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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Der verfolgte DDR Bürger » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.09.2013, 18:57 Uhr
RP



http://www.ebay.de/itm/121172066122?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649


Beschreibung ohne Kommentar

Rolf
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001
09.09.2013, 19:21 Uhr
ggrohmann



Also an diese Zeibina-Leisten kann ich mich in der Color 20-Serie aber gar nicht erinnern. Sieht irgendwie eher nach 1000er Chromat aus.

Guido
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002
09.09.2013, 19:55 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
ggrohmann schrieb
Also an diese Zeibina-Leisten kann ich mich in der Color 20-Serie aber gar nicht erinnern.

Der Decoder war ja da drin auch nicht vorgesehen. Die Geräteangabe kann durchaus stimmen.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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003
09.09.2013, 20:26 Uhr
RP



Ich habe von 1971 bis 1978 unzählige Pal Decoder gebaut, die wanderden in alle Farb.- TV der DDR .Dan kamen die RFT Pal Decoder für 650M auf den Markt, Chromat mit Pal und Secam oder nur Secam waren Anfang der 80'iger fast ohne Bestellung zu bekommen. Ab 1973 gab es im Intershop für "DM" Grundig Pal Decoder.
Der SED Sekretär und der ABV gehörten ebenso wie Otto normal Verbraucher zu meinen Kunden.
Ganz ohne Verfolgung.

Rolf
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004
10.09.2013, 14:53 Uhr
holm

Avatar von holm

Ab Helsinkier Konferenz 1975 war Westfernsehn nicht mehr verboten. Irgedndwann Mitte der 80 bin ich in eine Neubauwohnung gezogen, bei der ARD und ZDF (IMHO noch ein 3.) mit aus der Gemeinschafsanalgensteckdose an der Wand kamen, eingespeist über einen zentralen SAT Empfänger. Ich habe dann später meinen Elektronika Z432 auf PAL/SECAM umgerüstet.
Vor dem Netzteil von dem Ding gruselt es mich heute noch wenn ich dran denke, das war nicht nur ein Mal defekt. Gestorben ist die Glotze durch Ausfall der Heizung der roten Kanone..
Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 10.09.2013 um 14:54 Uhr von holm editiert.
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005
10.09.2013, 15:14 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Interessant war der Umstand, daß nach Helsinki zwar der Westempfang nicht mehr verboten war, die Beschaffung von Bauteilen, die im Fernsehgerät eingebaut werden konnten, aber schon.
Ich hatte keine Chance, Bauteile für den UKW-Westempfang, aus den Fängen des "Zolls" wieder zurückzubekommen. Die Abstimmdioden wurden dann in einem vakuumverpackten Kaffeepäckchen unter der Alufolie eingerollt zugestellt...
Wir hatten das nicht bemerkt, erst als ein paar Wochen später per Brief nachgefragt wurde, wie denn der Kaffee geschmeckt habe, wurden wir fündig.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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006
10.09.2013, 15:28 Uhr
jmueller



@holm:
Mitte der 80er ARD/ZDF über SAT ???
Unsere Gemeinschaftsantennenanlage hat das terrestische Signal weiterverteilt.

@robbi:
Mag sein, dass der Import solcher Bauteile verboten war (ich weiß es nicht),
aber sicherlich weniger wegen TV-Empfang,
denn Fernseher mit UHF und PAL, Antennenverstärker sowie
Spulen und Hochfrequenztransistoren zum Eigenbau von Antennenverstärkern
gab es ja (prinzipiell und mit ein bischen Glück)
auch aus DDR-Produktion, zumindest in der 2. Hälfte der 80er.

Jens
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007
10.09.2013, 16:00 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Die Einfuhr von Bauteilen und Zubehör für den Einsatz in der TV-Empfangstechnik war laut Gesetz verboten, bis zuletzt.
Die Praxis sah ab Mitte der 80er anders aus, meine Erfahrung bezieht sich auf 1973-1980.
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.
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008
10.09.2013, 21:51 Uhr
holm

Avatar von holm

Jens ich weiß nicht mehr genau wann das installiert wurde, aber Alles in Allem denke ich schon 85/86. Terrestrischen Empfang konnte man hier in der Gegend aus Qualitätsgründen wohl Niemandem anbieten und die Schüssel war von meinem Fenster aus gut zu sehen, muß mindestens 1,20-1,50m gewesen sein und war auch kein Offsetspiegel.

