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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » KC85/3 Netzteil pfeift bei erhöhter Last » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
23.12.2015, 07:19 Uhr
shock__



Morgen,
bei dem 3er den ich vorgestern gekauft hab pfeift leider das Netzteil (Trafo?) sobald ich Module in den Rechner einstecke (getestet mit M001 & M022). Der Rechner lässt sich dann zwar noch benutzen, wirklich gesund (und nervenschonend) klingt das aber nicht. Ohne Module gibt's auch kein pfeifen und der Rechner läuft soweit ich das beurteilen kann stabil (hab ihn gestern 'ne Stunde in BASIC zählen lassen). Die Module selbst sind okay und in 'nem 2er und 'nem 4er getestet.

Gibt's dafür Ersatztypen die man verwenden kann oder müsste das komplette Netzteil raus? Die benötigten Spannungen von +5/+12/-5V sollte ich zusammen kriegen (also als Fertigbauteil, welches nen anderen Stecker kriegt), weiss allerdings nicht wieviel Strom jeweils auf darauf bereitgestellt wird. Oder kann das gar was anderes sein (z.B. Diode vom Gleichrichter)?
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001
23.12.2015, 07:30 Uhr
Zwangsrentner



das Thema gabs schon mal, glaub ich geh mal hier auf suche: netzteil kc85
gruß aussem Harz
--
I'm just a truckle, but I don't like to truckle >TIMOTHY TRUCKLE<
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002
23.12.2015, 09:04 Uhr
shock__



Bin fündig geworden - erstmal beruhigend, dass das ein bekanntes Problem ist welches in der Peripherie vom Trafo zu suchen ist. Pfeifen bei "Volllast" krieg ich jetzt schonmal weg, allerdings fällt die Spannung dann gefährlich niedrig (4.0V oder weniger - dementsprechend instabil wird dann auch der Rechner).

Guck ich nachher mal in Ruhe ... Methode wie man das Netzteil entsprechend einstellt wurde hier auch schon mehrfach beschrieben.
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003
24.12.2015, 08:41 Uhr
shock__



So ... kleines Update:

+5V krieg ich wunderbar über die beiden Trimmer R14/R17 eingestellt, sobald ich aber ein Modul als Last einschiebe bricht die Spannung auf 4.6V ein. Stelle ich die 5V-Schiene mit ca. 4.6V ein so bleibt diese mit und ohne Last stabil.
R24 hab ich einen Wert von 0.6Ohm statt der zu erwartetenden 0.15Ohm (wobei hochohmig wohl anders ist - Multimeter ist entsprechend genau), Elkos hab ich vereinzelt durchgemessen (wollte jetzt nicht alle auslöten), die scheinen noch okay.
Habs jetzt erstmal so eingestellt, dass ich ohne Last 5V zusammen kriege ohne dass die Speicherdrossel ihr Liedchen singt ... Spannung am Schleifer von R17 sind grob 11V.

Jemand ne andere Idee woran's liegen kann? Sonst würde ich mich jetzt dem SD347 (Ersatztyp BD235 ist richtig?) und TDA1060 (ist schon so statt dem B260 auf'm Netzteil) annehmen.

Beziehen tu ich mich auf diese beiden Threads:
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=12148&highlight=netzteil%20kc85&s=69aae702fe7376892584e9866b5de1b2
http://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=7411&highlight=netzteil%20kc85
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004
24.12.2015, 08:45 Uhr
felge1966



Eventuell tote Elkos im Netzteil?
Das würde erklären, warum es die normalen Lasten nicht schafft.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 24.12.2015 um 08:45 Uhr von felge1966 editiert.
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005
24.12.2015, 09:10 Uhr
Rolly2



Ich würde ebenfalls erst einmal auf C03/04 tippen. Löte doch einfach als ersten Versuch mal 2200µ darüber.

Andreas
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006
24.12.2015, 09:24 Uhr
Dosenware



@schock
Falls die Elkos unschuldig sind:

Wenn du Originalteile willst/brauchst, kann ich mal sehen was die Überreste eines KC 85/3-Netzteils (liegt hier seit ~2003) so hergeben...
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007
24.12.2015, 15:51 Uhr
shock__



C04 war einer von den Kandidaten die ich testweise mal ausgelötet hatte. 1040µF.
Beim +5V Strang sollte es ja reichen, wenn ich C03, C04, C10 & C11 durchmesse, oder? Dann werd ich das bei Zeiten mal machen, weil ich sonst erst nach den "Feiertagen" Ersatz besorgen kann (und die Restekiste aktuell nichts passendes hergibt).

