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Robotrontechnik-Forum » Sonstiges » Nächstes DDR-Museum unterm Hammer 26.08. » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
14.08.2023, 15:55 Uhr
ROBOTROONIE



https://www.bz-berlin.de/brandenburg/die-ddr-unterm-hammer
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001
14.08.2023, 17:10 Uhr
Hobi



Rechentechnik?
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Corontäne
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002
15.08.2023, 12:16 Uhr
tilobyte



Was ist denn bloss die letzten Jahre?
Mir tut es schon leid um die ganzen Sachen, welche keine Käufer finden und dann sicher weggeworfen werden.
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003
15.08.2023, 12:44 Uhr
tilobyte



Allerdings, wenn die Sammlung bei zig Leuten daheim verstaubt ist sie für die Allgemeinheit auch verlohren.
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004
15.08.2023, 14:17 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
tilobyte schrieb
Was ist denn bloss die letzten Jahre?
Mir tut es schon leid um die ganzen Sachen, welche keine Käufer finden und dann sicher weggeworfen werden.


Corona? Krieg? Inflation?
Einrichtungen durften nicht öffnen und Leute haben kein Geld.

Ein Museum ist schon immer ein Zuschussgeschäft - und wann dann einer der Eigentümer stirbt, passiert das wie bei diesem.

Da hilft nur Vorsorge mit Verein, Stiftung o.ä.
Klar könnte man auch per Testament z.B. an andere Museen spenden - ob die Beschenkten das dann aber (alles) haben wollen - bzw. vielleicht auch schon im Fundus haben?
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005
15.08.2023, 15:53 Uhr
tilobyte



Naja, die Museen, von denen ich es in letzter Zeit so mitbekommen habe, wurden wohl eher wegen anderem geschlossen. Und ich habe auch den Eindruck, das die Leute jetzt vielleicht genauer auf ihr Geld schauen aber deswegen auch nicht daheim bleiben. Nach Corona ist doch jeder froh, wieder was machen zu können.
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006
15.08.2023, 16:17 Uhr
tilobyte



Ich bezweifle übrigends die häufig gehörte Behauptung, das Museen immer Zuschussgeschäfte sind. Gerade private Museen, welche so wie hier auch noch im eigenen Haus untergebracht sind, sollten doch zumindestens kostendeckend funktionieren. Es gibt soviele kleine Privatmuseen, die machen alle Verluste? Wenn der Sammler seine Sachen vor der Öffentlichkeit verschliesst, kommt ja erst Recht kein Geld rein?
Ich werfe als Beispiel einfach mal das "Bulle von Tölz"- Museum in den Raum, was schon ein ziemliches Nischenthema ist und trotzdem funktioniert. (https://www.dasbullevontoelzmuseum.de/)

Kennt jemand das DDR-Museum, wie war es denn so und wie war es besucht?

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2023 um 16:32 Uhr von tilobyte editiert.
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007
15.08.2023, 16:35 Uhr
Rüdiger
Administrator



Zitat:
tilobyte schrieb
Gerade private Museen, welche so wie hier auch noch im eigenen Haus untergebracht sind, sollten doch zumindestens kostendeckend funktionieren.



Vergiss es...
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Kernel panic: Out of swap space.
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008
15.08.2023, 17:16 Uhr
tilobyte



Welche Kosten übersehe ich denn?
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009
15.08.2023, 17:36 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
tilobyte schrieb
Welche Kosten übersehe ich denn?


Personalkosten, Reinigung, Strom, Miete, Toiletten, Wasser/Abwasser, Grundsteuer, Heizung, Schornsteinfeger, Straßenreinigung, Müllgebühren.
Auch "im eigenen Haus" ist das nicht gratis.
Und wenn Du Dich da Vollzeit ohne Lohn hinstellst - wovon lebst Du dann?

Dann sicher auch behördliche Auflagen wie Fluchtwege, Branschutz usw.
Sie z.B. Film "Die Friseuse" - vorgeschriebene Abriebklasse von Fussbodenbelag.
Bist halt in Deutschland.
Für Stammpublikum braucht es immer mal was Neues - Veranstaltungen, Kooperationen, Sonderausstellungen.

Auch ein e.V. mit vielen gratis Ehrenamtlichen hat einen ziemlichen bürokratischen+buchhalterischen Verwaltungsaufwand.
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Dieser Beitrag wurde am 15.08.2023 um 17:38 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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010
15.08.2023, 17:40 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
tilobyte schrieb
Naja, die Museen, von denen ich es in letzter Zeit so mitbekommen habe, wurden wohl eher wegen anderem geschlossen.



Das versteigerte DDR-Museum Pirna/Dresden wegen stark gesunkener Besucherzahlen iVm hohen Mietkosten.
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Dieser Beitrag wurde am 15.08.2023 um 17:40 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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011
15.08.2023, 17:50 Uhr
ralle



Das in Pirna ist noch, aber das in Dresden beim Simmel gibt es nicht mehr. Die Flächen werden sicher an andere Geschäfte weiter vermietet.
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Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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012
15.08.2023, 17:59 Uhr
ROBOTROONIE




Zitat:
ralle schrieb
Das in Pirna ist noch, aber das in Dresden beim Simmel gibt es nicht mehr. Die Flächen werden sicher an andere Geschäfte weiter vermietet.


Sorry, meinte Radebeul/DD.
Da kam es ja her.
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013
15.08.2023, 18:23 Uhr
tilobyte



@ROBOTROONIE Stimmt, die Anfangsinvestitionen dürften u.U. schon ordentlich und wann und ob man das alles wieder reinbekommt nicht sicher sein.

Ich hatte nur an die laufenden Kosten gedacht. Die genannten Posten hat man mit eigenem Haus doch sowieso? Personal braucht es nicht unbedingt, vielleicht sind die Besitzer schon Rentner, haben finanziell ausgesorgt oder haben nur am Wochenende ein paar Stunden geöffnet und gehen sonst noch arbeiten.
Wie gesagt, ich finde, man kann das nicht verallgemeinern, auch wenn es vielleicht mehrheitlich so ist.
Naja, wie immer wird man es wohl als Aussenstehender wie ich gar nicht richtig abschätzen können, wieviel Zeit und Geld in so einem Projekt steckt.

Dieser Beitrag wurde am 15.08.2023 um 18:24 Uhr von tilobyte editiert.
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014
15.08.2023, 22:05 Uhr
ROBOTROONIE



Allein im Bsp oben - 400m² Ausstellungsfläche und darüber die Wohnung.
Ohne Museum hätte er sich ja günstig eine Einraumwohnung nehmen können.
Der Großteil der Wohnkosten ist so gesehen dem Museum zuzurechnen.

Wie gesagt - als Geschäftsmodell taugt ein Museum fast nie.
Selbst wenn man die Exponate über Jahrzehnte nahezu gratis zusammengetragen/-baut hätte.

Klar - Enthusiasmus, Interesse und Rentner.
Ich wollte nur die Illusion nehmen, dass ein Museum eine Goldgrube ist oder auch nur "kostendeckend" arbeiten kann.

Ja, vielleicht hatte er ja noch Wohneinheiten im Objekt und nahm die Miete zum Quersubventionieren. Am Ende ist das nur schönrechnen - und trotzdem zu versteuern.

Es sind ja tausend Kleinigkeiten, die auch Geld kosten - vom Teppich über Gardinen, Schautafeln bis hin zur Parkplatzbefestigung und Ausschilderung für Touristen.
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Dieser Beitrag wurde am 15.08.2023 um 22:06 Uhr von ROBOTROONIE editiert.
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