Gruß,

Holm
--
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009
11.09.2013, 02:05 Uhr
michael jones



Im Dorf meiner Holden in der Nähe von Dresden wurde Mitte der 80er eine Gemeinschafts-Sat-Anlage auf einem Gittermast gebaut, das Signal wurde per Erdkabel über das ganze Dorf verteilt. Die Anlage steht heute noch, ist lediglich verteilungsmäßig modernsiert worden.
--
Es gibt Wichtigeres im Leben als fortwährend dessen Geschwindigkeit zu erhöhen (Gandhi)

Der Kapitalismus hat nicht gesiegt - er ist nur übrig geblieben...
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010
11.09.2013, 07:10 Uhr
Ralph



Ich kann SAT-Technik mit ner 3m Schüssel auf einem Hochhaus im Coswiger Neubaugebiet ab 1986 auch bestätigen .
Damals habe ich mit dem UB8840 ne Funkuhr dafür gebaut, die die Programme zeitgesteuert umgeschaltet hat, weil die Empfänger zu teuer waren.
--
Es geht alles erst richtig los !

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2013 um 07:11 Uhr von Ralph editiert.
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011
11.09.2013, 15:07 Uhr
jmueller



SAT-Empfang Mitte der 80er:

Das habe ich schon mehrfach gehört, nur frage ich mich,
welcher Satellit denn da angezapft worden sei
und was er für Sender übertragen hat?

TV-SAT 1 (gestartet am 21.11.1987) konnte nicht in Betrieb genommen werden.
TV-SAT 2 wurde am 08.08.1989 gestartet,
DFS Kopernikus 1 am 05.06.1989.
ASTRA 1a (gestartet am 11.12.1988) ging am 01.02.1989 auf Sendung.

Wenn ich mich mal auf Fensehsatelliten mit deutschsprachigen Sendern beschränke,
fallen mir keine anderen ein.

Jens


Update:
Muss sich dann wohl um Eutelsat gehandelt haben.
Wurden darüber damals schon deutschsprachige Sender übertragen?

Jens

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2013 um 15:24 Uhr von jmueller editiert.
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012
11.09.2013, 15:23 Uhr
frassl



Glaub hier liegt ein Irrtum vor. Zumindest in Görlitz kann ich 1989 bestätigen. Da gabs auch dann schon Teleclub etc.
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013
11.09.2013, 15:24 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
jmueller schrieb
Wenn ich mich mal auf Fensehsatelliten mit deutschsprachigen Sendern beschränke,
fallen mir keine anderen ein.

Eutelsat?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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014
11.09.2013, 15:29 Uhr
jmueller



Rüdiger schrieb:


Zitat:
Eutelsat?

Was könnte denn sonnst in Frage kommen?
Eutelsat I-F1 wurde am 16.06.1983 und Eutelsat I-F2 am 04.08.1984 gestartet.
Aber welche Sender...?

Jens

@Rüdiger:
Zeitgleich geantwortet...

Dieser Beitrag wurde am 11.09.2013 um 15:31 Uhr von jmueller editiert.
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015
11.09.2013, 15:55 Uhr
Ralph



ALso ich hätte auch Eutelsat gesagt, aber das krieg ich noch genau raus
--
Es geht alles erst richtig los !
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016
11.09.2013, 19:36 Uhr
RP



Über ECS1 hatte ich 1986 RTL und Sat1 empfangen; SU LNB ( in Kaserne in Oberlungwitz für 1000M gekauft) Receiver Eigenbau.
An ART und ZDF kann ich mich auf ECS1 nicht erinnern, das hatten wir über Antenne, aus Bayern FS-Hof.

