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Autor Thread - Seiten: -1-
000
18.07.2014, 12:56 Uhr
Thomas



Wenn das gute alte Windows (7 Home Premium) abstürzt, hinterläßt es einen Dump. Kann jemand sagen, wo? und was man darin erkennen kann? Irgendworan muß es doch liegen? (Treiber?)
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001
18.07.2014, 13:34 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

Normalerweise legt Windows die Dateien im Verzeichnis CWindows als memory.dmp ab.

Detailinfos z.B. hier:

http://www.tecchannel.de/pc_mobile/windows/2035161/windows_bluescreens_programmabstuerze_analysieren_und_ursachen_beheben/

das Tool von http://www.nirsoft.net/utils/blue_screen_view.html ist recht brauchbar!!
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)
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002
18.07.2014, 15:42 Uhr
Thomas



Nun stürzt auch noch häufiger Firefox ab... *grummel*
Also nochmal:

Das Tool zeigt mir den Fehlerprüfstring "Memory_Management" durch den "verursachenden Treiber" ntoskrnl.exe an.
Leider haben viele diesen Fehler und es endet meist erst mit Neuanschaffung.

Ich habe mittels Software auch die Treiber aller internen Geräte aktualisieren lassen. Ohne Besserung. Seltsamerweise war der Vaio vor Ablauf der Garantie bei SONY zur "Reparatur". Auch danach stürzte er ab.

Ich werde wohl damit leben müssen und habe deshalb zur Vorbeugung für den Fall des Supergaus im anderen Thread nach einer guten Backup-Lösung gefragt.
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003
18.07.2014, 15:48 Uhr
ggrohmann



Wie wäre es mal mit einem Speichertest? Memtest ist auf vielen Linux-CDs mit drauf und kann beim Boot von so einer CD aufgerufen werden. Es läuft dann kein Betriebssystem - nur memtest selber! Sicher gibts das auch irgendwo einzeln, aber so eine Boot-CD (oder ein Stick) ist die einfachste Lösung. Laß das über nacht durchlaufen und du siehst recht zuverlässig, ob dein RAM noch intakt ist.

Guido
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004
18.07.2014, 15:55 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Hallöchen!

Schau' mal, dass du deinen Arbeitsspeicher testet (bspw. mit Memtest86 bzw. Memtest86+ - ist zum Beispiel bei diversen Linux-Live-CDs dabei). Solche spontanen Abstürze werden gern auch mal durch defekte RAM-Module hervor gerufen.

Ansonsten schau' dir mal die S.M.A.R.T.-Werte deiner Festplatte an - vielleicht liegt die ja im Sterben. Ich nutze dafür gerne HDTune. Gibt aber auch andere Tools (z. B. CrytalDiskInfo).

Grüße, Karsten.
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)
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005
18.07.2014, 21:41 Uhr
ambrosius



Da das Gerät zur Reparatur war, könntest Du einmal nachschauen, ob die RAM-Riegel auch wieder richtig fest und sicher in den Steckfassungen stecken. Auch alle anderen Hardwaresteckverbindungen kannst Du sicherheitshalber überprüfen. Win7 stürzt eigentlich kaum noch mit Blue Screen ab, das wird wohl ein Hardwareproblem sein.

Beste Grüße
Holger
--
viele Grüße
Holger
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006
19.07.2014, 06:25 Uhr
Thomas




Zitat:
Xaar schrieb
Ansonsten schau' dir mal die S.M.A.R.T.-Werte deiner Festplatte an - vielleicht liegt die ja im Sterben. Ich nutze dafür gerne HDTune. Gibt aber auch andere Tools (z. B. CrytalDiskInfo).

Grüße, Karsten.




HDTune hat auf C: keinen Fehler gefunden (dauerte fast 3 Stunden). D: ist nur die Daten-Platte, aber ich lasse es auch da mal laufen.

Ich habe keine Linux-Live-CD. Und nun?
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007
19.07.2014, 07:07 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
Thomas schrieb
HDTune hat auf C: keinen Fehler gefunden (dauerte fast 3 Stunden). D: ist nur die Daten-Platte, aber ich lasse es auch da mal laufen.

