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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Suche Bordcomputer von Flugzeugen » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
12.10.2013, 20:20 Uhr
Arth



Die einzige Sparte, in meinem Pavillon im Luftfahrt- und Technik_ Museumspark Merseburg, über welche ich noch nichts habe sind Computer in Flugzeugen. Ehrlich gesagt hatte ich mir bisher darüber noch keinen Kopf gemacht.
Hat jemand Unterlagen, bzw. Geräte welche er entbehren kann ( auch als Leihgaben) ? Können auch defekt sein!

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2013 um 21:43 Uhr von Arth editiert.
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001
12.10.2013, 23:04 Uhr
Rüdiger
Administrator


Hatten die östlichen Zivilflugzeuge damals überhaupt einen Computer?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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002
12.10.2013, 23:54 Uhr
Rolanet

Avatar von Rolanet

Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur MiG-29 (auch wenn's kein Zivilflugzeug ist):

"Die Maschine besitzt einen 16-Bit-Bordcomputer"
--
"Das Internet? Gibt's den Blödsinn immer noch?" (Homer Simpson)

Dieser Beitrag wurde am 12.10.2013 um 23:55 Uhr von Rolanet editiert.
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003
13.10.2013, 11:02 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Rolanet schrieb
Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur MiG-29 (auch wenn's kein Zivilflugzeug ist):

"Die Maschine besitzt einen 16-Bit-Bordcomputer"

An die Dinger wirst Du wohl kaum ran kommen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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004
13.10.2013, 11:34 Uhr
Rolanet

Avatar von Rolanet

Du musst einfach ein komplettes Flugzeug kaufen!
--
"Das Internet? Gibt's den Blödsinn immer noch?" (Homer Simpson)
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005
13.10.2013, 13:16 Uhr
Micha

Avatar von Micha


Zitat:
Rolanet schrieb
Auszug aus dem Wikipedia-Artikel zur MiG-29 (auch wenn's kein Zivilflugzeug ist):

"Die Maschine besitzt einen 16-Bit-Bordcomputer"

So einen?

http://pic.humor.li/p/humor-li-picture-6800.jpg
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006
13.10.2013, 13:57 Uhr
Rüdiger
Administrator


Ich glaube, die MIGs hatten einen roehrenbestueckten Computer wegen EMP-Festigkeit.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
13.10.2013, 14:46 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb
Ich glaube, die MIGs hatten einen roehrenbestueckten Computer wegen EMP-Festigkeit.

Das las ich mal in Jogis Röhrenforum.
Aber 16 Bit in Röhre?
--
MFG
Enrico
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008
13.10.2013, 14:47 Uhr
TTL-Grab



Da kannst Du recht haben. Es gab doch mal (in den 80ern??) so einen spektakulären Fall, wo ein Russen-Flieger in Japan abgestürzt ist. Die Japsen haben sich natürlich gleich drauf gestürzt und das Ding analysiert (worüber die Russen sehr erbost waren) und dann der ganzen Welt mitgeteilt, dass die Kiste voller Röhrentechnik steckte. Was wahrscheinlich genau das war, was keiner wissen sollte.

Gruss Micha
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009
13.10.2013, 15:25 Uhr
Ralph



gibt es davon Fotos ?
--
Es geht alles erst richtig los !
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010
13.10.2013, 15:38 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Enrico schrieb
Aber 16 Bit in Röhre?

Nuvistoren können recht klein sein.
Und es gab auch Mehrfachroehren im IC-Gehäuse.
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2013 um 15:41 Uhr von Rüdiger editiert.
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011
13.10.2013, 15:39 Uhr
holm

Avatar von holm

Wenn da ein 16 Bit Rechner drin steckte, war das mit höchster Wahrscheinlichkeit ein PDP11 Derivat. Dir Russen haben den Teilen mehr gehuldigt als der Rest der Welt. Etliche diese K1802/6VMxx sind MIL spezifiziert.

