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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Projekt: KC85 Recorder » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
22.06.2014, 11:05 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das hier wird ein Low-End Projekt für den KC85. Was ich damit meine: wenn man nur einen KC85 ohne Zubehör hat, ist das primär fehlende Teil ein passender Kassetten-Recorder. Ich hab das jedenfalls so erlebt - mir ist ein KC85/3 zugelaufen, aber ohne die Möglichkeit, Programme zu speichern und zu laden ist das Ding ziemlich doof - das gilt übrigens für jeden Computer ;-)

Echte Kassettenrecorder sind heutzutage entweder schwierig zu bekommen, oder mechanisch am Ende. Oder man ramponiert sie aus Ungeschick, so wie mir das neulich mit einem LCR passiert ist ;-(
Oder, oder, oder...

Mir war jedenfalls vor paar Wochen eines klar: ich bastel mir einen Ersatz für einen Kassettenrecorder. Also ein Kästchen, dass ich an den KC85 anschliessen kann, ohne in dessen Hardware irgendwie eingreifen zu müssen. Derzeit steckt das ganze Projekt noch in der frühen Planungsphase, einen funktionierenden Prototyp erwarte ich nicht vor September vorstellen zu können. Falls das Thema jemanden interessiert, hier der Link zu dem Google Drive wo ich die entsprechenden Dokumente aufgewahre:

https://drive.google.com/folderview?id=0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U&usp=sharing

Und ja, mir ist bewußt dass bereits bessere Peripherie für den KC85 existiert. Das hier ist eben ein Hobby-Projekt mit ganz spezieller Zielstellung.

Dieser Beitrag wurde am 22.06.2014 um 11:58 Uhr von Micha editiert.
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001
22.06.2014, 12:27 Uhr
UR1968
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Hallo Micha,

für mich ist das interessant. Ich würde es dann vorallem an meinem Nachbau des Mugler PC einsetzen. Dort habe ich noch kein anderes Speichermedium und mein LCR mag auch nicht mehr so recht.
Außerdem spart man sich die Probleme mit den Kassetten.

Tschüß
Uwe
--
https://uwes-bastelbude.ch
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002
22.06.2014, 13:20 Uhr
Micha

Avatar von Micha

wie gesagt, bis es konkret wird, könnte noch etwas dauern.
Derzeit schwebt mir vor, das Ding in ein TEKO KL11 Gehäuse zu packen. Das gibts bei Reichelt, und vom Design passt das zu nem KC85 ganz gut wie ich finde.

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003
22.06.2014, 13:37 Uhr
ADDERLY



Wie woltest Du die Speicherung realisieren ?
Uber SD/USB oder fest eingebauten Speicher ?
Das mit SD Karten gabs ja schon.
Ich hatte mal was gesehen, was aus einem digitalen Voice Recorder zusammengebastelt wurde, war aber auch mit erweiterbarer Speicherkarte.
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n
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004
22.06.2014, 14:32 Uhr
paulotto



Micha,

ist das Dein KC auf dem Bild? Dann ist das aber kein KC85/3 sondern ein /4, oder hast du mehrere?

Gruß,

Klaus
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005
22.06.2014, 15:56 Uhr
Mobby5




Zitat:
ADDERLY schrieb

Das mit SD Karten gabs ja schon.




Ist aber nicht das selbe bzw. funktioniert ganz anders.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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006
22.06.2014, 17:24 Uhr
ADDERLY



Ich hatte es nur mal gesehen, ich bin froh das mein recorder noch funktioniert. Bisher gings damit auch.
--
Gruss Frank

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007
22.06.2014, 17:47 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@paulotto: stimmt, bis vor kurzem hatte ich bewusstermassen nur einen KC85/3. Der 85/4 ist jetzt bei Augrabungsarbeiten in meinem Keller ans Licht gekommen - den muss ich mal im Zustand geistiger Umnachtung in einer weit zurückliegenden ebay-Auktion ersteigert haben. War in einem (seit Jahren) unausgepackten Paket. Auf dem Gerät klebt hinten noch der Kuckuck "Universität Karl-Murks-Stadt" drauf.

@ADDERLY: in 000 ist die Doku verlinkt. Ist allerdings zum gegenwärtigen Stand noch sehr in den Anfängen. Unter Doku/Schematics liegt der vorläufige Schaltplan. Das Ding hat einen seriellen Speicher zur Zwischenlagerung von Daten, die eigentliche Ablage ist auf SD-Card vorgesehen.

Dass es schon mal eine ähnliche Lösung gab hab ich gerüchteweise auch schon aufgefangen.

Dieser Beitrag wurde am 22.06.2014 um 18:06 Uhr von Micha editiert.
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008
22.06.2014, 18:09 Uhr
ADDERLY



Deswegen fragte ich ja, denn beim KC macht ein Wechselmedium Sinn.
Ich bin gespannt...
--
Gruss Frank

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009
22.06.2014, 20:41 Uhr
Gast: Schnulli



So etwas ging mir vor ein paar Jahren auch schon durch den Kopf.

Folgende Überlegungen mit auf den Weg:

-die Lese- und Schreibgeschwindigkeit bleibt die eines Kassettenrekorders
-nicht ohne Aufwand universell einsetzbar, da es kein einheitliches Format zur analogen Speicherung, Fehlerkorrektur, Prüfsummenberechnung usw. der verschiedenen Systeme gibt. Es sei denn, man will die Bitströme als Rohdaten speichern. Nachteil: Wenn Format nicht bekannt, keine Fehlerprüfung möglich.

Mir ist dazu leider keine praktikable technische Umsetzung eingefallen. Aber gut, ich lasse mich gerne überraschen....

Dieser Beitrag wurde am 22.06.2014 um 20:43 Uhr von schnulli editiert.
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010
27.06.2014, 15:53 Uhr
T5000

Avatar von T5000

Hallo,
ich hab vor Jahren meine liebsten KC-Spiele nochmal per Kassette in den KC geladen und dann mittels Soundkarte vom PC die "Daten" (oder Audio Tracks) neu aufgenommen. Danach die einzellen Tracks auf CD gebrannt.

Nun hab ich einen alten portablen CD Player, welcher über den Audio Ausgang am KC angeschlossen ist und kann durch Auswahl des entsprechenden Tracks auf der CD das jeweilige Programm laden.

Ist nicht der Komfort wie mit SD-Karte, aber eben sehr simpel und schnell realisiert.

Gruss Thomas
--
Polyplay ESC2 Bauform4,K8924,EC1834,KC85/3-5,KC87,KC-Compact,Lada 21011,PC1715,PC1715W,A5105,CM1910,LC-80
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011
27.06.2014, 16:25 Uhr
Rolanet

Avatar von Rolanet

Dann könnte man auch einen kleinen mp3-Player, der die (Audio-) Datenströme abspielt, basteln...
--
"Das Internet? Gibt's den Blödsinn immer noch?" (Homer Simpson)
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012
27.06.2014, 16:41 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das was T5000 schreibt macht Sinn - falls beim Übetragen nicht irgendwo eine Aussteuer-Automatik, Dolby oder sonstiger "intelligente" Müll stört geht das auf jeden Fall.
Das Thema MP3 und Heimcomputer-Programme speichern hatten wir glaub ich schon ausführlich. MP3 beinhaltet Datenreduktion, und bei Rechtecksignalen passieren da manchmal komische Sachen...

Mein Projekt zielt ja auch nicht auf größtmögliche Effizienz ab - es ist ein typisches Hobbyprojekt, bei dem der Weg das Ziel ist. Natürlich bleibt die Datenübertragung genauso langsam, wie sie damals mit Kassette war. Mich hat es einfach mal gereizt, das Übertragungsverfahren zu verstehen, und eine Hardware + Software zu basteln, die das nachempfinden kann. Die Tests machen derzeit gute Fortschritte. Falls nix dazwischen kommt, habe ich dann nächstes Jahr in Garitz den schicksten kassettenlosen Kassettenrecorder, um den mich alle beneiden werden
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013
27.06.2014, 18:01 Uhr
Mobby5



@Micha

Mach einfach weiter, bin auf jeden Fall daran interessiert.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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014
28.06.2014, 06:32 Uhr
jmueller



Hallo Micha,

von mir mal noch eine Anregung,
die vielleicht auch für dein Projekt interessant sein könnte:

Rechtecksignale lassen sich relativ kompakt und einfach
in CSW-Dateien speichern:
http://ramsoft.bbk.org.omegahg.com/csw.html

Dieses Format hat den Vortail,
dass die Dateien nur 1/8 der Größe von WAV haben
(bei Verwendung der RLE-Kompression sogar noch weniger).

Dieses Dateiformat wird auch in der nächsten JKCEMU-Version
lesend und scheibend unterstützt werden.

Jens
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015
28.06.2014, 08:34 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Danke für den Tip. Aber die Kiste die ich baue funktioniert grundlegend anders. Da wird kein .wav gesampelt und gespeichert, weil das viel zuviel Arbeit (und Speicherverbrauch) für den armen kleinen Microcontroller wär. Stattdessen werden Signalflanken per Interrupt erfasst, deren Zeitabstände per Timer gemessen, und so wird dann Bit für Bit eine .tap Datei zusammengesetzt.

Interessanterweise wechselt beim KC bei jedem Datenblock die Polarität der Signale. Dadurch hatte ich bei meinen ersten Experimenten (interrupt on falling edge) immer nur jeden zweiten Block fehlerfrei reinbekommen. Keine Ahnung ob diese Merkwürdigkeit damals beim Design Absicht war oder einfach nur Zufall und unwichtig.
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016
28.06.2014, 09:40 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr


Zitat:
schnulli schrieb
-die Lese- und Schreibgeschwindigkeit bleibt die eines Kassettenrekorders

Das Übertragungsprotokoll ist nicht zwingend starr. Beim KC85 gab es auch die Möglichkeit per selbststartendem Vorprogramm einen Turbolader ins Boot zu holen, der seinerseits dann das eigentliche Programm lud. Wo der µC ja quasi rauschfrei und ohne Dynamikkompression Daten liefern kann, bestünde durchaus noch Tuning-Potenzial, aber sicher auch 1000 Stolpersteine.

Dieser Beitrag wurde am 28.06.2014 um 09:40 Uhr von kaiOr editiert.
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017
28.06.2014, 14:16 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Aua, dass es für den KC85 auch Turbolader gab hab ich bisher nicht gewusst. Das wird konzeptionell schwierig. In der ersten Runde bleibt mir nix weiter übrig, als solche Turbolader erst mal tapfer zu ignoriern. Später, mal sehen...

Edit: beim noch mal drüber nachdenken ist mir eingefallen, dass das wahrscheinlich doch gehen wird! Einfach zusätzlich zum KC85 zu .tap einen Roh-Modus, bei dem die Abstände zwischen den Flanken gespeichert werden. Das braucht zwar deutlich mehr Speicher, gottseidank hab ich der Kiste mit 512 Kilobyte mehr Speicher spendiert als ursprünglich eigentlich nötig.

Dieser Beitrag wurde am 28.06.2014 um 17:57 Uhr von Micha editiert.
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018
28.06.2014, 21:28 Uhr
jmueller



Micha schrieb:


Zitat:

Danke für den Tip. Aber die Kiste die ich baue funktioniert grundlegend anders.
Da wird kein .wav gesampelt und gespeichert, weil das viel zuviel Arbeit ... wär.



Mir ist schon klar, dass dein Ansatz zu kleineren Dateien führt,
aber dafür dürtest du Probleme bekommen, wenn ein Programm
in einem Nicht-Standard-KC-Format abspeichern möchte,
wie z.B. TurboSave oder mit speziellen Kopierschutzmechanismen.
Und genau aus diesem Grund wollte ich dein Augenmerk
mal auf CSW richten.
Und mehr Arbeit ist das nicht, sondern weniger,
weil das Audiosignal nicht inhaltlich ausgewertet werden müsste.
Aber ich möchte dir nicht in dein Projekt hineinreden,
sondern nur mal andeuten, was es am weiten Horizont noch so gibt.
Es haben ja auch schon andere über das Problem der digitalen Speicherung
von Computer-Kassettenaufzeichnungen nachgedacht...

Jens
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019
05.07.2014, 03:39 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Du hast vollkommen Recht Jens und Danke für den Tip!
Sobald ich die Hardware (hoffentlich Mitte nächster Woche) am fliegen hab, werd ich testen, ob ich neben dem KC-Format einen "Roh" Modus implementieren kann, in dem einfach Folgen von Impulsweiten erfasst und abgespeichert werden. Mit etwas Glück eignet sich die Kiste dann auch für paar andere Heimcomputer...
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020
05.07.2014, 10:43 Uhr
Bert



Hallo Micha!

Ich finde Dein Projekt spannend. Wenn Du magst, kann ich ja auch ein bissel Hardware und Software testen.

Grüße,
Bert
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021
08.07.2014, 22:38 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Heute war mal wieder einer der Tage, die ich besonders gern mag:
Wenn endlich ein seit Tagen sehnsüchtig erwarteter Platinen-Prototyp eintrifft. Dann lass ich immer sofort alles andere stehen und liegen und stürz mich in die Löterei. Vielleicht besteht die Faszination darin, dass an so einem Tag innerhalb weniger Stunden ein greifbares und vorzeigbares Ergebnis zustande kommt.
Wie auf dem Bild zu sehen ist die Platine jetzt fertig bestückt. Den unangenehmeren Teil (Gehäuse zurechtbasteln, also Aussparung fürs Display, Taster, Frontplatte) heb ich mir für morgen auf. Oder für die nächsten Tage. Oder für irgendwann...
Tja, und jetzt kommt der schwierigere Teil - die Firmware. Ne Hardware zusammenschmieden ist immer der leichte Teil - die eigentliche Mühe und Arbeit liegt in der Firmware.
Bin gespannt ob das (bisher ungetestete) SRAM Interface so funktioniert wie es soll. Als mir irgndwann die I/O Pins am Atmega ausgingen hab ich mir überlegt, dass in dem Fall eigentlich kein wahlfreier Zugriff auf den externen Ram erforderlich ist, und da hab ich dann so einen Hochzähl-Speicher mit den zwei kaskadierten 4040 zusammengeschustert. Hoffentlich funktioniert der so wie ich mir das vorgestellt hab.



Dieser Beitrag wurde am 08.07.2014 um 22:45 Uhr von Micha editiert.
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022
16.07.2014, 19:36 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich wollt' ich wär ein Huhn...

Nein, nicht wirklich. Das war nur Spass. Ein Huhn wär das letzte was ich gern sein möchte.

Heute hab ich aber ernsthaft mal kurzzeitig überlegt ich wär gern jemand, der so richtig fit in mathematischer Statistik ist. Aktuell friemel ich ja an dem Thema KC85 Kassettenausgang, bzw. Auswertung des Signals und Rückübersetzung. Klappt eigentlich auch schon ganz gut, aber eben noch nicht 100% zuverlässig.
Das Tape-Aufzeichnungsverfahren arbeitet mit 3 Frequenzen, für 0, 1 und Byte-Trennsignal. Die Frequenzen entsprechen nicht den Angaben im KC Handbuch, aber das hatten wir hier schon.
Um den Spaß nicht zu einfach zu machen, wird zusätzlich zwischen jedem Datenblock die Signalphase umgeklappt, also eine komplette Signalperiode beginnt in einem Block mit einer fallenden Flanke, im nächsten Block dann wieder mit einer steigenden Flanke usw.

Der Screenshot in der Anlage zeigt einen kleinen Ausschnitt aus einem aufgezeichneten KC85-Recordersignal mittels Timer. Die Zahlen (in hex-Darstellung) sind proportional zu Wartezeiten zwischen registrierten Flankenwechseln des Signals.

Für diejenigen unter euch die gerne Muster in Datenwüsten erkennen:
Im oberen Teil des Bilds ist ein Pausenzeichen, also das Piep-Signal zwischen den Datenblöcken, dann folgt eine ganze Reihe von Bytes die alle den Wert Null haben.
Im Bild ist ein Datenblock, bei dem immer das kürzere Halb-Bit zuerst kommt und das längere danach. Beim nächsten Datenblock ist es dann wieder umgekehrt.

Kürzeres Halb-Bit, längeres Halb-Bit.... ähm, konnte mir jemand bis hierher folgen? Falls nicht: tut mit leid dass ich euch gelangweilt hab. Falls doch: meldet euch! Ich könnte Hilfe gebrauchen, die Dekodierung zuverlässiger zu machen.
Es läuft darauf hinaus, bestimmte "von-bis" Bereiche zur Identifikation gültiger Bit-Signale festzulegen. Lege ich diese Intervalle zu eng, dann gibt es zu oft künstliche Fehler, lege ich die Intervalle zu weit schlüpfen zu oft echte Fehler durch.


Dieser Beitrag wurde am 16.07.2014 um 20:01 Uhr von Micha editiert.
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023
16.07.2014, 20:59 Uhr
Lötspitze



Hallo Micha,

ich habe bzgl. Deines Projektes mal aus Neugierde in den Schaltplan vom KC85 geschaut. Wenn ich mich dabei nicht verguckt habe, geht bzgl. Signalverarbeitung nur ein einziges Eingangssignal an /ASTB des PIO. Hast Du schon mal mit dem OSZI geschaut, was die OPV usw. eigentlich aus dem Tapesignal machen? Zwischen Buchse und PIO hängen ja doch einige Bauelemente und ich könnte mir vorstellen, daß da was Entscheidendes passiert. Ein direkter Signalvergleich zwischen Tapebuchse und PIO-Eingang/Pin16 wäre ggf. hilfreich. Dein digitales Aufnahmetool müßte ja dann so ähnlich arbeiten.

VG Matthias
--
___________________
...geboren, um zu löten.

Wer rennen soll, muß auch mal stolpern dürfen.
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024
17.07.2014, 10:23 Uhr
Gerhard




Zitat:
Lötspitze schrieb
...ich könnte mir vorstellen, daß da was Entscheidendes passiert.



Ja, einige Gedanken in dieser Richtung kamen mir auch wieder aus dem hintersten Gerirnwinkel hervor (da bei mir auch etwas Angefangenes rumliegt, was endlich mal fertig werden möchte ( ).

Jedenfalls passiert da was sehr Entscheidendes, das Signal muss nämlich differenziert werden. Und zwar aus folgendem Grund:

Bekanntlich wird die Magnetschicht auf dem Band durch den Kopfstrom in der einen oder anderen Richtung magnetisiert, und bei jeder 0/1 oder 1/0 Flanke ändert sich Letztere. Beim Wiedereinlesen sollte dann an diesen Stellen ein positiver oder negativer Nadelimpuls entstehen.
Soweit die graue Theorie. In Wirklichkeit sind diese Übergänge aus verschiedenen Gründen mehr oder weniger verschliffen, und wir erhalten so was eine Folge von Gaußschen Glockenkurven. Bei hoher Informationsdichte rücken diese immer mehr zusammen und das Ganze sieht annähernd sinusähnlich aus. Also eigentlich ein Analogsignal, aus dem die ursprüngliche Information wiederhergestellt werden soll.

Wo sind nun unsere Signalflanken geblieben (in deren zeitlichen Abständen ja, übrigens unabhängig vom jeweiligen Aufzeichnungsverfahren, die ganze Information steckt) ?

Jedenfalls nicht in den (oft auch noch ziemlich unscharfen) Nulldurchgängen. Sondern eher in der Nähe der Maxima oder Minima der Gaußkurven, die ja eigentlich Nadelimpulse sein sollten. Und irgendwann haben wir in der Schule gelernt, wie man Maxima/Minima bestimmt, nämlich durch Nullsetzen der ersten Ableitung ( f'(x) = 0 ).
Bei dem von Lötspitze genannten Signalvergleich kann man sich in der Tat davon überzeugen.

Bemerkenswerterweise ist deshalb auch die Eingangsschaltung beim KC85 z.B. der vom MC80/2 sehr ähnlich, obwohl dort ein ganz anderes Aufzeichnungsverfahren (Manchestercode) verwendet wird.

In diesem Zusammenhang sind mir ein paar Fragen aufgekommen, vielleicht kann einer unserer KC-Experten etwas Genaueres dazu sagen:

1.) Die Schaltungen vom KC85/2,3,4 zeigen (lt. Originaldoku) bei funktionell fast identischem Grundaufbau (Emitterfolger, Vorverstärker, Differenzierer, Monoflop) doch einige seltsame Unterschiede in der letzten Stufe:
KC85/2: Zeitkonstante am DL123 = 10 µs, Ausgang am Pin 4,
KC85/3: Zeitkonst. 420 oder 480 µs, Ausgang Pin 13 (d.h. negiert)
KC85/4: Zeitkonst. wieder 10 µs, Ausgang Pin 4, dahinter noch ein NAND mit ARDY.

Vor allem die viel größere Zeitkonstante beim /3, die schon der Periodendauer des logischen Nullsignals entspricht, fiel mir auf.


2.) Offenbar werden nur Flanken in einer Richtung wirksam. Zwischen Differenzierer und Endstufe befindet sich ja eine Diode, die negative Spitzen wegschneidet. An sich ist das plausibel, da der KC ja nicht wissen kann, welche Polarität der Kassettenrecorder zu liefern beliebt. Aber wie verkraftet der KC diese Unbestimmtheit (ist diese Flanke der Anfang oder die Mitte des Bits?), wenn 0 und 1-Bits sich unregelmäßig abwechseln?

@micha
Hast Du auch mal Blöcke mit abwechselndem Inhalt statt wie in Deinem Bild lauter Nullen probiert?

MfG
Gerhard

Dieser Beitrag wurde am 17.07.2014 um 10:28 Uhr von Gerhard editiert.
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025
17.07.2014, 11:11 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Falls es hilft:

Zitat:
Service KC85/3
Eingelesen wird über X3601,3 und ein anschließendes Netzwerk als Bandpaß. Frequenzen, die unter 500 Hz und über 5kHz liegen, werden bedämpft. Nachdem die Signale über den OV N3601,6 und das Gatter D3605,3 TTL-gerecht aufbereitet wurden, werden sie über VT 3604 dem Monoflop zugeführt. Die Beschaltung des Monoflop's mit dem Transistor VT 3604 sorgt dafür, daß der Monoflop an der positiven und negativen Flanke der eintreffenden Kassettensignale einen Impuls an den PIO-ASTB abgibt.
.
.
.
Für die Kassetteneingabe werden die Impulse über VT 3602, VT 3603 verstärkt und vom Komperator N 3601 in Rechteck-Impulse gewandelt. Das Monoflop D 3606 gibt definierte Impulslängen an die PIO D 3601 (Pin 16) weiter. Die Low-Impulsbreite an Pin 4 von D 3606 muß in einem Bereich von 180 ... 200 µs liegen, Die Impulse müssen sich also bis zur Pio verfolgen lassen.


Zitat:
Service KC85/4
In der E/A-Steuerung wird im Unterschied zum KC85/3 statt des 2fach-Operationsverstärkers ein 4fach-Operationsverstärker eingesetzt. Die zwei zusätzlichen Verstärkersysteme werden statt der im 85/3 enthaltenen Transistorstufe zur Realisierung des aktiven Tiefpaßfilters, welches durch das Fernsehgerät bedingte Störungen (Zeilen- und Schaltnetzteilfrequenz) unterdrücken soll, eingesetzt. Gleichzeitig wurde die Filtergrenzfrequenz von 3 auf etwa 9 kHz erhöht, um die Anwendung schnellerer Laderoutinen zu ermöglichen. Das bei den Vorgängertypen bewährte Hochpaßverhalten des Eingangsteiles (untere Grenzfrequenz 1 kHz) wurde beibehalten. Nach dem Filterteil folgen wie bisher Komparator (jetzt mit einer Hysterese im Millivoltbereich zur Unterdrückung des Rauschens bei leeren Bandstellen) und Monoflop.
Zur Vermeidung von Komplikationen bei der Interruptbearbeitung wurde das Monoflopausgangssignal mit ARDY verknüpft. Diese Maßnahme findet sinngemäß auch beim Tastaturkanal Anwendung.


Dieser Beitrag wurde am 17.07.2014 um 11:43 Uhr von kaiOr editiert.
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026
17.07.2014, 14:54 Uhr
Gerhard




Zitat:
kaiOr schrieb
... Die Beschaltung des Monoflop's mit dem Transistor VT 3604 sorgt dafür, daß der Monoflop an der positiven und negativen Flanke der eintreffenden Kassettensignale einen Impuls an den PIO-ASTB abgibt...



