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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » Defektes MC80 Netzteil » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.03.2009, 22:10 Uhr
xorron



Hallo,

vor einiger Zeit ist mir in meinem MC80 das Netzteil vom Typ "STZ K0367" abgeraucht. Gestern habe ich mich mal drüber her gemacht. Also auf der ersten Platine ist die erste Sicherung, vom Rand der Platine aus gesehen, durchgebrannt.
Weiterhin hat es alle 8 Elkos 22µF/385V zerstört. Ansonsten sieht erst mal alles heil aus.
Morgen kommt die untere Platine dran. Ich habe leider keinerlei Schaltungsunterlagen und kann so nur auf Verdacht und Sichtprüfung reparieren.
Hat jemand von euch eventuell welche, die er mir zur Verfügung stellen könnte?

Übrigens habe ich beim großen C mal nach den Elkos geschaut, die einzigen die dort angeboten werden vertragen nur 350V. Reichen die aus oder müssen es unbedingt 385V Elkos sein?

Habt Ihr sonst noch Hinweise die ich beim Überprüfen und Reparieren beachten sollte?

Wäre doch schade, wenn es noch mal qualmt. Für den Rest des MC80 ist das bestimmt auch nicht gut.

Viele grüße enrico
--
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001
07.03.2009, 23:18 Uhr
Enrico
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Das hängt davon ab, wo die Elkos angeschlossen sind. Wenn die hinter einer Gleichrichterbrücke, die an 230V ~ angeschlossen ist, müssen die mindestens 230V * Wurzel2 (1,42)aushalten, + Toleranz. Also mindesten 326V. 350V könnten da reichlich knapp sein.
--
MFG
Enrico
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002
07.03.2009, 23:25 Uhr
xorron



Hm, danke für den Tip. Da muß ich mal einen Versand suchen, wo ich welche herbekomme. Oder weißt du ad hock einen?

Grüße Enrico
--
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003
07.03.2009, 23:38 Uhr
Enrico
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So welche habe ich noch nicht gebraucht. Vielleicht bei Reichelt, Kessler, Segor?
Ansonsten bei Jan Wüsten. Der hat auf alle Fälle sowas, da der Röhren Zeugs verkauft.
--
MFG
Enrico

Dieser Beitrag wurde am 07.03.2009 um 23:47 Uhr von Enrico editiert.
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004
08.03.2009, 01:20 Uhr
Volker

Avatar von Volker

http://cgi.ebay.de/ELko-22-450V_W0QQitemZ370158628364QQcmdZViewItemQQptZBauteile?hash=item370158628364&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66:4|65:10|39:1|240:1318

oder, da sie wahrscheinlich parallel geschaltet sind

http://cgi.ebay.de/5x-axiale-Elkos-Vishay-BC-47-F-385V-ROHS_W0QQitemZ310101573951QQcmdZViewItemQQptZDE_Elektronik_Computer_TV_Video_Elektronik_Verstärker?hash=item310101573951&_trksid=p3286.c0.m14&_trkparms=66:4|65:10|39:1|240:1318
--
Das Gerät selbst ist ein kompli-
ziertes elektronisches Erzeugnis, zu des-
sen Reparatur neben vielfältigen Kenntnis-
sen zum gesamten Komplex der Elek-
tronik eine Vielzahl hochwertiger Meß-
und Prüftechnik notwendig ist. Von ei-
genhändigen Eingriffen wird abgeraten.

Dieser Beitrag wurde am 08.03.2009 um 01:31 Uhr von Volker editiert.
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005
08.03.2009, 11:36 Uhr
xorron



Hallo Volker,
danke für die Links. Der erste scheint mir am vielversprechensten zu sein.
Ich habe bei dem Verkäufer gleich mal nach der Größe der Elkos angefragt.
Wäre ja Mist, wenn ich das MC80 Gehäuse ausfräsen müßte ;-).

Schönen Sontag noch
--
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006
08.03.2009, 11:47 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
xorron schrieb
Wäre ja Mist, wenn ich das MC80 Gehäuse ausfräsen müßte ;-).

