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Robotrontechnik-Forum » Technische Diskussionen » JU+TE EPROM-los? » Themenansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000
07.05.2022, 07:24 Uhr
jute-tom



Was ich an Arduino sehr mag, ist, dass ich ihn problemlos an einen PC anschließen und programmieren kann. Zig mal. Nie brauche ich einen EPROMmer.

An die Technik-Experten: wäre es möglich, eine reine 32k-RAM-Bank für den JU+TE zu konstruieren, die auch den EPROM für das System (und evtl. den internen ROM des UB8830 z.B. im Falle eines Z86C91) ersetzt, der beim Start des ganzen Systems vom Flash eines über USB anschließbaren ATmega initialisiert wird und so lange die Reset-Leitung des Z8 aktiv hält? Klingt das spinnert oder realisierbar?

Hintergrund: so könnte das Betriebssystem schneller weiterentwickelt werden.
--
Viele Grüße,
Thomas

Dieser Beitrag wurde am 07.05.2022 um 07:32 Uhr von jute-tom editiert.
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001
07.05.2022, 09:24 Uhr
Bert



Ja, wäre machbar.

Mit einem passenden Flash oder einem ERPOM-Emulator kommst Du schneller zum Ziel und kannst einfach ein bestehendes System verwenden.

Wenn es Dir nur um Softwareentwicklung (auch am Betriebssystem) geht, kannst Du den jtcemu nehmen:
http://www.jens-mueller.org/jtcemu/index.html

Grüße,
Bert
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002
07.05.2022, 09:33 Uhr
ralle



Statt eines EPROM kannst du auch einen EEPROM nutzen. Oder gleich einen statischen RAM. Beim EEPROM und auch bei sRAM müsstest du dir eine Möglichkeit des Beschreiben von Außen basteln. Wobei der EEPROM notfalls abgenommen werden kann. Beim sRAM ist noch eine Stützbakterie nötig.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
... Nachdem Sie das Gerät eine Weile ausprobiert haben, machen Sie es sich am besten mit dieser Anleitung und ihrem Lieblingsgetränk ein oder zwei Stunden lang in Ihrem Sessel bequem. Dieser Zeitaufwand wird Sie dann später belohnen...

aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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003
07.05.2022, 10:01 Uhr
Bert




Zitat:
ralle schrieb
Oder gleich einen statischen RAM. Beim EEPROM und auch bei sRAM müsstest du dir eine Möglichkeit des Beschreiben von Außen basteln.


Ralle hat gerade den EPROM-Simulator erfunden :-)

Prinzipiell ist das ja keine schlechte Variante um Software auf realer Hardware laufen zu lassen. Ich nutze momentan die Möglichkeiten, die der 6k-tiny schon mitbringt: Ich spiele eine passende Audiodatei auf dem PC ab und nutze die TAPE-Schnittstelle.

Das ES 4.0 bietet auch die Möglichkeit ein Programm im Schrittbetrieb auszuführen, aber das habe ich noch nicht genutzt. Mir reicht bisher printf-Debugging und die fantastische Möglichkeit im Emulator zu debuggen.

Grüße,
Bert
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004
07.05.2022, 11:35 Uhr
Gast: Schnulli




Zitat:
jute-tom schrieb
...wäre es möglich, eine reine 32k-RAM-Bank für den JU+TE zu konstruieren,...



Grundsätzlich ist alles möglich. Sehe da allerdings nur zwei Möglichkeiten:

1.) Selbst ist der Mann
2.) eine dick gefüllte Brieftasche
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005
07.05.2022, 15:05 Uhr
ralle




Zitat:
Bert schrieb

Zitat:
ralle schrieb
Oder gleich einen statischen RAM. Beim EEPROM und auch bei sRAM müsstest du dir eine Möglichkeit des Beschreiben von Außen basteln.


Ralle hat gerade den EPROM-Simulator erfunden :-)

Grüße,
Bert



Echt?

Naja, oder 64K sRAM mit Bootlader an passender Stelle.
--
Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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aus KENWOOD-Bedienungsanleitung TM-D700
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006
08.05.2022, 21:27 Uhr
jute-tom



Nach Analyse des JU+TE-Schaltplans denke ich, dass (mir) der Aufwand dafür doch zu hoch wäre, weil selbst beim Reset der Bus nicht hochohmig ist und so der RAM vom Bus entkoppelt werden müsste.