Danke KaiOr für die Aufklärung, auch was das Frequenzverhalten betrifft. Also doch zwei Impulse je Bit. Das war mir entgangen, ist mir ehrlich gesagt auch immer nicht so recht klar, wie das zustandekommt. Bin ja auch Laie auf dem Gebiet der NF- und HF-Elektronik. Aber meine 2. Frage ist damit zur Zufriedenheit beantwortet

Gruß
Gerhard
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027
20.07.2014, 16:02 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Hast Du auch mal Blöcke mit abwechselndem Inhalt statt wie in Deinem Bild lauter Nullen probiert?


@Gerhard: ja, hab ich. In 000 ist ein Link zu der öffentlichen Projekt-Share. In dem "Photos" Verzeichnis gibts u.A. auch ein Bild wie ein KC85 Byte auf dem Oszi aussieht.
Gestern und heute hab ich intensiv getestet, inzwischen hab ich es soweit hinbekommen dass die Datenübertragung zwischen KC85 und meinem Recorder in beiden Richtungen praktisch 100% fehlerfrei abläuft, auch nach sehr vielen Tests, auch mit größeren Datenmengen am Stück.
Auch so Sachen wie LOAD#1 "BLAFASEL" funktionieren inzwischen (braucht längeren Piep-Ton zwischen den Blöcken, damit das Basic mit dem Parsen hinterher kommt).
Zugegebenermassen hab ich allerdings vorläufig nur eine maßgeschneiderte Lösung für den Mühlhausener KC85 und dessen normales Aufzeichnungsverfahren.
Das Foto im Anhang zeigt den aktuellen Prototyp. Wie sich herausgestellt hat, ist das Poti für das verwendete Display (Pollin TC1604A) überflüssig. Das Poti fliegt dann raus.
Von der mechanischen Konstruktion ist die Leiterplattengröße 160x100 eigentlich nicht nötig, Teile der Leiterplattenfläche dienen lediglich der mechanischen Stabilität (z.B. um das Display zu tragen). Hab allerdings auch festgestellt dass die Fläche bei Leiterplatten nicht unbedingt der bestimmende Preisfaktor ist...


Dieser Beitrag wurde am 20.07.2014 um 16:36 Uhr von Micha editiert.
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028
21.07.2014, 11:22 Uhr
Gerhard



@micha
Gratuliere zum Erfolg! Vielleicht können wir uns demnächst mal wieder persönlich darüber unterhalten.

So allmählich ist mir auch klar geworden, dass meine Überlegungen aus (024) für Dich gar nicht relevant sind, da Du ja gar nicht auf dem magnetischen Umweg speicherst, sondern direkt elektronisch. Somit hast Du es ja direkt mit Impulsflanken zu tun, und kannst Dir wahrscheinlich ziemlich weite Toleranzgrenzen bei der 0/1-Unterscheidung leisten, solange noch das Trennzeichen sauber erkannt wird. (So ganz zum Spaß werden die Mühlhäuser Konstrukteure ja wohl auch nicht so eins zwischen die einzelnen Bytes gequetscht haben).

Also weiter gutes Gelingen!
Gerhard
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029
21.07.2014, 20:05 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Der ideale Härtetest wäre sicher damit eine dumpfe und leiernde Tonbandaufnahme zu retten. *harhar* Das mit dem Turbolader ist prinzipiell kein Problem, KC seitig wird da immer gefragt wie man speichern will, sofern überhaupt ein Turbolader anwesend ist. Alte Kassettenrekorder und mehrfach überspielte Eisenoxid-Kassetten waren damals quasi Standard (kaum Spiel nach oben). Für die Datenrichtung µC-Recorder -> KC war es nur eine Überlegung.

Dein Projekt gefällt mir sehr, wünsche weiterhin viel Erfolg!
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030
21.07.2014, 21:47 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@KaiOr: muss dich leider enttäuschen, das Lesen von Magnetbändern hab ich erst mal ausgeklammert, um das Projekt in den Punkten voranzubringen, die mich interessiert haben. Momentan funktioniert mein Recorder nur an einem KC, da allerdings stabil. Die einfache Schaltung mit einem OpAmp, wie in 000 veröffentlicht, ist leider nicht in der Lage Signale von einem Kassettenrecorder zuverlässig aufzunehmen. Den Aspekt hab ich mir für später aufgehoben, bis dahin muss ich noch mal die Schulbank drücken, was Analog-Elektronik betrifft.

Heute hab ich die Verbindung zur SD-Karte getestet - funktioniert! Somit kann ich nun Programme vom KC auf eine FAT-formatierte SD-Karte abspeichern. Das speichern und rücklesen von Programmen in den KC85 funktioniert.
Was leider noch nicht funktioniert - die erzeugten Dateien in den JKCEmu einzulesen. Ich dachte irgendwo mal gelesen zu haben dass TAP Dateien einfach nur die übertragenen Daten im Roh-Format enthalten. In der Anlage ist so eine Rohdaten-Datei mittels HxD dargestellt. Wenn ich versuche, die Datei in den JKCEmu zu laden bekomme ich allerdings einen "KC-TAP-Header erwartet" Fehler.

Kann mir jemand aushelfen mit Informationen wie so eine TAP Datei strukturiert ist?

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031
21.07.2014, 23:26 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Steht soweit auch in der Hilfe vom JKCEmu unter "Dateiformate".

Also da müsste für eine TAP generell die Hex-Bytefolge "C3 4B 43 2D 54 41 50 45 20 62 79 20 41 46 2E 20" zu Anfang der Datei stehen. Danach kämen erst Deine Rohdaten mit Blocknummer 01h zu Beginn, dann 128byte Nutzdaten, dann Blocknummer 02h (oder FFh wenn es bereits der letzte Block wird) etc.
Jedes 130. Byte, in deinem Beispiel die Prüfsumme 9Bh (die letzten 128Byte in einem Register aufsummiert) darf gerne ausgewertet aber nicht mit gespeichert werden.

Gruß
Kai
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032
21.07.2014, 23:49 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hmmm.
Das ist ein willkürlich gewählter Vorspann, der aus dem Klingonischen ins Deutsche übersetzt bedeutet:
KC-TAPE by AF.
Mussich mir noch überlegen ob ich diesen Unsinn mit in jedes File einbette, oder ob ich lieber dabei bleib die Rohdaten (incl. Prüfsumme) so wie sie sind zu speichern.
Ich denk ich werd die Rohdaten so wie sie sind speichern.
Trotzdem danke für die Info.
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033
22.07.2014, 08:22 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die Prüfsummen sind in keinem üblichen Dateiformat enthalten (höchstens in Audio-Dateien). Eigentlich kommt man nicht drumherum die live zu generieren (und möglichst auch direkt auszuwerten), sonst wird der Datenweg Internet -> PC -> SDCard -> KC schwierig.

MfG
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034
22.07.2014, 09:52 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Mir fällt jetzt spontan das Intel-Hex-Format als Beispiel ein, da ist die Prüfsumme ebenfalls eingebettet.
Zugegebenermassen ist die Prüfsumme beim KC mehr ein Spass als ernst zu nehmen, da die 128 Datenbyte eines Blocks einfach nur aufsummiert werden und das niederwertige Byte der Summe abgelegt wird. Nicht wirklich eine gute Art der Fehlerdetektion, aber damals viel besser als garnichts.

Mein Recorder zieht ja die Bytes in der originalen Reihenfolge rein, so wie sie vom Gerät kommen. Für mich macht es dann auch Sinn, die Daten genauso 1:1 in eine Binärdatei zu schreiben. Für das TAP Format kann ich mich im Augenblick einfach nicht begeistern, da ich persönlich es unelegant finde, den originalen Datenstrom umzufriemeln, wenn dahinter kein Mehrwert (zusätzliche Funktionalität) steckt. Aber das ist zugegebenermassen Geschmackssache.
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035
22.07.2014, 11:03 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Ich mag Dir das TAP garnicht schön reden, *.kcc/*.sss etc. wäre mir persönlich eh lieber, weil's ja auch so auf D004-Diskette oder USB-Stick (VDIP) landet.

Also bräuchte es dann einen Dateikonverter auf PC um gängige Spiele auf SD-Karte zu bekommen.
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036
22.07.2014, 11:39 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das wär allerding unpraktisch, wenn es bereits einiges an Sachen gibt die irgendwo als TAP vorliegen und die dann nicht direkt abspielbar sind.
Die einfache Lösung, mit wenig Aufwand machbar: die Abspielroutine erkennt diese an der Endung TAP, und gibt die dann entsprechend verquirlt zum KC aus. Werd ich heute abend gleich ausprobieren. Wo bekommt man paar originale TAP Dateien her?
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037
22.07.2014, 13:31 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

http://www.kc85emu.de/Download/Download3.htm wäre nennenswert
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038
27.07.2014, 23:40 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@KaiOr: vielen Dank für den Link!
Es braucht manchmal einige Zeit, bis gute Ideen in meinem blöden Kopp ankommen.
Heute war der Tag, an dem die Firmware für meinen Recorder fertig war. Was sofort die Frage aufwarf "und was dann?" - etwas Nachdenken, und dann hab ich die Archive auf Arne Fitzenreiters Website entdeckt. Und dann war mir eines klar: egal ob ich es von der Ablauf-Logik persönlich mag oder nicht: Unterstützung des TAP Format ist ein MUSS!!!
Inzwischen kann mein Recorder dieses Format und ich hab jede Menge Spass die ganzen alten Programme auszuprobieren. Wahnsinn wieviel Kreativität da drin steckt...

Dieser Beitrag wurde am 27.07.2014 um 23:56 Uhr von Micha editiert.
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039
29.07.2014, 21:57 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Heute war dann endlich der Gehäusebau dran - das ist der Aspekt bei so einem Bastelprojekt für den ich mich nach wie vor am wenigsten begeistern kann. Na jedenfalls hat mein Recorder jetzt eine halbwegs ordentliche Behausung. Nun kann's wieder an die Verbesserung der Firmware gehen.
Inzwischen hab ich hier auch den Thread entdeckt, wo das (im entfernten Sinn vergleichbare) Projekt von Kingstener Thema war. Dort sind natürlich ganz andere Ladegeschwindigkeiten möglich, aber wenn ich es richtig verstehe ist ein M003 Voraussetzung.
Bei mir geht es erst mal nur ganz langsam und gemütlich mit der originale Kassetten-Lade- und Speichergeschwindigkeit. Das war eben mein Gedanke ganz am Anfang, einen Massespeicher für einen KC ohne jegliches Zubehör zu erschaffen.

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040
14.08.2014, 23:47 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Heute ist die Kiste dann erst mal soweit dass die schlimmsten Kinderkrankheiten der Firmware überwunden sind. Funktioniert alles soweit wie es soll...
Jetzt bin ich mal gespannt wie gut andere mit dem Ding zurecht kommen oder nicht. Bert (020) - hast Du noch Lust, das Ding mal zu testen?

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041
19.12.2014, 22:32 Uhr
Bert




Zitat:
Micha schrieb
Bert (020) - hast Du noch Lust, das Ding mal zu testen?


Nein, ich glaube nicht.

Ich hab mir das nochmal überlegt. Mit dem RS232-PC-Kabel habe ich eine Möglichkeit den Speicher vom PC aus zu füllen. Die Geschwindigkeit ist zwar mit 1200 bps auch nicht viel schneller als von Band, aber für die Verwaltung der Programme dürfte der PC gerade gut genug sein.

Ich fände ein MegaFlash-Modul oder eine SD-Karte interessanter.

Viele Grüße,
Bert
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042
05.01.2015, 16:44 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Mein selbstgebautes Exemplar des KC85 Recorders war seit einiger Zeit fertig. Mit viel Echo hatte ich von vorneherein nicht gerechnet, schliesslich gibts eine Menge KC85 Basteleien die wesentlich mehr High Tech sind. Trotzdem hat es inzwischen einen Nachbau auf Lochraster gegeben.

Nun hat mich die Tage eine Nachfrage nach einer Leiterplatte völlig auf der kalten erwischt - hab ich leider nicht ;-(

Aus diesem Anlass hier die Frage: gibts eventuell weitere Verrückte die an so einer Leiterplatte Interesse hätten?
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043
05.01.2015, 17:45 Uhr
ambrosius



Meinerseits.

Beste Grüße
Holger
--
Viele Grüße
Holger
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044
05.01.2015, 18:14 Uhr
Mobby5




Zitat:
Micha schrieb

Aus diesem Anlass hier die Frage: gibts eventuell weitere Verrückte die an so einer Leiterplatte Interesse hätten?



Ja, mich zum Beispiel. Hätte gerne, wenn möglich, 5 Platinen.

Nachtrag: Ok, wenn bzw. falls Verfügbar, würde ich gerne auch die programmierten Chips mit dazu nehmen.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2015 um 19:37 Uhr von Mobby5 editiert.
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045
05.01.2015, 18:34 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Ich hätte gerne auch eine Leiterplatte und wenn möglich den programierten Chip.
Buebchen
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046
05.01.2015, 19:11 Uhr
PC-Opa



....und ich nehme auch eine Platine + einen programmierten Chip.
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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047
05.01.2015, 19:37 Uhr
UR1968
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Hallo Micha,

ich hebe mal die Hand für eine Platine.

Tschüß
Uwe
--
https://uwes-bastelbude.ch
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048
05.01.2015, 20:07 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Eine Platine tät ich nehmen tun.
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049
05.01.2015, 20:44 Uhr
felge1966



Abhängig vom Preis würde ich auch zwei Platinen nehmen.

Gruss Joerg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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050
05.01.2015, 21:22 Uhr
srn

Avatar von srn

Hallo Micha,

vielen Dank für Deine Arbeit.
Eine Platine möchte ich gern nehmen.

Viele Grüße
René
--
http://www.kc-und-atari.de/ --- M004
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051
06.01.2015, 03:50 Uhr
Veyrne



Hallo Joerg,

Ich bin gleich als Sie. Ich glaube, dass der Preis ist alles.Ich wolle eine Platine abhängig vom Preis nehmen.


Gruß
Veyrne

Dieser Beitrag wurde am 07.01.2015 um 02:30 Uhr von Veyrne editiert.
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052
06.01.2015, 10:59 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

@Micha: Veyrne würde ich nicht meine Bankverbindung schicken. Riecht eher nach amerik. SPAM-Bot.
https://stopforumspam.com/ipcheck/142.4.107.36
http://www.stopforumspam.com/ipcheck/108.186.6.102
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053
06.01.2015, 11:34 Uhr
ADDERLY



Warum wird so etwas nicht generell unterbunden, wenn das nachweisbar ist oder waehre ?
Zu mindest sehe ich das "Ronny_aus_Halle" die Beitraege editieren kann, koennten somit auch blockiert werden.
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n

Dieser Beitrag wurde am 06.01.2015 um 11:37 Uhr von ADDERLY editiert.
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054
06.01.2015, 13:19 Uhr
Ronny_aus_Halle
Moderator


@Adderly :
Ja ich kann die Editieren und Löschen . Den Benutzer löschen kann ich aber nicht. Den eigentlichen Spam hab ich ja schon gelöscht . Habe Rüdiger auch schon eine Nachricht geschrieben , Da ich das genauso sehe . Aber ich wollte den "Beitrag" nicht ganz löschen , da er ja keinen beleidigt oder so .

https://de-de.facebook.com/SpamMelden/posts/1496115690643168 -> Ist übrigens auch die Selbe Person (oder was auch immer) der dafür verantwortlich ist.

Gruß,

Ronny
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055
06.01.2015, 13:41 Uhr
ADDERLY



@Ronny,
Das solche Leute auch noch Foren unsicher machen, nervt.
Mir geht das eMail ge-Spam-e schon auf die Nerven. Ich komme mit dem Loeschen ganicht hinterher.
Nur Muell
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n
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056
06.01.2015, 19:11 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Also ich bin total geplättet, dass dieses relativ simple Gerät so ein Echo hervorruft! Ich hatte ehrlich gesagt kaum mit mehr als 1 bis 2 Verrückten gerechnet, die sich so eine Kiste nachbauen möchten. Momentan sieht es so aus, dass die bisherigen Interessenten plus ein paar Reserve-Exemplare auf eine Fertigung von 20 Platinen hinauslaufen.

Ich lasse meine Prototypen bisher immer bei www.aetzwerk.de machen. Deren Platinen sind zwar von der Optik eher nicht soo schick, aber elektrisch waren die bisher immer ok. 20 Stück würden bei denen brutto 248 Euro plus 10,12 Euro Versand kosten. Was auf einen Stückpreis von 12,90 Euro hinausläuft. Das nur mal zur vorläufigen Orientierung, falls es sich jemand doch noch anders überlegt.

Meine technischen Projektunterlagen sind auf einem öffentlichen Google-Drive abgelegt:
https://drive.google.com/folderview?id=0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U&usp=sharing

Dort sind Schaltplan, Stückliste, sowie Platinenlayout zu finden. Wobei letzteres mit "Sprint Layout Version 6" erstellt ist, und nicht direkt mit Standard-Software angesehen werden kann. Falls es doch jemanden interessiert, gibts auf der Seite des Herstellers www.abacom-online.de einen kostenlosen Viewer.
Eine Anleitung zu Aufbau und Bedienung werd ich wohl die Tage mal schreiben müssen ;-)

Die Bestell-Aktion lasse ich mal noch paar Tage offen, bis zum Sonntag den 11. Januar.

Dieser Beitrag wurde am 06.01.2015 um 19:12 Uhr von Micha editiert.
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057
06.01.2015, 19:19 Uhr
ambrosius



@Micha

... hier gibts jede Menge Verrückte - zum Glück

Wäre schön, wenn Du die ganze Doku und alles, was in verschiedenen Ordnern auf dem Google-Server liegt, irgendwo noch als ZIP o.ä. ablegen könntest, das macht sich dann beim Download besser. Dank für die viele Arbeit!

Beste Grüße
Holger
--
Viele Grüße
Holger
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058
06.01.2015, 21:13 Uhr
Flieger136



würde mich auch für eine Platte mit programmiertem Chip anmelden...
--
Behandle andere Menschen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest...

Denke positiv oder gar nicht...
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059
06.01.2015, 21:59 Uhr
bodent



Hallo Micha,
auch ich hätte gerne eine Leiterplatte und einen programmierten Chip.
Danke
Steffen
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060
06.01.2015, 22:30 Uhr
Micha

Avatar von Micha

aus gegebenem Anlass, um Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich an dieser Stelle klarstellen:

Der KC85 Recorder den ich hier entworfen habe ist kein universell verwendbarer Ersatz für Kassettenrecorder, denn man mit Heimcomputern verschiedener Marken wie Atari, Sinclair, Commodore u.s.w. einsetzen kann. Mit diesen Computern funktioniert der Recorder nicht, das Gerät ist gegenwärtig nur mit der Mühlhausener KC85-Serie kompatibel!

Eine Anpassung der Firmware für andere Heimcomputer ist zwar prinzipiell machbar, aber vorläufig nicht in Planung.

Dieser Beitrag wurde am 06.01.2015 um 22:31 Uhr von Micha editiert.
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061
07.01.2015, 10:56 Uhr
madu55



Hallo
Ich würde auch gern eine Platine + Chip nehmen
Danke
MFG Gottfried
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062
07.01.2015, 18:46 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das große Interesse hat mich die Tage dazu getrieben, den Recorder noch mal ausführlich zu testen sowie die Schaltung gründlich zu prüfen. Wär ja peinlich wenn das Ding nachher nicht tut was es soll. Das Ergebnis mit meinen beiden KC (einem auf 85/3 aufgerüsteten 85/2 sowie einem 85/4) sieht gut aus. Funktioniert alles auch im Dauertest stabil und fehlerfrei.

Daher die GUTE NACHRICHT zuerst: wer die Kiste mit einem KC85 verwenden möchte, und nichts anderes damit vor hat, ist mit der aktuellen Version gut bedient!

Und jetzt die SCHLECHTE NACHRICHT:
eigentlich könnte der Recorder ja auch dafür taugen, von irgend einem beliebigen Heimcomputer (der Rechtecksignale zur Speicherung verwendet) z.B. Sinclair ZX oder Commodore, diese aufzuzeichnen und wieder einzuspielen. Die aktuelle Platine ist mit 512K Ram dafür etwas schwach auf der Brust, damit kann man im RLE Format lediglich kleine Programme einfangen.

Hab da inzwischen paar Ideen, aber mit der Realisierung wird es wohl erst gegen Mitte 2015 was. Mit anderen Worten - es wird in ca. einem halben Jahr eine verbesserte Version geben, die auch Rohdaten von unbekannten Computern aufnehmen kann.

Zusammenfassung: wer das Ding wirklich nur für den KC85 verwenden möchte ist mit der aktuellen Version gut bedient. Alle anderen sollten noch etwas warten, das könnte allerdings dann wirklich noch etwas dauern...
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063
08.01.2015, 02:56 Uhr
Flieger136



Wäre es da nicht für alle günstiger dem Weg seine Zeit zu lassen und auf DIE universelle "Kiste" zu warten? Dann können von dem Board größere Stückzahlen produziert werden -> billiger. Die Anpassung ist dann "nur" ein anders programmierter Chip (an dem wieder mehrere je Computergruppe (KC87, LLC2/AC1, ZX...) - oder liege ich ganz falsch?
--
Behandle andere Menschen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest...

Denke positiv oder gar nicht...
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064
08.01.2015, 19:05 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Flieger136 schrieb
Wäre es da nicht für alle günstiger dem Weg seine Zeit zu lassen und auf DIE universelle "Kiste" zu warten?



Jein. Es kommt wirklich drauf an, was man mit dem Kästchen anfangen will.

Wenn man es wirklich nur für den KC85 verwenden möchte, hat das gegenwärtige Konzept einen gewissen Charme:
1. Die Bedienung ist sehr einfach, weil der Recorder die Programmnamen erkennt
2. Die Hardware fällt einfach aus, dazu mehr weiter unten.

So eine Kiste nach dem Konzept wie es jmueller in 014 grob beschreibt, sehe ich inzwischen, nach meinen bisherigen Erfahrungen mit dem Thema, als machbar an. Hat allerdings paar Komplikationen zur Folge:
1. Da man ja "nur" unbekannte Signale aufnimmt, erkennt der Recorder folglich die Dateinamen nicht von selber. Das Eintippen von Namen mit so einem Gerät mit wenigen Tasten ist nicht soo toll - kennt jeder, der mal mit einer Spielekonsole seinen Namen in eine Highscore-Liste eingegeben hat.
2. Das Gerät würde bezüglich Hardware aufwändiger. Um mit dem RLE Verfahren max. 64 KB aufnehmen zu können, was typisch für einen 8-Bit Heimcomputer ist, sind nach meiner vorsichtigen Schätzung ca. 2MB Speicher nötig. Heisst, das Gerät bekommt statt einem SRAM dann 4 Stück plus Chipselect Kram.
Außerdem wird wahrscheinlich die Logik der Aufnahmeschaltung komplizierter. Beim derzeitigen Gerät gibt es prinzipbedingt einen systematischen Unterschied in der Abtastung von fallenden und steigenden Flanken - was sich aber beim KC85 rauskürzt, da jedes Bit aus einer vollständigen Periode besteht. Das muss bei anderen Systemen dann nicht so sein.

Der langen Rede kurzer Sinn: wer die Kiste wirklich NUR für den KC85 verwenden will ist mit dem vorhandenen System besser bedient. Aber das muss eben klar sein - es geht nur mit dem KC85, eventuell kommt demnächst der KC87 hinzu da vermutlich sehr ähnliches Aufzeichnungsformat.

Ich werd am Sonntag hier mal Bestandsaufnahme machen, wer so ein Ding haben möchte. Jedem der aufgrund der Beschreibung Zweifel hat steht es natürlich frei abzuspringen.

Das Alternativkonzept existiert in meinem Kopf, aber ich bin wirklich derzeit nicht sicher wie und wann ich das umsetze - und ob ich das überhaupt möchte. Denn wie gesagt: der vorhande Recorder besitzt den Charme einer sehr einfachen Bedienung.
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065
09.01.2015, 00:47 Uhr
Flieger136



dann werde ich mich wegen Fehlen des KC85 erst einmal zurückziehen, aber wenn das für den KC87 doch geht nehme ich wieder eine.
AC1: gleicher Takt, Flanken werden ausgewertet nach Sync #E6 bzw #19; dann Kennbyte #55 für Namen, u.s.w. also festes Protokoll; Turbomode ist da komplizierter. Danke für die Arbeit.
--
Behandle andere Menschen so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest...

Denke positiv oder gar nicht...

