtig, gefunden wäre wohl besser und als Antwort auf die Frage formuliert: Benoit Mandelbrot (1975).
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003
22.12.2006, 21:35 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hi Deff

die Frage ist berechtigt.
Und der Beitrag ist ganz sicher bißchen erklärungsbedürftig:
Die 80er Jahre hatten u.A. die Modeströmung der "Apfelmännchen" (Fraktale, Mandelbrot-Mengen). Dieser Trend hatte die Rechner-Freaks in der DDR durchaus auch erreicht. Andererseits war die DDR gemüse-mäßig - nun ja - eher sehr überschaubar.

Heute steht man eben halt unerwartet vor dem Gemüse-Regal und stellt überrascht fest: "WOW - das sind ja Fraktale! (Romanesco-Kohl)"

Viele Grüße

Micha

EDIT: ohne Abbildung war mein Gefasel vielleicht doch bißchen zu abschdraggt. Deshalb liefere ich hier ein Foto nach:



Dieses Wunderwerk der Natur besitzt tatsächlich das Merkmal der Selbstähnlichkeit. Mit der Lupe kann man winzige Strukturen ausmachen, die die größeren Strukturen in sich wiederholen.

In der Wikipedia gibt es auch ein paar Zeilen zu dem Gewächs zu lesen: Romanesco-Kohl

Dieser Beitrag wurde am 24.12.2006 um 21:59 Uhr von Micha editiert.
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004
24.12.2006, 10:55 Uhr
constanze czech

Avatar von constanze czech

Krasse Diskussion zu Weihnachten,
ist fast so wie die Kleiderständer bei NewYorker - leer sehen die wie spezielle Kreuze aus, die in Deutschland so um 1930 mal stark im Trend lagen --- finde ich schon eher bedenklich als Fraktalkohl (den ich mir demnächst trotzdem mal anschauen werde).

schöne Weihnachten!
Sebastian
--
biete 3-Raum-Computer 96m², Dusche, WC, Zentralheizung, Ferritkerngrill...(nicht ganz) ruhige Wohnlage....zum Zeitwert...
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005
28.12.2006, 14:43 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hi, Micha

Also mit der Lupe sehe ich nur die Pixel meiner Bildröhre.....




Gruß

Reinhard
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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006
20.12.2016, 23:59 Uhr
ROBOTROONIE



um nicht ein neues Thema aufzumachen: vorhin in einer interessanten MDR-Sendung über DDR-Design usw.: in der DDR wurde unzerbrechliches Glas erfunden und weltweit patentiert. Der Westen war weniger begeistert. Das Patent wurde in Japan aufgekauft.
--
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007
21.12.2016, 00:58 Uhr
Zwangsrentner



und passend für Enrico war sein Rührquirl RG28 auch in der Sendung dabei.
grüsse aussem harz
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<

Dieser Beitrag wurde am 21.12.2016 um 00:59 Uhr von Zwangsrentner editiert.
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008
21.12.2016, 10:32 Uhr
Rolli



Apropos unzerbrechliches Glas:
Wolltest du dir als Unternehmer den Ast absägen, auf dem du sitzt?
Der Kapitalist lebt davon, dass er immer mehr produziert und die Leute immer mehr kaufen. Siehe "geplante Obsoleszenz".
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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009
21.12.2016, 10:45 Uhr
holm

Avatar von holm

Rolli damit stellst Du aber sämtliche Nachhaltigkeit in Frage...

Ich bin Unternehmer, trotzdem hasse ich es wenn einem heute zu Tage das Zeug immer genau im falschen Moment in den Händen zerbröselt.

