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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Halle / Gebäude f. Robotron 300 » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.08.2006, 17:31 Uhr
Katja



Hallo,
ich bin auf der Suche nach der sog. "Elektronischen
Datenverarbeitungshalle Robotron 300".
Sie ist hier auf dieser HP abgebildet unter /Arbeitsplätze/Rechenzentrum.
Die rote. Ich weiß bis jetzt von einer in Teltow und es muß noch eine
ein Erfurt gegeben haben.
Weiß jemand von Euch noch von weiteren, noch existente oder abgerissene?
Sie wurde anscheinend über 100 Mal gebaut.
Oder weiß jemand überhaupt noch irgendwas über die Halle ?
(Habe bis jetzt nur Info über Jahr des Entwerfens und den Architekten).
Ich wäre dankbar für jede kleine Info.
Danke und Grüße, Katja
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001
22.08.2006, 18:11 Uhr
Rüdiger
Administrator


Die auf der Website abgebildete Halle steht (vermutlich heute noch) in Meerane.

Welche Informationen werden denn benötigt?
Und was ist der Grund des Interesses?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
19.10.2006, 16:51 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Hallo, Dazu kann ich nur sagen, dass alle R 300-Anlagen vom Hersteller zurückgenommen und Recyckelt worden sind, da waren nämlich Platindrähte drin und die DDR hat das Material gebraucht (warum wohl?)
Der einzige noch existierende R 3oo, den ich kenne, steht im technischen Museum Dresden.


Gruß

Reinhard
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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003
05.11.2006, 18:00 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo,

so ein Rechenzetrumsgebäude, das dem abgebildeten fast gleicht wie ein Ei dem anderen gibt es auf jeden Fall noch in Merseburg, auf dem Hochschulgelände (heute ist das die FH Merseburg bzw. Teile gehören auch zur Uni Halle).

Zu meinen Studienzeiten (1984 bis 1989) war der R-300 längst Geschichte.
Wenn ich mich richtig erinnere, war damals in Merseburg ein EC-1022 der größte anwesende Dinosaurier in jenen heiligen Hallen. Bei dem Bezeichner bin ich mir allerdings nicht ganz sicher. Das Ding war wohl im Ensemble der "Großrechner" aus der EC-Familie eher ein etwas kleinerer Großer


Viele Grüße

Micha
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004
06.11.2006, 09:05 Uhr
Gerhard



@Micha

Das Gebäude in Merseburg ist in der Tat noch in Betrieb (als RZ der FH).
Der R300 wurde bereits 1982 ausgesondert und sollte durch einen EC1035 ersetzt werden (der hieß im Volksmund übrigens "T35" - warum wohl? ), der kam aber nicht, statt dessen der erwähnte "kleinere Große" (second hand).
Noch 1989 (!) wurde ein EC1057 installiert, allerdings nach kaum 2 Jahren durch einen (ebenfalls gebrauchten) IBM-Rechner ersetzt.
Heute befassen sich die wenigen verbliebenen Mitarbeiter im wesentlichen mit Rechnernetzten und Datenbanksystemen.
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005
06.11.2006, 14:29 Uhr
SuTiKa




Dieser Beitrag wurde am 10.04.2008 um 10:24 Uhr von SuTiKa editiert.
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006
07.11.2006, 03:30 Uhr
Z1013



Im RFT-Amateur Magdeburg (Lüneburger Str.) gab es Ende der 70er bis in den 80ern R300 Platinen für den Amateur zum Auschlachten. Stück ne Mark. Damals wußte ich aber nicht wo die her stammten Drauf waren vielfach DDR Schalttransitoren GS109 und japanische 2SBirgendwas, Germaniumdioden (GAZ60 oder so, hab ich heute noch ) und eine Zeibina-Steckleiste. Auf einem Titelbild eines Heftes "Funkamateur" war mal eine Basteltüteninhalt aus Wermsdorf abgebildet, wo eine R300 Steckkarte drin war. Die Platinen waren so ca. 10x16cm (?) groß und hatten so Negatorenschaltungen drauf, die als Flipflop verschaltet waren oder wurden.

HÄTTE ICH MAL WELCHE AUFGEHOBEN
--
Viele Grüße
Holger

Dieser Beitrag wurde am 07.11.2006 um 19:44 Uhr von Z1013 editiert.
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007
07.11.2006, 09:29 Uhr
Gerhard




Zitat:
Z1013 schrieb
HÄTTE ICH MAL WELCHE AUFGEHOBEN

Ja ja, Holger, das sagen wir heute oft.
Diese Platinen könnten wirklich vom R300 stammen, aber auch von manch anderem Rechner jener Zeit. Die genannte Bestückung mit GS109, 2SB77 usw. (hab noch ein ganzes Marmeladenglas davon) und Zeibinaleisten, war ja damals Standard. Erst die PR4000/K4200-Familie hatte D100-ICs.
Die Karten vom SER2 und C8205 waren allerdings größer (ca. DINA4 bzw A5).

MfG
Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 07.11.2006 um 18:01 Uhr von Gerhard editiert.
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008
12.11.2006, 20:13 Uhr
Arth



Hallo SuTiKa!

Was schreibst Du denn für Schnee!!!

Der R 300 wurde in Radeberg fertiggestellt , einem Endtest der kompletten Anlage durchgeführt und von dort aus ausgeliefert.
War selber bis zur Anlage 17 mit dort beteiligt, bis wir die ersten beim Kunden betreuen konnten.
Die Magnetbandgeräte (ZMB 30) wurden von C.Zeiss Gera; die LSE und der Drucker wurden in Sömmerda hergestellt und zugeliefert.
Einige Drucker bekamen wir aus Polen.
Für die Inbetriebnahme der R 300 Anlagen beim Kunden war Robotronanlagenbau Halle/ Leipzig zuständig.

Arthur
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009
27.10.2007, 23:17 Uhr
MarioG

Avatar von MarioG

Falls es noch interessiert:

In Erfurt steht noch eine (beheimatet das Elektromuseum)
B: 50°59'19.44"N L: 11° 2'40.81"O

Die Uni Ilmenau betreibt noch ein RZ in ebeneiner solchen Halle
B: 50°40'51.58"N L: 10°56'21.68"O
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010
27.10.2007, 23:41 Uhr
Z1013



Hier ist die Halle vom Magdeburger robotron DVZ, jetzt Telekom (T-Systems)
http://maps.google.de/?ie=UTF8&t=k&om=1&ll=52.148382,11.638207&spn=0.001307,0.003648&z=18
--
Viele Grüße
Holger
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011
28.10.2007, 11:33 Uhr
frassl



Zu meinen Kranbau Köthen (früher Hebezeuge oder sowas im Kombinat TAKRAF) Zeiten habe ich bei einem der dortigen Administratoren herausgefunden, daß die auch ne R300 hatten. Er selbst hat das Teil wohl auch gewartet und bedient.
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