Rolf
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017
12.09.2013, 08:36 Uhr
Rainer



Bei uns hier in Thüringen (Hermsdorf) gab es um die Wendezeit einige Kopernikus-Anlagen.
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018
12.09.2013, 18:44 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich korrigiere mal das Jahr um eins nach hinten, es muß also 87/88 gewesen sein.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, das das hier terrestrisch lief, dazu war Berlin mit Kanal 7 zu weit weg, trotz gestockter Antennen die auch auf dem Dach waren..

Gruß,

Holm
--
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019
12.09.2013, 20:14 Uhr
holm

Avatar von holm

Antwort von meinem für Sat Technik zuständigen Spezi (pausat.de):

Ach Mensch,

das ist doch ewig lange her.
Der Spiegel (damals) war ein 120 cm ISKRA aus Slowenien.
Der stand seit 1987 auf den ECS I (Eutelsat 1-F1) 13 Grad und wurde zu dem
Zeitpunkt mit ARD, ZDF und West 3 gefüttert.
1989 wurde der auf 23 Ost gedreht und speiste dann ARD, ZDF, Eins Plus,
West3 und Bayern3 ein.

Der Spiegel wurde in den 90ern ausgetauscht gegen einen 150er von Kathrein,
der 120er war kurz bei mir, ging dann aber an einen
etwas wirren Menschen auf xxxxxxxx weg. Ob der den noch nutzt weiß ich
aber nicht.

Das kuriose an der Anlage war, dass der Spiegel slowenisch, die LNB
japanisch und die nachgeschalteten Receiver
DDR-Geräte waren.
Drehrad Frequenzwahl und an der Unterseite wurde mittels Schraubendreher der
Tonunterträger eingestellt, Ausgang Modulator.
Die hat sich aber alle irgendwer von der Bahnhofstrasse gekrallt.

Soweit das was ich weiß.

Lutz


..Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 12.09.2013 um 20:26 Uhr von holm editiert.
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020
12.09.2013, 20:32 Uhr
RP



http://www.ebay.de/itm/271200269373?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1438.l2649

Hallo Holm, ist das nichts für dich ich, gebe einen Ersatzteil Spender kostenlos ab, Netzteil kaputt, Pal / Secam Grundig Decoder eingebaut.
Hat mich mal zusammen 2000M gekostet.

Rolf
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021
12.09.2013, 21:44 Uhr
holm

Avatar von holm

Ach Rolf, dieses Netzteil habe ich mehrfach repariert, am besten ging das mit einer Glühlampe als Ersatzlast und einer in Reihe als Sicherung...
Ich habe das Ding nur noch nie als Waltham irgendwas gesehen..

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 12.09.2013 um 21:46 Uhr von holm editiert.
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022
13.09.2013, 06:56 Uhr
holm

Avatar von holm

Hier noch ein Nachtrag von Lutz:

hm, da wird wohl bald die Frage aufkommen ob es denn wirklich DDR-Receiver
waren.
Aber die standen 1985 oder 86 auf der Messe in Leipzig und wurden belacht -
weil die DDR ja keinen Satelliten hatte.
Das die Russen seit 1977 in C-Band hantierten wusste ja kaum jemand, erst
recht nicht dass seit dem Anfang der 80er
Jahre die Russen ihre Truppen in Europa mittels SAT-TV mit den 4 staatlichen
russischen Programmen versorgten.
Das müsste dann schon KU-Band gewesen sein, also 11 GHZ.
Und die DDR war seit 1972 !!!!! Mitglied in der "Intersputnik-Gruppe",
bekam daher den Auftrag die Empfangsgeräte (SECAM) für den Ostblock zu
bauen.
Ebenso wurden Empfangsgeräte für die "Interkosmos"-Aufträge gebaut.
Das war der speziell gesicherte Bereich im Ferneh-Gerätewerk Stassfurt und
auch in Schöneck. Offiziell war es die Forschung,
inoffiziell die militärische und zivile Sat-Strecke.
Bereits 1975 wurden in der Erdfunkstelle Neu-Golm Fernsehprogramme über
Satellit übertragen!
Das endete dann eben auch in einem exportfähigem zivilen Receiver in der
Mitte der 80er Jahre. Die gingen hauptsächlich nach Jugoslawien, wegen der
Gegenzahlung der ISKRA-Spiegel. ISKRA seinerseits vertrieb die
Komplettanlagen in des Ostblock.
Deshalb gab es 1990 auch sofort SAT-Anlagen mit RFT-Label zu kaufen. Genau
deshalb hat auch Technisat 1998 das Werk übernommen.

