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Robotrontechnik-Forum » Flohmarkt » robotron KC 85/1 in der Buch » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
09.11.2023, 22:27 Uhr
Dirk mit KC-4



In der Bucht steht aktuell ein Robotron KC 85/1

https://www.ebay.de/itm/305239680685

Für mich persönlich ist das nichts, erstens gibts da glaub ich recht wenig Software für (im Vergleich zum KC85/3/4) und zweitens sind diese seltenen Dinger für mich viel zu teuer.

Reingestellt habe ich die Auktion aber aus einem Grund:
Unten in der Auktion ist mir etwas aufgefallen, dort steht als Verkäufer:
"BRAL Reststoff-Bearbeitungs GmbH" und nun wird das interessant. Diese Reststoff Gmbh hat noch andere ebay Auktionen am laufen, 678 Auktionen sind es:
https://www.ebay.de/usr/bralberlin

und alle Auktionen sind, naja, 'gebrauchter Schrott' um es mal neudeutsch direkt auszudrücken. Bei google fand ich dieses:
"Die BRAL als Unternehmung der ALBA-Gruppe und der BSR ist ein modernes und leistungsfähiges Entsorgungsunternehmen im Bereich der Verwertung von Elektroschrott"

Die sammeln also kostenlos Elektroschrott ein, schauen was noch funktioniert und setzen das dann mit gesalzenen Gebrauchtpreisen als Auktion bei ebay rein und nennen das dann "Verwertung von Elektroschrott"..
Ich suche schon die ganze Zeit nach einem passenden Wort für diese "Geschäftsart": dreist, ich denke das trifft es ganz gut, was meint ihr?
--
Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer

Dieser Beitrag wurde am 09.11.2023 um 23:54 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
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001
10.11.2023, 06:21 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Dirk mit KC-4 schrieb
Ich suche schon die ganze Zeit nach einem passenden Wort für diese "Geschäftsart": dreist, ich denke das trifft es ganz gut, was meint ihr?



Ich halte es für ein legitimes Geschäftsmodell. Niemand wird gezungen, bei denen zu kaufen, den Preis regelt der Markt. Für Leute, die nicht mehr regulär kaufbare Ersatzteile suchen, können solche Händler eine Fundgrube sein. Ich habe ein bißchen gestöbert, sind durchaus interessante Dinge dabei. Leider mit unattraktiven Preisen. Der Schaden liegt aber nicht bei mir, sondern bei denen, weil sie ihr überteuertes Zeug nicht loswerden.
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002
10.11.2023, 06:54 Uhr
Hobi



Ganz so schlimm ist es nicht. Ausserdem zeigt der Preis und die Gebote, dass es ein realistischer Marktpreis ist.

In dem Sinne ist es Recycling, wenn sich jemand die Mühe macht, die Goldstücke herauszufischen und weiterzuverkaufen. Immernoch besser, als alles ungesehen in die Schrottpresse zu werfen.
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Corontäne
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003
10.11.2023, 07:11 Uhr
BICa5105

Avatar von BICa5105

...

Man kann doch froh sein, dass die Rechner nicht in den Schrott wandern. So bleiben sie uns erhalten !
Ein Auto Schrotthändler macht es ja auch so.

Wenn die das immer alles "ordnungsgemäß" recyceln würden.... dann wär schon das ein oder anderen "Schätzchen" nicht mehr unter uns ! :-(

Von daher....und der Preis ist doch auch ok.