Sowas sagt man nicht mal im Scherz.
--
Kernel panic: Out of swap space.
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007
08.03.2009, 13:06 Uhr
marko_oette



Na Rüdiger, solche Veränderungen wurden aber am MC80 öfter vorgenommen, um Zugang zu den Anschlüssen der K1520 Karten zu bekommen. Kenne zumindest 2 solche Fälle. Zugegeben, ELKOS habe ich noch nicht aus dem Gehäuse ragen sehen.

@Xorron: Du suchst ja im Flohmarkt noch ein STZ. Die sind nun recht rar. Und selbst wenn du eins bekommst, muss das noch nicht die Module enthalten, welche der MC80 benötigt. (Das STZ an sich ist ein mit Modulen erweiterbares Schaltnetzteil.)

Ich habe noch eines hier, dem Fehlen aber zwei der 4 Module, die der MC80 nutzt. Das würde ich dir bei bedarf *ausleihen* damit du Vergleichsmessungen durchführen kannst.

Dokumente habe ich leider auch keine da.

Das andere Netzteil des MC80 funktioniert richtig?
--
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008
08.03.2009, 17:11 Uhr
xorron



Hallo marko_oette,
ich habe den Verkäufer der Elkos in der Bucht angeschrieben. Er hat mir kurz danach die Daten mitgeteilt, L=31,5mm, Durchm. 16mm. Die dürften also ohne Probleme passen. Also keine Angst Rüdiger :-D.

Danke für Dein Angebot mir Dein Netzteil auszuleihen. Ich werde darauf zurück kommen wenn es nötig wird. Das 5V Netzteil konnte ich noch nicht prüfen.
Soweit ich mich entsinne, hat das Netzteil mit den negativen Spannungen, also mein kaputtes, Vorrangschaltung damit die negativen Spannungen zuerst an den entsprechenden IC´s anliegen, oder? Und dann erst schaltet das 5V Netzteil zu.

Na, ich werd mich überraschen lassen.

Schönen Sonntag noch, Enrico
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009
08.03.2009, 18:13 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
xorron schrieb
Ich habe leider keinerlei Schaltungsunterlagen und kann so nur auf Verdacht und Sichtprüfung reparieren.

Stimmt nicht. Schau mal in Deinen [elektronischen] Briefkasten.
--
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010
08.03.2009, 19:03 Uhr
marko_oette



... das 5V Netzteil muss zu erst laufen.
Dann kommt die STZ.

Das Netzteil testest du am besten im ausgebauten Zustand.

220V sollten so klappen. Dann verbindest du entweder wie auf RT.de unter Komponenten beschrieben den EFS Stecker oder oder du kontaktierst einfach alle A-C Verbindungen bis auf A8-C8. Dazwischen hängst du eine LED und nen ca. 300 Ohm Widerstand. - Also so:





Und nimm lieber die Karten aus dem MC80. Den Bildschirm solltest du auch abziehen.
--
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011
12.03.2009, 09:59 Uhr
xorron



Hallo,
so ich habe gestern das 5V Netzteil geprüft, war i.O.
Danach habe ich das STZ repariert, nicht geprüft.
Beide Netzteile gesteckt und alle Karten incl. der Bildschirmansteuerung gezogen.
Gerät eingeschaltet-Bereitschafts-LED brannte, keine verdächtigen Geräusche oder Gerüche, Gerät wieder ausgeschaltet. Bildschirmplatine gesteckt, MC80 eingeschalten, LED an, leises Brummen, Heizung der Bildröhre glimmt, den Regler für die Bildhelligkeit voll aufgedreht, Bildröhre blieb dunkel.
MC80 augeschalten alle Karten gesteckt, wieder eingeschalten, keine Reaktion auf dem Bildschirm oder der Helligkeit. Gerät wieder ausgeschalten, Prozessorplatine gewechselt, MC80 ein, LED kurzes Aufblinken und dann aus. STZ-Netzteil gezogen, geöffnet und es war die selbe Sicherung durchgebrannt wie vor der Reparatur. Ich hatte allerdings vorsichtshalber eine schwächere eingesetzt um ev. Zerstörungen wenigsten etwas vorzubeugen.
Jetzt bin echt ratlos, vor allem, da ich mich mit der Technik von Monitoren noch nie effizient beschäftigt habe. Ich habe immer einen Heidenrespekt vor den Spannungen in den Dingern ;-), und vor den Leuten, die sie reparieren.