....

Gruß,

Holm
--
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023
17.09.2013, 14:13 Uhr
ADDERLY



Bei uns im Harz wurden sollche Gemeinschaftanlagen am 87/88 auch aufgebaut, allerdings nicht mit SAT Spiegeln sondern ueber um 90 Grad verdrehte Antennen.
Das SAT1/RTL+ Signal wurde von einem Sender in Braunschweig uber SAT emfangen und vertikal abgestrahlt.
Daher das drehen der Antenne.
ARD/ZDF/N3 damals normal emfang mit horizontaler Gitterantenne.
Fuer DDR1/DDR2 reichte ein "angelecktes " Wurf-kabel
Andere Programme wie PRO7/TELE5 wurden nicht abgestahlt.
--
Gruss Frank

"Lieber Gott,: Bitte schmeiss Hirn vom Himmel; ...oder Steine, Hauptsache Du triffst Jemanden !..."
...und 'ne Tuete Schweineohr'n

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2013 um 14:16 Uhr von ADDERLY editiert.
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024
17.09.2013, 18:59 Uhr
paulotto




Zitat:
holm schrieb
Ebenso wurden Empfangsgeräte für die "Interkosmos"-Aufträge gebaut.
Das war der speziell gesicherte Bereich im Ferneh-Gerätewerk Stassfurt und
auch in Schöneck. Offiziell war es die Forschung,
inoffiziell die militärische und zivile Sat-Strecke.

Ob in Schöneck was lief, kann ich nicht sagen. In Staßfurt ist mir das nicht bekannt. Ich kenne wirklich jede Entwicklung dort. Habe auch an geheimen Projekten für das Militär mitgearbeitet.

Zitat:
...
Deshalb gab es 1990 auch sofort SAT-Anlagen mit RFT-Label zu kaufen. Genau
deshalb hat auch Technisat 1998 das Werk übernommen.

Staßfurt hat erst nach der Wende Sat-Empfänger in Lizenz der Firma Huth gebaut. Die ersten eigenen kamen dann so 91 (SAT1000 und SAT1500). Hab ich selber die Software geschrieben für den SAT1500...
Wegen der Sat-Empfänger hat Technisat das FSGW nicht übernommen. Es war wirklich wegen der TV-Geräte. Bis dahin hatte die Technisat bei der italienischen Firma Sei-Sinodyne dazugekauft, der Lepper wollte aber immer eigene in Deutschland hergestellte Geräte. Mittlerweile hat der aber auch diesen Kurs verlassen...

Gruß,

Klaus
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025
18.09.2013, 08:59 Uhr
P.S.



...das passt zwar nicht zur Überschrift, da aber der Thread nun in Richtung SAT und Gemeinschaftsantennenanlagen abgedriftet ist - hier ein neue Story von mir (noch nicht in die PS-WebSites eingebunden):
www.ps-blnkd.de/Piratensender_DDR.pdf
Ganz am Ende steht etwas zu privaten Gemeinschaftsantennenanlagen.

An Satellitenempfangstechnik wurde in den späten 1980er Jahren auch in der DDR gearbeitet (ZRF und Antennenwerke Bad Blankenburg). Im Prinzip stand dann zum Schluß auch die heimische Bauelementebasis zur Verfügung: GaAs-FETs für den GHz-Bereich aus Neuhaus.
Mir ist aber nicht bekannt, dass noch fertige Erzeugnisse in den DDR-Handel gekommen sind - auch, weil - wie schon erwähnt - die DDR ja keinen eigenen, bzw. einen Transceiver auf einem Satelliten hatte. Wozu auch - die terrestrische FS-Versorgung der eigenen Programme war im Wesentlichen flächendeckend in der DDR gesichert.
Das hinderte jedoch so manchen findiger Bastler nicht, sich auf dem Gebiet der Satellitenempfangstechnik zu versuchen. Die Schüssel hierzu war reine Klempnerarbeit, für den Zugriff auf die Spezial-BE brauchte man eben seine "Beziehungen" und na ja - ein wenig Kenntnisse in Mikrowellentechnik sollten auch vorhanden gewesen sein. Aber der große Boom, wie zu Zeiten der "2.Programm-Konverter", war es dann wohl doch nicht mehr ...