LG Cornelius
--
https://www.youtube.com/@robotronA5105
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004
10.11.2023, 08:59 Uhr
Dirk mit KC-4




Zitat:
Ich halte es für ein legitimes Geschäftsmodell. Niemand wird gezungen, bei denen zu kaufen



Wenn ich dort in Berlin wohnen würde, einen riesen Spaß würde ich mir raus machen:

50 Aufkleber drucken und die in ganz Berlin (in einer mondlosen Nacht) auf jeden Alt-Elektrocontainer von denen auf die Einwurfklappe kleben (diese Aufkleber die man ganz schlecht wieder abbekommt), mit diesem Text:

"Alles was Sie hier reinwerfen, verkauft der Betreiber über ebay, schauen Sie hier:
https://www.ebay.de/usr/bralberlin
Also vor dem Einwurf überlegen und verkaufen Sie es selber über ebay.."

würd ich übrigens lustig finden :-) Halte ich für ein legitimes nächtliches Unternehmen..
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Dieser Beitrag wurde am 10.11.2023 um 09:03 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
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005
10.11.2023, 09:15 Uhr
thommy_berlin



Hallo Dirk mit KC-4

deine IDEE ist nicht schlecht, nur leider nicht realisierbar.

Es gibt keine Alt-Elektrocontainer in "freier Wildbahn" hier in Berlin.

Wenn wir entsorgen müssen, fährt ein Transporter nach Berlin-Marzahn an den Sitz der Firma.
Alles andere kommt von den Recyclinghöfen der BSR. Hier stehen die großen Container, wo alles hineingeworfen wird. Oder Du darfst es als Privatperson kostenlos abgeben.

Thomas
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006
10.11.2023, 09:23 Uhr
Dirk mit KC-4



keine Alt-Elektrocontainer mehr? wirklich schade..

bei mir in der Gegend würde es sich lohnen die Container abzufahren, ich schrieb ja mal, dass da teilweise Kartonweise Zeug davor liegt, weil der Container selber schon voll ist oder große Gegenstände die da nicht rein pasen.
Aber wer Zeit und Muße hat (und Platz), könnte sich so auf jeden Fall ein paar Euro mit dem Verkauf über ebay dazuverdienen.

Vor einigen Jahre war ich mit dem Hund unterwegs, da war ein Typ einen Alt-Kleidercontainer am leeren. Etwas sagte ich, ich kam mit ihm ins Gespräch, sehr starker polnischer Akzent und er sagte, dass er alles was brauchbar über ebay verkauft, was dort nicht weg geht an Second Hand Läden als Kiloware, was kaputt oder Flecken hat geht nach Afrika. Ich hab nichts gesagt, mir nur meinen Teil gedacht. Die Leute schmeißen da was rein im 'guten Glauben', das es 'Bedürftige' bekommen, in Wahrheit hat das nix mit Bedürftigkeit zu tun..
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Ich kann 2 Dinge wirklich nur gut, zum einen war es die Fallschirmjägerei und zum anderen Computer. Fragt man, was ich nun besser kann, würden einige sagen das eine, andere würden das andere sagen. Aber im Grunde ist beides gleich: ein großes Abenteuer

Dieser Beitrag wurde am 10.11.2023 um 09:27 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
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007
10.11.2023, 09:39 Uhr
Hobi



Die gleiche Diskussion hatten wir schon mit den Altkleidercontainern. Ist es ethisch etwas weiter zu verkaufen, was mal als Spende gedacht war.
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008
10.11.2023, 11:51 Uhr
KK

Avatar von KK


Zitat:
Hobi schrieb
Die gleiche Diskussion hatten wir schon mit den Altkleidercontainern. Ist es ethisch etwas weiter zu verkaufen, was mal als Spende gedacht war.



Das kann man schwerlich vergleichen. Bei Altkleidercontainern wird meist deutlich gekennzeichnet, ob es sich um Spendenzweck oder anderweitige Verwertung handelt. Wenn Spende draufsteht, die Verwertung aber kommerziell erfolgt, dann ist das m.E. nicht nur ethisch fragwürdig, sondern kriminell. Dem Firmenprofil nach sieht es nicht so aus, als ob BRAL über Spendencontainer an die Technik rankommt. Wäre mir auch neu, daß es sowas überhaupt gibt. Die kommen wohl über Anlieferungen von Gewerbe und Privat an den Schrott und zahlen dafür sicher auch noch Geld. Ob die den nun schreddern und als Rohstoff verkaufen oder ganze Teile bei ebay verscherbeln, ist doch ihnen überlassen, der ehemalige Eigentümer hat den Besitz freiwillig aufgegeben. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht werden die ebay-Verkäufe gar nicht mal viel bringen, wenn man den Aufwand für das zerlegen, prüfen und aufbereiten einrechnet. Auf jeden Fall wird niemand geschädigt oder übervorteilt, it's simply Business.