Gestern habe ich in KiCad am JU+TE-Layout von https://github.com/boert/JU-TE-Computer rumgefummelt. Da es Probleme gab, dachte ich mir, es wäre sinnvoller, erst einmal mit etwas Kleinem in KiCad anzufangen. Einen fertigen EPROMmer kaufen, kann jeder. Da bei mir noch einige Arduinos nutzlos rumliegen, dachte ich mir, dass ich ein EEPROM-Shield bauen könnte. Die ersten Gehversuche habe ich unter https://github.com/tmssngr/kicad-projects hochgeladen. Feedback/Kritik von den KiCad-Experten ist ausdrücklich erwünscht (und erhofft).
--
Viele Grüße,
Thomas

Dieser Beitrag wurde am 08.05.2022 um 21:27 Uhr von jute-tom editiert.
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007
09.05.2022, 18:09 Uhr
ralle



Nicht aufgeben, im Zweifel EEPROM, da gibt es welche in 2764-Format, rein. Außer in der Anschlussbelegung und einigen mehr an Adressleitungen gibt es wenig Unterschiede, zumal der 2732 ja nur eine Adressleitung weniger hat.

Notfalls mit EEPROM-Brenner für den PC...

Hab hier was gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=FYt7wMqpceM
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Gruß Ralle

Wenn Sie dazu neigen, Bedienungsanleitungen zusammen mit dem Verpackungsmaterial wegzuwerfen, sehen Sie bitte von einem derart drastischen Schritt ab!...
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Dieser Beitrag wurde am 09.05.2022 um 18:27 Uhr von ralle editiert.
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008
09.05.2022, 18:35 Uhr
Bert




Zitat:
jute-tom schrieb
Die ersten Gehversuche habe ich unter https://github.com/tmssngr/kicad-projects hochgeladen.


Ich hab mal kurz draufgeschaut. Sieht erstmal etwas unübersichtlich aus, aber das wird noch :-)
Ich würde generell alle Verbindungen, Jumper, Schalter, Anzeigen etc. ordentlich im Schaltplan und auch auf der Leiterplatte beschriften. Das spart die Suche nach dem Schaltplan, wenn man mit der Platine was machen möchte.
Hast Du (außer dem Arduino) ein System, wo Du die Funktion der Platine testen kannst?

Ich hab jetzt schon eine Weile nichts mit Arduino gemacht, liegen die UART-Signale (RX und TX) nicht auf den Pins D0 und D1? Wenn ja, kann das funktioniell Probleme geben.

Viele Grüße,
Bert
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009
09.05.2022, 19:53 Uhr
jute-tom



Danke für das Feedback. Ich bin nur elektronischer Laie, alles in meiner Jugend (vor 30+ Jahren) beigebracht. Was genau würdest du beschriften? Die Pins am J1? Würdest du da die Arduino-Pins oder die Funktionen ranschreiben? Oder meinst du wirklich jede Verbindung? Links oberhalb des linken 74*595 sieht es etwas wüst aus. Nein, ich habe bisher weder RAM, noch EEPROM, noch 74*595 - um es vorher auszuprobieren. Irgendwie blöd, dass die serienmäßige Bauteildatenbank von KiCad etwas limitiert ist (nicht mal einen 28C64).

Bei normalen ATmega328-basierten Arduinos sind die Pins D0 und D1 die serielle Schnittstelle. Bei den ATmega32u4-basierten wird die normale serielle Kommunikation IMHO über die USB-Schnittstelle erledigt. Selbst auf einem normalen Arduino erwarte ich durch die Widerstände keine große Gefahr. Ich habe sie auch eingebaut, um gefährliche Situationen (Speicher liest und Arduinos Pins D0-D7 sind auf Ausgang) zu entschärfen.

Wie findest du das Layout? Brauchbar für den Anfang?

Kennt ihr günstige PCB-Dienstleister (außer JLCPCB), wo man nicht gleich einen ganzen Stapel PCBs abnehmen muss?
--
Viele Grüße,
Thomas
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010
16.06.2022, 11:24 Uhr
jute-tom



Der Arduino-Eprommer auf 595er-Schieberegisterbasis funktioniert prima. Kosten: ~12 EUR für Leiterplatte bei Aisler (Mindestmenge 3 Stück), noch ein paar Euro für 595, Sockel, Kleingemüse. Ich bin zufrieden.
--
Viele Grüße,
Thomas
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011
16.06.2022, 11:36 Uhr
felge1966
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Hast du auch schon softwareseitig was dazu erstellt?
--
http://felgentreu.spdns.org/bilder/jacob120.gif
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012
16.06.2022, 12:51 Uhr
jute-tom



Sicher, sonst wüsste ich ja nicht, ob es funktioniert. Ist nur noch nicht öffentlich hochgeladen. Wird aber gemacht.
--
Viele Grüße,
Thomas
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013
16.06.2022, 14:19 Uhr
jute-tom



Hab jetzt alles mal hochgeladen: https://github.com/tmssngr/arduino-eeprommer
Falls der eine oder andere Interesse hat, ich hab noch 1 Leiterplatte übrig.
--
Viele Grüße,
Thomas
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