Diverse Leitrechner russischer Technik waren nicht mit Röhren bestückt, sondern waren Transduktorbasierende Analogrechner. Nix mit 16 Bit.
Die demontierte MIG in Japan ist da auch nicht abgestürzt, sondern der Pilot "nach dem Westen abgehauen", der selbe Grund wie bei einer Landung einer MIG in Tegel.
Beide wurden in die USA überführt und demontiert, nach der Tegel-MIG kam IMHO das Gelächter auf, das dann schlagartig verstummte als die Sache mit dem EMP auf den Tisch kam.

Gruß,

Holm
--
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{s=(c>1?(h=atoi(v[1])):h)*h/2;for(R=6./h;s%h||(y-=R,x=-2),s;4<(P=B*B)+
(r=A*A)|++u==n&&putchar(*(((--s%h)?(u<n?--u%6:6):7)+"World! \n"))&&
(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2013 um 15:42 Uhr von holm editiert.
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012
13.10.2013, 16:26 Uhr
Enrico
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Zitat:
Rüdiger schrieb

Zitat:
Enrico schrieb
Aber 16 Bit in Röhre?

Nuvistoren können recht klein sein.
Und es gab auch Mehrfachroehren im IC-Gehäuse.

Wie sieht denn letzteres aus, und wo gibts das?
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2013 um 16:26 Uhr von Enrico editiert.
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013
13.10.2013, 16:30 Uhr
Enrico
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Holm, irgendwie sagt mir Transduktor was im Zusammenhang mit Ringkernen,
bzw. Ringkernspeicher.
--
MFG
Enrico
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014
13.10.2013, 17:47 Uhr
sas



Guten Tag:
siehe hier:
Magnetkerntechnik
polnische -||-

Jörg

Zitat:
Enrico schrieb
Holm, irgendwie sagt mir Transduktor was im Zusammenhang mit Ringkernen,
bzw. Ringkernspeicher.

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015
13.10.2013, 18:16 Uhr
holm

Avatar von holm

..Nein Jörg, das was Du zeigst ist Digitaltechnink.
Transduktoren sind im Prinzip Transformatoren deren "Primärwicklung" in Reihe zu einer Last in einem Wechseltromkreis liegt und deren "Sekundärwicklung" mit Gleichstrom gespeist wird.
Man kann nun mit dem Gleichstrom die Sättigung des Magnetkerns und damit die Induktivität der "Primärwicklung" steuern somit den Wechseltstrom durch die Last. Das Ganze hat Verstärkerwirkung.

Regelmäßig waren Transduktoren in FFS mit Lochmaskenröhre eingebaut, irgendwo waren Sie dort in der Kovergenzschaltung verhäkelt und steuerten Ablenkströme. die dort mit 15Khz betriebenen Transduktoren hatten einen EE Ferritkern mit 3 Wicklungen drauf.

Gruß,

Holm
--
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(A=B=P=u=r=0,x+=R/2))A=B*2*A+y,B=P+x-r;}

Dieser Beitrag wurde am 13.10.2013 um 18:17 Uhr von holm editiert.
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016
13.10.2013, 18:50 Uhr
Tom Nachdenk




Zitat:
Rolanet schrieb
Du musst einfach ein komplettes Flugzeug kaufen!

Das blöde ist das die Rechner bei der Demilitarisierung vermutlich ausgebaut werden. Zumindest bei der Mig21 hier war das so:

http://www.raketenmodellbau.org/forum;jsessionid=8C994DCD00071ACDFE6911E5F52BCB71?action=viewthread&threadid=4650&page=1
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017
14.10.2013, 07:16 Uhr
runni



http://www.helmut-singer.de/stock/x114.html

schau mal da...

Gruß,
Ralf
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018
14.10.2013, 08:32 Uhr
P.S.



@Arth <004>
Vielleicht nicht eine ganze MIG - wo stellt man denn so'n Teil hin? - aber möglicherweise geht's ja auch über die fleißigen afrikanischen "Elektronik-Ausschlachter".
Die MiG's sind - so wie man seinerzeit lesen konnte - in diversen Krigeshandlungen in Afrika im Einsatz gewesen und viele davon auch abgeschossen worden. Allein im Äthiopien/Eretrea-Konflikt sind wohl alle Maschinen unsanft am Boden gelandet und - auch Gaddafi hatte von den Russen einige "geschenkt" bekommen!
Nun muss man nur noch die Quellen rankommen ... na ja, vielleicht mit Allah's Hilfe? ...