Dieser Beitrag wurde am 10.11.2023 um 11:53 Uhr von KK editiert.
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009
10.11.2023, 12:56 Uhr
RP



Ich halte das für eine gute Sache. Vor dem, sinnlos, EU Elektronik Schrott Gesetz, gab es unzählige klein Betriebe die Elektronik Schrott zerlegten. Sie beschäftigen meist Behinderte, ohne staatliche Lohnzuschüsse konnten die Betriebe kaum überleben. Vom reinem Material Erlös konnten die Kosten nicht gedeckt werden. Sie bereiteten Ersatzteile und Geräte für den Weiterverkauf auf. Diese wurden im Firmeneigenen Laden und über ebay verkauft.
Dank der Weitsichtigkeit der EU Politiker hatten diese Betriebe schlagartig keine Arbeit mehr. Jetzt verbrennen wir ca 80% des gesamten Elektronik Schrott, der Rest geht nach Afrika.

Das ist EU Umweltverschmutzung, zur Profit Optimierung der Entsorgungs Großkonzerne.

Rolf

Dieser Beitrag wurde am 10.11.2023 um 13:15 Uhr von RP editiert.
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010
15.11.2023, 09:04 Uhr
ROBOTROONIE



Auch DRK & Co "verkaufen" Sachen/Spenden - damit werden dann andere Aktivitäten finanziert.
Hier habe ich schon Mal eine Couchgarnitur gekauft - nicht unbedingt ein Schnäppchen und für die SWE sicher gratis gewesen https://www.stoeberhaus-erfurt.de/

Gibt auch genug Leute, die keinen Bock auf Verkauf und Ärger mit Käufern haben.
Hatte mich schon manchmal auf Gratisartikel bei Ebay gemeldet, dann war ich zu spät oder jemand anders konnte schneller abholen und den Artikel gab es dann für 100-200 Euro einen Tag später. Kommentar Abgeber "ich wollte es schnell weg haben"

Zudem wirst Du auch ganz schnell als gewerblicher Händler eingestuft, wenn Du nur ein "paar Sachen" verkaufst.
Deswegen ist Verschenken manchmal auch besser.
Hauptsache erhalten und in gute Hände.
--
- Meine Posts werden zu 100% aus recycelten Bits erstellt -
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011
15.11.2023, 14:58 Uhr
Dirk mit KC-4




Zitat:
Zudem wirst Du auch ganz schnell als gewerblicher Händler eingestuft, wenn Du nur ein "paar Sachen" verkaufst.
Deswegen ist Verschenken manchmal auch besser.



Naja, wenn du deine über Jahre gesammelte Computersammlung nun stückchenweise über ebay wieder verkauft kann dir keiner was. Wenn das Finanzamt nachfragt, warum du denn 200 Computer im letzten Monat verkauft hast kannst du ja nachweisen, das war deine Sammlung die du nun verkauft hast. Was anderes wäre es, wenn, was ja vorgekommen ist, Hausfrauen sich hinsetzen und aus Stoffresten Mundschutz-Masken genäht haben, und die für einen Stückpreis von 5 Euro bei ebay verkauft haben. 5 Euro absolut fairer Preis, aber das Finanzamt meldete sich, wenn mal eben 500 solcher Maken von einer Person verkauft wurden. Das ist aber immer noch kein (Klein)Gewerbe, es gibt ja eine Freigrenze, ich glaube um 6000 Euro darf jeder pro Jahr zusätzlich ohne Finanzamt selbstständig hinzuverdienen. Jeder Renter dürfte also beispielsweise mit Auto An- und Verkauf oder als Bienenzüchter mit Honigverkauf seine 5999 Euro pro Jahr hinzuverdienen. Bis 22.000 Euro pro Jahr Umsatz (hier zählt der Umsatz, nicht der Gewinn!) ist es dann Kleingewerbe und oberhalb dann das richtige Vollgewerbe, dann wird man automatisch Kaufmann (man bekommt also gratis oben drauf noch ne richtige Berufsbezeichnung)