Dieser Beitrag wurde am 09.01.2015 um 00:53 Uhr von Flieger136 editiert.
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066
11.01.2015, 16:22 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die gefühlte Verantwortung aufgrund des (für mich unerwarteten) großen Interesses hat mich dazu getrieben, die letzten Tage noch mal gründlich in das Thema hineinzuschauen, über das Grundkonzept nachzudenken, Messungen mit Teilschaltungen auf Breadboard durchzuführen u.s.w. Nach all dem hab ich eine konsolidierte Meinung wie es mit dem Projekt weitergehen wird. Ich werde versuchen, das hier möglichst verständlich darzulegen.
Wem die folgende „Bleiwüste“ zu lang wird: am Ende des Textes versuche ich in der Zusammenfassung die wichtigsten Fakten als „Fast Food“ auf den Punkt zu bringen.

Ich bitte alle Interessenten, die Zusammenfassung zu lesen und bei Interesse dann hier noch mal explizit Signal zu geben. Der einzige Unterschied zwischen der aktuellen Version und der Version 2.0 besteht darin, dass letztere Slots zur Bestückung für max. 2MB SRAM haben wird.

1. Ursprüngliches Konzept
--------------------------------
Der KC85 Recorder ist Mitte 2014 aus der Idee entstanden, einen fehlenden Kassettenrecorder durch eine selbst gebastelte Kiste zu ersetzen. Eine Kiste auf der man „Play“ oder „Record“ Tasten hat um Programme zu laden oder zu speichern. Als Speichermedium war von Anfang an die SD-Card vorgesehen, die ist in meinem Bastel-Repertoire gegenwärtig das Standard-Medium für solche Zwecke.
Da die blockweisen Zugriffe auf die SD-Card selber Zeit benötigen, wurde das Gerät mit einem SRAM konzipiert, der die Daten zwischenpuffert - um zeitkritische Abläufe beim Datenaustausch zwischen KC85 und SD-Card zu entkoppeln. Die Größe dieses SRAM ist ein kritischer Faktor, worauf im folgenden eingegangen wird.

Von Anfang an war dieser Recorder nur als maßgeschneiderte Lösung für den KC85 geplant. Bzw. sogar noch mehr eingeschränkt - eine Lösung für das Standard-Aufzeichnungsverfahren am KC85. Sprich: falls es ein Turbo-Tape für den KC85 geben sollte, würde dieses zumindest vorläufig nicht unterstützt werden.
Genau diese Spezifikationen sind inzwischen (Januar 2015) auch erfüllt. Das Gerät funktioniert zuverlässig am KC85/4 sowie am KC85/3 - wobei sich herausgestellt hat, dass die Ladeschaltung des 85/4 im Vergleich zum 85/3 wesentlich toleranter ist bezüglich Signalpegel.

2. Neuere Erkenntnisse
----------------------------
Der Prototyp wurde mit Bauelementen realisiert die aus der „Bastelkiste“ verfügbar waren. Dabei sind z.B. der Typ des eingesetzten Operationsverstärkers oder die Größe des verbauten SRAM nicht unbedingt kritisch hinterfragt worden - solange alles funktionierte wie es im Rahmen des ursprünglichen Konzepts vorgesehen war.

Von Jens Müller gab es in diesem Thread bereits vor längerer Zeit im Beitrag #018 eine Anregung, die letzten Endes auf „RLE“ hinausläuft (RLE = Run Length Encoding, also Zeiten zwischen Rechteck-Flanken in einer Datei als Folgen von Bytes aufzuzeichnen). In dem Beitrag ist das nicht sofort offensichtlich, RLE wird dort nicht explizit erwähnt, sondern das CSW-Container Format das RLE als Code assimiliert hat.
Aber RLE ist letzten Endes genau das, was mein Microcontroller primär kann! Mir war nur damals noch nicht klar dass das RLE heisst.

Allerdings gab es diesbezüglich mit meinem Prototyp bisher eine Merkwürdigkeit: zwischen Low und High Flanken gab es eine systematische Abweichung. Die einen Halbwellen fielen jeweils immer länger aus, die anderen kürzer. Was konkret beim KC85 unwichtig ist, da jedes Bit aus zwei Halbwellen zusammengesetzt wird - der Effekt hebt sich also auf.
Jüngstens hab ich alternativ zu dem ursprünglich eingesetzten Operationsverstärker vom Typ TL062 den Typ LM833N getestet. Mit sehr ermutigendem Ergebnis: die Signalflanken sind steiler, das Ausgangssignal hat größere Spannbreite.
Hier mal die Links zu entsprechenden Fotos:
Signalform mit TL062 vs LM833N, für 2KHz Rechteck-Welle, die höchste der drei beim KC85 verwendeten Frequenzen:

TL062: https://drive.google.com/file/d/0B3UbDrsUF0GVN1JwcXBHU0NMVUU/view?usp=sharing
LM833N: https://drive.google.com/file/d/0B3UbDrsUF0GVNVNvV0RmU3oybmc/view?usp=sharing

RLE Aufnahme, bei Verwendung eines TL062 vs LM833N OpAmp:

TL062: https://drive.google.com/file/d/0B3UbDrsUF0GVYmk3R0wyRE40NWM/view?usp=sharing
LM833N: https://drive.google.com/file/d/0B3UbDrsUF0GVRXFlWGJ1b191VDA/view?usp=sharing

Man erkennt, dass der LM833N das Rechteck-Signal steiler und mit größerer Amplitude abbildet. Was zur Folge hat dass der systematische Fehler in den RLE Aufzeichnungen fast verschwindet. Falls jemand hier einen noch besseren OpAmp für den Zweck empfehlen kann - immer her mit der Empfehlung! Wobei ich vermute mit dem LM833N bin ich nahe genug am Ziel...

SRAM Größe:
in das ursprüngliche Design des Recorders kam ein 512KB SRAM aus den einfachen Gründen, weil er vorhanden war und sich einfach in das Konzept einbinden liess. Der SRAM muss das gesamte Programm zwischenpuffern können, um KC und SD-Card bezüglich zeitkritischer Abläufe zu entkoppeln. Für die KC85 maßgeschneiderte Anwendung sind 512KB eigentlich total überdimensioniert. Wenn das KC85 Signal logisch ausgewertet wird, beträgt der Speicherbedarf KC:Recorder praktisch fast 1:1.
Wenn allerdings ein unbekanntes Signal mittels RLE aufgezeichnet werden soll, erhöht sich dieses Verhältnis enorm. Meine empirischen Untersuchungen legen für den KC85 ein Verhältnis von 1:25 nahe, d.h. der Recorder kann mit seinen 512K RAM max. 20 KB große KC Programme auf diese Art zwischenbunkern.
Um max. 64 KB große Programme von einem Heimcomputer auf diese Art erfassen zu können, ist eine Speichergröße von ca. 2MB nötig. Die Version 2 des Recorders wird Sockel für 4 x 512MB SRAM bekommen.

Aufname KassettenRecorder -> DigitalRecorder:
Ermutigt durch die Verbesserungen mit dem Einsatz des OpAmp vom Typ LM833N hab ich das Thema dieses WE noch mal angefasst. *Eigentlich* lautete ja meine ursprüngliche Ansage, ich möchte das hier nicht in den Projektumfang aufnehmen. Aber interessant war die Fragestellung dann doch, ob man auch von einem Kassettenrekorder aufnehmen könnte...
Zunächst hab ich per Messung festgestellt:
* vom KC bekommt man ein Signal das vom Pegel etwas schwach auf der Brust ist (ca. 0,4V) aber praktisch störungsfrei
* vom Kassettenrecorder bekommt man ein Signal bis zu 5V Pegel (im System gemessen), das allerdings hochfrequentes Chaos mit kleiner Amplitude oben drauf hat.

Die Möglichkeit, auch Daten von einem Kassettenrecorder aufzuzeichnen, hat mich dieses WE dazu getrieben damit zu experimentieren. Ich hab es sogar hinbekommen, bin aber skeptisch ob das nicht besser ein extra Thema bleiben sollte.
Die triviale Feststellung zuerst: man braucht dann ein DIN-Kabel mit überkreuzten Leitungen für Recorder-Recorder, während man für Recorder-KC ein direkt durchverbundenes Kabel braucht.
Was die Aufnahmeschaltung angeht: mit dem KC ist eine invertierende OpAmp Schaltung ohne Feedback optimal. Mit einem Kassettenrecorder ist ein Feedback Widerstand um 100K-Ohm optimal, um das Rauschen rauszufiltern. Nachdem ich paar Aufnahmen erfolgreich hinbekommen hatte, war ich zunächst euphorisch. Bis ich begriff: da fängt man sich Fehler im Blindflug ein! Das ist Murks.
Das Thema Kassette -> Recorder ist das Thema Datenrettung, wenn es garnicht anders geht. Da sollte man noch mal extra mit viel mehr Mühe drüber nachdenken. Daher möchte ich das Thema, trotz einiger empirischer Erfolge, weiterhin ausklammern.

Zusammenfassung
----------------------
Der vorliegende KC85 Recorder kann für den Mühlhausener KC85 die drei Formate Maschinenprogramm, Basic-Programm, Listing. Kein Turbo-Format!
Eine Unterstützung für andere Heimcomputer ist vorläufig nicht gegeben. Auch wenn es technisch machbar ist und vermutlich sogar relativ einfach umsetzbar wird derzeit nicht daran gearbeitet.
Die generische Unterstützung unbekannter Rechtecksignal-Aufzeichnungen wird derzeit vorbereitet. Mit dieser Art der Aufzeichnung unbekannter Signale kann der Recorder geschätzt max. 20KB große Programme erfassen.
Die Version 1.0, mit 512K SRAM ist das was hier ab sofort als Platine bestellbar ist.
Die Version 2.0 (vermutlich fertig bis Garitz) des Recorders, wird 2MB SRAM erhalten; 4 Stück 512MB SRAM. Damit wird es möglich sein die max. 64 KB Speicher eines Heimcomputers per RLE Verfahren am Stück aufzuzeichnen. Ansonsten wird es keine wesentlichen Unterschiede geben.

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2015 um 17:08 Uhr von Micha editiert.
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067
11.01.2015, 19:28 Uhr
alfred13



Hallo Micha,

ich würde auch gern zwei Platinen inclusive Chip nehmen.

Gruß Achim
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068
11.01.2015, 21:02 Uhr
ambrosius



@Micha
Also wenn ich das richtig verstehe, würde mit der Vorbereitung zur Bestückung mit mehr RAM dann auch die Möglichkeit bestehen, später durch Softwareupdate auch Ausgaben anderer Rechner aufzunehmen? Auf jeden Fall bleibe ich bei meiner Bestellung einer Platine o. Bausatz.

Beste Grüße
Holger
--
Viele Grüße
Holger
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069
11.01.2015, 21:08 Uhr
UR1968
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Hallo Micha,

da warte ich mit meiner Bestellung noch bis zur Version 2.0.

Tschüß
Uwe
--
https://uwes-bastelbude.ch
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070
12.01.2015, 08:24 Uhr
PC-Opa



Hallo Micha,
ich bleibe bei meiner Bestellung, nehme gerne eine Platine inkl. Chip.
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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071
12.01.2015, 08:35 Uhr
felge1966



Ich bleibe auch bei meiner Bestellung.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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072
13.01.2015, 19:11 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Status:

Ich hab die Tage intensiv über das Thema nachgegrübelt, bin immer mehr zu der Meinung gekippt, dass es unmöglich ist, Leuten etwas anzubieten mit der Bemerkung "demnächst kommt aber eine bessere Version".
Zumal die Verbesserungen inzwischen konzeptionell ziemlich klar sind. Daher hab ich beschlossen, alles andere stehen und liegen zu lassen, und den Entwurf der Version 2 durchzuziehen. Bis zum WE neuer Platinen-Entwurf, am WE gründlicher Fehlercheck, am Sonntag eine Prototyp-Bestellung - das muss einfach sein vor einer größeren Stückzahl - irgendein Fehler mogelt sich immer durch im ersten Anlauf
Der Prototyp ist dann voraussichtlich um den 29. Januar bei mir und bis zum 1. Februar aufgebaut und getestet.
Dann (Anfang Februar) ist die Bestellung eröffnet falls alles fehlerfrei funktioniert.

Das Ding wird Platz auf der Platine für 4x512KB SRAM haben, von denen allerdings ggf. bloß der erste bestückt werden muss, je nachdem wofür man die Kiste verwenden möchte. Die Firmware sollte in der Lage sein beim Einschalten die installierte Speichermenge zu testen.

Hoffe das ist die beste Lösung für alle und dass der Zeitplan so funktionieren wird.
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073
01.02.2015, 22:05 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das Ding ist wirklich noch nicht technisch ausgereift, weshalb mir das große Interesse bisher ehrlich gesagt regelrecht etwas Sorge bereitet. Und mich dazu getrieben hat, die Tage intensiv zu testen.
Inzwischen verhält sich der Recorder mit meinen beiden KCs - einem 85/3 sowie einem 85/4 - so, dass Widergabe mit dem 85/3 immer funktioniert, es bei dem 85/4, nachdem der längere Zeit ausgeschaltet war, aber zwei bis vier Anläufe braucht bis nachher alles stabil funktioniert.

Hab am WE alles mögliche getestet. Letzten Endes scheint es so, als ob ein Widerstand von 10K in der PLAY-Leitung das Problem gelöst hat. Abgeschaut vom Schaltplan des LCR. Aber Langzeit-Tests stehen noch aus. Mal schauen ob das Problem wirklich gelöst ist...

Eine ganze Menge wertvoller Informationen konnte ich hier bekommen:
http://en.wikipedia.org/wiki/Line_level

Dieser Beitrag wurde am 01.02.2015 um 22:06 Uhr von Micha editiert.
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074
07.02.2015, 00:25 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hoffentlich hab ich mit meinem letzten Posting nicht zusehr für Irritation gesorgt. Das Ding ist in Entwicklung, dabei gab es bisher öfters Situationen wo ich mir dachte "Au weia - wenn dieser Fehler erst später bemerkt worden wär, dann hätten mich die Leute gelyncht".
Die letzten zwei Wochen hab ich intensiv an der Firmware nachgebessert, so langsam lichtet sich der Nebel...
Gestern kam die Platine für das Vorserien-Exemplar an. Die hat einen Detail-Fehler (Bohrlöcher und Abstand der DIN-Buchse stimmen nicht), funktioniert aber ansonsten auf Anhieb.
Es wird jetzt noch ein wenig Pausenzeit geben, bis alles wirklich gründlich getestet ist. Aber ich bin inzwischen wieder sehr optimistisch das das Ganze doch noch ein gutes Ende findet

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075
07.02.2015, 10:31 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Also, ein bisschen geil schaut das schon aus. Hut ab für dein Angagement.
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076
07.02.2015, 15:07 Uhr
octron03blue



Hallo Micha,
spannend ! Wenn noch möglich würde ich auch eine Platine und programmierten Chip nehmen.
Viele Grüße
Frank
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077
17.02.2015, 23:20 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die Minimum-Variante

Nachher gabs mit dem letzten Prototyp doch ernsthafte Probleme. Ich hatte mich mit den Pins der DIN-Buchse vertan. Wirklich ärgerlich, wie so ein kleiner Fehltritt beim LP-Design manchmal drastische Folgen haben kann. Nach diversen Entlöt- und Löt-Brat-Orgien ging irgendwann garnix mehr...
Aber dafür sind Prototypen eben irgendwo auch da (seufz).

Heute war der nächste LP-Prototyp dran - und diesmal schein alles zu passen. Hab jetzt hier erst mal die Minimum Variante aufgebaut: nur einer der 4 SRAMs bestückt (reicht für die "KC85 only" Firmware), ohne Bestückung der seriellen Schnittstelle, ohne Bestückung der Anzeige-LEDs, ohne Bestückung der Aufnahme-Schaltung von Kassettenrecordern.

Erste Tests sind sehr vielversprechend - alles funktioniert ohne Aussetzer.

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078
24.02.2015, 23:31 Uhr
meierbyKC

Avatar von meierbyKC

Ich will auch son Ding ne Platine und programmierte chips

tolles Projekt. danke
--
KC85/4, A5120, Amiga4000D, A3000D, A500, CD32, CDTV, C64 & Mini, C128D, C128D-CR, Atari TT 030, Acorn RiskPC SA, Mac: Performa 475, 450, LcII (68K), PPC 7300/200, G3, G4 (auch 17"Book), G5 Dual, div. IMacs, PhilipsCDi, IBM PS/2, Teleplay, CPC464+GT64, Palm: Pre, Centro, Treo 680, 650, 600, m515, Tungsten

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2015 um 23:32 Uhr von meierbyKC editiert.
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079
24.02.2015, 23:39 Uhr
Steffen

Avatar von Steffen

Hi,

jo da waehr ich auch dabei... Platine und Chip...

Gruss...
--
Wer anderen eine Bratwurst brät, hat ein Bratwurstbratgerät...

"... sehr dunkel die andere Seite sie ist...."
"Halt's Maul Joda und iss deinen Toast!!!"
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080
26.02.2015, 12:14 Uhr
Micha

Avatar von Micha

An alle Interessenten: bitte nicht krumm nehmen wenn es sich derzeit etwas hinzieht.
Es ist nicht etwa so, dass mich das unerwartete Interesse in die Flucht geschlagen hat
Vielmehr hat es dazu geführt, intensiver Tests mit der Hardware durchzuführen. Ein ganz wichtiger Punkt ist derzeit die Kompatibilität mit dem Robotron-KC sowie hoffentlich weiteren 8 Bit Heimcomputern. Der ursprüngliche Entwurf hätte nur mit dem Mühlhausen-KC funktioniert. Inzwischen bin ich (hauptsächlich dank fachkundiger Beratung durch robbi) soweit dass die Kiste auch mit KC87 funktioniert. Gibt noch paar technische Details zu klären, und nach dem Aufräumen der Hardware kommen dann Nachbesserungen der Firmware. Und jetzt ist schon Ende Februar, Schreck lass nach...

Realistisch gesehen wird die verbesserte Hardware Mitte März fertig sein. Wer selber Atmels programmieren kann, könnte die ca. ab dann mit ner Alfa-Version der Firmware bekommen. Wer selber keinen Atmel neu flashen mag sollte besser noch etwas Geduld haben. Ich werd das Gerät und den Stand der Entwicklung auf jeden Fall in Garitz vorstellen.
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081
26.02.2015, 13:14 Uhr
Yogi64




Zitat:
Micha schrieb
Erste Tests sind sehr vielversprechend - alles funktioniert ohne Aussetzer.


Respekt - das sieht ja sauber aus. Also ich bewundere immer wieder die Leuts mit Ihren Innovationen zu alter Rechentechnik und wie sauber sie das umsetzen.

Achja in der Ruhe und Geduld liegt die Kraft
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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082
26.02.2015, 15:57 Uhr
meierbyKC

Avatar von meierbyKC

nadann in Garitz
--
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083
27.02.2015, 21:47 Uhr
Micha

Avatar von Micha

ja, die Entwicklung zieht sich derzeit etwas hin.
Das Ding passfähig für den KC87 (Z9001) zu machen war mir überhaupt nur dank der Hinweise von robbi möglich.
Und dann ging mir schon seit langem ein weiterer Gedanke im Kopf rum: die Kiste so wie sie jetzt ist hat eine simple serielle Schnittstelle, nur mit der minimalen Bestückung TxD,RxD,GND. Diese könnte man optional ganz weglassen, dann funktioniert die Kiste immer noch als Kassettenrecorder-Ersatz.
Es könnte aber der Tag kommen, wo mich ein KC85 Besitzer mit einem M003 Modul fragen würde - wieso hat diese serielle Schnittstelle kein Handshake? Dann könnte man doch eigentlich auch optional schnell Daten zum KC senden...
Und genau da friemel ich derzeit dran rum - die Hardware so zu modifizieren dass zumindest das Potenzial vorhanden ist das später mal so zu machen.

Aktuelle Entwicklungsunterlagen liegen hier:
https://drive.google.com/open?id=0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U&authuser=0

Die nächste Generation der Prototyp-Hardware gibts demnächst...
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084
28.02.2015, 04:06 Uhr
edbru



Micha, ich bewundere Dich immer wieder.
Frag nicht warum. Du sicher auch nicht.

Das was Du da machst find ich einfach Klasse - einfach höhere Ebene.

Geh runter um das Wesen zu verstehen.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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085
28.02.2015, 04:17 Uhr
edbru



hab ich leider später gelesen - Warum nicht auch gleich einen KC85 in GoogelGlass.
Schatz, wo hören wir auf?

Eddi
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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086
28.02.2015, 04:25 Uhr
edbru



Micha, bitte Sorry und nix gegen Dein Projekt. Das ist echt eine Innovation.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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087
03.03.2015, 19:17 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Der wirklich aufwändige Teil der Entwicklung ist eigentlich immer die Software bzw. Firmware. Die letzten Tage hab ich dran gebastelt, dass es sowohl mit dem KC85 als auch mit dem KC87 klappt (die Startblock-Nummer 1 vs. 0 Problematik... aaarg!!!!!). Außerdem speichern in einem Format, dass vom Rest der Welt verstanden wird. Letzten Endes hab ich mich dann doch für Arne Fitzenreiter's KC-TAP Format entschieden. Dank dieser Entscheidung konnte ich heute zum ersten mal ein Programm, das ich auf einem realen KC85 geschrieben und getestet habe in JKCEMU laden:

Mit anderen Worten: es geht voran!
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088
06.03.2015, 21:23 Uhr
Micha

Avatar von Micha

ENDLICH isses soweit!
Die Hardware ist soweit ausgetestet, doppelt geprüft, dreifach geprüft usw. Tut mir leid dass ich sehr viel weiter oben in diesem Thread schon mal zu einer Bestellung eingeladen hatte und dann einen Rückzieher machen musste. Inzwischen waren noch folgende Dinge in das Projekt reingekommen:
* Kompatibilität zum Robotron-KC87
* CTS Leitung für die serielle Schnittstelle - damit ist die Hardware jetzt prinzipiell in der Lage, flott Daten zu einem KC85 mit M003 zu übertragen

Gestern war das Muster für die Serienplatine da. Inzwischen passt da nach mehreren Anläufen alles perfekt, die Schaltung macht genau was sie soll, auch keine Probleme mehr mit Lochdurchmessern und Abständen der Bauteile.

Hab dann heute gleich mal den Bleistift angespitzt und ausgerechnet, zu welchen Preisen ich das Zeugs (ohne Gewinn) anbieten kann:
* (unbestückte!) Platine für 14 Euro
* programmierter Atmega 1284P für 7 Euro
* Versand als Großbrief für 2 Euro

Falls man die erforderlichen elektronischen Bauteile nicht bereits in der Bastelkiste hat, kommen für eine Minimalbestückung ca. 32 Euro an Kosten für Teile hinzu. Für die komplette Bestückung fallen ca. 66 Euro an. Details sind bitte im weiter oben verlinkten google-drive nachzulesen. Derzeit macht eine komplette Bestückung des SRAM noch keinen Sinn, da noch keine Firmware für generische Signalaufzeichnung mittels RLE existiert...

Bei der Firmware wird es sicher in den nächsten Wochen noch einiges an Bewegung und Entwicklung geben. Wer selber einen Atmel flashen kann darf getrost zugreifen, allen anderen empfehle ich noch bis Garitz zu warten.

Bisher hab ich folgende Vorbestellungen auf meinem Radar. Bitte melden falls das nicht passt:

Quellcode:

               Platine          Atmel
schnaari        3                 x
ambrosius       1
Mobby5          5                 x
Buebchen        1                 x
PC-Opa          1                 x
UR1968          1
kaiOr           1
felge1966       2
srn             1
Flieger136      1                 x
bodent          1                 x
madu55          1                 x
alfred13        2                 x
octron03blue    1                 x
meierbyKC       1                 x
Steffen         1                 x


Die genannten Preise bleiben bestehen, versprochen! Persönlich kann ich allen denjenigen empfehlen sofort zuzugreifen, die die Möglichkeit haben eine neue Firmware auf den Atmel zu brennen. Allen die keine Möglichkeit haben einen Atmega 1284p neu zu flashen empfehle ich, bis Garitz abzuwarten, da es mit Sicherheit bezüglich Firmware bis dahin noch einiges an Bewegung geben wird.

Die Firmware ist aktuell mit KC85/3, KC85/4 sowie KC87 erfolgreich getestet. Mit dem KC85/5 gibt es offenbar ein Problem das ich bisher nicht lösen kann, da ich selber noch keinen 85/5 besitze.