@Dosenware: Danke für's Angebot, aber Funktionalität ist mir wichtiger als Originalität (was nicht bedeuten soll, dass die Originalbauteile schlecht sind ... aber eben schon entsprechend alt) - den Pentagon 128 aus .ru hab ich auch komplett mit westlichen Bauteilen gebastelt (ausgenommen die Transistoren mit "russischer" Pinbelegung).
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008
26.12.2015, 09:38 Uhr
shock__



Also die 4 genannten Elkos scheinen es nicht zu sein, die sind bzgl. Kapazität in Ordnung. Sicherungshalter hab ich mal vorsichtshalber ersetzt, da der alte schon ziemlich oxidiert war und zuletzt schon Probleme gemacht hat.

Am Liedchen der Speicherdrossel ändert das aber noch nichts. Werde also gucken, dass ich zeitnah Ersatz für den SD347/BD235 besorge.
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009
26.12.2015, 10:50 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
shock__ schrieb
R24 hab ich einen Wert von 0.6Ohm statt der zu erwartetenden 0.15Ohm (wobei hochohmig wohl anders ist - Multimeter ist entsprechend genau)

Ob etwas als "hochohmig" zu betrachten ist, hängt vom Einsatzzweck ab. Wenn der Widerstand wirklich seinen Wert vervierfacht hat, ist der Fehler schon gefunden. Einige Multimeter zeigen aber auch ohne Widerstand schon 0,2 - 0,4Ohm an, so dass man den Fehlerwert abziehen muss.

MfG
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010
26.12.2015, 11:10 Uhr
Bert




Zitat:
shock__ schrieb
Am Liedchen der Speicherdrossel ändert das aber noch nichts. Werde also gucken, dass ich zeitnah Ersatz für den SD347/BD235 besorge.



Nunja, die 5P werden nun mal über einen getakteten Wandler erzeugt, da ist immer eine Freuenz im Spiel. Wenn wirklich die Drossel pfeift, dann würde ich dort für Abhilfe sorgen (Ersatz oder ggf. Fixierung mit Sekundenkleber o.ä.).
Für die Fehlersuche verwende ich in solchen Fällen ein (hölzernes) Essstäbchen. Da kann ich aus sicherer Entfernung in der Schaltung ein bissel rumdrücken, um den Störenfried zu finden.

Viele Grüße,
Bert
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011
26.12.2015, 11:30 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Der B260D o. TDA1060 oszilliert eigentlich im Ultraschallbereich, zur Treppchenbildung (repetierender Softstart) kommt es meist nur, wenn das Ding an seine Grenzen stößt oder defekt ist. Klar könnt es trotzdem Resonanzen geben...

MfG

Dieser Beitrag wurde am 26.12.2015 um 18:39 Uhr von kaiOr editiert.
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012
26.12.2015, 12:14 Uhr
shock__



Jut ... dann bestell ich R24 beim nächsten Mal mit. Was braucht der für 'ne Leistung? Finde auf dem Bauteil neben dem 0R15 leider nur ein "III" was mir leider nicht weiterhilft. Ich würde ja auf 2W tippen (von der Bauform her) frage aber lieber mal nach bevor ich da was falsches verbaue.

Beim KC85/4-Netzteil hab ich mal gegengemessen (und dabei entdeckt, dass dort jemand die Sicherung gebrückt hat!) und komme dort auf 0.35Ohm
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013
26.12.2015, 13:58 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Das ist ein zementierter Drahtwiderstand nach TGL 200-8041. Dauerbelastbarkeit -> 4W bis 40°C und 3,5W bis 70°C Umgebungstemperatur. So ein Drahtwickel ist eigentlich unsterblich solange er nicht durchbrennt, aber die unedleren Metallkappen am Ende verliehren langsam den Kontakt....

MfG
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014
27.12.2015, 07:59 Uhr
shock__



Kurze Rückmeldung: kaiOr hatte Recht. Hab jetzt probeweise den R24 aus meinem 4er in den 3er transplantiert und siehe da ... pfeifen ist weg, Spannung mit Last (M001 & M022) bei 4.98V, ohne Last bei 5.05V.

Werd ich jetzt erstmal so lassen. Danke an alle die mitgeholfen haben.
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