Wenn also jemand seine Computer- oder Briefmarkensammlung verkauft und über diese 6000 kommen solle, kann er immer noch sagen, Altbesitz, (ich glaube 10 Jahre muss es im eigenen Besitz sein, natürlich mit Nachweis), dann geht das Finanzamt auch leer aus, auch wenn er seine Altbesitz Briefmarkensammlung für ne Million verkauft. Verkaufen aber die Erben (innerhalb von 10 Jahren nach Erbantritt) die selbe Millionen-Briefmarkensammlung hält das Finanzamt die Hand auf.

Verlasst euch bitte nicht auf die Zahlen, die genauen Zahlen weiß ich nicht, fragt wenn es euch betreffen könnte lieber nen Steuerberater, der nennt euch die genauen Zahlen und auch entsprechende Paragraphen dazu.
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Dieser Beitrag wurde am 15.11.2023 um 15:24 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
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012
15.11.2023, 15:36 Uhr
ROBOTROONIE



Stell Dir das nicht so einfach vor.
Ein Bekannter hat auch Spielzeug seit Kindertagen gesammelt und dann verkauft und kam nicht gegen das FA an. Gewerblich. Basta.

https://www.abmahnung.de/abmahnung-wegen-privatverkauf-ebay/
LG Berlin vom 05.09.2006, AZ 103 O 75/06
auch bei 4 Kindern ist Angebot von gebrauchter Kinderkleidung (80 in einem Monat) gewerblich
(ausschließlich in den Größen der Kinder verkauft)
--
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013
15.11.2023, 16:24 Uhr
Dirk mit KC-4



x Produkte verkaufen, ok, aber das Wörtchen Altbesitz ist es, da kann das Finanzamt nichts machen. Ich glaube 10 Jahre muss etwas dazu in deinem Besitz sein. Das ist bei Kinderbekleidung natürlich meistens nicht, die kauft man, das Kind benutzt die und wenn das Kind nach nem Jahr rausgewachsen ist verkauft man es wieder. Ist natrülich eine Schweinerei das das Finanzamt dann was haben will, aber wenn es mit Gewinn verkauft wird, darum geht, sagt die Gesetzgebung alles was unter 10 Jahre wieder verkauft wird, mit Gewinn, muss bei der Steuer angegeben werden. Und dieser Gewinn der erzielt wurde wird versteuert (wobei halt die Freigrenze von ich glaube 6000 Euro/Jahr greift). Ob nun der Oldtimer, die Datscha, der Computer den mal mal für nen 10er auf dem Flohmarkt kaufte und der nun wenige Jahre später bei ebay 200 Euro bringt.

Und den Altbesitz muss man natürlich nachweisen. Bei ner Immobilie ist der Nachweis einfach, bei nem Oldtimer aus. Bei der Couch, wer hebt da den Kassenzettel von auf? Aber, als Gegenbeispiel was ginge: Bei Kinderbekleidung hebt Frau den Kassenzettel auf und wenn das Kind rausgewachsen ist vakuumiert Frau die Bekleidung in Folie und wartet genau 10 Jahre und verkauft es also Retro - und das Finanzamt würde leer ausgehen.. Im Grunde was mir gerade einfällt, würde man so die komplette Kinderausstattung, Klamotten und auch Spielzeug, vom Babyalter bis zum 18. Lebensjahr aufbewahren und alles verkaufen wenn das Kind 18 ist, gäbe es ein wirkliches nettes Geldgeschenk zum 18. Geburtstag. Aber wer denk an so was und an das Finanzamt wenn man Kinder bekommt?
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Dieser Beitrag wurde am 15.11.2023 um 16:32 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
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014
15.11.2023, 16:31 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
Dirk mit KC-4 schrieb
Wenn also jemand seine Computer- oder Briefmarkensammlung verkauft und über diese 6000 kommen solle, kann er immer noch sagen, Altbesitz, (ich glaube 10 Jahre muss es im eigenen Besitz sein, natürlich mit Nachweis)