Dieser Beitrag wurde am 06.03.2015 um 22:35 Uhr von Micha editiert.
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089
06.03.2015, 21:35 Uhr
Bert




Zitat:
Micha schrieb
* CTS Leitung für die serielle Schnittstelle - damit ist die Hardware jetzt prinzipiell in der Lage, flott Daten zu einem KC85 mit M003 zu übertragen


Wenn das so ist, nehme ich auch eine Platine (und einen ATmega, der auch unprogrammiert sein darf)!

P.S.: Ich bevorzuge auch die persönliche Übergabe in Garitz.

Dieser Beitrag wurde am 06.03.2015 um 22:19 Uhr von Bert editiert.
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090
06.03.2015, 22:13 Uhr
sylvi



Hallo,
ich möchte bitte auch eine Platine +
programmierter Atmega (in Garitz).
Danke!
lg
sylvi
--
Meine Uhr ist eingeschlafen
Ich hänge lose in der Zeit
Ein Sturm hat mich hinausgetrieben
Auf das Meer der Ewigkeit
Asyl im Paradies, Silly
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091
07.03.2015, 12:42 Uhr
Micha

Avatar von Micha

was ich zumindest mal noch erwähnen wollte:
Ich hab vor, die Platinen beim Ätzwerk fertigen zu lassen. Bei denen hab ich seit langer Zeit immer meine Sachen machen lassen. Die Preise sind moderat, elektrischer Test inklusive, ich hatte tatsächlich noch nie ein Kontaktproblem mit einer Platine von denen.
Nachteil: die Platinen vom Ätzwerk sehen immer irgendwie "räudig" aus. Ich hatte hier im Forum mal ne Platine von Enrico bekommen da dachte ich beim Auspacken: "WOW - die ist aber schön anzusehen!"
Diesen "WOW" Effekt gibts bei den Ätzwerk Platinen leider nicht.

Falls jemand gute Erfahrungen mit einem alternativen Hersteller hat, lasse ich mich also ggf. auch umstimmen, was die Fertigung angeht. Denn ich weiss natürlich selber dass es irgendwo auch Spass macht, so eine richtig "schöne" Platine zusammenzubraten.

So sah meine Ätzwerk-Platine nach dem Zusammenbraten aus, noch unbechipt und ohne Huckepack-Display:
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092
07.03.2015, 14:26 Uhr
Yogi64



Hmmm ne schöne optisch anzuschauende Platine ist natürlich super, aber wichtig ist doch wohl eher der Aufbau/Inhalt und das alles funktioniert.

Man kann sich das Dingens ja auch hübsch in ein Gehäuse packen, das wär das nächste Thema, die optische Verpackung .

Gibt es da eigentlich halbwegs ein annähernd DIN-genormtes Gehäuse für, oder ist da auch viel Selbstbastelarbeit gefragt/gefordert? Ich kenn ja die LP-Abmasse nicht, und Aufbauhöhe mit den Tastern und LCD-Display...

Das wäre doch auch mal ein (neues?) nettes zu erweiterndes Thema -> Gehäuse für den elektronischen KC-Recorder Made & (C) by Micha 2015
--
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093
07.03.2015, 14:42 Uhr
Yogi64




Zitat:
Micha schrieb
So sah meine Ätzwerk-Platine nach dem Zusammenbraten aus, noch unbechipt und ohne Huckepack-Display:


Nachtrag -> Schaut doch 1A+ aus, weiss gar nicht was Du hast...
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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094
07.03.2015, 14:46 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die Konstruktion ist bezüglich Abmessungen auf das Gehäuse "TEKO KL11" zurechtgeschneidert. Für Gehäusebau-Muffel hab ich allerdings absichtlich die Option gelassen, die Platine eben nur auf 5mm Distanzhülsen zu stellen, die Platine enthält ganz vorn 4 Plätze für "Nottaster" - damit kann man das Ding nackich betreiben, falls man später ein Gehäuse drum herum baut ist links ein Steckverbinder für die Tasten am Gehäuse vorgesehen.

In der Stückliste (google-drive link) ist das TEKO KL11 als optionale Komponente spezifiziert. Weiter oben im Thread gibts auch Fotos von einem frühen Prototyp in diesem Gehäuse.
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095
07.03.2015, 15:29 Uhr
Yogi64




Zitat:
Micha schrieb
In der Stückliste (google-drive link) ist das TEKO KL11 als optionale Komponente spezifiziert. Weiter oben im Thread gibts auch Fotos von einem frühen Prototyp in diesem Gehäuse.


Habs nun gesehen. Schaut auch gut aus. Aber da ist doch auch etwas "Subotnik" angesagt...
--
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096
07.03.2015, 15:38 Uhr
Yogi64



Eine Nachtragsfrage... Hat das ein besonderen Grund, warum den Quarz/Taktgeber, extrem schräg auf der Leiterkarte eingetackert hast. Das fällt extremst bei der ansonsten extrem gleichmässig ausgerichteten Bauelemente - Struktur bzw. Architektur auf.

MfG. Yogi
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2015 um 15:39 Uhr von Yogi64 editiert.
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097
07.03.2015, 15:48 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Yogi64 schriebTEKO KL11 ... da ist doch auch etwas "Subotnik" angesagt...


Absolut! Das Aussägen und Anpassen des Fensters im Oberteil des Gehäuses für das Display. Ich hasse diese Bastelei, deswegen ist mein aktuelles Testexemplar im Moment noch nackich. Gehäusebau ist überhaupt nicht mein Ding.

Der Quarz ist so schräg drauf, weil jener Teil der Schaltung ein uraltes Copy/Paste Objekt aus einem meiner ganz frühen Schaltungsentwürfe war

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2015 um 15:49 Uhr von Micha editiert.
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098
07.03.2015, 16:08 Uhr
Yogi64




Zitat:
Micha schrieb
Absolut! Das Aussägen und Anpassen des Fensters im Oberteil des Gehäuses für das Display. Ich hasse diese Bastelei, deswegen ist mein aktuelles Testexemplar im Moment noch nackich. Gehäusebau ist überhaupt nicht mein Ding.


Da sagst Du was - ist auch 100% nicht mein Ding - Das löten auf Platine kein Problem, Gehäuse hierfür immer -> ein Grusel. Ich mag kein solch Subotnik...

Ich bin mir aber sicher, das Du mit Deinem elektronischen KC-Recorder vielen eine Freude machen wirst...


Zitat:
Micha schrieb
Der Quarz ist so schräg drauf, weil jener Teil der Schaltung ein uraltes Copy/Paste Objekt aus einem meiner ganz frühen Schaltungsentwürfe war


OK, das ist hiermit ausreichend und für (mich) gut befunden erklärt
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2015 um 16:08 Uhr von Yogi64 editiert.
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099
08.03.2015, 00:56 Uhr
Enrico
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Mir fällt ein, dass es auch noch Formate gibt, womit man wesentlich schnellere
Datenübertragungen bei Kassetten erreichen kann.
Ich weiss ja nun nicht wie "allgemein Kompatibel" Deine Kiste gedacht ist.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2015 um 00:56 Uhr von Enrico editiert.
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100
08.03.2015, 09:23 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich hoffe ich hatte das (schon mehrmals?) unmissverständlich klargestellt:
Die Kiste, in der vorliegenden Kombi aus Hard- und Firmware "kennt" nur das Standard-Aufzeichnungsverfahren für die DDR-KCs von Mühlhausen und Robotron. Erfolgreich getestet mit KC85/3, KC85/4 sowie KC87. Das ist eine große Einschränkung, hat aber auch einen großen Vorteil was Einfachheit der Bedienung angeht: der Dateiname wird direkt aus dem Datenstrom vom KC extrahiert und zum speichern auf SD-Karte verwendet, man muss sich nicht damit quälen mit den paar Tastern einen Dateinamen zum speichern zu erstellen.

Prinzipiell ist die Hardware fit für das Aufzeichnen genereller Signale im Rechteckformat. Ich hab extra in der neueren Version zusätzlichen optional bestückbaren Pufferspeicher für diesen Zweck vorgesehen.
Prinzipiell ist die Hardware auch fit dafür, per serieller Schnittstelle flott Daten zu einem KC85 mit M003 rüberzuschieben. Dafür hat die neue Version extra eine CTS Handshakeleitung bekommen.

Aber die beiden Dinge aus dem letzten Abschnitt sind Zukunftsmusik - es existiert noch keine Firmware die das unterstützt, ich hab auch keinen konkreten Zeitplan bis wann ich daran arbeiten werde. Ganz sicher nicht mehr vor Garitz. Bis dahin werd ich mich drauf konzentriern die vorhandene Konfiguration ausgiebig zu testen und ggf. kleine Verbesserungen an der Firmware vorzunehmen.

Falls jemand eine alternative/bessere Firmware schreiben möchte bin ich offen dafür, könnte auch gern mit Schaltplan, Quelltexten sowie Beratung unterstützen.
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101
08.03.2015, 14:24 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Aktualisierung bezüglich Bestellung:


Quellcode:

               Platine          Atmel
schnaari        3                 x
ambrosius       1
Mobby5          5                 x
Buebchen        1                 x
PC-Opa          1                 x
UR1968          1
kaiOr           1
felge1966       2
srn             1                 x
Flieger136      1                 x
bodent          1                 x
madu55          1                 x
alfred13        2                 x
octron03blue    1                 x
meierbyKC       1                 x
Steffen         1                 x
Bert            1                 x
sylvi           1                 x



Wahrscheinlich wird es möglich sein, den Platinenpreis von 14 Euro auf 12 Euro zu senken, ist aber noch nicht spruchreif. Mehr demnächst...
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102
08.03.2015, 15:30 Uhr
ambrosius



@Micha
Ergänze bitte bei mir eine zweite Platine und zwei Atmel.

Danke
Holger
--
Viele Grüße
Holger
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103
08.03.2015, 15:48 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@ambrosius: mach ich!

Inzwischen nähert sich die Anzahl der Bestellungen immer mehr der in Auftrag gegebenen Zahl von 30 Exemplaren an. Meine Bitte an alle Interessenten: bitte meldet Euer Interesse hier im Thread an, dann gilt das Müller-Prinzip. Meldungen per PN kann ich ab sofort nicht mehr berücksichtigen, bzw. die fallen dann in die nächste Produktions-Charge.
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104
08.03.2015, 15:50 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

ich nehme auch gern eine Platine+ATMEL
--
...Z1013, KC87, KC85/5, KC Compact, C64
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105
08.03.2015, 15:51 Uhr
edbru



nun Micha, da Du Dich wirklich ganz doll reinhängst
(mach es nicht für alle perfekt - das würde sonst ein Ding ohne Ende)
melde ich mich auch für eine Platine + AT an.
Mir reicht das für was Du es gedacht hast.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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106
08.03.2015, 15:52 Uhr
ambrosius



@Micha

Danke, dann habe ich einen Bausatz für gut und einen zum basteln (modifizieren)

Beste Grüße
Holger
--
Viele Grüße
Holger
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107
08.03.2015, 16:14 Uhr
Yogi64



Ich wäre eventl. auch hieran, also an einer entsprechend passenden Platine interessiert, aber das hängt im mom. noch von einem sagen wir mal Fachbesuch am kommenden WE bei mir ab, ob das Interesse wirklch zum tragen kommt.

Kannst es ja mal bitte vormerken Micha, tut ja nicht weh, oder ... ?

Vielen Dank
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2015 um 16:15 Uhr von Yogi64 editiert.
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108
08.03.2015, 16:19 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@Yogi - vertrau nich deinem Psychiater! Ich hab meinen Psychiater letzen Sommer, nachdem der mir fortwährend Unsinn empfohlen hatte erschlagen und unauffällig verbuddelt. Bisher hats noch niemand bemerkt. Ma sehen wie lange das noch gut geht...
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109
08.03.2015, 16:39 Uhr
Jörg



Ich möchte auch 2x Platinen und 2xATMEL
Gruß Jörg
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110
08.03.2015, 17:06 Uhr
Yogi64




Zitat:
Micha schrieb
@Yogi - vertrau nich deinem Psychiater! Ma sehen wie lange das noch gut geht...


Nun weiss ich wieder warum das ein Fremdwort für mich ist. Psychiater - Kenne ich nicht. Ich mach doch keine Seelenklemptner auf Pflicht-Sozialabgaben reich... Das Burn Out - Syndrom ist eh nicht heilbar - damit hast Du Recht - Mal sehen wie lang das System und Mäuserad/Käfig noch gut geht, wahrscheinlich noch solange, wie es Lemminge gibt, die bereit sind das System noch zu unterstützen - Another Brick in the Wall, Pink Floyd lässt grüßen.

Eher geb ich mir die Kugel, als mich beim Seelenklemptner aufs Sofa zu legen...

... schönen Sonntag noch an alle
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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111
09.03.2015, 09:51 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Update bezüglich Bestellstatus:


Quellcode:

              Platine           Atmel
schnaari        3                 x
ambrosius       2                 x
Mobby5          5                 x
Buebchen        1                 x
PC-Opa          1                 x
UR1968          1
kaiOr           1
felge1966       2
srn             1                 x
Flieger136      1                 x
bodent          1                 x
madu55          1                 x
alfred13        2                 x
octron03blue    1                 x
meierbyKC       1                 x
Steffen         1                 x
Bert            1                 x
sylvi           1                 x
Robert          3                 x
Alwin           1                 x
edbru           1                 x
Jörg            2                 x
Yogi64          1                 x (reserviert bis 16.3.2015)



Damit ist die bestellte Menge jetzt leider schon komplett verplant. Weitere Bestellungen nur möglich, falls jemand abspringt/Bestellmenge reduziert, oder eben falls mal wieder genug Interessenten für eine weitere Kleinserie zusammenkommen.

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2015 um 18:04 Uhr von Micha editiert.
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112
09.03.2015, 18:53 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Yogi64 schrieb
Ich wäre eventl. auch hieran, also an einer entsprechend passenden Platine interessiert, aber das hängt im mom. noch von einem sagen wir mal Fachbesuch am kommenden WE bei mir ab



Zitat:
Micha schrieb
@Yogi - vertrau nich deinem Psychiater!



Zitat:
Yogi64 schrieb
Nun weiss ich wieder warum das ein Fremdwort für mich ist. Psychiater ...
Eher geb ich mir die Kugel, als mich beim Seelenklemptner aufs Sofa zu legen...


Hihi, Du hast den Scherz nicht gescheckt Yogi!
Aber nix für ungut. Wenn ich Dich animieren kann hier endlich ma konkret hobbybezogen was zu machen und zu posten und das Forum nicht nur mit allgemeinem Smalltalk zu bereichern, also wenn ich das erreiche, dann sag ich "Mission accomplished!" Deshalb halt ich Deine unverbindliche Bestellung im Einzelfall auch offen, obwohl das eigentlich dem angesagten Müller-Prinzip widerspricht

Dieser Beitrag wurde am 09.03.2015 um 18:55 Uhr von Micha editiert.
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113
09.03.2015, 19:27 Uhr
Mario



Hallo,
schade, schade - dann bin ich wohl zu spät, hätte sehr gerne zwei Platinen genommen. Vielleicht kannst du noch ein paar nachordern? MfG Mario
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114
09.03.2015, 19:53 Uhr
Micha

Avatar von Micha

leider siehts so aus: einmal nachordern war bereits erfolgt, wenn man das zu oft macht wirds irgendwann albern bzw. unglaubwürdig. Tut mir leid - ich lass die Bestellung jetzt so laufen wie sie ist.

Wie verbindlich die Besteller es wirklich gemeint haben werden wir erst in ca. 2 Wochen erfahren. Eventuell sind ja dann paar Exemplare übrig. Schau'n mer ma...

Für alle, die so eine Kiste unbedingt haben möchten und denen es garnicht aufs Geld ankommt:
In dem google-drive ist die Sprint-Layout Datei fürs Leiterplatten-Design öffentlich hinterlegt:
https://drive.google.com/drive/#folders/0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U/0B3UbDrsUF0GVd2p3REg0OGdHX1U/0B3UbDrsUF0GVQmI4WWxJSjBJdGM
Mit der Sprint-Layout-Datei *.lay6 kann man jederzeit beim Hersteller seines Vertrauens eine Leiterplatte fertigen lassen, ist eben nur als Einzelanfertigung ziemlich teuer.
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115
09.03.2015, 20:32 Uhr
Mario



Ist halt so wie's ist, ging jetzt auch recht flott von der Prototypenentwicklung zur fertigen Version 2.0, auf die wir uns bis Mitte März gedulden sollten... ;-). Dachte der Vorbestellung folgt noch eine Bestellung mit Endtermin. Ist halt schade wenn man ein paar Tage nicht on ist und der Drops ist schon gelutscht. ;-)
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116
10.03.2015, 20:45 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@Mario: Tut mir wirklich leid - nachdem ich die Leute so lange vertröstet hatte dachte ich ich geb jetzt mal Gas, wo der Weg nach vorn klar ist. Je schneller ich bestelle, um so eher bekommen die Leute ihre Leiterplatten. Allen kann man es leider niemals recht machen. Hoffe Du verstehst das ;(

Inzwischen hab ich die Dokumentation auf Stand gebracht und will die allen Interessenten nicht vorenthalten:
Anleitung: https://drive.google.com/open?id=0B3UbDrsUF0GVd3lsUlRNcTlCckk&authuser=0
Schaltplan: https://drive.google.com/open?id=0B3UbDrsUF0GVbWhCd0puLVVjVXc&authuser=0
Stückliste: https://drive.google.com/open?id=0B3UbDrsUF0GVWDR3UWloVVFzVDQ&authuser=0

es gibt auch einen passenden Reichelt-Warenkorb, falls der interessiert kann ich den hier auch gern posten.

Was ich persönlich ehrlich gesagt garnicht verstehe - was Leute dazu treibt, von so einem Hobbyprojekt gleich mehrere Exemplare zu bestellen. Ich meine, Hobby-Projekte haben niemals den Austestungs-Grad auf Zuverlässigkeit und Fehlerfreiheit wie kommerzielle Produkte. Das geht einfach nicht. Ich selber würde von so einem Projekt immer nur max. ein Exemplar bestellen und dann erst mal schauen ob das was taugt...

Dieser Beitrag wurde am 11.03.2015 um 15:13 Uhr von Micha editiert.
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117
10.03.2015, 21:03 Uhr
Yogi64




Zitat:
Micha schrieb
Hihi, Du hast den Scherz nicht gescheckt Yogi!


Micha, Hauptsache Du bist der komplette Checker und checkst alles. Ist ja so ziemlich das wichtigste.


Zitat:
Micha schrieb
Aber nix für ungut.


Nööö, seh das ziemlich entspannt.


Zitat:
Micha schrieb
Wenn ich Dich animieren kann hier endlich ma konkret hobbybezogen was zu machen und zu posten und das Forum nicht nur mit allgemeinem Smalltalk zu bereichern, also wenn ich das erreiche, dann sag ich "Mission accomplished!" Deshalb halt ich Deine unverbindliche Bestellung im Einzelfall auch offen, obwohl das eigentlich dem angesagten Müller-Prinzip widerspricht



Manno Meter, manchmal glaub ich hier auch, echt und wirklich hier stehen Goldwaagen. Ich schreib auch gern Smalltalk, das lockert das Forumund solch eine Community auf. Aber wenn ich was ganz wichtiges zu einem Thema weiss, bin ich der letzte der nicht mit Hintergrundwissen was zu schreibt, bzw. mitteilt.


Micha, Dein Spruch, das werten wir noch in Garitz aus, bei einer Bratwurst und Pils, die Chancen stehen zu 99,9% gut das ich da physikalisch anwesend bin.Und ich werde Dich finden


Schönen Abend noch...
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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118
10.03.2015, 21:45 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@Yogi: Du hast hier im Forum mal sehr gut angefangen - mit ner persönlichen Vorstellung, das fand ich klasse und find es immer noch gut wenn sich jemand die Mühe macht.
Seitdem bist Du - ähm - ziemlich unter die Inhalts-Verdünner gegangen. Aber ich geb die Hoffnung nicht auf. Bis Garitz dann!
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119
11.03.2015, 15:03 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Damit die Geschichte hier nicht langweilig wird jetzt mal das Thema KC85/5:

Inzwischen hab ich von einem freundlichen Forums-Kollegen einen 85/5 leihweise zum Testen zur Verfügung gestellt bekommen. Erste Tests belegen - da kommt mit meinem Recorder nur Unsinn heraus beim Speichern und Laden!
Bin ziemlich sicher es liegt nicht an der Hardware sondern am Chaos. Bei der Version 4.5 gibts die in einem anderen Thread schon mal diskutierte klitzekleine Modifikation des Aufzeichnungsformats - die zusätzliche Halbwelle am Blockende. Ist bisher nie auffällig geworden...
Das Problem ist definitiv lösbar, braucht nur etwas Zeit zum Nachdenken und Testen. Ein Beleg für meine Ansage dass all diejenigen, die keinen Atmega neu flashen können besser bis Garitz warten sollten, also bis die Firmware noch etwas besser ausgetestet ist.
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120
21.03.2015, 15:22 Uhr
Micha

Avatar von Micha

So, nuissesendlichsoweit
Die Serienplatinen sind da, ein Testexemplar auf Basis der Serienplatine aufgebaut - funktioniert!
Also kanns jetzt mit der konkreten Bestellerei losgehen, zu folgenden Konditionen:

11,- Euro für eine Platine
7,- Euro für einen programmierten Atmega 1284P Mikrocontroller
2,- Euro für Verpackung und Versand als Großbrief (unversichert)

Alternative bezüglich Versand: versichert, als Paket: 6,- Euro

Außerdem lege ich pro Platine kostenlos 4 Stück Taster ALPS SKQN dazu, für den Tastertyp ist nämlich die gehäuselose Bedienvariante ausgelegt, siehe Foto in Beitrag 074. Die Platine ist so konstruiert, dass Gehäusebau-Muffel sie auch ohne betreiben können, da wird sie dann eben auf 4 kurze Distanzhülsen gestellt...
Wer also jetzt konkret bestellen möchte, einfach eine PN an mich, ich teile dann meine Bankverbindung mit. Versand nach Geldeingang auf dem Konto.

EDIT: wie schon mal weiter oben angesprochen - insbesondere wer einen Atmel selber neu flashen kann, darf gerne sofort zugreifen. Bei der Firmware wirds ganz sicher in den nächsten Monaten noch Fortschritte geben.



Nebenbei bemerkt und komplett ausserhalb des Themas: die ALPS SKQN Taster verkauft ein Händler auf eblöd in Beuteln zu 120 Stück. Ich hab mir irgendwann mal zwei so ne Beutel gekauft - die Dinger sind für Bastelprojekte klasse, gehen auch gut auf Breadboard.

Dieser Beitrag wurde am 22.03.2015 um 09:56 Uhr von Micha editiert.
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121
22.03.2015, 09:40 Uhr
Micha

Avatar von Micha

für all diejenigen, die sich jetzt konkret drauf vorbereiten das Ding zu bauen, hier noch mal zwei diesbezüglich nützliche Links:

1. das google drive auf dem alle Unterlagen zu finden sind:
https://drive.google.com/folderview?id=0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U&usp=sharing

2. ein Warenkorb bei Reichelt, so daß nicht jeder sich mühsam alle Teile einzeln zusammensuchen muss:
https://secure.reichelt.com/index.html?&ACTION=20&AWKID=1043976&PROVID=2084

Leider gibts nicht alle benötigten Teile von einem Anbieter, SD-Slot und Display sind von Pollin.
Beim Warenkorb isses ganz sicher auch eine Binsenweisheit, dass man den vor dem Klick auf "bestellen" noch mal auf Posten durchsehen sollte, die ohnehin schon da sind, wie zum Bleistift der programmierte Atmega.
Mehr als einen der 4 SRAM Steckplätze zu bestücken macht derzeit (noch) wenig Sinn.

Noch eine Bemerkung: für die 4 Widerstände die für den als Komparator betriebenen OPV die Bezugsspannung herstellen (R12,R13,R15,R16), empfehle ich dringend, nicht irgendwelche 10K Widerstände aus der Bastelkiste zu nehmen, sondern tatsächlich wie in der Stückliste angegeben Präzisionswiderstände mit 0,1% Toleranz. Das Signal vom KC ist ziemlich schwach auf der Brust, wenn die Referenzspannungen vor dem OPV nicht passen könnte das in die Hose gehen...