Tja, was könnte ich noch tun?

Viele Grüße Enrico
--
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012
12.03.2009, 12:06 Uhr
marko_oette



Karten/Teile zunächst über Kreuz testen.

Wo wohnst du in etwa?
--
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013
12.03.2009, 12:49 Uhr
paulotto



Schwächere Sicherungen einsetzen ist auch nicht die Lösung. Die kommt dann evtl. schon vom Einschaltstromstoß des Ladeelkos. Die Sicherung ist normalerweise schon in ihrer Größe richtig, daß nicht alles zerstört wird und die Halbleiter sind meistens schneller kaputt als auch eine schwächere Sicherung das verhindertn könnte...

Gruß

Klaus
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014
12.03.2009, 13:41 Uhr
Thomas



Meiner schlanken Kenntnis zufolge sind alle in den gängigen Geräten (inkl. MC80) eingesetzten Sicherungen vom Typ 'T' wie 'träge'. Welche Auswirkungen hätte es, wenn stattdessen 'flinke' Sicherungen eingesetzt werden?

MfG
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015
12.03.2009, 13:45 Uhr
paulotto



das die wahrscheinlich beim nächsten Einschalten durch den Ladestromstoß des Ladeelkos kommen würden...
Die flinken sind aber auch noch viel zu langsam, um Halbleiter wirklich zu schützen...
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016
12.03.2009, 13:54 Uhr
Thomas




Zitat:
paulotto schrieb
das die wahrscheinlich beim nächsten Einschalten durch den Ladestromstoß des Ladeelkos kommen würden...
Die flinken sind aber auch noch viel zu langsam, um Halbleiter wirklich zu schützen...

Dann frage ich mich, wozu Sicherungen drin sind, wenn sie nicht die Halbleiter schützen. Um Brände zu verhüten?
MfG
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017
12.03.2009, 15:31 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Thomas schrieb
Um Brände zu verhüten?

Genau das.
Bei Kurzschluss zerstört sich eine Anlage an der "dünnsten" Stelle. Falls keine Sicherung da ist, könnte dies sonst ein Leiterzug sein oder ein Kabel sein.

Ich hatte es übrigens mal erlebt, dass ein K8924 plötzlich in Flammen stand. Das Netzteil ist auf auf fette 20A abgesichert und dahinter kommen einige dünne Drähte...
--
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018
12.03.2009, 16:32 Uhr
xorron



Hallo,
da die Bildröhre (ich benutze mal diesen alten Ausdruck) dunkel bleibt, nehme ich an, daß es etwas auf der Monitorplatine geerdet hat. Ich würde die gern ausbauen, aber ich traue mich nicht den Gummistecker der am Kabel vom Zeilentrafo hängt, also seitlich an der Bildröhre, ab zu ziehen. Kann da was passieren?

Grüße Enrico

PS. Marco, mein Standort ist Görlitz.
--
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019
12.03.2009, 17:09 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
xorron schrieb
aber ich traue mich nicht den Gummistecker der am Kabel vom Zeilentrafo hängt, also seitlich an der Bildröhre, ab zu ziehen. Kann da was passieren?

Eigentlich nicht. Einfach ziehen.
Wenn Du ganz sicher gehen willst, zieh ein Paar Handschuhe an.
--
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020
12.03.2009, 18:47 Uhr
marko_oette



Den Stecker abziehen. Danach ggf über nen Wiederstand entladen.

Meist ist aber kein "Saft" mehr drauf, wenn das Gerät länger aus ist.

Görlitz ist ja doch recht weit von mir weg, ich biete dir aber trotzdem an, mit dem Teil bei mir vorbei zu kommen um zumindest den Defekt lokalisieren zu können.

Rüdiger kennt aber evtl. jemanden in deiner Nähe, der auch nen MC80 besitzt und dir weiter helfen kann.
--
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021
12.03.2009, 19:36 Uhr
xorron



Vielen Dank für das Angebot Marko.
So ich habe die Platine draußen und den Käfig vom Zeilentrafo abgeschraubt. Nachdem ich alles entstaubt hatte, habe ich das Teil einer Sichtprüfung unterzogen. Keine explodierten Elkos, keine verquarzten Widerstände und auch keine Transis, die angeekelt ihre Beine aus dem Lötzinn gezogen haben.

