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30.09.2025, 14:42 Uhr
jennergruhle
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Die Erweiterung mit 2x U6264 läuft ähnlich ab wie die mit n*2* U224 (jeder Chip erhält direkt die Adress- und Datenleitungen) - nur, dass jeder RAM-Chip jeweils 8 kB- statt 1 kB-Blöcke abdeckt (A0...A12), also muss der Adressdecoder wie DS8205 oder 74LS138 die Adressbits A13,14,15 dekodieren:
- A13 kommt an A - A14 kommt an B - A15 kommt an C - /MREQ kommt an /E1 - /E2 kommt auf Masse - E3 kommt an +5V
Die RAMs werden so angeschaltet: - Datenbus an den CPU-Datenbus - A0...A12 an den CPU-Adressbus A0...A12 - /E1 bzw. /CE1 an den Ausgang O0 bzw. O1 des Dekoders - /OE an /RD - /WE an /WR - E2 bzw. CE2 an +5 V
Ohne Dekoder zu arbeiten ginge auch, aber dann bräuchte man ein paar Gatter um die CE-Logik zu basteln (A13=L für den ersten und H für den zweiten; A14=H, A15=L).
Wenn nur noch ein 74LS139 vorhanden ist (2x 1-aus-4-Dekoder mit nur einem Enable-Eingang), dann geht auch eine Hälfte davon ohne weitere Gatter:
- A13 kommt an A - A15 kommt an B - /MREQ kommt an /E
A14 geht dann an die CE2-Eingänge der RAMs, und deren !/E1 an Ausgang 0 bzw. 1 des Dekoders.
In allen Fällen liegt dann der erste RAM auf Adresse 4000...5FFF (A13=L, A14=H, A15=L) und der zweite auf 6000...7FFF (A13=H, A14=H, A15=L).
An der Software muss nüscht jeändert werden, die probiert ab 4000h durch wie lange nach oben hin schreib- und wieder lesbarer Speicher gefunden wird. Nur bei >= 32 kB gibt es Probleme.
Theoretisch könntest du mit etwas Anpassung sogar noch deine anderen 3 kB dahinter legen (8000...8BFF) und hättest dann insgesamt 20 kB :-) Dieser Beitrag wurde am 30.09.2025 um 14:56 Uhr von jennergruhle editiert. |