Ich habe keine Linux-Live-CD. Und nun?



Hast du bei den SMART-Werten (Reiter "Health") mal nachgesehen? Steht dort bei einem der Einträge in der Tabelle "Warning" oder etwas in der Richtung?

Auf http://www.memtest.org/ Gibt es die Möglichkeit, ein Image für eine Diskette herunterzuladen ("Download - Pre-Compiled package for Floppy (DOS - Win)"; alternativ auch ein iso-Image zum Brennen auf CD -> "Download - Pre-Compiled Bootable ISO (.zip)"). Auch für 'nen bootfähigen USB-Stick gibts eine Option ("Download - Auto-installer for USB Key (Win 9x/2k/xp/7)").

Das Ganze dann auf 'ne Diskette/CD/USB-Stick entpacken (bei der Diskette gibts eine Readme dazu, wie es funktioniert; bei dem iso-Image einfach mit einem Brennprogramm deiner Wahl auf CD brennen; beim USB-Stick das Programm starten und installieren lassen), von dem Datenträger booten und ihn arbeiten lassen.

Die Variante vom USB-Stick habe ich noch nicht probiert - ich hab zumeist die Floppy-Version genutzt (da USB-Diskettenlaufwerk vorhanden).

Grüße, Karsten.
--
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008
19.07.2014, 18:08 Uhr
Thomas



So. Ich mußte erst mal ins BIOS kommen, was schon eine Leistung ist. Habe dann mit Memtest86+ von USB-Stick gebootet. Echter Old-school-Look!

Der Rechner rödelt seit Stunden vor sich hin und es ist eine vierstellige Anzahl von Speicherfehlern zu erkennen.

Da die Garantie abgelaufen ist, werde ich dann mal nach den RAM-Riegeln schauen, wie ambrosius empfahl, ob diese fest stecken. Hülfe es, Kontaktspray auf die Kontaktflächen zu wischen?

Aber was mache ich dann? Neuen RAM kaufen? Können defekte Bereiche ausgesperrt werden wie bei Festplatten?
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009
19.07.2014, 20:27 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

Defekte Bereiche kann man meines Wissens nach nicht ausblenden. Du könntest allerdings versuchen, den Fehler einzugrenzen. Also mal nur einen RAM-Riegel einbauen und dann testen. Vielleicht hat nur einer der Riegel einen Treffer.

Wenn dem so ist, könntest du dir vielleicht einen anderen Riegel selben Typs zulegen (zwecks Dual-Channel-Mode für den RAM, sofern der Rechner das kann - sollte aber bei allen Rechnern der letzten 6...7 Jahre Standard sein). Alternativ tuts natürlich auch ein komplett neues Päärchen (für Dual Channel - ohne Dual Channel kann auch der defekte alleine getauscht werden).

Was ists denn für ein Rechner? Wenn der Rechner noch DDR2-SDRAM hat, könnte das recht kostspielig werden - DDR2-SDRAM ist leider nicht mehr so billig wie noch vor rund anderthalb Jahren. Auch DDR3-SDRAM ist wieder etwas teurer.

Aber die Kontrolle, wie schon oben erwähnt, ob die Module richtig stecken, ist ganz sicher nicht verkehrt.

Grüße, Karsten.
--
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010
19.07.2014, 20:38 Uhr
ambrosius



Aber auf keinen Fall mit Kontaktspray und ähnlichem Kram im Laptop operieren! Da geht dann wahrscheinlich mehr kaputt. Putze, falls die Kontakte irgendwie 'dreckig' aussehen, mit einem fusselfreien Baumwoll- oder Leinentuch, aber ohne irgendwelche Chemie oder Spiritus u.a.

Beste Grüße
Holger
--
viele Grüße
Holger
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011
19.07.2014, 21:26 Uhr
Enrico
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Es muss nicht zwingend der RAM sein.
Bei mir lags mal an jede Menge Staub und Dreck.