Das Wissen der Menschheit gehört allen Menschen! -
Wissen ist Macht, wer glaubt, der weiß nichts! -
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht! -
Gegen die Ausgrenzung von Unwissenden und für ein liberalisiertes Urheber- und Markenrecht!
PS

Dieser Beitrag wurde am 18.09.2013 um 09:00 Uhr von P.S. editiert.
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026
18.09.2013, 10:23 Uhr
paulotto



zu diesen Zeiten wurden dann die Deckel für Waschkessel rar und zum begehrten Objekt, weil aus Aluminium und schon in einer annähernd günstigen Form. Manche Metalldrückerei hat sich da kurzzeitig eine goldenen Nase verdient. Die Verkäuferin in unserer BHG hat sich jedenfalls gewundert, wieso solch eine hohe Nachfrage nach diesen Deckeln war und keiner die Waschkessel dazu wollte...

Gruß,

Klaus
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027
18.09.2013, 17:01 Uhr
holm

Avatar von holm

Ich habe mal einen Bericht von Jemandem gelhört der aus Moskau, aus dem GUM, eine Springbrunnenschale für den Garten mitgebracht und sich den Kauf als Solche vom GUM auch bestätigen lassen hat. Er hat das 2 Meter Ding problemlos durch alle Zollformalitäten geschleust.
Die Springbrunnenschale war schon fertig mit Halter für das Feedhorn...

Klaus ich werde Dein Statement an Lutz weiterleiten..

Gruß,

Holm
--
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028
18.09.2013, 19:54 Uhr
MichaRa




Zitat:
holm schrieb
Hier noch ein Nachtrag von Lutz:

Das endete dann eben auch in einem exportfähigem zivilen Receiver in der
Mitte der 80er Jahre. Die gingen hauptsächlich nach Jugoslawien, wegen der
Gegenzahlung der ISKRA-Spiegel. ISKRA seinerseits vertrieb die
Komplettanlagen in des Ostblock.

Gruß,

Holm

Gibt's da noch irgendwelche Infos oder Bilder von den Geräten?

Grüße Micha
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029
18.09.2013, 23:22 Uhr
Rolanet

Avatar von Rolanet

siehe


Link
--
"Das Internet? Gibt's den Blödsinn immer noch?" (Homer Simpson)
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030
19.09.2013, 14:53 Uhr
Radioreinhard

Avatar von Radioreinhard

Also, die einzige offizielle Parabolantenne in unserer Stadt war die Antenne der Richtfunkstrecke des Stasi. Andere Arten von Parabolantennen sind mir zu DDR-Zeiten nie aufgefallen.
--
... und schalten Sie uns bitte wieder ein. Gleiche Stelle, gleiche Welle !!!!!
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031
19.09.2013, 14:56 Uhr
Rüdiger
Administrator


In der IHS Mittweida hatten die auch Satellitenempfänger gebaut.
Im 19-Zoll-EGS-Gehäuse.
--
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032
19.09.2013, 20:08 Uhr
RP



Bei Häberle & Co in Burgstädt wurden von einigen Technikern schon 1975 in geschirmter Technik, Komponenten für Kabel Fernsehanlagen bis 300MHz, gebaut. 1982 bekam ich von einen Kollegen aus Burgstädt die Unterlagen für SAT Receiver, die waren recht professionell, alles nachbaubare analog Technik für Fernsehe Kopfstationen zum umsetzen von einen SAT Fernsehprogramm.( 1,75GHz bis 850MHz 1 Ton ZF Ausgang ein B3 Kanal Quarz aufbereitet.) Ich kann mir nicht vorstellen das diese Technik nur zum Zeitvertreib entwickelt wurde. In Hohenstein-Er. und Umgebung fand ich einige dieser SAT Receiver in kleinen Kopfstationen ab 1985.