Dieser Beitrag wurde am 22.03.2015 um 12:08 Uhr von Micha editiert.
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122
22.03.2015, 16:08 Uhr
Yogi64



Yogi64 1 x (reserviert bis 16.3.2015)
Kannste an einen anderen Interessenten weiter geben. Vielen Dank für die Reservierung bis dato. Kann es nun doch nicht einsetzen, von daher überflüssig. Trotzdem nochmals Respekt, für das tolle Projekt für alle KC-Nutzer...
--
Wo wir stehen ist vorn - Und wenn wir hinten stehen, ist hinten vorn :-)
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123
22.03.2015, 20:13 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Danke für die Absage, Yogi64. Ich werd derzeit mit Anfragen per PN überrollt, die leider inzwischen weit über die verfügbare Anzahl der Platinen hinausgehen. Daher freu ich mich ehrlich gesagt im Moment mehr über Absagen als über weitere Anfragen
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124
24.03.2015, 17:13 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Am Anfang der Versandphase hab ich die logistischen Anforderungen etwas unterschätzt (bzw. mich etwas überschätzt). Spätestens nach den ersten 10 Rückmeldungen war per "merken" oder auf Schmierzettel aufkritzeln von Informationen das totale Chaos erreicht. Leider werden ja hier in diesem Forum eigene Antworten auf PNs nicht standardmäßig gespeichert. Inzwischen hab ich draus gelernt und mir ne ordentliche Tabelle gemacht, mit anstehenden und bereits abgearbeiteten Bestellungen.
Also falls ich jemandem noch nicht geantwortet hab oder meine Bankverbindung doppelt gesendet habe - bitte nicht krumm nehmen, das nächste Mal wird alles besser
Und falls ich eben noch nicht geantwortet habe, einfach noch mal kurz melden. War keine böse Absicht, nur das ganz normale alltägliche Chaos...
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125
24.03.2015, 19:12 Uhr
PC-Opa



Hallo Micha,
ich habe noch nichts gehört...
Meine Bestellung (siehe 111) ist doch noch registriert?
Vielen Dank für Deine Mühe.
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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126
25.03.2015, 19:47 Uhr
Mobby5



Mein Päckchen ist heut angekommen. Sieht wieder hübsch aus!
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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127
25.03.2015, 20:22 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@Mobby5: danke für die Rückmeldung! Freu mich wenn wieder ein Päckchen angekommen ist
Dieser Beitrag wurde am 25.03.2015 um 20:25 Uhr von Micha editiert.
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128
26.03.2015, 16:59 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Die Teile sind angekommen, Danke!
Wolfgang
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129
26.03.2015, 17:05 Uhr
Micha

Avatar von Micha

WICHTIG FÜR ALLE, DIE DIE SCHALTUNG AUFBAUEN

Ich möchte an der Stelle eine Sache erwähnen, die ggf. kritisch für das Funktionieren der Schaltung sein kann:

Das hereinkommende Signal vom KC ist mit ca. 70mV Amplitude (im eingebauten Zustand gemessen) ziemlich schwach auf der Brust - das sind nur ca. 1,4% der Betriebsspannung der Schaltung. Deshalb ist es wirklich wichtig, für die 4 Widerstände, die die Bezugsspannungen an den OPV-Eingängen festlegen - R12,R13,R15,R16 wie in der Stückliste spezifiziert Präzisionswiderstände mit 0,1% Toleranz einzusetzen, damit das Signal ordentlich in der Mitte zersägt wird. Wenn jemand für diese 4 Widerstände Kohleschichtwiderstände mit 5% Toleranz einsetzt könnte das eventuell ziemlich in die Hose gehen. Lotteriespiel eben...

Bei allen anderen Widerständen in der Schaltung spielt die Toleranz keine Rolle. Da kann alles verwendet werden, was sich in der Bastelkiste findet, natürlich vorausgesetzt die spezifizierten Werte stimmen.

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 um 17:33 Uhr von Micha editiert.
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130
26.03.2015, 18:41 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Bereits versendete Pakete bzw. Päckchen

Ich hab jetzt nicht jedem einzelnen Besteller eine Versandinfo geschrieben. Um ehrlich zu sein: der Versand-Kram ist der lästigste Teil so eines Hobby-Projekts. Totzdem dachte ich, gebe ich mal einen Überblick an wen ich wann versandt habe. Normalerweise ist die Post sehr flott, in den meisten Fällen sind Pakete und Päckchen schon am nächsten Tag beim Empfänger. Falls also jemand auch mehrere Tage nach dem angegebenen Datum noch nichts bekommen hat, bitte bei mir melden. Bisher verschickte Pakete bzw. Großbriefe:

22.3.: UR1968, Andreas
23.3.: ambrosius
24.3.: Mobby5, schnaari, Rollo, Bübchen
25.3.: meierbyKC
26.3.: alfred13, Alwin, PC-Opa

Dieser Beitrag wurde am 26.03.2015 um 18:47 Uhr von Micha editiert.
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131
27.03.2015, 17:26 Uhr
Elektriker



Hallo Micha und alle,die den Recorder aufbauen,

es tut mir leit, dass ich mich erst jetzt melde, wo alles fertig ist.Das Thema hat mich nicht so interessiert.
Ich habe mir mal ,wegen der 4 Wiederstände R12-16 , die Schaltung des Kassetteninterfaces angeschaut.Sollte am Ausgang kein Signal ankommen,so schaut doch mal auf die ac1-info Seite AC1 SCCH Baugruppen und Module Kassetteninterface.Die Eingangsbeschaltung Stellt keine Ansprüche an die Genauigkeit der Widerstände, da der Positive Eingang des OPV hochomig an den Negertiven Eingang gekoppelt ist und sich somit immer auf die Nullinie einstellt.
Natürlich ohne Transistorvorstufe.Denn man sollte sich den idealen Eingang des OPV nich mit einem Transistor versauen.
Ich habe alle meine Selbstbaucomputer alle mit dieser Schaltung aufgebaut(AC1,Tiny und Mugler PC).
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132
27.03.2015, 18:43 Uhr
alfred13



Hallo Micha,

das Paket ist heute angekommen. Danke!!!

Gruß Alfred
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133
27.03.2015, 20:04 Uhr
Micha

Avatar von Micha

@Elektriker: clevere Lösung, muss ich zugeben! Damals war man eben mehr als heute drauf getrimmt, aus Sch*** Gold zu machen.

Gottseidank kosten die Präzisionswiderstände auch nicht die Welt: bei Reichelt 16 Cent pro Stück. Aber Du hast recht, so hätte man es machen können und dann eben Feld-Wald-Wiesenwiderstände nehmen können. Und statt 4 Stück sogar nur 3 Stück gebraucht. Zu spät - und so wie es jetzt vorgesehen ist funktioniert es ja auch. Wer gern an der Platine frickelt könnte sicher auch auf die Alternative beschalten

Edit: diesen Beitrag hab ich komplett umgeschrieben nachdem ich erst mal verstanden hatte was Elektriker meint. Also falls jemand die erste Version gelesen hatte bitte nicht wundern.

Dieser Beitrag wurde am 27.03.2015 um 20:34 Uhr von Micha editiert.
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134
27.03.2015, 22:02 Uhr
PC-Opa



Hallo Micha, die LP + Chip ist heute angekommen. Vielen Dank.
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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135
27.03.2015, 22:02 Uhr
meierbyKC

Avatar von meierbyKC

Das feine Teil ist angekommen. Danke
--
KC85/4, A5120, Amiga4000D, A3000D, A500, CD32, CDTV, C64 & Mini, C128D, C128D-CR, Atari TT 030, Acorn RiskPC SA, Mac: Performa 475, 450, LcII (68K), PPC 7300/200, G3, G4 (auch 17"Book), G5 Dual, div. IMacs, PhilipsCDi, IBM PS/2, Teleplay, CPC464+GT64, Palm: Pre, Centro, Treo 680, 650, 600, m515, Tungsten
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136
29.03.2015, 21:06 Uhr
schnaari



Hallo Micha,

bei mir ist das Paket auch angekommen.
Vielen Dank !!!

MfG - schnaari
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137
29.03.2015, 22:05 Uhr
UR1968
Default Group and Edit


Hallo Micha,

die Platine ist bei mir auch angekommen.

Tschüß
Uwe
--
https://uwes-bastelbude.ch
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138
29.03.2015, 22:29 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

bei mir auch alles angekommen, besten Dank
--
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139
31.03.2015, 18:59 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die versendeten Atmels sind mit der Firmware V0.8 ge-flasht, die kann nur das normale KC Speicherformat. Das ist der derzeitige offizielle Stand der Entwicklung.

Inzwischen hab ich weiter experimentiert - mit einer Firmware die die Signale ganz "dumm" per RLE (run length encoding) aufzeichnet und widergibt ohne deren Struktur zu kennen. Geht also in die Richtung die jmueller ganz weit oben in diesem Thread angedeutet hatte.

Mit einem KC funktioniert das auch schon prima und stabil. Nun ist die spannende Frage, ob damit dann auch Turbolader gehen. Leider hab ich kein solches Programm. Hat eventuell jemand hier einen Tip, wo man so ein Turbolader-Programm für den KC herbekommt?

Erste Versuche mit einem ZX Spectrum sind leider nicht ganz so vielversprechend verlaufen - die Signale lassen sich aufzeichnen, klingen auch beim Abhören "richtig" aber der ZX mag sie nicht wieder einlesen. Eventuell eine Frage der Hardware, eine Sache die weiter zu untersuchen ist...
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140
31.03.2015, 19:35 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Versuche mal beim Wiedergeben am Spectrum einen Inverter zwischen zu schalten um die Signalphase zu drehen. Vieleicht bringt das was.
Eventuell ein Gatter eines 4070 oder 74LS86, dann kann an den zweiten Gattereingang Masse oder +5V angelegt werden und damit die Phase direkt oder invertiert ausgegeben werden.
Wolfgang
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141
31.03.2015, 20:05 Uhr
Mobby5



Er kann das Signal bestimmt auch per Software invertieren.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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142
31.03.2015, 21:09 Uhr
Buebchen



@Mobby5
Hallo!
Das ist nicht das Problem!
Das Problem kann die falsche Phasenlage bei der Abtastung sein. Das ist etwas anderes.
Wolfgang
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143
31.03.2015, 21:37 Uhr
Mobby5



Hast natürlich Recht. Du hast zwar in 140 erst Inverter geschrieben, aber danach hätte ich wohl richtig weiterlesen sollen.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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144
31.03.2015, 21:48 Uhr
Micha

Avatar von Micha

ich hab bis eben verständnismäßig aufm Schlauch gestanden - und fange grade an zu ahnen was ihr meint: falls das Spektrum-Signal aus Nadelimpulsen besteht? Denn bei Rechteckimpulsen kann man ja wirklich sehr einfach per Software invertieren. Da muss ich dann wohl erst mal mit dem Oszi ran und mir ein Bild verschaffen...

Beim KC sind es Rechtecke, und die Phasenlage spielt glücklicherweise keine Rolle.
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145
31.03.2015, 22:14 Uhr
Buebchen



@Micha
Hallo!
Auch bei Rechteckimpulsen ist es nicht egal ob die Vorderflanke oder die Rückflanke ausgewertet wird. Das hat also nichts mit einer Softwaremässigen Invertierung zu tun! Da hilft nur Probieren! Ich glaube mich erinnern zu können das das Spectrum Signal da empfindlich war wenn nicht die Richtige Phase abgetastet wurde. Da musste trotz ausreichender Flankensteilheit manchmal noch ein Gatter hinterher geschaltet werden sons war das Signal nur schlecht oder garnicht lesbar.
Wolfgang
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146
31.03.2015, 22:29 Uhr
ingotron



Hallo Wolfgang,

beim Spectrum spielt die Phasenlage definitiv keine Rolle. Es wird nur die Dauer zwischen den Nulldurchgängen ausgewertet. Dass eine Invertierung eventuell trotzdem eine Rolle spielen kann, liegt höchstens daran, dass das Signal mit einem recht primitiven Trigger ausgewertet wird, wodurch die Impulsbreite bei geringen Amplituden pegelabhängig ist. Bei genügend großer Amplitude und ausreichender Flankensteilheit (Bandbreite > 3kHz) spielt die Phasenlage wirklich keine Rolle. Ich habe im Harlequin einen Triggerschaltkreis mit positivem und negativem Ausgang. Es spielt keine Rolle, welchen der beiden Ausgänge ich mit dem Eingangsport des Rechners verbinde.

Viele Grüße Ingo.
--
Man darf die Menschen nicht mit ihren Engsten alleinlassen. (Zitat: Peter Glaser)
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147
01.04.2015, 11:30 Uhr
Buebchen



@Micha
Hallo!
Hier habe ich meine Meinung etwas erläutert. Vieleicht reicht Dir das ja schon.
http://buebchen.jimdo.com/selbst-gebaut-diy-homebrew-feito-por-mim/elektronik/sicheres-kassetteninterface/
Wolfgang
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148
01.04.2015, 14:22 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ein Bild sagt doch mehr als tausend Worte. Wenn also das theoretisch rechteckige Signal zum Trapez entartet, und zusätzlich die Triggerpunkte ungünstig liegen, kann es zur Verfälschung der Laufzeiten kommen. Den Effekt hatte ich auch schon mal festgestellt, deswegen war ich dann im Eingangszweig von dem OPV TL062 auf den LM833 mit höherer slew rate gegangen.

Die Tage hatte ich noch ein anderes Problem am Hals - nachdem die Datenübertragung beim Abhören immer "komisch" klang, musste ich dann feststellen dass beim selbstgelöteten Kabel aus Versehen die Masse innen und das Signal auf der Schirmung lag. Das gab richtig schöne Störeinstreuung. Polung gewechselt und gleich war alles viel besser! Leider sind bei Reichelt derzeit die DIN Buchsen aus, deshalb ist die Schirmung immer noch nicht durchgängig perfekt.

Dieser Beitrag wurde am 01.04.2015 um 15:40 Uhr von Micha editiert.
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149
01.04.2015, 18:37 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Ein großes Dankeschön!

Die Platine ist bei mir auch angekommen.



Zitat:
Micha schrieb
Hat eventuell jemand hier einen Tip, wo man so ein Turbolader-Programm für den KC herbekommt?


Was der Total Commander so findet:
http://pontacko.tfn-clan.de/files/kc/turbolader.zip

MfG
Kai
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150
01.04.2015, 18:48 Uhr
octron03blue



Hallo Micha,

meine Platine ist heute auch wohlbehalten bei mir angekommen.
Vielen Dank dafür und schon jetzt ein frohes Osterfest für Dich.

Viele Grüße
Frank
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151
01.04.2015, 18:52 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Specci Aufzeichnung in RLE...

Ich dachte, dass ich für alle Bit-Beißer mal einen kleinen Ausschnitt aus einer Spectrum Programmaufzeichnung mittels RLE zeige. Die Daten sehen eigentlich so gut aus, dass ich mittelschwer frustriert bin dass der Specci die nicht auf Anhieb wieder fressen mag...


Wie gesagt, die Deutung dieses Hex-Dumps erfordert schon ein wenig Erfahrung mit Bits und Bytes. Der Snapshot stellt den Übergang vom Vorton auf den Header-Block des Spectrum-Programms dar. Gesampelt wurde mit 36kHz, das hat sich einfach aus der Hardware-Konfiguration so ergeben, sollte auch ausreichen.
Im oberen Teil des Bilds der Vorton, das sind die 2D und 2C. Man sieht dort den Effekt, den Bübchen angemerkt hat - es gibt offenbar einen systematischen Unterschied zwischen positiven und negativen Halbwellen.

Es folgt eine ziemlich kurze Halbwelle 0D bzw. eventuell gehören das OD und 10 zusammen, und danach kommen die Bytes des Programm-Headers. So wie es aussieht gibt es da kurze Halbwellen, deren "Laufzeit" toleriert zwischen 11 und 12 sowie längere Wellen, die toleriern zwischen 23 und 24.

Systematisch ist zu erkennen dass die etwas kürzere Halbwelle in dem Fall fast immer zuerst kommt, die etwas längere Halbwelle danach. Das ist der Trapez-Abtasteffekt den Bübchen angemerkt hatte. Aber insgesamt sehen die Daten so gut aus (ich hab lange Datenreihen gründlich durchgeschaut - keine groben Abweichungen gefunden) dass mir wirklich unklar ist warum der Specci die nicht wieder fressen mag...

Mit meinem KC85/3 funktioniert die gleiche Übung wiederholbar auch bei sehr langen Programmen völlig problemlos. Also bitweise aufzeichnen als RLE und dann wieder einlesen.

EDIT: Direkt hinter dem Vorton kommt eventuell doch eine Ausnahme, könnte sein dass die Folge 0D 10 eine Frequenz mit zusätzlicher Bedeutung ist, aber eben sehr gering unterschieden von dem kürzeren Datenbit-Wert. Eventuell die Achillesferse des Formats, wenn mit ungenauem Timing widergegeben wird...

Dieser Beitrag wurde am 01.04.2015 um 19:34 Uhr von Micha editiert.
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152
01.04.2015, 19:08 Uhr
Andreas



Hallo
Ich habe meinen Recorder mal fertig aufgebaut.Die Steuerung läuft schon.Programmtests werden erst zu Ostern werden.Die LCD-Anzeige ist ja nicht ganz Normgerecht ausgelegt.Für die Kontrastregelung gehört ja an Pin3 ein Spannungsteiler gegen +5V und Masse.Somit war meine Anzeige auch nur sehr mühsam ablesbar(Probeweise am besten Einstellregler 10K anschalten).Jetzt geht die Anzeige im wesentlichen.Offenbar hat meine Pollinanzeige einen Mangel.In der untersten Zeile und dort in der zweiten Zeile von oben sind die Pixel etwas trübe (eigentlich brauchen diese Pixel eine andere Kontrasteinstellung als die Anderen).

Andreas
--
Viele Grüße
Andreas
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153
01.04.2015, 19:17 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo Andreas,

Du hast recht - *eigentlich* gehört an Pin 3 so ein Spannungsteiler. Ich hab zwei Exemplare der Schaltung mit zwei Exemplaren von den Pollin Displays aufgebaut. Bei beiden hat sich gezeigt dass der Kontrast nur vernünftig kommt, wenn Pin 3 auf Masse kommt, also Poti auf Anschlag gedreht. Bei Spannungsteilung war der Kontrast immer viel zu flau. Daher hatte ich den Spannungsteiler rausgenommen. Hoffentlich war meine Schlussfolgerung nach den zwei Exemplaren nicht zu voreilig...

Dieser Beitrag wurde am 01.04.2015 um 19:35 Uhr von Micha editiert.
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154
01.04.2015, 19:37 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Oder eine kleine Schaltdiode zw. Kontrastpin und Masse setzen. Unter 2-3 verscheidenen bringt eigentlich immer eine guten Kontrast. Hängt aber auch davon ab, welchen Blickwinkel man bevorzugt.
Dieser Beitrag wurde am 01.04.2015 um 19:41 Uhr von kaiOr editiert.
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155
01.04.2015, 21:46 Uhr
Micha

Avatar von Micha

SCH*****!!!

Mein Spectrum hat heute abend mitten im experimentieren den Geist aufgegeben. Keine Ahnung obs an mir lag oder ob das der ganz normale Glühbirnen-Effekt war. Die Kiste war sicher seit Jahren nicht mehr so intensiv in Benutzung...
Eigentlich war ich grade so weit die Zeitkonstanten optimal ge-tuned zu haben ;(
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156
01.04.2015, 22:02 Uhr
Buebchen



Hallo Micha!
Wenn das ein Original Spectrum ist sieh mal nach ob am BUSRQ Anschluss der CPU ein Pull Up Widerstand ran geht. Wenn nicht löte einen 4,7K von dem Anschluss nach +5V.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 01.04.2015 um 22:29 Uhr von Buebchen editiert.
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157
02.04.2015, 20:57 Uhr
bodent



Hallo Micha,
der Brief ist heute bei mir angekommen.
Danke
Steffen
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158
03.04.2015, 11:15 Uhr
Anonymous301



Gibt es noch welche? Ich hätte Interesse an einer Platine und programiertem ATmega.

MfG Franz
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159
03.04.2015, 11:20 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Tut mir leid Franz - ich hab die Bestellung zu spät abgeschlossen. Hab selber kein einziges Reserve-Exemplar übrig. Falls ausreichend Interessenten für eine Nachserie zusammen kommen geb ich bescheid.
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160
03.04.2015, 12:13 Uhr
Anonymous301



Danke Trotzdem

MfG Franz
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161
03.04.2015, 13:37 Uhr
Klaus



Hallo Micha,

zu 155: ..... ja wirklich SCH***** , jetzt wo Du auf gutem Weg warst.

Ich habe gerade einen 48k Speccy (Gummitastatur) gangbar gemacht. Der sieht äußerlich total heruntergekommen aus, ich weiß auch nicht, auf was für einer Müllhalde der mal gelegen hat, doch nach ordentlicher Grundreinigung, Austausch der CPU, einlöten von neuen Steckverbindern für die Tastaturfolie u.s.w. funktioniert das Ding sogar wieder.

Wenn Du möchtest, könnte ich Dir das Teil für Deine weiteren Experimente als Leihgabe zur Verfügung stellen, bis Deiner wieder repariert ist. Sofern bei Deinem Speccy nicht gerade die ULA defekt ist, lässt er sich mit Sicherheit reparieren. Was zeigt er für ein Bild?
Schick mir eine Mail, da können wir weitere Details klären.

Wie weit warst Du denn schon mit den Signalen?
Hattest Du beim Einlesen in den Spectrum schon diese schönen hellblau/roten Balken beim Vorton?
Der original Speccy braucht einen relativ hohen Pegel am Eingang. Bei mir muss ich am Geracord den Kopfhörerausgang!!! fast voll aufdrehen.
Beim KC und spectral z.B. sind bei weitem nicht so hohe Pegel erforderlich.

Viele Grüße und ein frohes Osterfest an alle Hobbyfreunde,

Klaus

Dieser Beitrag wurde am 03.04.2015 um 13:39 Uhr von Klaus editiert.
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162
04.04.2015, 21:49 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Das Thema Spectrum liegt erst mal auf Eis, da die Reichelt-Lieferung mit den geschirmten Kabeln leider nicht mehr vor Ostern angekommen war. Denn eines hab ich beim Experimentieren definitiv gelernt: es rauschte und knackste, bis ich begriffen hab dass Schirmung und Signal bei dem Kabel vertauscht waren - hab dann die Anschlüsse getauscht - und sofort war Ruhe! Das ist so eine Lernerfahrung, die prägt sich ein.

Ansonsten war der Recorder bisher stabil funktionstüchtig was das KC85-Standard-Format angeht, aber eben für nichts anderes vorgesehen.
Die letzten Tage hab ich intensiv mit RLE-Aufzeichnung experimentiert. Also der dummen Aufzeichnung + Widergabe von Signalen, ohne den Anspruch, diese zu verstehen. Seit paar Tagen gibts da gute Fortschritte, das KC-Signal lässt sich aufzeichnen, nach etwas Tuning an den Zeitkonstanten geht es auch mit dem Haftmann-Turboformat stabil.

Die spannende Frage ist, wie RLE-Aufzeichnung möglichst nahtlos in das bestehende einfache Bedienkonzept eingebunden werden kann. Bei RLE kann man im Gegensatz zum KC-Format den Dateinamen nicht aus dem Datenstrom extrahieren. Meine gegenwärtig bevorzugte Experimental-Lösung: auf der SD-Karte gibts ein Verzeichnis namens RLE, wenn man in dieses Verzeichnis wechselt finden Aufnahmen im RLE Format statt.

Bin zuversichtlich dass ich bis Garitz ein brauchbares Konzept vorstellen kann.
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163
04.04.2015, 23:15 Uhr
siggi



Hallo Micha,

bei einer Neuauflage hätte ich ebenfalls Interesse an einer Platine. Ich habe die erste Auflage leider versäumt! Das Projekt finde ich hoch interessant, um die anfälligen und nicht mehr zeitgemäßen Kassettenrecorder zu umgehen und die Schnittstelle zu erhalten. Toll.

Gruß Siggi
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164
05.04.2015, 10:32 Uhr
madu55



Hallo Micha
Könntest Du bitte noch die Bestellnummern für den SD-Slot und das Display von
Pollin preisgeben ?
Vielen Dank

MFG Gottfried
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165
05.04.2015, 10:57 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo Gottfried,

tut mir leid wenn diese Information hier in dem vielen Getexte abgesoffen ist.
Die gesamte Doku liegt auf einem google Drive, wie in 000 angegeben:
https://drive.google.com/folderview?id=0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U&usp=sharing

Dort einfach mal unter HardwareDoku und Stueckliste schauen.