Oder die ELKos sind breit.
Denen kommt der Deckel hoch.
--
MFG
Enrico
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012
20.07.2014, 15:40 Uhr
Thomas



Ich habe Memtest+ nach >17 Stunden Laufzeit und einer mittleren 5stelligen Fehlerzahl abgebrochen.
Dann habe ich je einen der beiden 2GB-Riegel entfernt. Innert 15 Minuten einmal kein und einmal hunderte Fehler.
Ich gehe davon aus, einer der Riegel ist defekt. Wimre DDR3-1333-SODIMM von ELPIDA.

Sollte ich mir besser zwei gleiche neu Riegel einbauen? Oder einen einzigen doppelter Größe? Macht das einen Preisunterschied?
Sollte ich besser Riegel größeren Speichers (2x4 GB oder 2x8 GB) besorgen - Ist mehr deutlich besser?

Mich verwirrt, daß bei Pollin solche mit 204 und 200 Pins gibt.
Hat jemand einen dazu passenden 2GB-Riegel übrig?

Was hat es mit diesem "Timings" (CL9, CL7 7-7-20, CL11 11-11-27, ..) auf sich?
Gehen nur welche mit gleicher Mhz-Zahl (1333) ?

Ich stehe hier wie der Ochse vor dem Tor. Oder andersherum.

Dieser Beitrag wurde am 20.07.2014 um 15:44 Uhr von Thomas editiert.
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013
20.07.2014, 16:16 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar

DDR3-SDRAM als SO-DIMM hat 204 Pins. Die Vorgänger DDR2-SDRAM und DDR-SDRAM hatten als SO-DIMM jeweils 200 Pins (aber andere Belegung - passen mechanisch auch nicht).

An sich wäre es schon sinnvoll, zwei gleiche Riegel zu verbauen, damit du den Dual Channel-Modus nutzen kannst (ist schneller als im Single Channel). Die Taktung des RAMs sollte möglichst nicht unter dem liegen, was der Speichercontroller kann. Das hängt von der CPU mit ab - das lässt sich aus dem Hut nicht so einfach sagen.

Die Timings sind so eine Sache. Allgemein gilt: Je niedriger die Timings, desto geringer die Zugriffszeiten des RAMs. Also ein Modul mit CL7 ist flotter als eins mit CL9. Das kann man aber nur unter Modulen mit der selben Taktfrequenz vergleichen. Also ein DDR3-1333-Modul mit CL7 ist flotter als ein DDR3-1333-Modul mit CL9. Die Zugriffszeiten eines DDR3-1600-Moduls mit CL10 sind aber niedriger als die eines DDR3-1333 CL9.

Diese Timings geben eigentlich immer eine Zeitdauer in Taktzyklen an. Daher sind die Zeiten für ein höher getaktetes Modul mit mehr Zyklen Zeit ggf. niedriger als ein niedriger getaktetes Modul mit weniger Zyklen. Das Ganze ist im Wikipedia-Artikel zur CAS-Latency kurz beschrieben.

Zusammengefasst: Wichtig zu wissen wäre, was für eine CPU du drin hast. Wenn das Notebook schon einige Zeit alt ist, wird die CPU vermutlich mit DDR3-1333 nicht schneller können - dann reicht auch ein DDR3-1333-Modul.

Und zur Kapazitätsfrage: Es kommt ganz auf den Rechner an. Wenn du einen Rechner hast, der nur maximal 4GB verträgt, brauchst du dir keine 2x4GB oder 2x8GB besorgen.

Ich hätte ein Modul 1GB DDR3-1333 CL9 von Kingston hier - das könntest du zum Testen (obs auch wirklich der RAM ist, nicht vielleicht was Anderes am Rechner) gern kriegen.

Grüße, Karsten.
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014
21.07.2014, 20:03 Uhr
Thomas



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015
07.08.2014, 23:45 Uhr
Thomas



Mittlerweile habe ich mir einen identischen RAM-Riegel besorgt, ge-memtest86+-et. Alles funktioniert seit Tagen fehler- und absturzfrei. Danke für die Beiträge.
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