Rolf
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033
19.09.2013, 20:32 Uhr
ggrohmann



Also bei dem Zeug aus der Auktion fehlt doch die Hälfte. Zwei Steckleisten, aber keine Buchsenleiste. Und solche Steckverbinder gabs im Color 21 nun mal noch nicht, die Module da drin waren zwar ausklappbar, aber mit einem festen Kabelbaum verlötet. Warum das Zeug nun auch noch auf zwei Platinen verteilt ist, erschließt sich mir gar nicht. Naja, er hats auch nicht verkauft. Habe einige Geräte dieser Generation von innen gesehen und viele hatten einen Grundig-Decoder drin, manche auch andere Fabrikate. Die Umschaltung erfolgte oft durch ein Relais.

Guiido
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034
20.09.2013, 08:31 Uhr
P.S.



@RP <032>
Richtig! - Der VEB Elektronische Geräte Burgstädt - vormals Häberle & Co. - war der Betrieb, wenn es um Gemeinschaftsantennenanlagen jeder Größenordnung ging. Immer schon vermutet, aber jetzt nun bestätigt, gab es offensichtlich von denen schon frühzeitig die begehrten Kopfstationen. Da Burgstädt sehr export-orientiert war - außer zur Versorgung der neuen Plattenbauvorhaben - war aber das Rankommen für privat doch recht schwierig.
Offen war allerdings noch das Problem des 12GHz-LNBs. Der Satelliten-Receiver allein und eine Blechschüssel macht die SAT-Empfangsanlage noch nicht funktionsfähig.

Für weitere Infos zu DDR-SAT und wer gute Beziehungen zur TU Ilmenau hat, gibt's hier eine sicherlich hochinteressante Story:
"Satelliten-Direktfernsehen - Ein anpruchsvolles Jugendobjekt im WB Mikrowellentechnik der Sektion INTET",
http://ecb.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jparticle_00238892
Horst Weißleder war seinerzeit der SAT-Guru in der DDR.

@Radioreinhard <030>
SAT in Erfurt war ja auch kaum notwendig. Dort hatte man im Gegensatz zu Bewohnern des "Tal der Ahnungslosen" das Privileg des Direktempfangs von den begehrten Westsender.

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035
20.09.2013, 18:42 Uhr
RP



Nach Auskunft eines Freundes aus Pfaffenhain bei Chemnitz wurden ab Mitte 1986 SAT Einheiten für Kopfstationen von Hirschmann aus der BRD für stolze 20000M der DDR für einen SAT Sender vertrieben dieses Konzept von Hirschmann konnte auf max.4 Sender mit einen Spiegel erweitert werden der kompl. Preis mit Schüssel lag bei ca. 100000M der DDR .
Erinnert mich an Preise von Robotron Computern.

Rolf
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036
20.09.2013, 19:11 Uhr
procolotor

Avatar von procolotor


Zitat:
P.S. schrieb
...
Offen war allerdings noch das Problem des 12GHz-LNBs. Der Satelliten-Receiver allein und eine Blechschüssel macht die SAT-Empfangsanlage noch nicht funktionsfähig.

Nach der Robotron-Profilierungskonzeption vom April 1989 (VVS d 063-45/89) sollten ab 1991 in Radeberg Satellitenschüsseln und LNBs gefertigt werden. Dabei sollten für die Spiegel die Kapazitäten der Richtfunktechnik-Produktion und das Kleinfertigungszentrum für Hybridschaltkreise für die Konverter-Herstellung genutzt werden.

Gruß

Andre
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037
25.09.2013, 11:32 Uhr
P.S.



@procolotor
Danke für die Info. Werde das in www.ps-blnkd.de/Piratensender_DDR.pdf
noch einfügen.

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