Eine Briefmarkensammlung mit Nachweis: gibt es Sammler, die wirklich sowas haben?
--
Kernel panic: Out of swap space.
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015
15.11.2023, 16:34 Uhr
Dirk mit KC-4



Ich habe eine Briefmarkensammlung, die schon mein Großvater angefangen hat, als Kind schon vor dem 1. Weltkrieg. Und die mein Vater als er Kind war fortsetzte. Es ist nicht viel, auch nicht wirklich was wert, aber eine schöne 'Tradition' - aber einen Nachweis hab ich natürlich auch nicht, woher auch?

Vor einigen jahren, ich habs auch nur gelesen, haben die die Gesetze für Altertümer neu verfasst. Viele Sammler hatten alte Münzen, alte Römermünzen, die teilweise recht wertvoll sind usw. Viele kauften und verkauften auch über ebay. Dann kam der deutsche Gesetzgeber. Seit dem ist verkaufen nur möglich mit Nachweis der Herkunft. Der Gesetzgeber argumentiert hier, es gäbe zu viele Schwarz-Grabungen.. Trotzdem sind die Sammler, die alte Münzen sammeln, kaufen und verkauften über ebay nun angekniffen, von denen hat natürlich keiner ein Nachweis.
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Dieser Beitrag wurde am 15.11.2023 um 16:38 Uhr von Dirk mit KC-4 editiert.
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016
15.11.2023, 17:03 Uhr
ROBOTROONIE



ich glaube kaum, dass das mit "Altbesitz" so einfach ist

habe zehntausende Artikel geerbt (und der Todesfall war 09/2014)
Ausräumen der Immobilie geht hoffentlich bald zu Ende.
viele DDR-Ware in OVP - oft auch noch MDN-Preis. Ob Gewürze, Damenunterwäsche, Werkzeug, Arznei oder andere Chemie
so ein DDR-Kassenbon ist absolut nichtssagend (sind auch welche dabei)

von größeren Geräten wie z.B. TV, Gasherd, Wama sind die eindeutigen Belege ab den 1950ern vorhanden

Erst vor 2 Wochen auf Gerichtsurteil ihn betreffend gestoßen (12/2014)
13. Gehalt wurde zur Rentenberechnung nicht anerkannt, da die vorhandenen DDR-Lohnstreifen nicht aussagen, wofür das gezahlt wurde. Obwohl er das immer drauf notiert hat.
Für 1988 und 1989 konnte er andere Belege über den Betrieb erbringen. Für die 10 Jahre vorher wurde abgelehnt.
2012 endeten laut Urteil Aufbewahrungsfristen

Btw: erst gestern Geologie-Bücher 1890-1930 an ein Geologen-Büro verschenkt (in den Bürobestand zur Bewahrung). Denke, das ist das Beste.


mich interessiert eher etwas anderes: wenn man in 5 Jahren mehr als 2 Immobilien verkauft (dazu gehört auch ein 200m²-Zipfel vom Grundstück an den Nachbarn), ist man gewerblicher Immobilienhändler; muss Steuern auf den Vk zahlen usw.
Für selbst bewohnte gibt es ne Ausnahme.
Soll nicht für geerbtes gelten - aber die Gesetzesquelle hätte ich gern,
Nicht nur diese Website
https://www.sparkasse.de/themen/immobilie-verkaufen/steuern-beim-hausverkauf.html
Tipp: Die Drei-Objekt-Grenze gilt nicht für vererbte Immobilien.
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Dieser Beitrag wurde am 15.11.2023 um 17:08 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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017
15.11.2023, 17:43 Uhr
Dirk mit KC-4



dann bist du also Großgrundstücksbesitzer ;-)

aber keine Ahnung, da frag am besten nen Steuerberater, der wird dir auch sagen wie du die Verkaufserlöse gegen rechnest. Oder du kannst auch stufenweise verkaufen, sagen wir über 10 Jahre, jedes Jahr zahlt der Käufer 1/10 Kaufpreis. Wenn du was zum gegenrechnen hast, kommst du dann vielleicht bei der Steuer besser weg..
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018
15.11.2023, 17:53 Uhr
ROBOTROONIE