@Holm <015>
Größere Transduktoren waren vor allem vor der Zeit der Leistungselektronik (Thyristoren usw.) im Einsatz. So z.B. als Stellglied in der Heizungssteuerung der ersten Diffusionsöfen für die AMD, die seinerzeit in den 1960igern von Elektromat gebaut wurden. Damit konnte mit einer extrem aufwändigen Steuerelektronik - bereits in HL-Technik, allerdings nicht mit den heimischen Ge-Transistoren, sondern mit japanischen Si-Planartransistoren - eine
Konstanz von +/-1°C bei einem Temperaturniveau von bis zu 1500°C gehalten werden. Die Heizwendeln bestanden aus 5mm-dickem Kanthal-Draht.
Als Temperatursensoren kamen selbstgebaute Platin-Thermoelemente zum Einsatz. Dieser Umstand wiederum beförderte den Diebstahl des wertvollen Edelmetalls, was in mehrjähigem Knast für einen meiner damaligen Kollegen endete.
Bei Diebstahl von Volkseigentum - wenn es denn herauskam - verstanden die DDR-Staatsorgane keinen Spass!

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2013 um 08:55 Uhr von P.S. editiert.
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019
14.10.2013, 09:50 Uhr
ted211



Hallo,
die Bauteile der Digitaltechnik heißen Transfluxor. Der Transduktor ist eine steuerbare Drossel.
Gruß Detlev
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020
14.10.2013, 10:52 Uhr
Günter



in meinem ersten Leben war ich mal Flugzeugfunkmeßmechaniker, so hieß das damals bei uns. An einen PC im Jagdflugzeug bis zur 21ziger Serie kann ich mich nicht erinnern. Es gab da Radargerät, Kompass, Höhenmesser, Kennungsgrät, Rückwarnsirene und noch einiges an Kleintechnik. Röhren waren da viele drin. Das Theater bei Abstürzen und Fluchten gab es immer um das K-Gerät. Bei Abstürzen sprengte es sich selbst, aber ansonsten konnte man es gut auseinander bauen, Es wurden danach immer wieder neue Geräte entwickelt.

Günter
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021
14.10.2013, 14:06 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
P.S. schrieb
Vielleicht nicht eine ganze MIG - wo stellt man denn so'n Teil hin?

Eine MIG21 hat der Arth schon. Und eine IL62 auch.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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022
14.10.2013, 14:15 Uhr
rm2
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Avatar von rm2

Hallo an alle,

eine MIG 21 steht in Stendal:

http://www.jetjournal.net/de/luftfahrtmuseen/memorial-wrecks-relics/6393-mig-21um-stendal
und noch eine:

http://www.jetjournal.net/de/luftfahrtmuseen/memorial-wrecks-relics/5720-deutschland-mig-21us-stendalborstel




mfg ralph
--
.
http://www.ycdt.net/mc80.3x . http://www.ycdtot.com/p8000
http://www.k1520.com/robotron http://www.audatec.net/audatec
http://www.ycdt.de/kkw-stendal

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2013 um 14:16 Uhr von rm2 editiert.
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023
14.10.2013, 14:21 Uhr
Rüdiger
Administrator


Arth's Museum würde mit seinem Geschwader sicher den Luftkrieg dagegen gewinnen:
http://goo.gl/maps/8aUmX
--
Kernel panic: Out of swap space.

Dieser Beitrag wurde am 14.10.2013 um 14:21 Uhr von Rüdiger editiert.
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024
14.10.2013, 15:54 Uhr
potto



@alle
gucktsdu hier:luftfahrtmuseum-wernigerode.de/
viele technische deteils.
gruss paul
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025
14.10.2013, 16:18 Uhr
sas



Und in Cottbus

Jörg


Zitat:
potto schrieb
@alle
gucktsdu hier:luftfahrtmuseum-wernigerode.de/
viele technische deteils.
gruss paul

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026
14.10.2013, 17:16 Uhr
Enrico
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Zitat:
ted211 schrieb
Hallo,
die Bauteile der Digitaltechnik heißen Transfluxor. Der Transduktor ist eine steuerbare Drossel.
Gruß Detlev