Der Zeilentrafo sieht auch heil aus. Nur auf der Leiterseite ist ein Stück von einem
33nF Keramikkondensator weggeplatzt. Aber das wird ja bestimmt nicht die große Ursache sein. Der Bildschirm zeigte ja auch bei voll aufgedrehter Helligkeit kein helles Quadrat, wie unter Robotrontechnik/Reparatur beschrieben.
Tja was kann ich jetzt noch tun? Alles nacheinander auslöten und prüfen? Oder in eine Fernsehwerkstatt gehen und mich von einem inkompetenten Techniker wegen der alten Technik auslachen lassen?

Ich würde die Platte auch zum Prüfen jemandem schicken, natürlich soll er das nicht umsonst machen.

Viele Grüße Enrico
--
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022
12.03.2009, 19:39 Uhr
Thomas




Zitat:
xorron fragte
Weiterhin hat es alle 8 Elkos 22µF/385V zerstört. ..
Übrigens habe ich beim großen C mal nach den Elkos geschaut, die einzigen die dort angeboten werden vertragen nur 350V. Reichen die aus oder müssen es unbedingt 385V Elkos sein?


Zitat:
Enrico schrieb dazu
Das hängt davon ab, wo die Elkos angeschlossen sind. Wenn die hinter einer Gleichrichterbrücke, die an 230V ~ angeschlossen ist, müssen die mindestens 230V * Wurzel2 (1,42)aushalten, + Toleranz. Also mindesten 326V. 350V könnten da reichlich knapp sein.

Mir hat ein bastelwütiger, hilfsbereiter Mensch zu den von Dir o. g. Elkos geraten. Die würde ausreichen. Auf den Alten steht doch auch nur +350/385-, letzterer soll - ich habe die Begründung nicht mehr gefunden - ein theoretischer Spitzenwert sein, der heute in der Praxis nicht mehr vorkommt, oder so. Vielleicht gibt derjenige hier mal seinen Senf dazu.

MfG

PS: @xorron: Sollte es bei mir klappen und bei Dir Interesse bestehen, könnte ich Dich zum sog. 'KC-Treffen' mitnehmen. Ich habe gleiche Probleme mit meinen MC80.

Dieser Beitrag wurde am 12.03.2009 um 19:45 Uhr von Thomas editiert.
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023
12.03.2009, 20:06 Uhr
xorron



Hm, also die Elkos die ich auf den Tip von Volker gekauft habe sind einwandfrei.
Sehr gute Quali und der Preis stimmt auch. Ich hatte mich nur beim Wert vertan,
original sind 20µF drin und ich habe 22-ziger bestellt. Aber die zei my machens nicht.

Grüße Enrico
--
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024
12.03.2009, 20:25 Uhr
paulotto



20µ kannst Du heute wahrscheinlich auch nicht mehr kaufen können. Die werden alle nach internationaler E6-Reihe gebaut und da sind das nun mal 22µ.
Spielt auch nicht die Rolle als Ladeelko. 10% mehr ist kein Problem, die Elkos haben an sich schon +-20% Genauigkeit. Nur wenn der Kapazitätswert wesentlich zu groß wird, kann es Dir die Gleichrichterdioden zerfetzen...

Gruß

Klaus
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025
12.03.2009, 20:30 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
xorron schrieb
Übrigens habe ich beim großen C mal nach den Elkos geschaut, die einzigen die dort angeboten werden vertragen nur 350V. Reichen die aus oder müssen es unbedingt 385V Elkos sein?

Frag doch einfach mal in Deiner lokalen Radiowerkstatt nach.
Die haben normalerweise 450V-Elkos vorrätig (für Schaltnetzteil-Primärgleichrichter). Hat nebenbei den Vorteil, das Porto zu sparen...
--
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026
12.03.2009, 21:43 Uhr
xorron



Männer, ist doch schon alles gelaufen. Die neuen Elkos sind drin und funktionieren ordentlich. Was mir mehr Sorgen bereitet ist das Problem mit der Bildschirmplatine.
Aber da bleibe ich dran.
--
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027
14.03.2009, 13:37 Uhr
xorron



So,
ich habe den Zeilentrafo mal durchgemessen. Es gibt keine Unterbrechungen in den Wicklungen. der KU 607 ist auch ok.
Was ist das eigentlich für ein grauer Keramikstab der sich zwischen Zeilentrafo und dem seitlichen Anschlußstecker für den Bildschirm befindet?
Er sieht fast aus wie eine große, lange Sicherung. Das Teil hat weder Durchgang noch einen meßbaren Widerstand.