Viele Grüße

Michael
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166
06.04.2015, 21:04 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Bei allen Bestellungen die nach Ostern rausgehen ist die neue Firmware V0.9a auf dem Atmega. An der hab ich über Ostern gebastelt.
Auf den ersten Blick ist bei V0.9a alles genauso wie in der Vorgängerversion. Lediglich wenn man auf der SD-Karte am PC ein Verzeichnis mit Namen RLE anlegt gibt es einen Unterschied. Der Recorder speichert in diesem Verzeichnis nicht im KC-Format sondern als RLE. Damit sind Fremd-Formate wie z.B. Turbo-Tape möglich.
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167
07.04.2015, 21:54 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Spezieller Hinweis für den Aufbau

Bisher hab ich Rückmeldungen von zwei Hobbykollegen bekommen, die das Ding nachbauen. Beides sehr erfahrene Bastler die konkret keine Schwierigkeiten zurückgemeldet haben. Trotzdem denke ich ständig drüber nach, was eventuell in der bisher existierenden Anleitung für weniger erfahrene Hobbyisten fehlen könnte.
Den Anschluss des Display kann man sich mit etwas Erfahrung aus Seite 3 des Schaltplans zusammenreimen, eine einfach nachvollziehbare Beschreibung wie man das Ding auch ohne Verständnis der Signalnamen zusammenbrät fehlt bisher. Ich versuch das hier mal mit einer Tabelle und einem Foto nachzureichen. Der Verbinder hat ja Drähte mit eindeutiger Farbe der Isolierung. Und die Anschlüsse des Display sind von 1 bis 16 nummeriert.
Die Beschaltung muss dann so erfolgen:

Quellcode:
Brücken: 1 mit 3 mit 5
2 weiss
4 grau
5 lila
6 blau
7 bis 10 unbelegt
11 grün
12 gelb
13 orange
14 rot
15 braun
16 schwarz

Falls jemand beim Aufbau auf Probleme stößt - einfach hier posten oder per PN.


Dieser Beitrag wurde am 08.04.2015 um 09:29 Uhr von Micha editiert.
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168
09.04.2015, 09:16 Uhr
PC-Opa



Hallo Micha,
habe mein Gerät gestern abend in Betrieb genommen, eingebaut in ein formschönes Gehäuse und es hat auf Anhieb an meinen beiden KC85/4 und /5 funktioniert.
Aufnahme und Wiedergabe perfekt!
Nur noch eine Frage: Was kann ich mit der seriellen Schnittstelle machen???
und.... Würdest du mir auf den Atmel die neueste Firmeware aufspielen? Oder wie kann ich das selber machen??
Vielen Dank noch mal für das tolle Projekt.
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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169
09.04.2015, 15:43 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
PC-Opa schrieb
...eingebaut in ein formschönes Gehäuse


Da bin ich an einem Foto interessiert!

Die serielle Schnittstelle war ganz am Anfang da, noch bevor die SD Karte zur Schaltung kam, um das Speichern/Laden vom PC aus per ser. Terminalsoftware zu erforschen und zu steuern. Diese Möglichkeit gibts auch nach wie vor.

Prinzipiell könnte man die ser. Schnittstelle komplett weglassen beim Aufbau, ein Hobbykollege hat das Gerät auch so erfolgreich aufgebaut und in Betrieb genommen.

Gründe für die Schnittstelle:
1) um wie oben erwähnt per Terminal (9600 Baud, 8N1, ohne Handshake) in den Daten herumzuspionieren

2) für einen seriellen Bootloader um den Atmel ohne Spezialequipment neu flashen zu können. Den Bootloader werde ich demnächst hinzufügen, der ist in der gegenwärtigen Firmware noch nicht drin

3) für zukünftig zu programmierende "Zaubereien" mit dem M003. Dafür hab ich extra eine Handshake-Leitung vorgesehen. Konkret gibts aber noch keine Software dafür, das ist Zukunftsmusik
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170
09.04.2015, 18:41 Uhr
PC-Opa



Hier sind ein paar Bilder:





Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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171
09.04.2015, 19:03 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Bin wirklich schwer beeindruckt dass jemand das Ding in Null-Komma-Nix so mal eben hinbekommt! Vor dem Gehäusebau hab ich selber mich Wochen bis hin zu Monaten gedrückt

Mein Exemplar sieht ja praktisch fast genauso aus - bis auf ein kleines Detail: ich fand irgendwann dass die vorstehenden Spitzen an den Seiten des Gehäuses irgendwie nicht richtig zum KC85 Design passen. Hab dann einfach mal den Recorder senkrecht auf Schleifpapier gesetzt und bisschen dran rum gerieben bie die Spitzen weg waren - und schon sah es (nach meinem Geschmack) viel besser aus.



Edit: die Schraubenköpfe in der Frontplatte find ich selber auch doof, aber dazu ist mit bisher noch keine Lösung eingefallen...

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2015 um 19:24 Uhr von Micha editiert.
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172
09.04.2015, 20:09 Uhr
PC-Opa



ja ja, das Feilen und Bohren hat ganz schön aufgehalten. Besonders die Frontplatte mit den Buchsen war nervig...

noch ein paar Bilder:









Leider kann ich nicht in Garitz sein, muß leider arbeiten , aber das mit dem Atmel bekommen wir schon hin...

Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2015 um 20:10 Uhr von PC-Opa editiert.
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173
09.04.2015, 21:12 Uhr
Micha

Avatar von Micha

ach Mensch...

die Bilder sehen gut aus - bis auf das Foto von der Rückseite, das löst bei mir Schuldgefühle aus. Ich hab eben zuwenig beschrieben. Bzw. anders gesagt: jeder von uns Bastlern hat manchmal kreative Ideen, aber steht manchmal eben auch allein im Regen.

Ich hab das neulich gemerkt - da hatte ich die Gelegenheit, mal einen Kollegen aus dem Forum persönlich zu treffen. An dem einen Tag hab ich mehr gelernt und mitgenommen als in Monaten hier im Forum.
Der langen Rede kurzer Sinn: um Gottes willen die Rückseite nicht so mühsam mit Löchern ausfeilen. Geht doch auch viel einfacher so:

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174
09.04.2015, 23:40 Uhr
meierbyKC

Avatar von meierbyKC


Zitat:
Micha schrieb
Spezieller Hinweis für den Aufbau

.... Trotzdem denke ich ständig drüber nach, was eventuell in der bisher existierenden Anleitung für weniger erfahrene Hobbyisten fehlen könnte.....



Viele Dank, du kannst Gedanken lesen.
--
KC85/4, A5120, Amiga4000D, A3000D, A500, CD32, CDTV, C64 & Mini, C128D, C128D-CR, Atari TT 030, Acorn RiskPC SA, Mac: Performa 475, 450, LcII (68K), PPC 7300/200, G3, G4 (auch 17"Book), G5 Dual, div. IMacs, PhilipsCDi, IBM PS/2, Teleplay, CPC464+GT64, Palm: Pre, Centro, Treo 680, 650, 600, m515, Tungsten

Dieser Beitrag wurde am 09.04.2015 um 23:51 Uhr von meierbyKC editiert.
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175
10.04.2015, 06:38 Uhr
PC-Opa



Mir gefällt es so erst mal, aber ich werde bestimmt noch mal die Feile in die Hand nehmen. Dafür funktioniert das Teil prima. Morgen werde ich mal den KC87 aufbauen und probieren.
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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176
10.04.2015, 17:24 Uhr
Micha

Avatar von Micha

auf dem google-drive
https://drive.google.com/drive/folders/0B3UbDrsUF0GVekZPV0pKNERkZ0U
gibt es zwei Verzeichnisse mt Fotos. Auch wenn sich das hoffentlich bereits durch die Namen der Verzeichnisse erschliesst wollte ich das doch noch mal klären:
Direkt unter dem oben angegeben Link gibt es das Verzeichnis Photos_noDocu. Das ist so gemeint wie der Name es sagt: ein Sammelsurium von Fotos aus der Entwicklungsphase. Breadboards, frühe Prototypen mit anderem Layout als die Serienplatine usw. Niemand sollte sich beim Aufbau an diesen Fotos orientieren.

Im Unterschied dazu gibt es im Verzeichnis HardwareDocu ein Unterverzeichnis AufbauFotos. Das sind tatsächlich konkrete Fotos vom Aufbau der Serienplatine die als Referenz für Nachbauer gedacht sind.

Dieser Beitrag wurde am 10.04.2015 um 17:53 Uhr von Micha editiert.
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177
15.04.2015, 20:21 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich glaub fast, ganz kurz vor Garitz muss ich mein Exemplar schnell noch von KC-Recorder nach ZX-Recorder umbenennen

Eigentlich soll man ja in letzter Minute nicht mehr Hand anlegen, wenn ne Sache ihren Zweck robust tut. Aber uneigentlich hab ich seit gestern endlich wieder einen ZX Spectrum zwecks Experimentieren zur Verfügung. Und da sind mit mir heute die Pferde durchgegangen. Mit der ursprünglichen Schaltung, die mit den KCs ausgiebig getestet war, ging mit dem ZX Spectrum nix, obwohl die per Oszi vermessenen Parameter eigentlich fast perfekt stimmten.

Heute hab ich eine SEHR INTERESSANTE(!) Website zum Thema entdeckt:
http://fly.srk.fer.hr/~arsen/tapefix/tapefix.html
Meine feierabendlichen Experimente haben dann zu einer modifizierten Schaltung geführt, mit der ich stabil vom dem ZX Spectrum speichern und in diesen zurückladen kann:

Mit der veränderten Schaltung sind natürlich die Ergebnisse meiner Langzeitexperimente mit dem KC erst mal hinfällig ;( Tendenziell mag der KC (insbesondere der 85/4) einen niedrigen Pegel, während der Spectrum die volle Dröhnung braucht. Dafür kommt der KC mit perfekten Rechtecksignalen zurecht, der ZX möchte gern abgerundete Signalflanken. Hätte ich die Thematik vorausgesehen, hätte ich P1 nicht als Einstellwiderstand im Innern der Kiste sondern als Poti angelegt, der von aussen bei Bedarf gedreht werden kann...

Dieser Beitrag wurde am 15.04.2015 um 20:26 Uhr von Micha editiert.
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178
15.04.2015, 21:30 Uhr
robotics



hallo micha,
erstmal :schönes Projekt !!
durch den Tiefpass hast du dein gewünschtes ergebnis ja hinbekommen. wenn du ein signalgenerator hast, kannst ja mal eine rechteck sequenz testen die genau um das verliffene kürzer ist. vieleicht will der zx auch etwas kürzere (zeit ) flanken.
bei mir auf Arbeit kämpfe ich meist mit dem gegenphänomen. Bei den seriellen schnittstellen ist das meist so , das auch wenn optoisoliert , die optokoppler irgendwann nachlassen und dann die abgeschliffenen signale nicht mehr richtig erkannt werden, hauptsächlich bei RS232.

gruss
Andreas
--
It's not a bug ! It's a feature!
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179
17.04.2015, 00:11 Uhr
meierbyKC

Avatar von meierbyKC


Zitat:
Micha schrieb
...hätte ich P1 nicht als Einstellwiderstand im Innern der Kiste sondern als Poti angelegt, der von aussen bei Bedarf gedreht werden kann...



Daran hatte ich auch schon gedacht, auch für P2.

mit dem Widerstand R18 kann ja die Helligkeit des Display eingestellt werden.
Könnte mit einem Poti die Helligkeit stufenlos geregelt werden? (Mit 2 Anschlüssen kaum möglich, womit müsste der 3. Anschluß verbunden werden?)

MFG Carsten
--
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180
17.04.2015, 04:41 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
meierbyKC schrieb
mit dem Widerstand R18 kann ja die Helligkeit des Display eingestellt werden.
Könnte mit einem Poti die Helligkeit stufenlos geregelt werden? (Mit 2 Anschlüssen kaum möglich, womit müsste der 3. Anschluß verbunden werden?)


Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt. Wer Wert auf einstellbare Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung des Display legt, kann natürlich die Schaltung an Stelle von R18 anzapfen und per fliegender Verdrahtung ein 100 Ohm Poti anbinden. Am Poti müssen nur 2 Kontakte beschaltet werden, je nach gewünschtem Drehsinn einer der Äußeren sowie der Mittlere.

Aber VORSICHT! Diese Beschaltung wär tückisch - wenn der Poti durch Bedienfehler auf Anschlag 0 Ohm gedreht wird, pulverisierts die LED für immer. Müßte also zur Sicherheit noch ein kleiner Widerstand, ca. 10 Ohm, in Reihe. Für mich hatte es einfach keine Priorität die Hintergrundbeleuchtung einstellbar zu machen.

Beim P1, also dem "Lautstärkeregler" bedaure ich es dagegen, dass ich da keinen von aussen erreichbaren Poti vorgesehen hab. Aus praktischer Sicht allerdings auch uninterressant solang man nur mit KCs arbeitet - da ist P1 ca. in der "11 Uhr" Stellung immer richtig. Wenn dagegen wechselweise mit KCs und z.B. einem ZX Spectrum gespielt werden soll, müßte P1 möglichst einfach einstellbar sein...
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181
17.04.2015, 07:02 Uhr
edbru



eigentlich dürfte das doch kein Problem sein. Die Frontplatte ist doch fast leer.
Wenn es bei den beiden Potistellungen bleibt könnte ich mir auch einfach einen Umschalter vorstellen zwischen KC und Specci.
Da entfällt dann das ständige nuejustieren.
--
ich brauch es nicht, so sprach der Rabe.
Es ist nur schön wenn ich es habe.
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182
21.04.2015, 20:13 Uhr
Micha

Avatar von Micha

In Garitz hatte ich die Gelegenheit, eine ganze Menge nützlicher Informationen zum Thema zu sammeln. Die Aufnahmeschaltung erwies sich in der "Testumgebung Garitz" als gelegentlich störanfällig - wo ich vorher zu Hause in wochenlangen Tests nie Probleme hatte, gab es in Garitz ab und zu Aussetzer. Daß die Aufnahmeschaltung nicht der Weisheit letzter Schluss ist, war mir auch vorher klar. Die Hinweise vom "Elektriker" hab ich durchaus als sachliche Kritik positiv aufgenommen.

An der Stelle eine Bemerkung an alle Platinenbesteller: Kein Grund zur Panik, unter normalen Bedingungen tut es die Schaltung, wenn man die spezifizierten Präzisionswiderstände am OPV einsetzt, ziemlich robust.

Dass es besser gemacht werden kann, und eventuell auch mit ein bisschen Mühe das Ziel erreicht werden kann, nicht nur vom KC aufzunehmen sondern auch vom Kassettenrekorder überspielen zu können ist eine andere Geschichte.

Mir war bei meinen Experimenten ziemlich früh aufgefallen, dass die Signale vom KC und vom Kassettenrekorder ziemlich unterschiedlich sind, es ist also zwischen beiden Richtungen eine sehr unsymmetrische Situation.

Das Signal von einem echten Kassettenrecorder hat ziemlich viel "Bums", bei voller Lautstärke etwa 3,5V Amplitude, sowie einen Innenwiderstand von ca. 200Ohm. Ist also niederohmig und demenstprechend belastbar. Und nicht symmetrisch um 0V, sondern mit einem Offset, der Gleichspannungsanteil ist nicht rausgefiltert.

Dagegen ist das Signal vom KC85 ohne Last bei nur ca. 500 mV Amplitude. Mit einem Innenwiderstand um die 50kOhm wesentlich hochohmiger, geht also unter Last viel eher in die Knie.

Aufgrund des deutlichen Unterschieds in beiden Richtungen hab ich auch Bauchschmerzen, die AC1 Schaltung bedenkenlos zu empfehlen. Die war für die andere Richtung konzipiert.

Aus Garitz hab ich die Anregung mitgenommen, mal die Freeware LTSpice auszuprobieren. Wie man eine Schaltung damit konstruiert hab ich inzwischen schon raus, wie man ein Eingangssignal inclusive Störanteil und Innenwiderstand passend modelliert muss ich mal schauen ob ich das auch noch rausbekomme...

Dieser Beitrag wurde am 21.04.2015 um 20:58 Uhr von Micha editiert.
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183
23.04.2015, 20:07 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Inzwischen, nach Informationen von ein paar Leuten die an dem Ding experimentieren, schwant mir etwas...

Mir war ja auch schon beim Basteln klar geworden, wie wichtig die Schirmung bei Signalkabeln ist, damit es nicht ständig klingelt. In Garitz hatte ich Probleme, ein paar andere Bastler hatten mit meiner Schaltung seitdem auch Probleme. Jetzt versuche ich mal 1 und 1 zusammenzuzählen. Ich *vermute*, dass bei einem Aufnahme- oder Überspielkabel an einem Ende die Schirmung auf den Metallring des Din-Steckers kontaktiert ist, und am anderen Ende kontaktlos gelassen. Hab das mal irgendwo in einer Doku gesehen, dass man die Schirmung nur an einem Ende verbinden soll. Auf meiner Platine hatte ich daran nicht gedacht - also ist empfehlenswert auf der Lötseite bei den beiden markierten Pins per Abkratzen des Lötstopps mittels Lötzinn die Verbindung zur Massefläche herzustellen:

Ansonsten könnte es sein dass es mal geht und mal nicht geht, je nachdem wie herum das Aufnahmekabel gesteckt ist. Wenn am Piezo Klingelgeräusche zu hören sind ist was faul...

Heute hab ich ausgiebiger mit der Aufnahmeschaltung experimentiert. Der folgende Screenshot stellt den vorläufigen Stand der Erkenntnis dar. Die Schaltung ähnelt dem weiter oben empfohlenen Entwurf vom AC1. Experimente mit LTSpice (geniale Software!!!!) legen folgende Modifikationen nahe:
für den Spannungsteiler R1, R2 liefern 10K Widerstände insgesamt bessere Ergebnisse. Der Stabilisierungskondensator C3 ist mit 1uF ausreichend dimensioniert.
Ausserdem empfehlenswert: vorn dran einen Tiefpass, bestehend aus R4 und C4, der die Störsignale größtenteils rausfiltert ohne das Nutzsignal allzusehr zu beeinträchtigen.
Ich werd versuchen am WE mal eine Empfehlung zusammenzufriemeln wie man die Modifikationen mit wenig Aufwand auf die Platine bringt.



Auf dem LTSpice-Schaltplan nicht zu erkennen da nicht markiert: der linke Teil der Schaltung bis einschliesslich C2 simuliert wahlweise Kassettenrecorder oder KC. Zwischen C2 und R5 würde das Überspielkabel sein, ab einschliesslich R5 gehört die Schaltung zum KC-Recorder.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2015 um 20:11 Uhr von Micha editiert.
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184
23.04.2015, 20:55 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Micha,

erst letzten Samstag in Garitz bin ich auf Dein tolles Projekt aufmerksan geworden. Mir ist erst später die Tragweite Deiner Lösung bewusst geworden. Genau so etwas habe ich immer gesucht, um meine KC-Programme längerfristig zu archivieren und zwischen KC und dem PC zu übertragen. Ich finde das Projekt so gut, weil die bekannten Dateibefehle genutzt werden können und alles ohne Eingriff in den KC und es kein modifiziertes OS erfordert. Für mich ist Dein KC-Recorder eine sehr gute, moderne Lösung. Wenn ich Dich in Garitz richtig verstanden habe, funktioniert das Teil auch am KC87.21?
Es hat überhaupt keine Eile, aber solltest Du eine weitere Kleinserie starten, würde ich gern eine Platine und einen programmierten ATMEGA (bzw. die üblichen Komponenten) bei Dir ordern.

Viele Grüße
Daniel
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185
23.04.2015, 21:15 Uhr
robotics



wenn man den schirm beidseitig auflegt , baut man sich unter umständen einen kondensator.
In bestimmten Industrie Bereichen (wenn es um serielle Daten geht) ist das sogar in den IEC Normen geregelt, wo der Schirm aufgelegt wird, am Eingang oder am Ausgang.
gruss
Andreas
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186
23.04.2015, 21:20 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Sag ich ja - ich denke/hoffe aber das ist im Kabel so gelöst. Die beiden Endgeräte müssen den Anschluss Masse auf Schirmung anbieten. Und das war auf meiner Platine bisher nicht gegeben. Ist aber gottseidank einfach durch bisschen schaben und bisschen nachlöten zu lösen.
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187
23.04.2015, 21:37 Uhr
robotics



.... bei uneterschiedlichen potentialen sollte man das vermeiden. stell mir gerade vor wenn ich aufm op tisch liege und und schöne Entladung durch meinen Körper saust 😉😉
oder der schiffsnachbar sich wundert, weil ,sein Schiff rostet schneller als er flicken kann
😄😄
gruss
Andreas
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Dieser Beitrag wurde am 23.04.2015 um 21:40 Uhr von robotics editiert.
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188
23.04.2015, 21:59 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Naja ich hab hier so ein 1,50 Meter Billig-Aufnahmekabel von Reichelt. Wenn ich den Durchgangsprüfer an die Blechschilde an beiden Enden halte klingelt nix. Das kann gut sein, kann aber auch schlecht sein. Wenn es gut ist, wär die Schirmung an einem der beiden Enden angeschlossen. Müsste das Kabel jetzt schlachten um das zu überprüfen. Vielleicht mach ich das die Tage, aber da bestell ich mir vorher Ersatz. Die Stecker sind vergossen, so dass man leider nicht aufschrauben und nachschauen kann.
Dieser Beitrag wurde am 23.04.2015 um 22:00 Uhr von Micha editiert.
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189
23.04.2015, 22:01 Uhr
Mobby5




Zitat:
robotics schrieb
wenn man den schirm beidseitig auflegt , baut man sich unter umständen einen kondensator.



Wie das denn?


Zitat:
robotics schrieb
.... bei uneterschiedlichen potentialen sollte man das vermeiden.



Man kann die Masseleitung der Signalleitung auf einer Seite nicht einfach weg lassen. Eher sollte man andere Masseverbindungen vermeiden bzw. alle Massen sollten auf einem Punkt zusammengführt werden.
--
und ausserdem muss in Zeile 20 der Doppelpunkt durch ein Semikolon ersetzt werden
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190
23.04.2015, 22:07 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich glaub hier bahnt sich ein Mistverständnis an!

Es geht nicht um die Verbindung der Signalmasse zwischen beiden Geräten (die muss vorhanden sein!) sondern um den Anschluss der Kabel-Abschirmung. Und die sollte tatsächlich nur an einem Ende auf Signalmasse angschlossen sein. Aber eben auch mindestens an einem Ende. Die Platine ohne Modifikation birgt das Risiko, dass die Schirmung des Kabels unangeschlossen, also wirkungslos ist.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2015 um 22:11 Uhr von Micha editiert.
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191
25.04.2015, 09:08 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Thema Aufnahmekabel:
Ich habe neben einigen Leuten bei denen alles problemlos funktioniert inzwischen Rückmeldungen von zwei Bastlern, bei denen es bei der Aufnahme manchmal am Piezo "klingelt" und die Aufnahme dann misslingt. In Garitz hatte ich ja gelegentlich ähnliche Probleme - es zeigte sich, dass sich das Problem durch verschiedene Arten, das Aufnahmekabel über den Tisch zu verlegen, irgendwie lösen ließ.
Da liegt die Idee nahe, dass das Kabel wie eine Antenne wirkt und Störungen einfängt.

Bisher hatte ich ja ein 1,50m langes Aufnahmekabel in der Stückliste und in Verwendung, dass es bei Reichelt unter der Teilenummer AVK 120 für sensationell günstige 1,05 Euro gibt. Paar von diesen Kabeln hatte ich im Laufe der Zeit für anderweitige Verwendung geschlachtet (ein Ende auf Breadboard, für den ZX mit Klinken etc.). Heute hab ich alle Reste zusammengesucht und seziert. Das Ergebnis: es gibt offenbar Serien dieses Kabels mit sowie ohne Schirmung. Auf dem Foto zu sehen: links ein seziertes AVK120 ohne Schirmung, rechts eines mit Schirmung aus Alufolie.

Ganz klare Schlussfolgerung: Hände weg von dem Billigschrott! Ich werd das AVK120 aus der Stückliste der optional benötigten Teile streichen, stattdessen zwei DIN Stecker, 5polig 180° spezifizieren und den Aufbau mit geschirmtem Kabel in der Anleitung entsprechend beschreiben.