Hast Recht. Hört sich ja auch fast gleich an.
--
MFG
Enrico
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027
14.10.2013, 17:20 Uhr
Xaar

Avatar von Xaar


Zitat:
TTL-Grab schrieb
Da kannst Du recht haben. Es gab doch mal (in den 80ern??) so einen spektakulären Fall, wo ein Russen-Flieger in Japan abgestürzt ist. Die Japsen haben sich natürlich gleich drauf gestürzt und das Ding analysiert (worüber die Russen sehr erbost waren) und dann der ganzen Welt mitgeteilt, dass die Kiste voller Röhrentechnik steckte. Was wahrscheinlich genau das war, was keiner wissen sollte.

Gruss Micha

Es gab mal einen Deserteur in den 1970ern, der in Japan gelandet ist - mit einer MiG-25:
http://de.wikipedia.org/wiki/MiG-25#Der_6._September_1976
--
Keyes: Mit Ihrer Handlungsweise riskieren Sie den Untergang der gesamten Menschheit!
Sline: Um den "American way of life" zu erhalten, will ich sehr gerne dieses Risikio auf mich nehmen.
(Aus: Spione wie wir)
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028
14.10.2013, 20:27 Uhr
TTL-Grab



Ja, das war es wohl. Jetzt, wo ich es wieder gelesen habe, kann ich mich auch erinnern, dass den Russen die Maschine in Einzelteilen wiedergegeben wurde.
Gruss Mihca
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029
15.10.2013, 07:27 Uhr
holm

Avatar von holm

Wikipedia, MiG-25RB:

"Die Navigationsgenauigkeit wurde durch den Einsatz eines digitalen Orbita-155-Computers und der Dopplerkorrektur DISS-7 so verbessert, dass mit dem Bombenzielgerät Pelleng ein vollautomatischer Angriff ohne Erdsicht aus 20 Kilometern Höhe mit Mach 2,35 möglich war, wenn die Position des Zieles hinreichend genau bekannt war."

Gruß,

Holm
--
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030
19.10.2013, 19:14 Uhr
Alex



Im Techniukverein Pütnitz müsste auch eine stehen.
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031
20.10.2013, 09:51 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard


Zitat:
Rüdiger schrieb
Hatten die östlichen Zivilflugzeuge damals überhaupt einen Computer?

Ja, im Anhänger! Der war dermaßen groß, dass er im Anhänger mitgeführt werden musste.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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032
20.10.2013, 10:38 Uhr
Micha

Avatar von Micha

Nee, aber im Ernst - die Navigationsaufgabe war ja einfach solange Flugzeuge mit Bodensicht fliegen konnten, oder zumindest ab und zu Bodensicht hatten - also niedrig flogen oder nur bei gutem Wetter. Ganz früher sind Flugzeuge tatsächlich manchmal Eisenbahngleisen hinterhergeflogen um ans Ziel zu kommen.
Um die 40er Jahre war es Stand der Technik, dass ein Navigator zur Mannschaft gehörte, der mit Karte, Rechenschieber, plus ggf. speziellen Rechenscheiben ausgerüstet die Position und Geschwindigkeit über Grund aus verfügbaren Informationen berechnen konnte. Ich weiss es nicht definitiv, vermute aber dass es diesen Spezialisten auch noch in den Zivilflugzeugen der 50er bis 60er Jahre gab. Eventuell gab es da schon einfache Analogrechner, um z.B. den Effekt von Windrichtung und Windgeschwindigkeit auf das Vorankommen des Flugzeugs zu berechnen, wenn man eben längere Zeit keine Bodensicht hatte.
Das beeindruckendste damals waren die Bedienpaneele mit hunderten von Zeigerinstrumenten - die Technik dahinter war manchmal vermutlich eher *hmmm* - es war eben einfach noch nicht möglich, die wirklich wichtigen Informationen zu sortieren und zusammenzufassen.
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033
20.10.2013, 11:56 Uhr
ted211



Es gab aber auch jede Menge Navigationsmittel wie Decca, Funkfeuer und VOR, die keinen Bordcomputer erforderlich machen.
Dieser Beitrag wurde am 20.10.2013 um 11:56 Uhr von ted211 editiert.
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