Grüße Enrico
--
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028
14.03.2009, 13:45 Uhr
Enrico
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Das dürfte die Hochspannungsgleichrichterdiode sein.
--
MFG
Enrico
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029
14.03.2009, 14:05 Uhr
holm

Avatar von holm

@xorron: Das ist der Selen Hochspannungsgleichrichter. Laß das Ding in Frieden,
daran gibt es vorläufig Nichts zu messen. (Die die Summe der Schwellenspannung
aller Dioden da drin ist zu hoch als das Du was mit einem Multimeter messen könntst).

Versuche mal bei eingeschaltetem Gerät und etwas abgedunkelten Raum am Trafoseitigen Ende (am Kabel) dieses Gleichrichterstabes mit einem Isolierten Schraubendreher eine Korona zu ziehen. Die andere Hand bitte in die Hosentasche!
Baue den Stab wieder richtig herum ein sonst bekommt die BR zu niedrige und negative Anodenspannung.

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 14.03.2009 um 14:05 Uhr von holm editiert.
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030
15.03.2009, 10:48 Uhr
xorron



Hallo Holm,
geht klar mit dem Gleichrichter, ich rühr ihn nicht an. (ich hoffe, ich habe ihn wieder in der richtigen Richtung eingebaut)

Das mit dem Schraubenzieher werde ich aber nicht machen. Ich habe einmal an einem Uralt Oszi Hochspannung genascht, das hat mir nachhaltig gereicht.

Ich werde das reparierte Netzteil noch mal einsetzen und alle Spannungen am Bus
nachmessen, am Ende hat der 12V Regler ne Macke.

Sollte es dann immer noch nicht funktionieren, hat mir jemand aus dem Forum angeboten die Platine durchzuchecken und ev. zu reparieren.

Viele Grüße Enrico
--
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031
15.03.2009, 11:08 Uhr
robotrontechnik
Administrator



Zitat:
xorron schrieb
Das mit dem Schraubenzieher werde ich aber nicht machen. Ich habe einmal an einem Uralt Oszi Hochspannung genascht, das hat mir nachhaltig gereicht.

Du sollst nicht mit den Fingern drauf fassen, sondern nur mit der Schraubenzieherspitze. Da ist hinten ein isolierter Griff dran, der verhindert, dass Du einen gewischt kriegst.


Zitat:
...hat mir jemand aus dem Forum angeboten die Platine durchzuchecken und ev. zu reparieren.

Rat mal, was der machen wird, um die Hochspannung zu prüfen...
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032
15.03.2009, 11:50 Uhr
xorron



Mit der Zunge prüfen? :-D
--
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033
15.03.2009, 12:45 Uhr
holm

Avatar von holm

Es gibt manchmal Hochspannungsvorführungen bei denen der Vorführende meterlange Funken aus eine Teslatrafo zieht und dem Jenigen passiert gar nix.

Keine Angst, Du bekommst keine gewischt wenn Du das genau so macht wie ich es geschrieben habe. Die Ankopplung erfolgt rein kapazitiv über Deine Handkapazität zur Schraubendreherklinge. Das gefährlichste daran ist, daß Du mit der Klinge etwas auf der Platine zerstörst wenn Du irgendwo unplanmäßig herumstocherst und einen Kurzen machst. Gesunder Respekt vor hoher Spannung ist ok, übertriebene Angst ist kontraproduktiv und eher gefährlich. Die Elkos in dem STZ sind eine deutlich gefährlichere Stelle..

Das mit dem Oszillografen war mit Sicherheit eine etwas andre Erfahrung, hohe Gleichspannung und wesentlich Stromergiebiger, warscheinlich hast Du nicht mal die Nachbeschleunigungsspannung genascht sondern nur die paar hundert Volt Anodenspannung der Vorstufenröhren...

Gruß,

Holm
--
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Dieser Beitrag wurde am 15.03.2009 um 15:17 Uhr von holm editiert.
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