Wer noch ein Aufnahmekabel aus der DDR hat ist vermutlich fein raus. Ich vermute damals wurde sowas ordentlich gefertigt, mit Schirmung aus Kupferlitze, an einem Ende auf die Steckerhülse verbunden. DDR-Zeugs hatte in solchen Details meistens gute Qualität. Aus dem Bauch heraus würde ich schätzen dass so ein Kabel damals ca. 20 DDR-Mark gekostet hat. Liege ich da sehr falsch?

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192
25.04.2015, 19:46 Uhr
u.nickel



Hallo Micha,
also ob zu DDR-Zeiten so ein Kabel 20 Kröten gekostet hat, weiß ich nicht mehr genau, denke eher ein wenig weniger. Meistens habe ich die mir auch selbst gelötet.Aber eins weiß ich noch: Abschirmung ist an beiden Enden gelötet, also angeschlossen! Und Abschirmung ist ja nicht Signalmasse.

Gruß Uwe
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193
25.04.2015, 20:37 Uhr
kaiOr

Avatar von kaiOr

Die zum selber Löten haben auch was gekostet:


Chinapfusch hatte ich mal bei Antennenkabel, da bestand die Schirmung aus nur zwei Drähtchen im Mantel.
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194
25.04.2015, 23:11 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
u.nickel schrieb
eins weiß ich noch: Abschirmung ist an beiden Enden gelötet, also angeschlossen! Und Abschirmung ist ja nicht Signalmasse.


Mein Verständnis zu der Thematik (womöglich falsch):
Bei richtig "schweren" Geräten mit Metallchassis und womöglich 230V Stromversorgung gibts prinzipiell einen Unterschied zwischen Signalmasse und Gerätemasse. Trotzdem sollten beide normalerweise an einem Punkt verbunden sein.
Bei leichterer Technik, die z.B. nur von einer "Wandwarze" mit 9V gespeist werden gibts typischerweise keinen Unterschied zwischen Signalmasse und Gerätemasse, da ist beides das gleiche.

Die Empfehlung, dass die Schirmung für ein Übertragungskabel nur an einem Ende angeschlossen werden sollte hab ich mal in einem der Handbücher der P8000 gelesen.
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195
25.04.2015, 23:58 Uhr
u.nickel



Na so verstehe ich das auch. Gerätemasse wegen Potentialausgleich und Störungsabschirmung. Die von Dir erwähnte Empfehlung kenne ich auch von irgendwoher. Ist ja auch kein Problem, wenn an den Enden unterschiedliche Stecker dran sind. Dann ists ja eindeutig. Aber bei Überspiel bzw. Diodenkabel weß man i.a. ja nicht welches Ende was ist. Aber zur Unterbrechung von "Brummschleifen" in der Audiotechnik kenn ich das auch als Trick. Ich wollte vor Allem sagen, das normalerweise aber bei (gekauften DDR-)Kabeln mit Diodenstecker die Abschirmungen standardmäßig auf beiden Seiten angeschlosssen waren.

Gruß Uwe
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196
28.04.2015, 07:33 Uhr
Bert



Bin ich zu doof, oder was?
Ich wollte mir jetzt die Unterlagen vom google-drive ziehen und muss feststellen, das ich das für jede Datei einzeln machen muss :-(
Oder habe ich nur den passenden Button übersehen?
Bei einem Repository hätte ich ein "git clone" oder "svn checkout" machen können. Aber was mach man bei google drive?

Viele Grüße,
Bert
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197
28.04.2015, 07:39 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

Rechte Maustaste und Download, dann lädt er es als zip runter.
Da ich das am Handybrowser mache, drücke ich lange auf das Verzeichnis und wähle dann Download. Sollte der rechten Maustaste entsprechen.
--
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198
28.04.2015, 08:53 Uhr
Bert



Meine rechte Maustaste scheint kaputt zu sein:
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199
28.04.2015, 09:12 Uhr
meierbyKC

Avatar von meierbyKC

Erst den Ordner öffnen und dann die Dateien downloaden
--
KC85/4, A5120, Amiga4000D, A3000D, A500, CD32, CDTV, C64 & Mini, C128D, C128D-CR, Atari TT 030, Acorn RiskPC SA, Mac: Performa 475, 450, LcII (68K), PPC 7300/200, G3, G4 (auch 17"Book), G5 Dual, div. IMacs, PhilipsCDi, IBM PS/2, Teleplay, CPC464+GT64, Palm: Pre, Centro, Treo 680, 650, 600, m515, Tungsten
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200
28.04.2015, 10:22 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

Gehen dann alle mit einmal? Wie gesagt ich lade es am Handy, drücke ich lange auf den Ordner, dann kommt ein Menü und ich wähle Download und es wird als Zip gespeichert.
--
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201
28.04.2015, 12:05 Uhr
volkerp
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Avatar von volkerp

@bert: in eigenen Google Drive übernehmen, in Google Drive öffnen, dann oben mittig neben "KC85_Rekorder" auf den Abwärtspfeil drücken, Herunterladen (Popups müssen zugelassen sein)

ohne eigenen Google-Account bleibt dir nur das Einzel-Herunterladen übrig.
--
VolkerP

http://hc-ddr.hucki.net
(Z9001, Z1013, LC-80, ...)

Dieser Beitrag wurde am 28.04.2015 um 12:06 Uhr von volkerp editiert.
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202
28.04.2015, 18:48 Uhr
Micha

Avatar von Micha

sorry wenn die Lösung, die Sachen aufm google-drive bereitzustellen nicht für jeden das Optimum ist. Ich hatte mich persönlich dazu entschieden, so einen Webspace zu benutzen, nachdem 2012 bei mir ein Einbruch stattgefunden hatte. Die Diebe haben damals fast alle meine Computer eingesammelt, es war einiges an Projektdaten futsch, da hiess es dann wie bei Mensch Ärger Dich Nicht: "zurück auf Feld 1". Also Software und Doku nachentwickeln, die lange vorher schon mal fertig gewesen war...

Die letzten Tage hab ich intensiv an der Aufnahmeschaltung geforscht, was auch zu laufenden Änderungen auf dem google-drive geführt hat. Möchte jetzt allerdings niemanden verwirren mit den laufenden Änderungen. Vorab folgende Erklärung dazu:
Die Schaltung, für die die Platine vorgesehen war, ist als Stückliste und Schaltplan jeweils mit der Revisionsnummer 2.1 im jeweiligen Archiv-Verzeichnis gespeichert. Es spricht prinzipiell nichts dagegen, die Platine so aufzubauen. Selber hab ich damit monatelang getestet - ohne Aussetzer.
Von einigen andern Leuten hab ich dann von Problemen gehört, bzw. selber auch Probleme in Garitz erlebt. Eventuell mit Elektrosmog + mangelhaft oder nicht geschirmten Aufnahmekabel erklärbar. Leider bin ich, nachdem ich wieder zu Hause experimentiere, nicht in der Lage die Probleme zu simulieren. Hab zwar extra einige Sch* Energiesparlampen aus der Ramschkiste wieder in Betrieb genommen, aber das hatte keine Wirkung. Das mit dem Relais in der 10A Leitung hab ich bisher nicht probiert

Die letzten Tage hab ich einige Hinweise erforscht, sowohl mit LTSpice-Simulationen als auch als realen Aufbau auf Breadboard. Dabei konnte ich mich überzeugen dass LTSpice wirklich großartig ist um mal schnell ein Konzept zu testen - aber längst nicht alle Schweinereien sichtbar macht, die mit realen Schaltungen auftreten können.

Die Illustrationen stellen den aktuellen Stand der Entwicklung dar. Die Schaltung leht sich an die AC1-Aufnahmeschaltung von E.Ludwig an. Tatsächlich ist im Oszi sichtbar, dass sich das Ausgangssignal des OPV mehr einem idealen Rechteck annähert wenn am Ausgang ein R von ca. 5kOhm entweder an Masse oder Vcc gelegt wird. Ich hab auf der Unterseite der Platine zwischen den Pins 1 und 4 des OPV einen 4,7k Widerstand angelötet.
Mit den Widerständen am Eingang des OPV hab ich ebenfalls experimentiert - da hat sich am Ende ein Spannungsteiler am Referenzeingang mit 10k Widerständen als brauchbar erwiesen, als Verbindung zwischen beiden Eingängen ein Widerstand mit 100k, mit 10k gabs Eigenschwingungen.
In der Originalschaltung war der Referenzeingang noch mit einem 22u Kondi stabilisiert. Sieht im Oszi hübsch aus wenn die Referenz stabil ist, bringt aber garnichts was Qualität des Ausgangssignals angeht. Hab ich dann weggelassen.

Die aktuelle Beschaltung:


Und als Foto von der Platinenoberseite: die Plätze für R12,R13 unbestückt, R12 stattdessen um den OPV herum gefädelt, R13 (nicht sichtbar) auf der Platinenunterseite zwischen Pins 1 und 4 des OPV:


Und wie gesagt: wem das jetzt alles zu wirr ist - die bisherige Schaltung hat bei mir gut funktioniert.
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203
28.04.2015, 20:02 Uhr
Bert



Mit goole-Account habe ich jetzt auch ein zip-File bekommen. Danke!
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204
29.04.2015, 00:05 Uhr
robotics



Hallo Micha,
EMV ist ein leidiges Thema.....Versuche einfach dein Gerät zu schirmen(Gehäuse blech ,kein alu oder ganz nobel mit kupfergeflecht), Gnd auf Gehäuse. Voraussetung ist auch wie du ja geschrieben hast, das die schirmung des kabels sauber einseitig aufgelegt ist. wenn dann noch was kommt kannst du entstören ..wenn bei dir die störquelle ist. dazu suchst du dir den (die) grenzbereich(e) kannst dann schauen ob high /low pass filter oder beides.
Das schlimmste ist eigentlich den eigentlichen störer zu finden....das könnte dann z.B die x-te Oberwelle von bauteil y sein.Ok bei deinem Projekt sicher überschaubar.

wunder dich aber nicht ..EMV ist tagesformabhängig . zumindest ist das meine Erfahrung,und ich bin ca. alle 2 Monate im Labor zur Abnahme. Ist immer wieder ne Zitterparty manchmal hilft ein stecker raus und wieder rein....

Gruss
Andreas
--
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Dieser Beitrag wurde am 29.04.2015 um 00:18 Uhr von robotics editiert.
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205
29.04.2015, 22:38 Uhr
Micha

Avatar von Micha

kleine Info am Rande für alle, die derzeit dabei sind den Schaltungsaufbau zu realisieren:
Die in der Stückliste spezifizierte DIN Buchse, Reichelt Teilenummer MABP 5S ist denen offenbar die Tage ausgegangen und erst wieder Ende Mai lieferbar. Wer nicht so lange warten mag: die verfügbare Buchse MABPM 5S ist als Alternative verwendbar, da identischer Footprint.

Dieser Beitrag wurde am 29.04.2015 um 22:38 Uhr von Micha editiert.
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206
30.04.2015, 11:39 Uhr
PC-Opa



Hallo Leute,
da ich als einer der Ersten von Micha eine Platine bekommen habe und mein Gerät aufgebaut habe kann ich sagen, dass die erste Schaltung an meinen KC85/3 bis /5 (bisher) problemlos funktioniert. Aufnahme und Wiedergabe ohne Fehlermeldung - so wie es sein soll. Keine Probleme mit "Elektrosmog" in meinem Bastelkeller trotz Leuchtstofflampen und Kabelsalat.
Am KC87 funktioniert das Einlesen der Dateien auch ohne Probleme, Aufnahmen habe ich noch nicht getestet. Ich denke aber, das dies auch funktioniert.
Am JU+TE, LLC2, AC1 und Spectral geht der KC85 Recorder (noch) nicht, war auch nicht dafür vorgesehen. Ich bin zu frieden mit dem Ergebnis meines Recorders, wenn es eine neue Gerätesoftware für andere Computer gibt, bin ich sehr interessiert.
Ich finde es ist ein tolles Projekt, vielen Dank Micha!
Gruß Wolfgang
--
Gruß Wolfgang
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207
30.04.2015, 12:20 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

Ich habe auch gestern erfolgreich den KC Recorder getestet. Super Teil, würde mir noch Unterstützung für den Z1013 wünschen, daß Verfahren ist aber anders wie beim KC85
--
...Z1013, KC87, KC85/5, KC Compact, C64
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208
30.04.2015, 21:08 Uhr
Micha

Avatar von Micha

So ähnlich wie die Kreuzritter im Mittelalter nach dem heilien Gral gesucht haben, suche ich immer noch nach einer Aufnahmeschaltung, die robust sowohl von einem KC als auch von einem Kassettenrekorder Signale aufnehmen könnte.

Beide sind bezüglich Level und Störungsgrad doch sehr unterschiedlich. Heute hab ich wieder mal den ganzen späten Nachmittag geforscht. Das vorläufige Ergebnis ist in der Anlage zu sehen. Der LM833N hat ja zwei OPVs, als warum sollte man die nicht beide nutzen. Hab einfach nach der ersten Stufe einen ziemlich brutalen Tiefpass gesetzt, der praktisch alles Gezappel wegbügelt. Dann sind nach der zweiten Stufe die Flankenbreiten nicht ganz ideal, aber wenigstens sind alle Störungen weg. Im Moment ist das mehr so eine Art Grundlagenforschung, eine konkrete Umbastel-Anleitung gibts hoffentlich demnächst...


Dieser Beitrag wurde am 30.04.2015 um 21:09 Uhr von Micha editiert.
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209
30.04.2015, 22:38 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Der LM833 bedarf eines Lastwiederstandes am Ausgang.
Dem 1. OPV fehlt dieser.

Such doch mal einen OPV mit Komplementärendstufe raus z.B. ist das der LM108.
Die kann man dann auch auch Comparator nutzen.
--
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210
30.04.2015, 22:59 Uhr
u.nickel



schon mal so probiert?


oder als Komparator:




Und dann nimm doch mal einen guten alten DDR-OPV B611,621,631 etc.

Dieser Beitrag wurde am 30.04.2015 um 23:25 Uhr von u.nickel editiert.
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211
30.04.2015, 23:31 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

B611,621,631 brauchen einen Lastwiederstand gegen UCC+
Das sind OPV mit offenem Kollektor.

Ein typischer Vertreter währe dann schon der TL062.
--
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212
01.05.2015, 09:39 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Vielen Dank für die Tips!
PIC, Du hast recht - beim LM833 sieht man im Oszi am Ende des "Dachs" am Rechtecksignal immer so einen "Überschnipser", der verschwindet sobald ein Lastwiderstand am Ausgang hängt.

Der wesentliche Hinweis war in dem Fall der TL062. So einen hatte ich in der Bastelkiste, hab gleich mal probiert. Das Ergebnis ist wirklich SEHR ermutigend! Mein Experimentierfeld sieht derzeit so aus, dass ich von einem realen Magnetbandrecorder KC-Programme einspiele, und mit dem Digitaloszi fortlaufend Schnappschüsse mache und diese dann durchsehe auf Signalform, insbesondere auf "Flankenzappler" wo direkt neben einer Signalflanke noch mal so ein sch*** Spike kommt. Mit dem LM833 waren solche Zappler recht selten aber eben doch ab und zu da. Ein einzelnes solches Ereignis schrottet ja leider eine ganze Aufnahme (obwohl da auch noch per Firmware was machbar wäre). Beim LM833 hab ich sehr selten, aber doch ab und zu ausserdem Spikes mitten im Signalrechteck. Da ist Korrektur per Software dann schwierig...

Mit dem TL062 hab ich jetzt schon eine Stunde lang Snapshots gemacht und ausgewertet - und bisher keinen einzigen Spike gefunden. *auf Holz klopf*
Die Schaltung ist auch wieder etwas einfacher geworden - die Lastwiderstände an den Eingängen konnten raus, da auch ohne kein Überschwingen nachweisbar, und der Kondi zum Stabilisieren der Vcc/2 Referenzspannung ist auch wieder raus, da kein erkennbarer Nutzeffekt.

Momentan bin ich optimistisch dass doch noch alles ein gutes Ende findet

Die aktuelle Schaltung sieht so aus:

Dieser Beitrag wurde am 01.05.2015 um 11:51 Uhr von Micha editiert.
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213
03.05.2015, 12:48 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Die aktuelle Version des Schaltplans trägt die Revisonnummer 2.3 und ist auf dem google-drive abgelegt:

https://drive.google.com/open?id=0B3UbDrsUF0GVdThVMkNrRWtlYXc&authuser=0

Aber ich möchte dazu eines ganz klar sagen: diese aktuelle Version ist hauptsächlich für experimentierfreudige Zeitgenossen gedacht. Insbesondere für Leute die unbedingt in Richtung Überspielen vom Kassettenrecorder experimentieren möchten.

Für alle anderen ist eventuell die Version 2.1 des Schaltplans (im Archiv-Ordner) die bessere Wahl. Geht mit nem KC stabil und da passen alle Bezeichner auf Schaltplan/Platine/Stückliste zu 100%.

Wer auf die neue Experimental-Schaltung zurückgreift sollte wissen was er tut. Die Bauelemente sind zum Teil noch nicht nummeriert. Da mir selber noch unklar, wie man die exisiterende Platine am besten modifiziert (oder ob es eine bessere Idee ist eine kleine Lochrasterplatine Huckepack draufzusetzen). Und eine passende Stückliste gibts momentan auch noch nicht. Also wirklich eine Sache für versierte Bastler die wissen was sie tun.

Dieser Beitrag wurde am 03.05.2015 um 12:50 Uhr von Micha editiert.
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214
03.05.2015, 14:50 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

An OP1 pin 6 muss noch ein C 470nF gegen GND
--
42 ist die Antwort auf die "Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest"
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215
03.05.2015, 15:08 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hmm - da bin ich jetzt nich sicher. Pins 2 und 6 stellen ja die Referenzspannung dar. In vielen der Schaltungen die ich gesichtet hab war da ein Kondi dran, mit Werten zwischen 100n und 22u. So ein Kondi führt dazu, dass die Referenzspannung ruhiggestellt wird. Schaden tut so ein Kondi auf jeden Fall niemals. Aber ob er wirklich notwendig ist? Meine Experimente mit dem Speicheroszi legen nahe dass ein wenig Gezappel der Referenzspannung unwichtig ist. Liegt eine Größenordnung unter dem Signallevel.
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216
03.05.2015, 16:28 Uhr
PIC18F2550

Avatar von PIC18F2550

Genau das gezappel entscheidet im Grenzbereich über Erfolg und versagen.
--
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217
03.05.2015, 16:45 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Da hast Du allerdings prinzipiell recht!
Jener Kondi kostet nur paar Cent und stabilisiert die Schaltung tendenziell. Und selbst wenn er womöglich nicht wirklich notwendig wär schadet er nix - und hinterher ist man immer klüger. Werde den dann wohl doch hinzufügen, einfach um mehr auf der sicheren Seite zu sein.
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218
03.05.2015, 19:58 Uhr
u.nickel



Hallo Micha,
das, was Du als Referenzspannung bezeichnest, ist bei einem bipolar gespeisten OPV(also einen mit negativer und positiver Betriebsspannung) Massepotential.
Also einfach gesagt das ist virtuelle MAsse!
Ohne einen C, der das Eingangssignal, das über die im Signalweg liegenden R's zwar geteilt geteilt wird, aber trotzdem dem E- zugeführt wird, wechselspannungsmäßig kurzzschließt/glättet, hast Du ganz einfach ne "schwimmende Masse". Schweinereieffekte vorprogrammiert!
Dadurch das Du deinem Komparator mit dem 2Mega Widerstand ne Hysterese verpasst hast, ist ohne Signal Ruhe, sonst schwingt der eben schon wegen der schwimmenden Masse.
Ergo: Der C sollte sein!
Was macht denn Deine Schaltung, wenn nur Bandrauschen zu hören ist? Zappeln oder Ruhe?

Gruß Uwe
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219
03.05.2015, 21:00 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo Uwe,
hast prinzipiell recht, dadurch dass ich eben keine negative Betriebsspannung zur Verfügung hab muss ich notgedrungen mit dem Spannungsteiler einen künstlichen Bezugspunkt zwischen 0 und 5V erzeugen. Der mehr oder weniger stabil sein sollte - wenn mehr stabil ist das tendenziell besser, gar keine Frage.
Um den Ausgang bei Bandrauschen ruhig zu halten ist tatsächlich der Widerstand zwischen Ausgang der OPV Stufe und dem + Eingang zuständig der die Hysterese ausmacht. Das funktioniert mit den angegebenen Werten der Bauelemente auch ganz gut. Die virtuellle Masse schwingt eine Größenordnung weniger als das Signal, das hat praktisch keine Konsequenz. Würde das nicht behaupten wenn ich die Tage nicht ausgiebig mit dem Speicheroszi getestet, und rel. lange KC-Programme (ca. 32 KB) sehr oft zu Testzwecke von Kassette geladen hätte. Aus dieser praktischen Erfahrung heraus ist die Stabilisierung der virtuellen Masse offenbar nicht "kriegsentscheidend". Aber schaden kann es nicht. Deshalb hab ich wie schon gesagt diese Stabilisierung von Vcc/2 per Kondi wieder mit hinzugefügt.
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220
11.05.2015, 20:36 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Ich möcht gern noch mal eine Nachricht an alle diejenigen richten, die eine KC-Recorder Platine erworben und aufgebaut haben (oder das planen). Zum Zeitpunkt der Platinenherstellung im März war die Revision 2.1 für Platine/Stückliste/Schaltplan aktuell. Inzwischen hab ich ein wenig dazugelernt. Die Aufnahmeschaltung um den OPV war bzgl. Robustheit nicht so ganz der Weisheit letzter Schluss... aber trotzdem: bei wem es stabil funktioniert, der sollte ev. nicht ohne Grund an der Platine rumbraten. Bei mir selber hatte jene Schaltung monatelange Tests ohne Aussetzer überstanden. Eine Weisheit aus dem Neudeutschen: "Never try to fix a working system" - etwas was funktioniert sollte man nicht repariern.

Prophylaktisch lasse ich die Tage ein Mini-Platinchen fertigen (Abmaße 15mmx13,5mm) und werde das kostenlos an alle Besteller der Platine versenden. Damit kann die Schaltung bei Bedarf modifiziert werden ohne allzuviel an der Originalplatine verändern zu müssen. Es müssen lediglich zwei Widerstände weggelassen/abgeknipst/ausgelötet werden, und die kleine Huckepack-Platine kommt dann in den Steckplatz des OPV auf der Hauptplatine.

Wie gesagt, das bekommen dann alle kostenlos per Briefsendung, die Umrüstung macht aber wirklich nur Sinn wenn tatsächlich ein Problem besteht.


Dieser Beitrag wurde am 12.05.2015 um 19:14 Uhr von Micha editiert.
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221
17.05.2015, 11:47 Uhr
Jörg



Anfrage
Hat einer mal versucht den Rekorder mit ACCUs zu betreiben ?
Mit 9V li Ion accus oder mit 3x3,7V Li-Ion accus ?
Gruß Jörg
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222
17.05.2015, 14:09 Uhr
Bert



Ich habe meine Platine gestern bestückt und konnte sie heute am KC85/1 ausprobieren. Die Richtung Recorder -> KC funktioniert schonmal auf Anhieb fehlerfrei.
Die Bestückung war problemlos, es mussten einige Teile aus der Restekiste herhalten.
Statt der Up/Down-Taster wäre ein Drehgeber zum Durchscrollen ganz nett gewesen. Aber das kann man ja ggf. noch upgraden.
Demnächst mach ich noch das Gehäuse hübsch (Durchbrüche etc.)
Die Stromaufnahme beträgt bei mir ca. 50 mA und der 7805 wird schon etwas warm.


Zitat:
Jörg schrieb
Hat einer mal versucht den Rekorder mit ACCUs zu betreiben ?


Wenn man das Gerät mit Akkus betreiben will, dann nur mit Ein-/Ausschalter und direkt 5V (ohne den Längsregler).

Vielen Dank Micha, jetzt kann ich die Zeit bis zum MegaModul überbrücken...

Viele Grüße,
Bert
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223
17.05.2015, 14:26 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Bert schrieb
Wenn man das Gerät mit Akkus betreiben will, dann nur mit Ein-/Ausschalter und direkt 5V (ohne den Längsregler)



Genau so isses! Die Stromversorgung mittels 7805 ist Holzhammertechnik aus den 1970er Jahren, wo es nicht so aufs Watt ankommt. Gut genug wenn die Versorgung mittels Netzteil erfolgt, aber verschwenderisch wenn man das Teil mobil machen möchte.