Ich weiß nicht ob es gesund ist das ich bei Anfrage nach er Reparatur eines Röhren- oder auch eines DDR Radios etc. dem Nachbarn sage brings her, ich schaue nach. Bei der selben Anfrage nach Neuschrottreparatur kann ich nur lächelnd den Kopf schütteln..lohnt nicht mal einen Blick auf das Gerät zu werfen.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 21.12.2016 um 11:14 Uhr von holm editiert.
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010
21.12.2016, 11:02 Uhr
Rolli



Holm, dann bist du eine rühmliche Ausnahme und solche wie du sind ausdrücklich mit meiner Aussage NICHT gemeint!
--
Wer Phantasie hat, ist noch lange kein Phantast
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011
21.12.2016, 11:14 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich denke nicht das ich da eine wirkliche Ausnahme bilde, ich kenne eine ganze Reihe anderer "Unternehmer" die das genauso sehen. Alle zusammen haben da aber ein Problem: Wie zum Teufel kriegt man es hin, dem gewöhnlichen Bürger den Unsinn hinter "Geiz ist geil" klar zu machen?

Der Durchschnittsbürger heute zu Tage weiß ja "..ok, es war billig, konnte nichts taugen" und schmeißt das Ding weg. Aber warum zum Teufel kauft der das nächste mal wieder billig? Der Grundsatz "wer billig kauft, kauft 2 Mal!" (wenn das reicht..) ist ja auch nicht unbekannt. Denken die Leute das sie ausnahmsweise das einzige billige Gerät der Serie erwischen was länger als die Anderen hält?

Das hat Auswirkungen, die gesamte "mittlere Preisklasse" an irgendwelchem Zeug ist schlicht nicht mehr existent. Man bekommt haientüberteuert und billig, keines von Beidem ist vernünftig.

Ich verstehe es nicht.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 21.12.2016 um 11:14 Uhr von holm editiert.
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012
21.12.2016, 14:49 Uhr
timpi



Moin, Moin,

eigentlich hatte ich diese Diskussion erst nächstes Jahr erwartet (150 Jahre "Das Kapital").


Zitat:

Der Durchschnittsbürger heute zu Tage weiß ja "..ok, es war billig, konnte nichts taugen" und schmeißt das Ding weg. Aber warum zum Teufel kauft der das nächste mal wieder billig? Der Grundsatz "wer billig kauft, kauft 2 Mal!" (wenn das reicht..) ist ja auch nicht unbekannt. Denken die Leute das sie ausnahmsweise das einzige billige Gerät der Serie erwischen was länger als die Anderen hält?


Ne, der Durchschnittsbürger weiß, dass die teuren Geräten auch nicht viel besser sind. Und selbst wenn sie es sein sollten, dann sorgt der "technischer Fortschritt" dafür, dass diese bald obsolete sind. Warum also teuer kaufen?
Und je mehr Leute anfangen nachhaltig zu denken, desto mehr technischen Fortschritt gibt es. Aber immer nur so kleine Schritte, dass der nächste technischer Fortschritt in wenigen Jahren "erfolgen kann".


Zitat:
Ich verstehe es nicht.


Aus technischer Sicht oder aus wirtschaftlicher (oder eher Unternehmens-) Sicht?
Solange nur wenigen Unternehmer nachhaltig denken, dann funktioniert das System weiterhin, den diese besetzen nur eine kleine Nische. Werden's mehr, dann passen die Geschäftsmodelle der großen Unternehmen nicht mehr und prompt es gibt "technischer Fortschritt" oder Verbote.

PS: Hat eigentlich jemand schon einen Verwendungszweck für DVB-T Geräte? Selbst als Briefbeschwerer eignen die sich ja nicht bei eMails....
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013
21.12.2016, 22:13 Uhr
ROBOTROONIE



ich kann da timpi nur zustimmen.
Was nützt mir ein 2500-Euro-Notebook, wenn ich es nach der 7. Garantiereparatur nicht mehr benutze? Man tingelt von einem Hersteller zum anderen.
--
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014
22.12.2016, 00:02 Uhr
Enrico
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Zitat:
ROBOTROONIE schrieb
ich kann da timpi nur zustimmen.
Was nützt mir ein 2500-Euro-Notebook, wenn ich es nach der 7. Garantiereparatur nicht mehr benutze? Man tingelt von einem Hersteller zum anderen.


Hier war doch mal was mit Surface. Meinst Du dabei gleich so eins?