Bin ja nur 1/5 Eigentümer und müsste eigtl auch Kosten gegenrechnen. Bisher >35000km.

Was zählt, ist der Tag, an dem man beim Notar ist. Kann man auch nicht vordatieren.


Gegenrechnen mit was? Habe Steuer von fast 0.
--
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019
15.11.2023, 19:40 Uhr
RP



was habt ihr wieder; gegen die Steuern zu zahlen, ich bin immer richtig froh wen ich 1000€ ans Finanzamt überweisen darf, freue mich schon auf den neuen Grundsteuer Bescheid, da sind weitsichtige Menschen, im Auftrag der Finanzbehörde, auf die tolle Idee gekommen das der Bodenwert für mein Grundstück 85€ a/m² Wert ist. Das wird ein richtig saftiger Grundsteuerbescheid.
Ich zahle das gern, die Regierung geht ja verantwortungsvoll mit meinen Steuern um, in Afghanistan wurden mit meinen und auch euren Steuern unsere westlichen Werte gerettet, für unsere Waffenbrüder in der Ukraine und Israel braucht man auch meine Solidarität. Das da vorgestern unser Enkelkind in Dresden, wegen Lehrer Mangel, keine Schule hatte, ist ja nicht so schlimm. Noch mehr Lehre einzustellen wäre ja Steuerverschwendung, das will ja keiner.
Das mit dem vererben der Immobilie ist auch nicht immer Steuerfrei, den, den zu versteuernden Wert lässt das Finanzamt schätzen und der liegt weit über den Marktwert.
Aber in einer lupenreinen Demokratie kann gegen jeden Bescheid Widerspruch eingelegt werden, die Erfolgsaussichten liegen bei ca 10%. So zahle ich lieber ans Finanzamt, als zusätzlich zu den Steuern noch Anwälte zu ernähren.

Alle privaten Verkäufe sind rechtlich in der Einkommenssteuer Erklärung anzugeben, es gelten nur unterschiedliche Freibeträge, das Finanzamt hat meist schlechte Karten diese nachzuweisen, so lange der Käufer diese nicht steuerlich als Ausgaben geltend macht.


Rolf

Dieser Beitrag wurde am 15.11.2023 um 23:02 Uhr von RP editiert.
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020
15.11.2023, 23:30 Uhr
robbi
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Avatar von robbi

Bevor ich Steuern zahlen dürfte....

Wer zweihundertundeine Wohnung verkauft, braucht keine Steuern zu zahlen. Schnell mal in Rumänien 200 kaufen, nach Verkauf der einen, die 200 rumänischen wieder abgeben und alles ist gut.
So ähnlich habe ich das vor ein paar Tagen im Fernsehen gesehen. Der "arme" Mann hat ein Haus mit 4 Parteien (die fünfte war er selbst) geerbt und sollte wegen des hohen Wertes von einer Million Steuern zahlen. Hätte er doch zweihundertundeine gehabt...
--
Schreib wie du quatschst, dann schreibst du schlecht.

Dieser Beitrag wurde am 15.11.2023 um 23:31 Uhr von robbi editiert.
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021
16.11.2023, 08:35 Uhr
ROBOTROONIE



auch gesehen
dann gilt man automatisch als Wohnungsunternehmen

Ob das aber auch für unbebauten Grund gilt?
Zudem lohnt es sich wegen eines Zipfels für 3k wohl kaum.
--
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