Wenn man Batterien dranbringen mag sollte man hinter den 7805 gehen. Der Atmega ist ziemlich tolerant bezgl. Versorgungsspannung. Wichtig ist eigentlich nur dass das SD-Card Interface die passenden Spannungen bekommt.
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224
30.05.2015, 13:35 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Seit heute versende ich per Brief-Sendung eine kleine Huckepack-Korrekturplatine an alle ursprünglichen Besteller der Leiterplatte. Anzahl jeweils entsprechend der ursprünglich bestellten Platinen.
Im Brief eine Kurzanleitung. Diese enthält den Hinweis: die Umrüstung auf die modifizierte Schaltung sollte nur vorgenommen werden, wenn es mit dem bestehenden Aufbau konkrete Probleme gibt!
Mit anderen Worten - ein funktionierendes System sollte man nicht repariern.

Hier ein paar Fotos des unbestückten bzw. bestückten Platinchens:

Dieser Beitrag wurde am 30.05.2015 um 13:57 Uhr von Micha editiert.
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225
07.06.2015, 11:32 Uhr
Bert



Ich möchte nochmal ein kleines Update bzgl. der Stromaufnahme geben:
Mit allen vier SRAMs bestückt, inklusive SD-Karte und 100 Ohm für die Hintergrundbeleuchtung bin ich jetzt bei 90 mA.
Ich lass mir jetzt mal en paar DC/DC-Module aus dem Reich der Mitte kommen und schau mal, was die anstelle des 7805 verbrauchen.

Viele Grüße,
Bert
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226
12.06.2015, 20:15 Uhr
Micha

Avatar von Micha

inzwischen gibts bezüglich Doku ein kleines Update:
https://drive.google.com/open?id=0B3UbDrsUF0GVd3lsUlRNcTlCckk&authuser=0

Was die Firmware angeht war die 0.9d meine letzte Variante, aber Bert hat seitdem paar wirklich coole Erweiterungen programmiert.
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227
05.07.2015, 20:41 Uhr
srn

Avatar von srn

Hallo Michael,

in den letzten zwei Wochen habe ich den Rekorder aufgebaut und wollte ihn heute am M030 verwenden, da ich ihn gern als Speichergerät für das M030 verwenden möchte - das erschien mir ideal, da kein "richtiger" Rekorder oder eine D004 benötigt wird.
Das Abspeichern des Eprom-Inhaltes funktionierte tadellos und fehlerfrei. Das Laden scheitert jedoch.

Die Platine ist entsprechend Bestückungsliste aufgebaut und voll bestückt. Das Potentiometer zur "Lautstärkeregelung" steht in Mittelstellung.
Der Summer zeigt weder beim Aufzeichen (das funktioniert ja auch) noch beim Wiedergeben ein sogenanntes "Klingeln".

Die Platine ist so modifiziert, daß die Masse-Kontakte der Dioden-Buchse mit der Massefläche verbunden sind. Das Diodenkabel ist ebenfalls entsprechend der Beschreibung aufgebaut.
Die "Huckepack"-Platine ist mangels Vorhandensein nicht eingesetzt.

Die Testrechner sind drei unverbastelte KC85/4 mit CAOS 4.2.
Wird ein Inhalt über das M030-Programm geladen - und hier gehe ich davon aus, daß sich das EPROMMER-Programm einfach des CAOS-LOAD bedient, dann bricht der Ladevorgang immer an der gleichen Stelle ab.
Das Abspielen vom Rekorder läuft jedoch weiter, was sich am "summen" erkennen läßt (wird dann mit END abgebrochen).
Wird der selbe Inhalt direkt über das CAOS-LOAD geladen, dann läuft der Ladevorgang bis zum "FF" klaglos durch. Danach erscheint aber "Schnee" auf dem Bildschirm und der Rechner ist nur mit einem Kaltstart wiederzubeleben (dieses Verhalten steht zugegebenermaßen im Widerspruch zu meiner Vermutung, daß CAOS-LOAD und M030-LOAD identisch sind).

Wenn ich den Sinn der "Huckepack"-Platine richtig verstehe, soll sie Fehlfunktionen beim Aufzeichnen vermeiden, nicht jedoch beim Abspielen.

Viele Grüße,
René
--
http://www.kc-und-atari.de/ --- M004
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228
07.07.2015, 22:27 Uhr
srn

Avatar von srn

Hallo an alle KC-Rekorder-Betreiber,

meine letzte Nachricht war nicht nur an Michael gerichtet.

Da es mir partout nicht gelingt, den Rekorder zum stabilen Betrieb zu "überreden" und ich auch überhaupt keinen Ansatzpunkt habe, wo man mit der Fehlersuche beginnen kann - den elektrischen Aufbau habe ich selbstredend mehrfach überprüft, ohne positives Ergebnis - ist meine Frage in die Runde: Erbarmt sich jemand und nimmt mein Gerät, um es zu prüfen?

Es gibt ja einige unter uns, die den Rekorder stabil betreiben.

Dankeschön und viele Grüße,
René
--
http://www.kc-und-atari.de/ --- M004
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229
07.07.2015, 23:48 Uhr
Bert



Hallo René,

ich kann mir Dein Gerät gerne mal anschauen. Aber erstmal würde ich versuchen Deine Konstellation nachzuempfinden.

Bisher habe ich den Recorder am KC85/1 verwendet. Allerdings nur die Abspielfunktion: .tap-Dateien von SD-Karte in den Rechner.

Ich habe die Firmware von Micha noch etwas erweitert, so daß auch .kcc und .kcb-Dateien abgespielt werden können. Diese Funktion habe ich nur kurz am KC85/5 getestet. Hier stehen noch ausführliche Tests aus. Auch am KC85/5 habe ich die Aufnahmefunktion noch nicht ausprobiert.

Nach meinem Verständniss müßten aus dem Summer beim Abspielen immer die typischen Kasettengeräusche kommen. Wenn nicht, läuft vielleicht schon bei der Aufnahme was schief.

Das bei einem Ladefehler nicht gestoppt wird, ist m.E. normal, da der Recorder das nicht mitbekommt. Er läuft einfach bis zum Dateiende.

Wie groß ist denn die 'Datei', die Du laden möchtest?
Und an welcher Stelle ungefähr erfolgt der Abbruch?

Viele Grüße,
Bert
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230
08.07.2015, 20:33 Uhr
srn

Avatar von srn

Hallo Bert,

Dankeschön für Dein Angebot.

Also mit der Länge der Datei hat es nichts zu, das habe ich heute herausgefunden.

In aller Regel funktioniert das Speichern auch problemlos. Es kann hier also schon daran liegen, daß die Zusatzplatine noch nicht eingebaut ist.

Aber das Laden bereitet Probleme.
Es scheint mir mittlerweile so, als ob der Rekorder bei gewissen Zeichen im Dateiinhalt diese so wiedergibt, daß das M030-Programm dies als Dateiende registriert. Ich würde das nicht als Ladefehler bezeichnen, sondern als Sendefehler.

Nun habe ich mal folgendes versucht.
Im M030-Programm den Eprom-Inhalt gelesen und im Speicher abgelegt. Dann das Programm beendet und mit dem CAOS-SAVE die Datei gespeichert.
Dann im CAOS mit LOAD geladen -> Absturz.
Dann im M030-Programm geladen -> zu frühes Ende.


Mir ist auch aufgefallen, daß der Rekorder Dateinamen mit mehr als 8 Zeichen auf 8 Zeichen einkürzt. Damit bleiben für den eigentlichen Namen leider nur 4 Zeichen und die anderen 4 sind für die Extension.

Viele Grüße,
René

PS: Der Summer summt immer brav vor sich hin. Da scheint mir so in Ordnung zu sein.

PPS:
Nachtrag:
Bei diesem Abzug bricht der Ladevorgang bei "1D" ab. Das dürfte um die Position 0x0E80 herum sein.

EPROM-Image 2764
--
http://www.kc-und-atari.de/ --- M004

Dieser Beitrag wurde am 08.07.2015 um 21:49 Uhr von srn editiert.
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231
22.07.2015, 14:35 Uhr
Daniel

Avatar von Daniel

Hallo Micha,

Du hattest sicher alle Hände voll zu tun mit Deinem tollen Projekt, so dass Du meine Anfrage aus #184# sicher übersehen hast. Da von Dir kein Feedback kam, möchte ich mein Anliegen nochmal in Erinnerung bringen.

Viele liebe Grüße
Daniel
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232
13.10.2015, 21:57 Uhr
Paul_SN



Hallo Micha,
gibt es die Möglichkeit, einen komplett aufgebauten Recorder käuflich zu erwerben? Ich bin leider (u.a. aus gesundheitlichen Gründen) nicht in der Lage, so ein tolles Gerät selbst aufzubauen. Vielleicht kann das auch ein Forumsmitglied machen (gegen Bezahlung selbstverständlich).

Mit freundlichen Grüßen
Bertram
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233
14.10.2015, 18:42 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo Bertram,

im Augenblick gibt es nicht mal mehr die nackichen Platinen. Die produzierte Charge ist vor paar Monaten bis zum letzten Exemplar vergeben worden, tut mir leid.

Aus beruflichen Gründen komme ich in den nächsten Wochen bis Monaten auch nicht dazu irgendwas auf der Strecke voranzutreiben, die Weiterentwicklung der Firmware liegt auch erst mal auf Eis.

Ich habe vor, das Thema über die Weihnachtsferien noch mal anzufassen, also Platine und Firmware zu überarbeiten. Bis dahin folgende zwei Bitten:

1. Wenn jemand die Kiste bisher tatsächlich aufgebaut hat und auch verwendet, gebt doch bitte mal Rückmeldung wie gut oder wie schlecht das Ding funktioniert oder wo es konkret hakt. Bisher hab ich da kaum was gehört.

2. Alle die an einer Platine interessiert sind bitte hier im Thread noch mal HIER! rufen. Ein paar PNs hatte ich über die Monate bekommen, aber bisher nicht konsolidiert. Aus der Anzahl der Interessenten ergäbe sich dann auch der Preis. Wie gesagt: Realisierung nicht vor Anfang 2016.
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234
14.10.2015, 20:50 Uhr
Paul_SN



Hallo Micha,
danke für die Antwort.
Ich habe auf jeden Fall Interesse. Es eilt auch nicht.

Schöne Grüße aus Schwerin
Bertram
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235
15.10.2015, 16:33 Uhr
ralfwu



Hallo Micha,

ich rufe wie gewünscht jetzt mal HIER! Ich bin also an einer Neuauflage interessiert!

Gruß Ralf!
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236
15.10.2015, 18:42 Uhr
Klaus



Hallo Micha,

sorry , ich habe Deinen Eintrag gerade erst gelesen.
Natürlich bekommst Du Rückmeldung von mir...

Du weißt ja, dass ich die "Kiste", wie Du Dein Machwerk bezeichnest, auch aufgebaut hatte. Wobei da, wie fast immer bei mir, wieder mal keine Kiste drum ist ;-(
Ok. Also getestet habe ich einige meist kleinere Dateien mit dem KC87. Das lief alles ohne Probleme.

Doch eigentlich war ja mein Wunsch den KC-Recorder am spectral zu verwenden, doch da gibt es ja leider noch die in der Doku genannten Beschränkungen.
Grundsätzlich funktioniert der KC-Recorder am spectral, allerdings wird selbst aus einem kleine 5 Zeilen BASIC-Programm eine .csw Datei von ca 14kb.
Ich habe die Sache dann erst mal nicht weiter verfolgt, aber möglicherweise hat ja Bert schon an der Firmware weitergebastelt und ich habe etwas verpasst.

Es wäre natürlich klasse, wenn Du oder Bert in Richtung ZX Spectrum / spectral eine Lösung finden würdet.
Ja ich weiß ... es ist ein KC-Recorder und kein ZX-Recorder ;-) aber evtl. stoßen dann weitere Interssenten hinzu.

Danke und viele Grüße,
Klaus
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237
15.10.2015, 21:03 Uhr
u.nickel



Hallo Micha,
ich hebe auch mal die Hand und rufe "HIER". Gerne auch für Alles, was Du in diesem Zusammenhang außer der Platine selbst anbietest.

Danke und Grüße
Uwe
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238
15.10.2015, 21:11 Uhr
Klaus



Hallo Micha,

ich habe gerade mal ein Experiment gemacht und Manic Miner vom KC-Recorder in den spectral geladen ;-).

Die alten Spectrum Programme gibt es ja zu Tausenden (teilweise auch im tzx-Format) im Netz.
Bei etwas Recherche zu dem von Dir verwendeten Dateiformat .csw, bin ich auf einen Konverter gestoßen, der sich "tzx2wav" nennt und aus tzx-Dateien wav oder eben auch csw Dateien erzeugen kann.
Er arbeitet sogar im Consolenfenster von Windows 7 64bit (mit Admin-Rechten).

Ein Befehlszeile zur Konvertierung von z.B. MANIC.TZX sieht dann so aus:

tzx2wav -f 65536 -c1 manic.tzx manic.csw

Die Eingabe von nur tzx2wav zeigt eine kurz Hilfeseite.
Mit der Standard Samplefrequenz von 44100 funktioniert es nicht, da Du ja nur mit 36000 arbeitest.
Also habe ich den Wert auf das maximal Mögliche hochgeschraubt (65536) und komme dann mit der Ausgabe annähernd hin.
Zum Vergleich .... der spectral-Kennton bei Aufnahme und Wiedergabe mit dem KC-Recoerder liegt bei ca. 800Hz.
Die gewandelte und auf SD-Karte gespeicherte csw-Datei (z.B. MANIC.CSW ins Verzeichnis RLE) hat einen Kennton von ca 880Hz. Ist immer noch etwas hoch, aber einige Programme konnte ich trotzdem erfolgreich laden. Viele haben auch oft kurz vor Ladeende versagt, wobei ich noch nicht feststellen konnte, ob es an den tzx-Dateien selbst, an der Konvertierung, an der zu hohen Frequenz, oder am Pegel vom KC-Recorder liegt.

Es war einfach nur mal ein Versuch.
Schade, dass man bei den tzx2wav Programm die Sampelrate nicht noch weiter erhöhen kann, damit man an die 800Hz Kennton herankommt. Ich vermute mal, dass in Deiner Firmware die Sampelrate mit 36000 schon ausgereizt ist.

Noch ein Verbesserungsvorschlag für den KC-Recorder, speziell für Spectrum User.
Hier muss man des öfteren die PAUSE Taste beim Laden mancher größerer, mehrteiliger Programme drücken.
Diese Möglichkeit würde am KC-Recorder für specci Fans natürlich sehr hilfreich sein.

Das Programm tzx2wav gibt es u.a. hier:
http://www.worldofspectrum.org/utilities.html

Also wie gesagt, ich konne ein paar umgewandelte Programme erfolgreich mit dieser Methode von SD-Karte im KC-Recorder laden.
Ob es am echten Spectrum auch geht, kannst Du oder ein anderer ja bei Gelegenheit mal testen.

Viele Grüße,
Klaus

EDIT: Mail ist zu Dir unterwegs

Dieser Beitrag wurde am 15.10.2015 um 23:11 Uhr von Klaus editiert.
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239
15.10.2015, 22:41 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Hallo Klaus,

vielen Dank für die Experimente!
Ich denk da müssen wir uns wirklich mal zusammenhocken und in die Details schauen. Bin optimistisch daß da mit gutem Willen einiges möglich ist.
Bis dahin,
Michael
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240
23.02.2016, 07:20 Uhr
Hobi



Da die Daten ja nicht mehr magnetisch aufzeichet werden, braucht es die Frequenzmodulation gar nicht mehr. Vielmehr koennen die Bits "direkt" auf die Leitung gelegt werden, wie es Z.B. Ethernet macht, sprich NRZI. Dann braucht man nur noch Vorzeichenwechsel für 1 und kein Vorzeichenwechsel für 0 zu übertragen. Das bringt schonmal den Faktor 2 bei der Datenübertragungsrate.

Ich nehme mal an, dass auf der KC Seite nur ein Komparator ist, der den Wechsel erkennen kann und den der Rest Gleichspannung nichts ausmacht.
--
-------------------------------------------
Corontäne
-------------------------------------------

Dieser Beitrag wurde am 23.02.2016 um 07:44 Uhr von Hobi editiert.
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241
08.02.2017, 16:10 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

wo finde ich die KC Recorder Firmware 1.0b? Bei Micha ist die letzte die 0.9e vom 31.7.15. Auf einem Bild habe ich die 1.0 gesehen.
--
...Z1013, KC87, KC85/5, KC Compact, C64
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242
15.02.2017, 18:02 Uhr
Alwin

Avatar von Alwin

Hört man bei der Aufnahme auf den KC Recorder über das Piezo auch die Ladegeräusche? Ich höre leider nix, sobald das Saven am Kc85/4 fertig ist, fiepst es dann im Piezo, also wenn das Aux Signal vom KC gesendet wird.
Wo speichert er das dann hin? In den aktuellen Ordner?
Ich denke mal, das die Aufnahme noch nicht funktioniert.

Edit: die Frage habe ich mir jetzt selbst beantwortet. Ja man hört bei der Aufnahme auch was im Piezo. Ich hatte bei einem Widerstand ein Lötauge vergessen zu löten. Seit dem Aufbau 2015 nie getestet.
--
...Z1013, KC87, KC85/5, KC Compact, C64

Dieser Beitrag wurde am 15.02.2017 um 21:43 Uhr von Alwin editiert.
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243
12.03.2017, 13:27 Uhr
felge1966



Seit einigen Tagen habe ich mich dem Aufbau der zwei Recorder gewidmet.
Allerdings liefen beide Geräte nicht. Bei beiden Geräten gab es nur die Meldung "SD-Card Err."
Mit Hilfe von Micha und einer speziell zur Fehlersuche angepassten Firmware ist dann der Fehler von mir wirklich in der Ansteuerung gefunden worden. Die 3,3K Widerstände waren fehlerhaft und hatten tatsächlich 160K. Beim zweiten Gerät war dann noch bei der Fehlersuche ein Schluss vom Kartenlesergehäuse zu einem Pin entstanden. Inzwischen laufen beide Geräte, wobei ich für den zweiten Recorder noch einen Mega1284P bestellen muss, da ein Pin die Fehlersuche nicht überlebt hat.

Gruß Jörg

Für einen Neubau würde ich aber auf ein solches fertiges Modul übergehen, da dort alles schon drauf ist und der Preis auch ganz gut ist.


--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2017 um 13:28 Uhr von felge1966 editiert.
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244
12.03.2017, 13:41 Uhr
Buebchen



@felge1966
Hallo Jörg!
Dafür ist es zu spät, die Leiterplatten sind schon unterwegs. Hängt bloß noch daran, wann der Zoll sie herausrückt. Außerdem kann die Anpassung besser über den jetzt auf der Leiterplatte möglichen 74VHC08 erfolgen, wer das möchte. Das Layout ist jetzt auch so, das um die SD-Kartenfassung kaum etwas schief gehen kann. Die Leiterzüge zur Fassung gehen auf der Leiterseite lang, die können keinen Kurzschluß mehr verursachen.
Was soll denn das abgebildete SD-Fassungsmodul kosten?
Ich halte das mit dem Modul für eine ziemlich wacklige Angelegenheit, wenn keine weiteren Befestigungsmöglichkeiten dafür vorhanden sind.
Wolfgang

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2017 um 14:16 Uhr von Buebchen editiert.
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245
12.03.2017, 14:18 Uhr
felge1966



@buebchen
das Modul gibt es bei Pollin für 2,95€ und in China schon für ca 1,50€.
Ich bin aber auf jeden Fall schon mal froh, da ich den Fehler bei beiden Geräten gefunden habe.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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246
16.03.2017, 08:43 Uhr
felge1966



Jetzt ist der Mega 1284P für den zweiten Recorder eingetroffen und somit laufen beide Geräte. Als SD-Karte habe ich eine 2GB SD-Karte von Rossmann eingesetzt. Als Firmware verwende ich die letzte Version von Micha.

Gruß Jörg
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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247
17.02.2018, 16:49 Uhr
maleuma



Ich nutze dieses Thema einfach einmal für eine Frage zum TAPE-Ausgang des KC85/2-5 da es für den KC85-Recorder ja auch relevant ist.

Wie hoch sind die Spannungspegel bei LOAD und SAVE?

In allen KC85-Handbüchern steht dazu:
"Es kann jeder handelsübliche Kassettenrecorder verwendet werden, der folgende Bedingungen erfüllt:
a) Die Ausgangsspannung Ua bei Wiedergabe muß größer als 200 mVss sein (nach TGL 28200/13) bei einer Belastung von Ra = 20 KOhm.
b) Die Eingangsspannung Ue bei Aufnahme darf kleiner sein als 20 mVss bei einer Belastung von Re = 5 KOhm."


a) verstehe ich so, dass der KC ein Signal mit mindestens 200 mVss erwartet.
Aber sollte b) nicht heißen "darf nicht kleiner sein als ..."?
Und warum hier nur 20 mVss wenn die andere Richtung 200 mVss hat?
Welche Spannung liefert denn der KC an einer Last von 5 KOhm?
OK, ich könnte das einmal messen - aber vielleicht weiß das jemand gleich.
--
Mario.
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248
18.02.2018, 15:43 Uhr
Bert




Zitat:
maleuma schrieb
Wie hoch sind die Spannungspegel bei LOAD und SAVE?


Gemessen habe ich jetzt auch (noch) nicht, aber der Blick in den Schalplan offenbart folgendes:

Wiedergabe/LOAD
Das Signal wird über C27/R14 (Hochpass, Grenzfrequenz ca. 580 Hz) auf die Basis von VT13 gegeben. Die Flankenerkennung wird immer schlechter, je kleiner das Eingangssignal ist. Ab 100 mVss sieht es in der Simulation ganz gut aus (was aber für die Realität nix heißen muß...).
Bei 3Vss fängt die erste OPV-Stufe an zu clippen.

Aufnahme/SAVE
Die Ausgangsstufe wird durch die Symmetrier-FF (D23) und einen Spannungsteiler 1MOhm/100k gebildet. Wenn aus den FF 5 V rauskommen, hat man am Ausgang (unbelastet) max. 0,45 Vss. Bei einem mit 5 kOhm belasteten Ausgang, sind es nur noch 24 mVss. Wahrscheinlich ist es weniger sein, weil bei TTL der High-Pegel nicht so gut getrieben wird.

Ich hoffe zur Entwirrung beigetragen zu haben.

Viele Grüße,
Bert

Dieser Beitrag wurde am 18.02.2018 um 15:43 Uhr von Bert editiert.
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249
18.02.2018, 17:24 Uhr
maleuma



Hallo Bert, das ist eine Erklärung. Dann ist die Aussage im Handbuch ja nicht ganz falsch.
Ich dachte allerdings bisher dass die beiden Pegel annähernd gleich sind...

Dann könnte man theoretisch auch keine zwei KCs mit einem Überspielkabel von TAPE-Buchse zu TAPE-Buchse verbinden und auf dem einen KC mit SAVE eine Datei senden, während der andere diese mit LOAD einliest?
--
Mario.
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250
18.02.2018, 20:22 Uhr
Bert



Mit den Pegeln ist das so eine Sache: Man hat einen Innenwiderstand im KC (ca. 50 kOhm im Eingang und ca. 100 kOhm im Ausgang) einen Widerstand im 'Diodenkabel' (hier zu vernachlässigen) und einen Widerstand im Kasettenrecorder.
Wenn der Ausgangswiderstand des Senders niedrig (z.B. 50 Ohm) im Vergleich zum Eingangswiderstand des Signalempfängers ist (KC, 50 kOhm), kann man das vernachlässigen.

Der KC ist mit seinem sehr hochohmigen Spannungsteiler ein relativ schlechter Sender und Kabeltreiber. Der Ausgangspegel hängt somit sehr stark vom Lastwiderstand ab:

Quellcode:

Lastwiderstand  Ausgangspegel
  1 kOhm        5 mV
  5 kOhm        24 mV
  10 kOhm       45 mV
  50 kOhm       150 mV
  100 kOhm      240 mV
unendlich       450 mV



Theoretisch sollte damit eine direkte Kopplung funktionieren. Nur mit zurückspulen im Fehlerfall wird es schwierig :-)
Einen Praxistest kann man sich ja mal für das Treffren vornehmen.

Viele Grüße,
Bert

Dieser Beitrag wurde am 18.02.2018 um 20:25 Uhr von Bert editiert.
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