Hatte noch nie ein Laptop in Reperatur.
Die alten Dinger von ab ca. 2006? sind immer noch da und funktionieren.
Eins hatte ich mal geschrottet, und konnte es selber richten.
Da hatte ich wohl immer Glück, und das richtige gekauft.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 22.12.2016 um 00:03 Uhr von Enrico editiert.
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015
22.12.2016, 00:24 Uhr
ROBOTROONIE



Ein FSC Lifebook E8210 aus ca. 2006
Mit anderen FSCs weniger Reparaturen, aber doch mit jedem.
Schon von der Materialwahl so, dass Sollbruchstellen gekauft werden.
Selbst schriftliche Aussagen vor dem Kauf erwiesen sich als falsch. Danach kam nur ein lapidares Sorry.

Aktuell mit HP Elitebooks nicht besser (2570p), wenn auch etwas weniger Reparaturen. Verarbeitung nicht dem Preis entsprechend.

Dell auch fürn Poppes - Dell XPS 3x das gleiche repariert und dann gesagt - ist halt so. Bei der Rep Zusatz-Schäden gemacht (z.B. Mikro vergessen anzuklemmen und Touchpad-Kabel zerrissen)

Das eine Surface hatte auch schon mehrere Reparaturen.

Lenovo: schlechte Erfahrungen mit Support und auch Netbooks

Twinhead: sehr eigenartiger Support

Deviltech: ganz OK (bis auf Tastenbeschriftung und Lüfterausfall durchgehalten), aber nicht mehr am Markt

Gut bisher nur LG (leider nur 2x für kurze Zeit auf dem deutschen Markt) und bestimmte Samsung.

Noch nicht zu beurteilen sind ein Asus UX303 und ein MSI - beide bisher solide und ohne Ausfälle, aber wenig genutzt.
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016
22.12.2016, 03:08 Uhr
timpi



N'Abend,

also mit Notebooks hatte ich bislang auch noch keine (wirklichen) Probleme. Ich nutze auch mittlerweile gebrauchte Business-Notebooks (neu sind diese mir einfach zu teuer). Eine defekte Festplatte (nun ist es eine SSD) musste mal getauscht werden und einen Lüfter habe ich gewechselt, weil der einfach zu laut wurde (ein Luxusproblem).

Es gab allerdings eine Reihe von Hardware, bei der ich das Gefühl habe/hatte, dass der Bleifrei-Prozess nur suboptimal beherrscht wurde, also nachlöten. Und auch die "ELKO-Probleme" bei einem Mainboard hatte ich mal. Mit meiner aktuellen Hardware (also 3-10 Jahre alt) habe ich keine Probleme.

Trotzdem kaufen die Leute regelmäßig neue Hardware. Weil das neue Betrübssystem nicht mehr unterstützt wird, weil neue Software nicht mehr für 32-Bit Systeme oder das genutzte System angeboten wird, weil Treiber für den neuen Drucker/Scanner/externe Hardware nur für aktuelle Betrübssysteme existieren und, und, und.
Mir ging's vor vielen Jahren so, als ich z.T. noch Windows NT nutzte und USB aufkam. Ich musste Windows 2000 installieren weil ich USB benötigte. Heute ist's vermutlich genau so mit USB3.x und in ein paar Jahren mit USB4.x, keine Ahnung ich lasse mich da nicht mehr gängeln.

Ein aktuelles Beispiel ist z.B. auch die VoIP Umstellung vieler Telekommunikationsprovider (o.k. ist nur noch einer, der bald zwangsmigriert). Bei vielen Kunden ist dann ein (neuer) Router nötig (oder es wird ihnen eingeredet). Insbesondere Kunden, die bislang keinen Internetzugang haben und diesen auch gar nicht haben wollen (ja, ja, solche gibt's ;-)) werden gezwungen einen entsprechenden Vertrag abzuschließen und auch noch die Stromkosten dafür zu übernehmen. Da verdienen gleich zwei Unternehmen. Genial, aber da können wir doch bestimmt noch optimieren (Nein, ich werde meine Ideen dazu nicht äußern, sonst bin ich zum Schluss dann der Böse....)

timpi.
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017
24.12.2016, 07:59 Uhr
ralle



Coole Diskusion, von Gemüse und Laptop's *duck und weg*
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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