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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » DDR Batterie-Format: was war das? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.05.2016, 22:07 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Aus meiner Kindheit erinner ich mich an eine Art Batterien, die inzwischen ausgestorben sind. Das waren quaderförmige Batterien, kleiner als eine Steichholzschachtel aber mit ähnlichen Proportionen. Die Hülle bestand aus durchscheinender Plaste, im Inneren war eine hellgraue (hellbraune?) Masse.

Bin nicht sicher, aber ich glaub mich zu erinnern jene Batterien wurden damals gelegentlich für Taschenlampen verwendet. Ich könnte mich irren aber ich glaube es gab ein spezielles Taschenlampenmodell (ungefähr Streichholzschachtel-Format) das speziell für jene Batterie passte.

Spinne ich total, oder kann jemand hier erleuchten was das war?
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001
23.05.2016, 22:13 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Das waren die 2V Blei-Gel Akkus vom Grubenlampenwerk Zwickau.
Die Taschenlampen hatten ein Aluminium Gehäuse auf das ein Plasteteil mit Schalter und Lampenfassung gesteckt wurde. Die Lampe war mit einer Linse versehen.
Die Akkus habe ich auch verwendet als ich mit 10 Jahren mein erstes Transistorprüfgerät gebaut habe. Der erste Transistor den ich für 18,- Mark gekauft habe war defekt. Das ist mir dann mit dem Prüfgerät nie wieder passiert.
Stimmt im Bändi von Pouva waren diese Akkus auch drin.
Das aufblähen des Akkus wurde zur Ladeschlußerkennung genommen indem durch die dicker gewordene Hülle des Akkus ein Endschalter betätigt wurde der den Stromfluß unterbrochen hat.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 23.05.2016 um 22:19 Uhr von Buebchen editiert.
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002
23.05.2016, 22:14 Uhr
ggrohmann



Hallo!

Das können Akkus gewesen sein. 2V-Kleinakkus, verwendet im Tonbandgerät "Bändi" oder im Radio "Stern Contura" für die eingebaute "Taschen"-Lampe da drin.

Guido
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003
23.05.2016, 22:15 Uhr
holm

Avatar von holm

http://www.hajoschulze.de/galerie/tonbandgeraete/r21/r21-bild31.jpg

Gruß,

Holm
--
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004
23.05.2016, 22:24 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Stimmt - genau die Dinger meinte ich!
Und ich glaub mich an ne Taschenlampe im Streichholzschachtel-Format zu erinnern die es dazu gab, und die eventuell (?) auch an der Steckdose aufladbar war. Aber da bin ich wirklich nicht sicher ob mir die Erinnerung womöglich einen Streich spielt...
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005
23.05.2016, 22:35 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Du hast auch mit dem Ladegerät recht. Als Netzgleichrichter funktionierte dabei eine Glimmlampe mit ungleichgroßen Elektroden, die den Strom von wenigen mA hauptsächlich in eine Richtung durchließ.
Ich habe gerade bemerkt, das das Ladegerät wohl wesentlich vor der aufladbaren Taschenlampe hergestellt wurde. Da war ich ungefähr 5-6 jahre alt, so um 1955. Die Aufladbare Taschenlampe gab es um 1960.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 23.05.2016 um 23:11 Uhr von Buebchen editiert.
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006
23.05.2016, 22:41 Uhr
Micha

Avatar von Micha

übrigens und komplett off-topic:
mein Vater, der in den 1940er Jahren als Schüler als Flakhelfer einberufen worden war, hat mich später immer gerügt, wenn ich eine Zelle als "Batterie" bezeichnet hab. Eine "Batterie" war demnach eine Zusammenschaltung gleichartiger Elemente. Ansonsten war es eben eine "Zelle" und keine "Batterie". Stimmt schon.

Aber heute hat es sich so eingebürgert, eine Stromversorgung als Batterie zu bezeichnen...
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007
23.05.2016, 23:03 Uhr
ingotron



In der Taschenlampe, die man direkt in die Steckdose stecken konnte war eine Diode drin. In den Steckern waren soweit ich mich erinnere, direkt Kondensatoren (ähnlich Durchführungs-Cs) drin. Der Ladestrom wurde meines Wissens aber nicht abgeschaltet. Er war wohl gering genug, um Überladung für einige Zeit zu tolerieren.

Einer dieser Akkus war auch im Tobitest (Ton-, und Bildtester), einem Generator, der ein breitbandiges Spectrum von NF bis VHF erzeugte und auf dem Fernsehbildschirm ein einfaches Streifenmuster erzeugte.
Für den Tobitest muß ich mir gelegentlich auch eine Ersatzbatterie basteln.

Gruß Ingo.
--
Man darf die Menschen nicht mit ihren Engsten alleinlassen. (Zitat: Peter Glaser)
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008
24.05.2016, 00:30 Uhr
Andreas



Hallo Micha
Hier kannst Du unter 008 einen kompletten Artikel zum Akku lesen. http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=11434&highlight=rzp2

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas

Dieser Beitrag wurde am 24.05.2016 um 00:37 Uhr von Andreas editiert.
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009
24.05.2016, 13:00 Uhr
wpwsaw
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Hier mal die Taschenlampe zum nachladen


http://www.ebay.de/itm/DDR-PREFO-Aufladbare-Taschenleuchte-Taschenlampe-/141989544512?nma=true&si=aFkYfuuCePekeV6bE1tOUBFSZ54%253D&orig_cvip=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

aber schon beendet

Gruß
wpw
--
RECORD, CRN1; CRN2; PicoDat; LC80; Poly880; KC85/2,3,4,5 ; KC87; Z1013; BIC; PC1715; K8915; K8924; A7100; A7150; EC1834; und P8000 ab jetzt ohne Tatra813-8x8 aber mit W50LA/Z/A; P3; ES175/2 und Multicar M25 3SK; Barkas B1000 HP

Dieser Beitrag wurde am 24.05.2016 um 13:00 Uhr von wpwsaw editiert.
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010
24.05.2016, 13:34 Uhr
millenniumpilot



Diese Akkus von 000 kenn ich auch noch. Haben wir zuhauf als Antriebsakkus für unsere Modellautos verwendet.
Wenn die nach langer Torture aufgebläht waren, wurde mit der Nadel ein kleines Loch in die Seitenwand gepickst und gut war. Man, waren wir da jung ;-)
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